Eurofighter Österr. Bundesheer in Flight (Revell 1/48) - FERTIG

Begonnen von Flugwuzzi, 03. Oktober 2017, 22:54:13

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Flugwuzzi

Zitat von: Hans in 20. Januar 2018, 20:48:20
FS35237 wäre der Farbton (wie auch bei der Luftwaffe).

Danke für den Hinweis Hans.  :P
Ich war nah dran  :D Ich hab auch MRP-105 FS32537 auf die Farbkarte gesprüht. Das war mir im direkten Vergleich mit MRP-97 einen Tick zu dunkel.

@Bughunter ...  genau Frank  :1:, es kommt noch ein Washing drüber und das wird die Farben evtl. noch ein wenig abdunkeln.

lg
Walter



DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

PzGren

Sieht schmuck aus. Deine Airbrusharbeiten ergeben eine wirklich schöne Oberfläche. Bei mir wirds immer arg rau.

Robert

Puchi

Irgendwo in der Ferne sieht man schon einen mit der Zielflagge wacheln. :D

Gewohnt toller Lackierjob, Walter! :klatsch:


Liebe Grüße,

Karl

Flugwuzzi

Zitat von: PzGren in 21. Januar 2018, 01:25:32
Sieht schmuck aus. Deine Airbrusharbeiten ergeben eine wirklich schöne Oberfläche. Bei mir wirds immer arg rau.
Danke Robert. Entweder hast du zuviel Druck, bist zu weit weg vom Modell oder hast zu dicke Farbe. Mit den MRP-Farben ist es auch deutlich einfacher so ein Ergebnis zu erreichen als mit Acrylfarben.  :1:

@Puchi ... Danke Karl ... bis zur Zielflagge sind noch ein paar gefährliche Schikanen auf der Strecke ... Washes, Metallfarben, Decals, Klarlackversiegelung ... da kann noch so einiges schief gehen  :D

DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Flugwuzzi

#204
Nachdem die Basisfarbe über Nacht durchgetrocknet ist habe ich heute den Eurofighter maskiert um die hellgraue Farbe aufzusprühen (MRP-98 FS36440). Als Vorlage dienten verschiedene Vorbildfotos. Der Aufwand für die Abkleberei war nicht ohne, allein dafür sind locker 4 Stunden draufgegangen.



Nach dem Lackieren habe ich die Masken rasch wieder entfernt. Der Verbrauch von Tape war jedenfalls nicht schlecht.



Aber mit dem Ergebnis des heutigen Lackier Abklebetags bin ich ganz zufrieden.  :1:



Ein wenig problematisch waren die Lackierung der grauen Spitzen der beiden Flügelspitzen-Pods. Nachdem ich es mit der Tape-Methode einmal versemmeln durfte habe ich eine Ätzteil-Gravierschablone mit passendem Kreis gefunden und zur Sprühmaske umfunktioniert ... hat ganz passabel geklappt.





Jetzt heißt es wieder warten bis die Farbe komplett durchgehärtet ist. Dann kann es schon mit den ersten zarten Panel-washes losgehen. Eine Klarlackschicht kann ich mir ersparen, da die Oberfläche wirklich schön Seidenmatt geworden ist.

Bei den Decals muss ich noch probieren. Ich habe Alps Decals von Brent-Air für den Eurofighter erhalten. Allerdings muss man diese noch mit Klarlack versiegeln. Ich dachte da an Mr. Metal Primer oder Microscale Liquid Decal Film. Wobei der Liquid Decal Film ziemlich dickflüssig ist? Kann von euch jemand ein Produkt für die Decalversiegelung empfehlen?

lg
Walter
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bughunter

Ich habe so Decal-Bögen für Laserdrucker zum Selbstausdrucken und im beiliegenden Anleitungsblatt wird eine Beschichtung des Ausdrucks mit Mr. Metal Primer von Gunze empfohlen. Da wirst Du also nicht falsch mit liegen. Den gibt es ja auch als Spray, ist vielleicht für die Decals ganz praktisch.

Das Zeuch ist wirklich gut. Ich hatte damit mal Ätzteile lackiert, wie so oft, allerdings zu der Zeit noch nicht verzinnt. Später habe ich den Primer nochmal entfernen wollen, um die Teile verzinnen zu können. Ha, nix da. Den habe ich mit fast keinem Mittelchen entfernen können, nur der Alclad Airbrush Cleaner war zumindest teilweise erfolgreich.Wirklich erstaunlich!

Vielel Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Flugwuzzi

Danke für die Info ... ich werde das Mittelchen probieren.  :P

lg
Walter
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bughunter


Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

mumm

Schön abgeklebt und lackiert, Walter  :klatsch:
Statt alles mit dem Abklebeband zu tapezieren nehme ich für größere Flächen gerne Druckerpapier zum abkleben, nur bitte kein Zeitungspapier da hier die Farbe nie richtig trocken wird.
Ist deutlich günstiger als das viele Band zu entsorgen...

Und Decals versiegel ich mit Enamel Klarlack von Revell, hat bisher immer super geklappt, nur nicht Alclad-Klarlack, da ist mir die Farbe weg geflossen  ;(

Peter  :winken:

Puchi

Servus Walter,

Mr. Metal Primer funktioniert sehr gut als Decalversiegelung. Hab ich schon ausprobiert. :1:

Die Instrumente des 1/144er Cockpits sind alles selbst erstellte Decals:


Mit der Airbrush einfach ein paar Lagen aufsprühen (nicht pinseln, sonst verwischt der Druck) und gut trocknen lassen.

:winken:


Liebe Grüße,

Karl


Flugwuzzi

Zitat von: bughunter in 21. Januar 2018, 18:06:34
Erkennst Du die roten Flaschen rechts in der Mitte?
Danke für den Link ... ja das Fläschchen hab ich auch am Besteltisch stehen  :D


Zitat von: mumm in 21. Januar 2018, 19:09:04
Statt alles mit dem Abklebeband zu tapezieren nehme ich für größere Flächen gerne Druckerpapier zum abkleben, nur bitte kein Zeitungspapier da hier die Farbe nie richtig trocken wird.
Ist deutlich günstiger als das viele Band zu entsorgen...
Da hast du völlig Recht Peter. Das Blöde ist, im Eifer des Gefechts vergesse ich auf so einfache Sachen  :D

@Puchi ... geiles Cockpit Karl, ist das vom Learjet? Also wenn von dir auch das OK für Mr. Metal Primer kommt dann lege ich damit los.  :D

lg
Walter


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Puchi

Ist von der Revell Challenger CL604. Ich habe ja bei unserem Gruppenbasteln damals an der 604 ein bisschen herumgeschliffen. :D

Viel Erfolg bei den Decals!

:winken:

Flugwuzzi

Lustig ... ich habe die Brent Air Decals heute mal an unbenötigten Stücken probiert. Anscheinend muss man die gar nicht mit Klarlack versiegel  8o. Im Wasser haben Sie sich nicht aufgelöst und Sie sind gut aufs Testmodell gegangen. Micro Set/Sol hat sie auch nicht aufgelöst. 
Vielleicht sind die mit einem Laserdrucker auf die klare Folie gedruckt? Das einzelne Ausschneiden eines jeden Decals bleibt mir aber leider nicht erspart  ;(

lg
Walter
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bughunter

Zitat von: Flugwuzzi in 22. Januar 2018, 20:25:18
Vielleicht sind die mit einem Laserdrucker auf die klare Folie gedruckt?
Das waren Laser-Decals, bei denen der Hinweis mit dem Mr.Primer dabeistand. Der Toner wird ja per Hitze fixiert, hält aber nicht besonders fest.

Viele Grüße,
Bughunter 

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Flugwuzzi

Ja Frank, ich denke auch dass das Laser-Decals sind.


Es war doch noch nicht Zeit das Maskierband aus der Hand zu legen. Am Heck fehlten ja noch die Metallfarben. Dafür gabs eine schwarze Grundierung und darüber die AK Xtreme Metal Farben mit sehr wenig Druck gesprüht.





Und so siehts ohne Tape aus.



Einen Teil werde ich noch mit der Hand nachmalen, da hier das Maskieren nicht gut gelungen ist.

lg
Walter
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Flugwuzzi

Weiter gehts mit ein wenig Metallicfarbe.
Die Farbe der Nozzles hat mir nicht gefallen und ich habe noch mit Xtreme Metal Gun Metal und Jet Exhaust weitere Schattierungen aufgesprüht.



Am Heck gibt es noch eine Metallstruktur in U-Form. Da ist die Maskierung fürs Airbrushen nicht gut gelungen, daher habe ich diese Form mit Citadel Layer Ironbreaker Metallfarbe per Hand und Pinsel gemalt.



Nächster Schritt ... DECALS

Da die MRP Farben seidenmatt auftrocknen, habe ich diesmal keinen Klarlack als Unterlage für die Decals gesprüht. Sehen wir ob sich das Risiko auszahlt oder ob wir mit silbernden Decals bestraft werden.  :pffft:

Die Bausatz Decals von Revell sind für die österr. Version des Eurofighters nicht zu empfehlen. Als der Bausatz entwickelt wurde waren die Ösi-Eurofighter noch gar nicht ausgeliefert daher hatte Revell einfach die Stencils der deutschen EuFis dafür vorgesehen. Doch es gibt einige Unterschiede.

Glücklicherweise bietet Daniel Brentner unter www.brent-air-decals.at einen Decalsatz für den österr. EuFi an. Nebenbei erwähnt, er hat noch weitere interessante österr. Decals im Angebot.  :P





Die Decals sind sehr gut recherchiert! Die Größen sind korrigiert und die Farben sowie Positionen stimmen mit den Fotos vom Vorbild überein. Nur bei den NO STEP Markierungen an den Vorderkante der Canards und bei den beiden Pods an den Flügelspitzen gibts einen kleinen Fehler, die gehören um 180 Grad gedreht.

Hier sieht man deutlich die Größenunterschiede zwischen Revell (li) und Brent-Air Decals (re). Für die Österreicher sind die größeren NO STEPS korrekt. Schön auch dass die Schriften nicht in Schwarz sondern in grau gehalten ist, ganz wie beim Vorbild. Leider haben mir am Ende 3x NO STEPs gefehlt. Entweder war die Anzahl am Decalsheet nicht korrekt oder ich hebe die 3 versehentlich mit Resten entsorgt.  :(



Die Brent-Air-Decals, sie sind alle auf einen ganzes Blatt Trägerfilm gedruckt und jedes Stencil muss einzeln ausgeschnitten werden ...  ;(. Der Druck ist nicht so scharf und perfekt wie bei Cartograf, aber trotzdem akzeptabel. Nach einigen Test habe ich  festgestellt dass man Sie nicht mit Klarlack versiegeln muss, wass widerum ein Vorteil ist.  :1:
Es wurde von mir Micro Set (vor dem aufbringen der Decals auftragen) und Micro Sol (nachdem die Decals aufgebracht waren) verwendet, was gut funktionierte.

Hier die fertige Unterseite.



Bei modernen Jet ist man bei der Anzahl der Decals gerne mal im dreistelligen Bereich und da zahlt sich jede Erleichterung aus, die man nur bekommen kann. Daher hatte ich im Hinterkopf immer den genialen Tipp von KlausH. Er hat mit dem Tassenwärmer das Decalwasser warm gehalten (danke für den Tipp Klaus!).
Nun bin ich schwach geworden und ein neues 15 € Gadget ziert meinen Bastelbereich. Ich habe nicht die USB-Variante gewählt, sondern eine mit Ein/Aus-Schalter und Netzstecker.



Die kleine Platte hält das Wasser stundenlang warm und tatsächlich, mit warmem Wasser lösen sich die Brent-Air-Decals deutlich besser und schneller von der Trägerfolie als mit kaltem Wasser. Ich muss nicht mehr alle 15 Minuten aufstehen und das Wasser wechseln ... supi  :D



Insgesamt habe ich fürs Ausschneiden und Aufkleben der Decals über 7 Stunden, verteilt auf 3 Bastelabende, benötigt.  :pffft:

Nach einem Tag Wartezeit wurden die Decals mit Acryl-Klarlack (Gauzy von AK) versiegelt, um die leider deutlich sichtbare Decal-Trägerfolie etwas verschwinden zu lassen. 
Genutzt hat das nur bedingt, aber dafür habe ich es geschafft 2 Nasen zu produzieren, die nach dem Aushärten wieder verschliffen werden müssen.  :5:

Der Gauzy Klarlack ist nicht schlecht, leider muss man höllisch aufpassen, denn vom schönen Spiegel bis zur Rinn-Nase sind es nur einige Pikosekunden. In Zukunft werde ich wohl einen etwas weniger gefährlichen Klarlack verwenden.



Als nächster Schritt kommt ein dunkelgraues Panel-Line-Wash und dezentes Weathering. Davon mehr beim nächsten Update.

lg
Walter
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Scale35

In den kleinen Dingen sieht man erst wie die Zeit vergeht, abkleben und Decals verarbeiten gehören eindeutig dazu, die Arbeit hat sich gelohnt  :klatsch: .

Was mir aber besonders gut gefällt sind die Ergebnisse der Extreme Metal Farben von AK  :P . Wie verarbeitest Du die?

Puchi

Sehr schönes Ergebnis! :klatsch:

Der Heferlwärmer steht auch schon seit Ewigkeiten auf meiner Liste. Hast Du den irgendwo bei Dir in der Umgebung aufgetrieben?


Liebe Grüße,

Karl

old rookie

Moin Walter!  :)
Der Flieger sieht schon Klasse aus!  :P :klatsch: Was ich mutig finde, ist dein Verzicht auf Glanzlack unter den Decals. 8o Ich drück die Daumen!
Was mir grad so spontan einfiel, wäre es nicht sinnvoll sich den Decalbogen vorher einzuscannen und bei Bedarf (wie hier die drei "No Step") auf Decalpapier auszudrucken?
LG,
Robert

Flugwuzzi

Zitat von: Scale35 in 27. Januar 2018, 19:39:39
Was mir aber besonders gut gefällt sind die Ergebnisse der Extreme Metal Farben von AK  :P . Wie verarbeitest Du die?
Ich sprühe erst eine Grundierung von schwarz glänzend (Tamiya oder wie hier Mr. Color GZ). Die Xtreme Metallfarben müssen gut aufgeschüttelt sein, benötigen keine Verdünnung. Ich sprühe die dann mit einer Infinty 0.2 Düse und gaaaanz wenig Druck in kleinen Mengen auf. Nicht gleich beim ersten Durchgang alles Deckend machen, sondern mehrfach dünn übersprühen ... thats it  :D Fürs Reinigen verwende ich den Xtreme Cleaner von AK oder Mr. Tool Cleaner von Gunze.

Zitat von: Puchi in 28. Januar 2018, 08:21:40
Der Heferlwärmer steht auch schon seit Ewigkeiten auf meiner Liste. Hast Du den irgendwo bei Dir in der Umgebung aufgetrieben?
Hab ich ratz-fatz über Amazon Prime bestellt ... https://www.amazon.de/gp/product/B075D94WKT/

@old rookie ... yep, das mit dem Einscannen ist eine gute Idee. Beim nächsten Mal ist das ein Versuch wert. Leider spinnt mein Farb Tintenstrahldrucker derzeit. Bin grad am überlegen ob ich gleich auf einen Farblaser umsteigen soll ... vor allem für Decals soll das besser sein als ein Tintenspritzer  :8:

lg
Walter
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bughunter

Zitat von: Flugwuzzi in 27. Januar 2018, 19:21:34
Sehen wir ob sich das Risiko auszahlt oder ob wir mit silbernden Decals bestraft werden.  :pffft:
So ein Risiko hoffe ich zu vermeiden, weil wenn es eintritt ärgere ich mich über den eingesparten Arbeitsschritt schwarz :12:
Du hast aber hier hoffentlich trotzdem Glück :P  Sieht sehr gut aus soweit.

Ich habe von einem alten USB-Tassenwärmer das USB-Kabel entfernt und betreiben ihn mit Netzteil.

Viele Grüße,
Bughunter

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Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Flugwuzzi

Weiter gehts mit der Verschmutzung.

Die österr. Eurofighter sind nicht allzusehr verschmutzt (kein Wunder bei den wenigen Flugstunden  ;)), aber trotzdem sieht man bei Detailfotos die typischen Verschmutzung und Schlieren auf Unterseite, Flügeln und Leitwerk.

Diesmal verwende ich dafür die Fertigprodukte von Mig-Ammo.
Begonnen wird mit der Unterseite.
Als Panel Line Wash kommt PWL Deep Gray zum Einsatz. Leider "zippt" das Wash nicht richtig in die Panellines. Anfeuchten der Oberfläche mit White Spirit hat auchnicht viel geholfen,  so wurde mit dem Pinsel satt aufgetragen.



Danach habe ich das Wash 6 Stunden trocknen lassen und versucht mit einem in White Spirit angefeuchteten Pinsel die Panellines zu versäubern.



Leider zog es mir die Farbe ziemlich leicht aus den Gravurlinien. Daher habe ich danach die überschüssige Farbe mit einem trockenen, halbwegs fusselfreien Taschentuch einfach in Flugrichtung abgerieben. Das ging schon viel besser. Trotzdem musste ich etliche Gravurien immer weider auffüllen, was eindeutig nervt.  :rolleyes:
PS. Mit dem sonst von mir verwendeten Flory Model Wash geht das deutlich schneller und hält besser in den Gravuren!



Die typischen, bräunlichen Verfärbungen auf der Unterseite wurden mit Dark Brown Wash aufgetragen und wieder mit einem befeuchteten Pinsel (White Spirit) in Flugrichtung verstrichen und verblendet.





Auf der Oberseite wurde mit dem helleren PLW Blue Grey Wash von Mig gearbeitet und das Wash gleich großflächig aufgetragen.
Leider merke ich sofort dass von der vielen Nietenarbeit fast nix mehr zu sehen ist. Entweder war das 0,55 mm Nietenrad einfach zu fein oder die Nietenlöcher sind wegen der Farbschichten so klein geworden, dass man Sie zwar im Licht erkennen kann, aber keine Farbe darin hält.
Anmerkung fürs nächste Jet-Modell ... größere Nietenrad verwenden oder die Nieten NACH dem Klarlacküberzug einstechen.



Auch hier wurde wieder 6 Stunden gewartet und der immer noch nicht ganz getrocknete Wash mit einem Taschentuch in Flugrichtung abgezogen. Natürlich zieht es mir da auch immer wieder Farbe aus den Gravuren.  :rolleyes:



Anschließend werden mit PLW Deep Grey Streifen- und Schliereneffekte auf die Tragflächen und das Leitwerk aufgetragen und verblendet.





Mehr Verschmutzung werde ich nicht mehr aufbringen. Jetzt lasse ich die Enamel-Washes erst mal komplett durchtrocknen (hundert Jahre oder so) und dann wird das Modell mit Seidenmattlack versiegelt.

lg
Walter
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Skyfox

Moin!

Ich bin immer noch Dauergast hier und staune und lerne!  :1:
Dieses Ärgernis mit den Panelline-Washings versuche ich übrigens bereits imVorwege dadurch zu umgehen indem ich die Gravuren vor der Lackierung nachziehe.
Dabei kommt entweder der UMM-Scriber oder schlicht eine Polsterernadel (ist eine Art dicke Stecknadel mit größerem Pin) zum Einsatz.

Der EuFi wird!  :P
:V:
AnD.Y.
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

f1-bauer

Servus Walter,
ich bin auch noch dabei  :D. Ich hatte jetzt ne ganze Menge nachzulesen, was ein reines Vergnügen war  :D. Da ist ja ganz schön die Lucie abgegangen seit der Puchivention  8o. Schön, dass es mit der Kanzel geklappt hat, so wirst Du auch mit diesem Kit Deinen Frieden machen, trotz aller kleinen und größeren Hoppalas. Die kleinen Extradetails wie die Scheibenheizung und die Spiegel machen einen echten Flugwuzzi aus dem Modell  :klatsch:.

Beeindruckende Arbeit (wie immer  :D :klatsch: ) und wunderbarer Baubericht (auch wie immer  :D  :klatsch: ). Dass Du so viel Tape verbrauchst für ganze Tragflächen und Rümpfe hat mich bei Dir ehrlich gesagt gewundert und der Tassenwärmer ist ein genialer Tip für lange Decalorgien  :P :klatsch:. Ich habe zwar Warmwasser im Keller aber die ewige Rennerei nervt trotzdem. Kommt auf die "To buy"-Liste  :1:

Gruß
Jürgen  :winken:

Puchi

Zitat von: Flugwuzzi in 29. Januar 2018, 21:50:13
Jetzt lasse ich die Enamel-Washes erst mal komplett durchtrocknen (hundert Jahre oder so) ...
Kannst Du das nicht abkürzen? Ich würde das Modell schon noch gerne sehen, bevor ich in die Pubertät komme! :rolleyes:

Wie auch immer:  :klatsch: :P für die Fortschritte!


Liebe Grüße,

Karl