MiG-25 RBT, ICM, 1/48

Begonnen von BAT21, 16. Dezember 2016, 15:45:52

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

BAT21

MiG-25RBT Foxbat B Soviet Reconnaissance Plane  


Modell:  MiG-25RBT Foxbat B Soviet Reconnaissance Plane
Hersteller:  ICM
Maßstab:   1/48
Art. Nr. :   48901
Preis ca. :  40-50 €








Beschreibung: 

Die Mikojan-Gurewitsch MiG-25 (russisch Микоян-Гуревич МиГ-25, NATO-Codename: Foxbat, deutsch Fuchsfledermaus) ist ein einsitziger Abfangjäger und Aufklärer, der in der Sowjetunion vom Konstruktionsbüro Mikojan-Gurewitsch entwickelt wurde. Bis zum Abzug der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD) war das Kampfflugzeug auch in der DDR am Flugplatz Werneuchen stationiert, wo es im Flieger-Slang der NVA-Luftstreitkräfte ,,Sarai" (ru. сарай, Scheune) genannt wurde.

Anfang der 1960er-Jahre wurden in der Sowjetunion auf Basis der Mikojan-Gurewitsch Je-166 erste Untersuchungen angestellt, wie einer vermuteten Bedrohung durch US-Überschallbomber wie der Convair B-58 und vor allem der Mach-3-schnellen Lockheed A-12 begegnet werden könnte. Ausgeschrieben wurde ein Mach-3-schnelles Jagdflugzeug, das ebenso schnelle Luftziele in Flughöhen bis zu 25.000 Metern abfangen können sollte. Der Hauptzweck der darauf in Entwicklung gegangenen MiG-25 sollte aber schließlich sein, das Mach-3-Aufklärungsflugzeug Lockheed A-12 abzufangen, von dessen Bau das sowjetische Militär 1960 erfahren hatte. Der offizielle Programmstart für Voruntersuchungen war der 10. März 1961. Die Einsatzdoktrin beruhte auf der Erkennung des Ziels durch ein leistungsfähiges Radarsystem und der Bekämpfung mit eigens hierfür entwickelten weitreichenden Luft-Luft-Raketen vom Typ Wympel R-40 (Natobezeichnung AA-6 ,,Acrid"), wobei klassische Luftkämpfe nicht vorgesehen waren. Beim Radar handelte es sich um ein Pulsradar Smertsch-A (smertsch, russisch смерч für Windhose, Tornado; NATO-Name Foxfire) mit begrenzter Look-Down-Fähigkeit. Um eine gute Entfernungsauflösung zu erreichen, arbeitete das Radar mit einer hohen Impulsfolgefrequenz. Noch im selben Jahr fiel die Entscheidung, die Maschine im Wesentlichen als geschweißte Konstruktion herzustellen, die hauptsächlich aus kriechfestem, rostfreiem Nickelstahl bestehen sollte. Als Fügeverfahren wurde ein halbautomatischer Schweißprozess entwickelt, um Gefügeveränderungen im Material kontrollieren zu können.


Weiterlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Mikojan-Gurewitsch_MiG-25


Schachtelinhalt: 

Unter der Artikelnummer 48901 hat ICM ein Modell der MiG-25 im Maßstab 1/48 herausgebracht.
Aus neuen Formen kann die Aufklärervariante RBF gebaut werden.

In einem stabilen Karton hat ICM 170 sauber gespritzte Plastikteile gepackt.
Aus diesen entsteht ein Modell in den Abmaßen 47.3 x 28.3 cm.
Zusätzlich zu den Plastikteilen gibt es noch zwei Abziehbilderbögen und die Bauanleitung.

Die Detailierung und die Gravuren der Plastikteile sehen auf den ersten Blick vielversprechend aus.
Leider gibt es aber auch ein paar Auswerfermarken.

Werfen wir ein Blick in die Schachtel:














Der Rahmen mit den Klarsichtteilen - diese sind leider nicht ganz klar:




Ein paar Detailaufnahmen:




























Die Anleitung wird als Heft geliefert. Die Bemalungshinweise beziehen sich auf die Systeme von Revell und Tamiya.














Für die Lackierung schlägt ICM vier graue Maschinen vor: eine sowjetische, eine russische, eine irakische und eine libysche MiG können gebaut werden.
Die dafür notwendigen Abziehbilder verteilen sich auf zwei Bögen.







Fazit:  

ICM ermöglicht es dem Modellbauer, eine Aufklärervariante der MiG-25 in seine Sammlung aufzunehmen.
Die Plastikteile sehen auf den ersten Blick hervorragend aus.
Allerdings setzt sich der Rumpf aus vielen Teilen zusammen. Hier muss der Bau zeigen, ob die Passgenauigkeit entsprechend ist.

Aussagen zur Korrektheit kann ich an dieser Stelle nicht treffen. Das können dann die Kollegen mit entsprechender Literatur und Vorbildunterlagen übernehmen.


+  Vorbildauswahl
+  Detailierung
+  Gravuren
+  Bemalungsvarianten
+  Preis

-  Auswerfermarken
-  Keine Gurte für den Schleudersitz

:winken: 

Floppar

Danke für die klasse Vorstellung! :)
Das Ding könnte mich auch tatsächlich reizen!

Koffeinfliege

Wie immer eine Spitzenvorstellung. Danke dafür!
Die alten Russenjets gefallen mir gut, die haben so was Wuchtiges.

Fußgänger

Wie immer eine tolle Bausatzvorstellung mit ausgezeichneten Fotos. Danke dafür.

Schön, dass die ganzen Russen jetzt in diesem Maßstab und dieser Detailierung kommen.

Der Zusammenbau des Rumpfes schaut etwas unkonventionell aus.  Mal etwas anderes.

Zapata

Super das du den Bausatz vorgestellt hast!
Glück ab!

Zapata

Jetzt ist mir zu Ohren gekommen :rolleyes: das die Passgenauigkeit doch nich so toll wäre!!!
Glück ab!

Lozenge

#6
Klasse Vorstellung - auf jeden Fall eine echte Alternative zur alten Revellkamelle. Die verwandelt sich bei mir, in den Prototypen I-155 dessen Rumpf um etliche Centimeter  länger ist und die Maschine 40.000 kg-Marke knackt...

Die Aufklärervariante neben die bekannte
Blackbird SR-71 zu stellen hat seinen dokumentatorischen Reiz - und das zumal die Soviets keine ausgebildeten Astronauten benötigten, sondern Luftwaffenpiloten die selben Aufgaben viel kosteneffizienter erfüllen konnten.