Fertig Airfix Vosper M.T.B. 1/72

Begonnen von U552, 24. Dezember 2005, 02:03:06

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U552

Hallo,

vor ein Paar Monaten habe ich in der Gallarie mein Vosper Boot vorgestellt, dabei habe ich doch glatt den Baubericht vergesenn.
Das will ich nun Nachholen :).

[size=24]Airfix Vosper M.T.B[/size].

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Das Modell :

Das kleinste und schnellste aller im letzten Kriege eingesetzten Kriegsschiffe der königlich-britischen Marine (RN) war das Vosper-Schnellboot. Aufgrund seines geringen Tiefgangs und seiner hohen Geschwindigkeit trug dieses Boot wesentlich zu den relativ großen Schiffsverlusten der Marinen der Achsenmächte in den Kriegsjahren von 1939-45bei. Bis zum Waffenstillstand 1945 fuhr eine große Flotte von mehr als 1500 dieser Schnellboote unter englischer Kriegsflagge Dieser Bausatz stellt ein Vosper-Boot der 3. Serie von 22,25 m Länge dar, das aus den beiden früheren Typen der Serie 1 von 21,34 m und der Serie 2 von 22,12 m Länge entwickelt wurde Äußerlich unterscheidet es sich durch vier 45,7-cm-Torpedorohre auf dem Glattdeck an Stelle der Vorgängertypen mit nur zwei Rohren. Die Boote der 3. Serie wurden ab 1944 in Dienst gestellt. Die Verfahren der Torpedoangriffe richteten sich nach den vielfältigen Gegebenheiten auf dem Kriegsschauplatz. Meist wurde die Dunkelheit ausgenutzt. Wegen der bei hoher Fahrt nachts stark fluoreszierenden und dadurch gut auszumachenden Wellen lagen diese Boote meist gestoppt auf den vermuteten Kursen der Gegnerschiffe oder Geleite auf der Lauer. Lediglich ein geräuscharmer Hilfsmotor blieb in Betrieb. Nach dem Abschuß der Torpedos wurden die Maschinen schlagartig angeschossen, und die Boote liefen mit Hochstf ahrt ab, bevor Abwehr und Gegenangriff zur Wirkung kamen. Minenlegen gehörte zu den vielfältigen Aufgaben dieser oft auch ,,Mädchen für alles" genannten Boote Nicht selten wurden sie auch zum Landen und Wiederaufnehmen von Agenten und Sabotage- und Kommandotrupps vor den feindbesetzten Küsten eingesetzt. In den Seegebieten um die Britischen Inseln versenkten diese kleinen Boote insgesamt 269 Feindschiffe, 76 Vosper-Schnellboote gingen verloren. Zur Besatzung gehörten 13 Mann. Drei Packard-Motoren von 3600 bis 4050 PS verliehen den Booten Höchstgeschwindigkeiten von 34 (63 km/h) bis 40 (74 km/h) Knoten. Die Bewaffnung umfaßte eine 20-mm-Zwillingskanone auf der Back, zwei 12,7-mm-MG's sowie zwei 7,62-mm-Doppel-MG's. Bei einer Länge von 22,25 m betrug die Breite 5,94 m.

Da es zu viele verschiedene Typen von den Vospers gab habe ich mich entschlossen auf das Heft squdaron/signal Vosper MTBs in action zu verwenden.

Meine Idee war erst ein Dio aber das habe ich dann verworfen, ich habe mich dann entschlossen eine Version zu Bauen die auf einem Ständer steht.



Mein Boot ist seit ein Paar Monaten im Einsatz, es wurden schon 3 Torpedos verschossen, kurz vorm Ende des Einsatzes habe sie einen deutschen Truppen und Munitionskonvoi angegriffen.
Dabei kam das Boot gefährlich nah as brennende Öl, deshalb die grobe Verschmutzung und die abplatzende Farbe am Rumpf.

Der Bausatz :

Skill : 3

Länge: 305mm
Breite : 80mm
Teile : 189

Verwendete Materialien :

Farbe Humbrol : 27,64, Revell: 83,6,9,5,16,56,330,91,92,85,35,65,94

Blumendraht, Abschirmfolie, Lütze, Taschentuch, Holzleim, Relingstreben der Revell Korvette, Ohrenstäbchen.



Als erstes hat mir die Andeutung von Sprossen am Heck nicht gefallen also habe ich sie abgeschliffen und aus Blumendraht neue gefertigt.
Befestigt wurden sie mit SK. Jedenfalls sieht das Endergebnis besser aus.





Dann wurde der Rumpf mit Sekundenkleber und Revell Contacta Kleber verbunden.
Nebenbei habe ich die angedeuteten Bootshacken auf dem Deck abgeschliffen und werde sie neu machen.





Nach der Trocknungszeit habe ich dann den Rumpf verspachtelt und geschliffen.
Das Material aus dem der Bausatz besteht ist sehr Brüchig also Aufpassen.
Im Rumpf habe ich die schon vor gebohrten Öffnungen der Auspuffrohre mit Röhrchen aus den Ohrenstäbchen geschlossen.



Dann kam das Führerhaus dran, ich habe den Haltegriff am Ruder durch Blumendraht ersetzt und sonst alles so angebracht wie Arfix es vorschreibt, da alles dem Original entspricht.
Das Führerhaus wurden nach dem Anmalen zusammen gebaut und mit Gummi gespannt.







Jetzt kommen die Torpedorohre ran, da habe ich am Verschluss die Haltegriffe mit Blumendraht an geklebt und angemalt.





Die Bootshaken habe ich dann aus Plastikresten und Blumendraht gemacht.





Die Schlauchboote wurden mit Planen aus Taschentuch und Leim überzogen.
Danach habe ich den Rumpf ohne Aufbauten grundiert und mit Humbrolfarbe 27
Besprüht. Danach wurden Schablonen für den Rumpf zu Recht geschnitten und dann
Wurde mit Humbrolfarbe 64 gesprüht.
Nach dem Trocken kamen die Aufbauten rauf , die Plane auf und am Führerhaus wurden mit Revell 65 bemalt.
Die Planen für die Schlauchbooten wurden mit Revell 16 bemalt. An drei Torpedorohren habe ich die Abdeckungen auch wieder mit Taschentuch und Holzleim hergestellt.

Die Leitungen zum Mast habe ich mit Lütze gemacht.





Das Boot wurde dann gealtert, die Halterungen für die Bootshaken wurden mit der Isolierfolie
Der Lütze hergestellt.
Die Figuren wurden dann bemalt und eingesetzt, zum Schluss kamen die Abziehbilder rauf und das Boot wurde mit Tamiya Mattlack versiegelt.
Zwei Figuren konnte ich aus dem Revell Marinefiguren Satz nehmen.



Als Ständer habe ich aus dem Bauhaus, Regalboden fürs bad, Messing Ringe, Holzkugeln in zwei Größen geholt.
Das Material wurde mit SK Kleber fest gemacht.

Das ist dabei raus gekommen.













cu
U-552




Hajo L.

Ich schreibe mal nix zum Boot, sondern zu den Bildern: KLEINER MACHEN! 240kb pro Bild sind zu viel für Modem- und ISDN-Nutzer. Die Bilder solltest du mal auf runde 80kb runterkomprimieren.


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.