Taue selber herstellen? Tipps?

Begonnen von Bronski, 21. September 2010, 16:12:15

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Axel

Schräg stellen geht nicht gut. Mach an die Wagen Gewichte dran mit einen Faden die du dann über eine Brettkante, Tischkante o.ä. ziehst.
Durch unterschiedliche Gewichte kannst du die Reeperbahn auf die verschiedenen Taustärken einstellen.

Juhuu_die_victory

#101
Okay .... also Plan B und Danke für den Hinweis  :6:

Ich hatte ja gestern schon den Getriebeschlitten auf Holzklötze gesetzt, damit er die gleiche Höhe hat wie der Folgeschlitten auf dem Eisenbahnwaggon, und die ganze Konstruktion auf die Stirnseite einer einen Meter langen Holzplatte geschraubt. Da ich erstmal nur Taue für die Kanonentakelung und Brooktaue sowie Tauwerk für ein Revellmodell der Bounty im Maßstab 1:110 (quasi als Übung für den *Dicken Pott*) herstellen werde, wird mir diese Länge erstmal reichen. Die Bahn kann später um beliebig viele Holzplatten erweitert werden um längeres Tauwerk zu schlagen. Der Gedanke dabei ist folgender: Da ich meine Taue nach Tagesbedarf schlagen will, müßte ich jedesmal die Reeperbahn komplett aufbauen, denn um sie stehen zu lassen, habe ich nicht genug Platz. Auf diese Weise brauche ich nur das Brett auf die Arbeitsplatte zu stellen, den Folgeschlitten aufzusetzen und schon kann es losgehen.

Ich habe jetzt die Modellbauschienen wieder abgeschraubt, da ja der Waggon viel zu leicht darauf läuft, und habe als Führung für den Folgeschlitten zwei Holzleisten auf die Platte geleimt. Diese Leisten fassen die Grundplatte des Folgeschlittens von beiden Seiten genau ein. Dadurch habe ich einmal einen leichten Bremseffekt, da der Waggon auf der Platte nicht so leichtgängig ist wie auf der Schiene, zum Anderen habe ich ein wenig Reibungswiderstand durch die Holzleisten. Den Rest werden dann Schwiegervaters Angelgewichte erledigen. Hoffe ich jedenfalls. 8) :D

Die Leimverbindung muß erstmal bis heute abend trocknen, was mir Zeit gibt im hiesigen Kurzwarengeschäft nach Gütermanngarn zu suchen.
Irgenwo habe ich mal gelesen, daß eine 1000 Meterrolle 120er Gütermann um die 5,00 € kostet.
Hier eine Internetadresse zum halben Preis:

www.billigeknoepfe.de/epages/62167809.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62167809/Products/N50022

Da heute noch einkaufen angesagt ist, werde ich wohl morgen anfangen Probetauwerk zu schlagen und mein komplettes Gebrabbel in diesem Post mit Bildern zu unterlegen :6: :6: :6:


GIG

#102
Hi Juhuu_die_victory  :D

stellst du denn mal Bilder von deiner Reeperbahn rein?
Habe auch gelesen, dass du die Bounty 1:110 bauen willst und die Takelage bzw. Taue neu machst. Meine Frage ist, was benutzt du denn dann für die Juffen und Blöcke etc.? Und wie groß machst du diese. Da der Maßstab sehr klein ist, bin ich mal auf deine Antwort gespannt.


Grüße
GIG 8)

P.S. Baue bzw. habe die Bounty geschenkt bekommen und will viel umändern. Z. B. echtes Holzdeck, Takelage selber machen, Segel usw. Habe aber noch nicht angefangen, weil ich die VICI vorziehe.

Juhuu_die_victory

Was die Takelblöcke angeht, muß ich erstmal sehen wie das Tauwerk ausfällt. Vielleicht kann ich ja die Plasteteile von Revell verwenden. Für die größeren Blöcke hab ich bei dem hiesigen Modellbauhändler Restbestände von Krick Takelblöcken gekauft und werde die je nach Größe verwenden.

Ich will aus diesem Schiff kein Schmuckstück machen (Dafür ist im Plastikbereich der *el Supremo* verantwortlich :D) sondern schlicht und einfach Tauwerk schlagen üben und mich wieder ein bissl in die Takelei reinfummeln.

Juhuu_die_victory

#104
Hier ein paar Bilder.

Wie schon gesagt, taugt meine Kamera echt nix für Nahaufnahmen. Also kann man die Struktur des geschlagenen Taus leider nicht wirklich erkennen. Ich bin aber recht zufrieden mit dem Ergebnis.

Dazu gleich noch eine Frage. Ist es wirklich nötig das Garn zuerst zu verdrillen, wenn man pro Kardeel nur einen Faden verwendet ? Bei 2 oder 3 Fäden sehe ich die Notwendigkeit aber bei einem ?

Axel

Mit der Reeperbahn ohne Hoofd kenne ich mich nicht so richtig aus. Bei meiner muss ich verdrillen un dann in der Gegenrichtung schlagen, damit das Tau sich nicht wieder aufdröselt.
Ich fange erst mit schlagen an, wenn sich das Tau so um 1 bis 2cm verkürzt hat. Verdrille aber weiter bis ich mit schlagen fertig bin. So dröselt das Tau nur am Ende etwas auf.

AnobiumPunctatum

Axel, genauso funktioniert die andere Reeperbahn auch.
Am Ende der Vorstellung auf Modellmarine findest Du ein paar Fotos meiner ersten Versuche. Deine Version, auf dem Lego-Schienensystem aufbauend interessiert mich. Auf diese Weise könnte ich eine bis zu 5m lange Version installieren. *träum*
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Juhuu_die_victory

Das Aufdröselproblem hab ich vorhin kennengelernt. Ich hatte nämlich nicht vorher verdrillt und beim Abnehmen des Taus von der Reeperbahn hatte sich das mit dem Tau schlagen in Sekundenschnelle erledigt  :D :D :D

Blöderweise habe ich hier nirgendwo 120er Gütermann gefunden. Ich werde also meine Reepschlägerexperimente solange vertagen bis ich welches habe, da das 60er Garn, das ich gefunden habe nicht wirklich tolle Ergebnisse bringt. Allerdings bekommt man schon eine Vorstellung, wie das Tauwerk mal aussehen wird.


Juhuu_die_victory

Danke Jan,

mit  hier hatte ich meinen Wohnort gemeint. Die *Billigknöpfe-Site* hatte ich auch schon unter Favoriten abgelegt.

Jan25

Bitte. Hatte das hier mal so richtig überlesen.

Grüße

Nordlichtmodellbau

Wer meint, mit der "Reeperbahn" nicht klar kommt und evtl. auch finanzmäßig etwas großzüger sein kann, dann gibt es hier dafür auch etwas.  ;)

>>>  http://home.foni.net/~agondesen/tauwerk.htm <<<

Juhuu_die_victory

Da meine Kamera leider für Nahaufnahmen nix taugt, hat es wenig Sinn Fotos meiner gefertigten Probetaue hier einzustellen.

Nur soviel: Ich bin vom Aussehen begeistert.

Ich habe drei- und zweikardeeliges Tau geschlagen und dann natürlich von einem bis 6 Fäden pro Kardeel. Da die Probetaue aus blauem 60er Polyestergarn sind bin ich jetzt echt gespannt auf das 120er Gütermann in Anthrazit und Kamelhaar/Hell.

Sollte man die Taue noch zusätzlich wachsen ? Und wenn ja, wie stellt man das am Besten an ?

Axel

Wachsen solltest du, zumal du auf jeden Fall noch abflammen musst (die kleinen Härchen entfernen). Wachsen, einfach ein fertiges Tau durch eine Bienenwachskerze ziehen.

hwe


Kleiner Hinweis am Rande: Zweikardeeliges Tau wurde im allgemeinen früher auf Schiffen nach Möglichkeit NICHT verwendet, sondern überwiegend Dreikardeeliges und Dreikardeeliges mit Seele, oder Abwandlungen davon (z.B. Neunkardeeliges Tauwerk).

Ciao,

HWE

Knight

Hallo HWE,

weißt du zufällig, warum kein zweikardeeliges Tauwerk benutzt wurde? War das zu dünn?

Beste Grüße eines Wissbegierigen :-)

Juhuu_die_victory

#116
Danke Axel.

Genau wegen der Häärchen hatte ich gefragt. Ich hatte gedacht das die bei Polyestergarn nicht auftritt aber das war wohl nix :6:

@Knight

so wie das zweikardeelige Tau ausschaut kann ich mir denken, daß es einfach nicht belastbar genug war. Ich habe mal gelesen das die Segel der Cutty Sark eine Antriebskraft von 3000 PS entwickelt haben, da mußten die Taue (wenn bei den Teeklippern nicht schon Stahldraht verwendet wurde) ganz schön was aushalten.

Riecan

Zitat von: Knight in 13. Dezember 2010, 23:15:40
Hallo HWE,

weißt du zufällig, warum kein zweikardeeliges Tauwerk benutzt wurde? War das zu dünn?

Beste Grüße eines Wissbegierigen :-)

Auch wenn ich nicht HWE bin, bin ich mal so frei...

Zu dünn keinesfalls, denn ob ich das benutzte 3x3 Prinzip der Verseilung nehme oder ein 2x2 ist für die Dicke unerheblich. Die Reißfestigkeit dürfte bei annähernd gleicher Gesamtstärke auch ähnlich sein. Ich würd mal eher behaupten, es hat was mit der ,,inneren" Festigkeit zu tun.

Da Seile (ob Schiff, Kran oder Bergsteigen...) immer wieder gespannt und entspannt werden bewegen die sich innerlich. Wenn jetzt nur 2 ,,Adern" verdrillt/verseilt werden, haben die kaum bis keine gegenseitige Festigkeit. Bei Bewegung dröseln die sich auf. Bei einem ,,Richtigen" Seil darf dies nicht geschehen. Irgendwie sowas wie Reibungskräfte oder so, die da wirken.

Versuch mal einen Kreis mit einem 2er Seil zu legen und mach das gleiche mit einem 3er... dann dürfte der Effekt den ich meine Sichtbar werden.

Ob das allerdings der wahre Grund ist... HWE, du als Wasserratte  ;) , lieg ich da falsch?
so long,
Riecan

Juhuu_die_victory

Mal wieder zu faul zum rumprobieren ist. 8) :D 8)

Ich habe drei dreikardeelige Taue aus jeweils drei Fäden pro Kardeel geschlagen. Aus diesen drei Tauen wollte ich ein Ankertau herstellen. Das geschlagene Tau war dann auch gut 2mm und etwas dick und somit von der Stärke her m.E. als Ankertau durchaus verwendbar. Allerdings hat sich das Ganze beim verdrillen etwas anders benommen als die ersten drei Taue. Ich habe etwas zu viel verdrillt und kleine Knötchen in den Kardeelen bekommen. Als ich dann gegen den Uhrzeigersinn wieder entknoten wollte gind das nur bis zu einem gewissen Punkt an dem aber nicht alle Knötchen wieder raus waren. Habe ich weiter gegen den Uhrzeigersinn *entknotet* haben sich neue Knötchen gebildet.

Weiß jemand woran das liegen mag ?


hwe

#119
Hallo zusammen!

Was die dreikardeeligen Taue angeht, so denke ich, liegt das an "Safety First". - Taue haben eben eine gewisse Bruchlast auszuhalten.

Wenn ich an einem Tau massiv ziehe, wird es irgendwann reissen. - Idealerweise reissen alle 3 Kardeele gleichzeitig. - Tun sie aber mit Sicherheit in der Praxis so gut wie nie, sondern es "bricht" immer ein Kardeel zuerst. - Vielleicht, weil es eine Scheuerstelle besitzt...

Habe ich dann ein Tau, welches nur zweikardeelig ist, habe ich schlagartig auf dem zweiten Kardeel die doppelte Last, für die das Kardeel berechnet ist. - Logisch, daß das innerhalb kürzester Zeit auch "Peng" macht.

Habe ich dagegen ein Dreikardeeliges Tau, verliere ich nur ein Drittel der maximalen Bruchlast. - Ist das Tau mit ein wenig "Sicherheitszugabe" angeschafft worden, habe ich die Chance, daß das Tau hält.

Mal eine Beispielrechnung dazu:

Angenommen ich will eine Last (Segeldruck) von maximal einer Tonne ernsthaft nutzen und kaufe deswegen ein Seil, daß eine Bruchlast von 1,2 Tonnen aushält. Einmal als zweikardeeliges Tau und einmal als dreikardeeliges Tau.

Dann hält beim zweikardeeligen Tau jedes Kardeel 0,6 Tonnen und beim dreikardeeligen jedes Kardeel 0,4 Tonnen.

Habe ich einen Segeldruck von 0,8 Tonnen im Segel und ein Kardeel bricht, ist das verbleibende Kardeel im zweikardeeligen Tau um 200 Kilo überfordert (Last 800 Kilo, Belastbarkeit 600 Kilo). - Ergebnis: Es wird sehr wahrscheinlich brechen.

Habe ich denselben Druck (0,8 t) im dreikardeeligen Tau und ein Kardeel bricht, habe ich noch exakt eine Bruchlast, die der der aktuellen Last (2 x 0,4 = 0,8 t) entspricht. - Das wird knapp halten!

Ich denke, dieses Verhältnis, daß ich bei cleverem Kauf von Tauwerk auch bei Schäden im Rigg noch "überleben" kann, sind der wahre Grund, wieso man zweikardeeliges Tauwerk nicht nutzt.

Wenn man ganz sicher sein möchte, daß man bei dreikardeeligem Tauwerk einen Bruch eines Kardeels auch bei maximaler Belastung aushhalten kann, dann besorgt man sich Tauwerk, daß das anderthalbfache der Belastung aushält (bei 1,5 t Bruchlast hält jedes Kardeel 0,5 t, damit kann ich bei 2 Kardeelen noch 1 t Last aushalten). - Um dasselbe bei Zweikardeeligem Tau zu erreichen, muß ich Tauwerk nehmen, daß die Doppelte Bruchlast aushält (Ich brauche dann 2 x 1 t um beim Bruch eines Kardeels eine Tonne halten zu können, also brauche ich eine Bruchlast von 2 t). - Logischerweise müsste das letztere damit dann auch teurer sein.

Fazit: Dreikardeeliges Tau ist unterm Strich sogar günstiger, wenn man auf der sicheren Seite sein will. :)


Am Modell kann uns das weitgehend egal sein... - Nur ein sehr geschultes Auge wird den Unterschied sehen und wenn das der einzige Weg ist, um auf einen bestimmten Querschnitt runter zu kommen... Warum nicht? ;)

Ciao,

HWE

hwe

Zitat von: Juhuu_die_victory in 15. Dezember 2010, 11:10:46
Mal wieder zu faul zum rumprobieren ist. 8) :D 8)

Ich habe drei dreikardeelige Taue aus jeweils drei Fäden pro Kardeel geschlagen. Aus diesen drei Tauen wollte ich ein Ankertau herstellen. Das geschlagene Tau war dann auch gut 2mm und etwas dick und somit von der Stärke her m.E. als Ankertau durchaus verwendbar. Allerdings hat sich das Ganze beim verdrillen etwas anders benommen als die ersten drei Taue. Ich habe etwas zu viel verdrillt und kleine Knötchen in den Kardeelen bekommen. Als ich dann gegen den Uhrzeigersinn wieder entknoten wollte gind das nur bis zu einem gewissen Punkt an dem aber nicht alle Knötchen wieder raus waren. Habe ich weiter gegen den Uhrzeigersinn *entknotet* haben sich neue Knötchen gebildet.

Weiß jemand woran das liegen mag ?



Hallo Matthias,

ich denke, deine Fäden haben sich ungleichmäßig entspannt. - Hättest Du einfach nochmal ein wenig mehr Zug drauf gegeben, wären die Knoten eventuell wieder verschwunden. - Aber so gaaanz sicher bin ich mir da leider auch nicht. - Den Effekt hatte ich bisher noch nicht. - Ich zwirbele immer nur so lange, bis irgendwo den ersten Knoten sehe und dann checke ich, ob ich den wieder raus kriege und dann mache ich gaaaaanz langsam weiter, so lange bis ich auf allen Kardeelen bei der nächsten Drehung einen Knoten kriege. - Dann sind die Kardeele ideal vorgespannt. - Und dann kann es ans schlagen gehen.

Ciao,

HWE

Juhuu_die_victory

#121
Hallo an alle Reeperbahninteressierten  :D :D :D

Hier die neuesten Neuigkeiten:

Die Damen haben ihre Preise um 10 % gesenkt um die Matrosen der Victory anzulocken  :P

... Ach neeeee ... falsche Reeperbahn :rolleyes:  *dummi*:6:

Also Spaß bei Seite:

Ich hab jetzt endlich das Gütermanngarn bekommen und natürlich gleich ein paar Taue verprügelt. Oder hieß es geschlagen ?

Nachdem ich die Dinger, wie von Axel angeraten, abgeflämmt (Das muß man aber üben. Mir sind dabei einige Taue gerissen, weil ich zu nah an der Kerzenflamme war) und gewachst habe, bin ich glatt vom Hocker gefallen ob der Qualität des Taus, das ich da in der Hand hielt. Ich habe ja früher schon Plastikschiffe gebaut und weiß daher, wie die Garne (selbst bei Heller) ausschauen, die von den Herstellern solcher Modellbausätze beigelegt werden. Von DeAgo hatten wir ja auch schon Kostproben (Ankerkabel und Ankertau des Langbootes). Ich kann nur sagen das da keine Welten sondern ganze Galaxien zwischen liegen. Mich ärgert echt nur, daß ich wegen meiner blöden Kamera kene vernünftigen Bilder dieser Taue einstellen kann.

Da ich verschiedentlich in meiner *Modellbaubibliothek* gelesen habe, daß zu helles und zu schwarzes Garn für das laufende und stehende Gut ein oft zu sehender *Fehler* an Modellschiffen sei, bin ich auch ganz glücklich mit meiner Farbwahl. Kamelhaar hell für das laufende Gut hat einen ganz leichten Stich ins gelbe, während Anthrazit eben ein ganz dunkles fast schwarzes Grau ist.

Ich werde mich jetzt erstmal an das Fertigen von Brooktauen machen, von denen ich aber wegen der von mir gewählten Darstellung meiner Vicki nicht allzuviele benötigen werde. Ob ich mich dann tatsächlich an eine Seitentakelung der Geschütze wage, werde ich nach den ersten Versuchen am *Lebenden Objekt* entscheiden. Im Buch von Peter Holz ist eine sehr schöne Technik beschrieben, wie man im Maßstab 1:100 die Geschütztakelung mit Hilfe von Knoten, welche die Takelblöcke darstellen sollen, realisieren kann. Diese Methode ist allerdings für ausgerannte und gefechtsbereite Geschütze erklärt. Ob ich das auch für marschmäßig verzurrte Geschütze verwenden kann muß ich erst ausprobieren.

Ach ja ... @ Herbert

Du hattest recht. Ich habe beim Schlagen der Taue einfach mehr Gegengewichte, die bei mir für den Zug sorgen, eingehängt und das Problem war keines mehr. Danke für den Tipp.

hwe

Freut mich, daß das geholfen hat! :)

Und ich freue mich auch über deine begeisterte Beschreibung über die selbstgeschlagenen Taue!

Scheint sich also doch zu lohnen... ;)

Ciao,

HWE