"Ein" Weg zum Ziel (Lackierung einer Zero in 1/72)

Begonnen von Spritti Mattlack, 01. Juli 2012, 09:12:12

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Spritti Mattlack

Ich möchte die Gelegenheit nutzen und an dieser Stelle einmal auf die Farbgestaltung meiner Zero http://www.modellboard.net/index.php?topic=41356 eingehen.

Vorwort:

Oft kritisiere ich bei Modellbaukollegen in meinen Augen nicht ganz zu Ende umgesetzte Gebrauchsspuren. Und obwohl ich da in der Regel vor den wirklich erstaunlichen Ergebnissen meiner "Mitstreiter" stehe fehlt aus meiner Sicht meistens der letzte Hauch. Die Finesse, die gerade diesem oder jenem Modell noch ein Ticken Realität zusätzlich bringen würde. Was ich genau meine ist äußerst schwer zu beschreiben und die Gefahr missverstanden zu werden daher enorm hoch. Oft höre ich dann Einwände wie "ich mag keine versifften Modelle" oder ähnlich. Was ich wirklich meine hat mit "versifft" natürlich absolut nichts zu tun. Und, das ist mir auch absolut klar, meine ureigendste und auch zunächst nur momentane Sicht der Sache. Außerdem kommt es natürlich auch auf das Flugzeugmuster selbst an. Manche vertragen da mehr andere wieder weniger an "Nacharbeit". Letztlich sollte da natürlich bitte jeder so verfahren, wie er es für richtig hält.

Die Basis, das Modell, der Typ:

Die neue Tamiya Zero ist in meinen Augen ein ideales Objekt, um sich einmal ein wenig an der Lackierung auszutoben. Der Bau geht absolut problemlos vonstatten, die Detaillierung ist Oberklasse, die einfarbige Lackierung erleichtert die Farbgebung und deren spätere Bearbeitung und die Hinomarus sind relativ schnell lackiert (wichtig, da diese so wesentlich besser in die nach der Lackierung folgenden Alterungsmaßnahme mit einbezogen werden können, als wären hier Decals verwendet worden.)
Was den tatsächlichen stattgefundenen Einsatz der Zero angeht, dürfte dieser auch geeignet sein, eine  Vielzahl von Witterungs-, Alterungs- und Gebrauchsspuren anzubringen ohne unrealistisch zu wirken. Vieles was hier machbar ist, dürfte an anderen Mustern eher unpassend wirken.
So ergab es sich, dass ich mir vornahm, an diesem Objekt mal zu versuchen meine Vorstellungen einer Oberflächengestaltung umzusetzen. Und damit auch einmal am Modell zu zeigen, was ich mit meinen Anmerkungen zu Modellen anderer Modellbauer überhaupt meine.

Die Idee, die Planung:

Zunächst sollte die Zero Lackabplatzer bekommen. Und das reichlich, japanische Flugzeugmuster, mit denen ich mich im Detail noch nicht beschäftigt hatte, hatte ich im Großen und Ganzen so in Erinnerung, das diese durchaus mit Lackabplatzern versehen waren. Darüber hinaus wollte ich auch eine ausgeblichene, überwiegend stumpfmatte Oberfläche darstellen. Ganz wichtig, war das was ich bei Modellen anderer oft vermisse. Eine in der Wirkung fein nuancierte aber natürlich trotzdem durchaus wahrnehmbare Ungleichmäßigkeit in der Anwendung der verschiedenen Effekte. Und damit ein Ritt auf der Klinge, den allzu schnell ist hier übertrieben. Das dann zu korrigieren ist natürlich möglich. Meist aber mit einem deutlich höheren Aufwand verbunden. Besser man baut die gewünschten Effekte schrittweise auf.  Was die Anzahl/die Fläche der Lackabplatzungen betrifft änderte sich meine Einstellung während des Baus doch erheblich. Letztlich scheint hier ein dezenteres Vorgehen realistischer.

Die Vorbereitungen:

Die Herstellung möglichst realistisch wirkender Lackabplatzer habe ich natürlich vorher an einem alten Rumpf geübt. Getestet und für gut befunden adaptierte ich die verwendete Technik (übernommen von MB User StiftRoyal) nun auf die Zero. Dabei bekamen die später mit Lackabplatzern versehenen Flächen zunächst einem Überzug mit einem möglichst hellen Metallton. Ich entschied mich da für Gunze MrColor Super Metallic SM 01 (Super Fine Silver) ein anderer heller metallton sollte es aber auch tun.  Nur sollte nur kein wasserlöslicher Lack sein oder dann wenigstens mit einem entsprechenden Klarlack überzogen werden. In diesem speziellen Fall habe ich den hellen Metallton mit einem Klarlack/Smoke Gemisch etwas ungleichmäßig abgetönt. Das ist aber imho nicht notwendig, jedenfalls habe ich später nicht mehr unterscheiden können, wo nun derart abgetönt wurde und wo nicht.

Die Ausführung:


  • Lackabplatzer
    Aus einem Haushaltsschwamm habe ich mir eine kleines Stück herausgeschnitten und diesen mit einer Kante in Zahnpasta getupft. Nachdem die Menge durch abtupfen auf Papier entsprechend reduziert wurde, habe ich dann die Modelloberfläche  mit der Zahnpasta "gestempelt".  Dabei sollte man natürlich nicht wahllos vorgehen sondern schon überwiegend Panel- oder sonstige Kanten wählen. Eben Bereiche an denen Lackabplatzer auch realistisch sind. Zuviel Zahnpasta wird einfach wieder abgetragen, ergänzt wird durch nochmaliges anwenden derselben Technik. Auch hier gilt natürlich lieber mehrmals wenig als einmal zu viel. Insgesamt aber, wie so oft, einfach Übungssache.
    Derart vorbereitet kann mit dem Auftrag einer deckenden Farbschicht fortgefahren werden. Hier sollte ein wasserlöslicher Acryllack (Tamiya/Gunze) verwendet werden. Ich habe mich da an Gunzes Aqueous Linie gehalten, da funktioniert der im Folgenden beschriebene Schritt bestens. Den hier aufgetragenen Lack ca. 1 Stunde trocknen lassen und dann mit einem mit Wasser befeuchteten Wattestäbchen die Zahnpasta wieder weggerieben. Wiederholtes Reiben und/oder stärkerer Druck beim Reiben erhöht den Farbabtrag. Das ist im Großen und Ganzen  das ganze "Geheimnis" hinter dieser Methode.

    Darüber hinaus habe ich einige Schadstellen durch Abschaben der Deckfarbe mittels Zahnstocher erstellt. Gerade an den Gravuren lässt sich das natürlich prima machen



  • Oberfläche allgemein:

    Step 1:

    Basis für`s Ganze ist in meinem Fall Erik Alles (aka Kurfürst) beschriebene Methode der Oberflächenlackierung http://www.modellboard.net/index.php?topic=35690. Diese Lackierungen haben einfach was und leben imho von den unterschiedlichen Helligkeitsstufen innerhalb der verwendeten Farben. Grundsätzlich werden dabei die Bereiche der Blechstöße eher abgedunkelt, die Flächen dazwischen eher aufgehellt. Ganz wichtig dabei, dass dies nicht zu gleichmäßig passiert. Alles was dann symmetrisch ausschaut verliert genau deswegen erheblich an Realismus.

    Step 2:

    Eine weitere Maßnahme diesen ungleichmäßigen Eindruck zu verstärken, ist das verblenden der unterschiedlich hellen Flächen mit verdünnter (auch ruhig aufgehellter oder abgedunkelter)  Grundfarbe. Hier kann der Effekt durch den Verdünnungsgrad und die Anzahl der Aufträge wunderbar gesteuert werden. Dabei auch ruhig mal hier etwas aufgehellte Grundfarbe und an anderer Stelle abgedunkelte Grundfarbe einsetzen.

    Step 3:

    Auch wieder aus Eriks Trickkiste ist die Idee Klarlack mit einem hochtransparentem grau (wie z.B Tamiya Smoke) zu mischen und durch den Auftrag dieser Mischung die Wirkung der Oberfläche zu verändern. Erik schreibt diesem Auftrag eine erhöhte Tiefenwirkung zu. Konnte ich bei der Zero nicht so erkennen. Das mag aber daran liegen, dass dies bei der grünen Grundfarbe nicht so gut rüberkommt.  Ähnlich dem "verblenden" wie in Step 2 beschrieben kann man natürlich auch hier den Grundton des transparenten Farbtons variieren. Muss also nicht unbedingt grau sein. Der Effekt kann so subtil sein, dass ich mir sogar vorstellen könnte mit hochverdünntem Rot oder ähnlich kräftigen Grundfarben zu arbeiten. Habe ich aber hier nicht gemacht, ist nur so ein Gedanke für die Zukunft. Schaut euch mal diese Mischung an. Sieht fast aus wie pures Schwarz ist jedoch wirklich hochverdünntes Tamiya Smoke.



    Auf dem Modell sieht es dann so aus!



    Step 4:

    Farbloser Glanzlack, Decals, wieder farbloser Glanzlack und dann das...

    Ölfarbwashing

    Grundmischung (Jay Laverty-Rezeptur) besteht hier aus der Ölfarbmischung 85% Raw Umber und 15% Paynes Grey. Die Ölfarbe wird im Verhältnis 85% Verdünner (Schmincke Terpin) und eben 15% Ölfarbe zum Gebrauch vorbereitet. Diese Mixtur nehme ich mit einem dünnen Pinsel auf und lasse sie in die Gravuren laufen. Den unvermeidbaren Überschuss versuche ich in Grenzen zu halten, ignoriere ihn aber ansonsten zunächst. Die Ölfarbe überlasse ich dann für eine gute Stunde sich selbst. Dann nehme ich den Überschuss mit Terpin getränkten Wattestäbchen wieder ab. Möglichst im 90° Winkel zur Gravur um die Mischung nicht wieder aus der Gravur zu ziehen. Allerdings haftet die Ölfarbe nach einer Stunde ziemlich gut in der Gravur. Andererseits lässt sie sich von der restlichen  Oberfläche noch wirklich gut entfernen. Dabei bleibt zunächst außerhalb der Gravuren immer etwas überschüssige Ölfarbe übrig und genau das ist imho der Vorteil dieser Methode. Durch das Überwischen mit in Terpin getränkten Wattestäbchen wird die überschüssige Ölfarbe zusätzlich verdünnt und es lassen sich interessante Effekte erzielen.



    Step 5:

    Hier habe ich mir die Oberfläche der Zero einfach einmal eine Weile angeschaut und überlegt welche Bereiche mit nicht gefallen und warum das so ist. Bzw. in welcher Richtung da was an der Oberfläche geändert werden könnte. Bei der Zero waren es vor allem hell/dunkel-Kontraste die ich verstärken wollte. Im Bereich der Flügelwurzeln trug ich unregelmäßig weiße Ölfarbe (wieder hochverdünnt versteht sich) auf und verteilte diese ein wenig auf der Oberfläche. Das wiederholte ich unregelmäßig und weniger intensiv in Richtung der Flügelaußenkanten.  Dabei hatte ich hier zunächst zu viel weiß aufgetragen, sah einfach unrealistisch aus. Zunächst versuchte ich den Überschuss mit einem in Terpin getränkten Pinsel zu entfernen. Das klappte nur partiell. So sah das dann zwischenzeitlich aus!



    Wenn man das Weiß nicht mehr entfernen kann, muss eben wieder abgedunkelt werden.  Dazu verwendete ich dann wieder die Klarlack/Smoke Mischung und beobachtete etwas sehr interessantes. Während sich im Bereich der Gravur relativ schnell die gewünschte Verdunklung einstellte, geschah dies auf den angrenzenden Flächen wesentlich langsamer. Klasse, denn genau das war es, was die Oberfläche benötigte um meinen Anforderungen zu entsprechen. Ich sprühte also die zu helle Flache im Bereich der Gravuren mit der Smoke-Mischung und zwar so lange bis die Fläche so aussah wie ich es wollte. Dabei ein wenig unregelmäßig vorgegangen und schon entsprach die Oberfläche schon sehr viel mehr meinen Vorstellungen. Im Bereich der Querruder wurde dann ein wenig gelbe Ölfarbe aufgetragen und wieder so weit entfernt, dass lediglich ein leichter Hauch erkennbar bleibt.

    Step 6:

    Abschließend folgte nun der obligatorische Mattlackauftrag. Dazu verwendete ich dieses Mal das Gunze Aqueous Produkte natürlich verdünnt mit dem Originalverdünner.

    Step 7:

    Dabei passierte mir ein Missgeschick und der Mattlack tropfte aus dem Becher meiner Airbrush auf die Modelloberfläche. Ich pustete diese Bereiche sofort mit Druckluft trocken und beseitigte damit schon einmal das Gröbste. Das linke Fahrwerksbein musste demontiert und gesäubert werden. Andere Bereiche auf der Modelloberfläche ließ ich erst einmal nur trocknen. Zurück blieben eine etwas hellere Oberfläche an den betroffenen Bereichen (Flügelwurzel links) und eine leicht speckige Oberflüche. Den weißen Schleier beseitigte ich wiederum mit der schon mehrfach benutzten Smoke-Mischung, gefolgt von einem erneuten Mattlacküberzug.

Die Hinomarus:

Im Bereich der Hinomarus wurde auf den silbernen Grundlack zunächst großzügig eine Schicht Weiß aufgetragen. Dem folgte das Rot, welches durch Kreise aus Tamiyatape maskiert wurde. Dabei benutzte ich letztendlich eine metallene Kreisschablone von Royal Model und ein Kurvenskalpell, da ich mit dem Kreisschneider irgendwie nicht so gut zurechtkam.



Derart abgeklebt konnte nun der Auftrag der zweiten Lackschicht erfolgen. Es galt um den roten Kreis herum einen schmalen grünen Ring zu lackieren. Die Fläche um den abgeklebten Kreis wurde dunkelgrün  (in diesem Fall entscheid ich mich für RLM 70, welches allerdings der dunkelgrünen Grundfarbe, Gunze H36, sehr nahe kommt) lackiert. Ich ermittelte die Differenz der beiden Durchmesser und schnitt mir entsprechend breite Streifen aus Tamiyatape. Einen dieser Streifen platzierte ich an der Außenkante des inneren Kreises, einen weiteren um 90° versetzt. Ich setzte den größeren Kreis nun an den Außenkanten der Tapestreifen an und klebte ihn über den kleineren. Damit war dann der dunkelgrüne Ring gleichmäßig maskiert. (Anm.: Danke für den Hinweis, Andreas!)





Ulf :winken:
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Pacific Strafer

"This is your hobby, and don't let anyone else tell you otherwise, as the only person you have to please is yourself!"

www.mbf-siegen.de

Minikette

DANKE für diese Erklärung und der Beweis, dass man auch auf "kleinstem Raum richtig Attacke" mit einer sehr anspruchsvollen Lackierung machen kann :P. Da kannst Du berechtigt, stolz darauf sein.

Gruss Ralf

Hans

Tolle Beschreibung!

Zitatweiße Ölfarbe (wieder hochverdünnt versteht sich)
Nee, versteht sich nicht unbedingt. Versuchs doch auch mal mit völlig unverdünnter Ölfarbe in kleinsten Mengen und dann verreiben. Ich hab da das Gefühl, ich hätte mehr Kontrolle über die Farbe und die Effekte als bei verdünnter Farbe.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

matz

Ganz hervorragend, nicht nur die Technik, sondern auch die Art und Weise wie Du sie rüberbringst.
Dein Einverständnis vorrausgesetzt, mach ich mir davon ein PDF und leg es in meinem Ordner für wichtige Dokumente ab  :D, man weiß ja nie....

Nochmal Danke,
matz
Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.
(Philip Rosenthal, Unternehmer, *1916 +2001)

Bongolo67

Tolle Beschreibung, Ulf1! :klatsch:

Und damit meine ich nicht nur die Art und Weise Deines Vorgehens, sondern auch Aufbau und Struktur Deines Artikels.
Das ist so klar und übersichtlich gestaltet, wie ich es mir von manchen anderen Kollegen hier wünschen würde.

Gruß

Ulf2

mhase

Klasse Beschreibung und sehr strukturert.

Wie Du schon anmerktest, kann udn sollte jeder seine eigene Technik entwickeln udn verfeinern. Da sind sicher die Vorbildauswahl udn der persönliche Geschmack entscheidend.

Weiter so!

Michael

Warlock

Hi Ulf,

echt eine klasse Idee. Solche How To's sind die optimale Antwort auf "Wie macht der das bloß?!?!?". Jeder der sich mal 10 Minuten Zeit läßt und das in Ruhe durchliest kann da noch was lernen.  :respekt:  :P
We are the pirate metal drinking crew

KlausH

Klasse Anleitung, Ulf, man lernt ja wirklich nie aus! Vielen Dank!!! :P

Schöne Grüße
Klaus

Taylor Durbon

Supersache Ulf!

Danke für die Wissenserhellung und vor allem die Mühe!!!

Bis denne...

Mr. Hudson

Hallo Ulf,

vielen Dank für die ausführlichen Tipps. Sind für die nächsten Japaner abgelegt!

Viele Grüße

Kai

Meine Modelle und Bauberichte (auf das Banner klicken)

fellfrosch79

#11
Moin,

hab mir Deine Anleitung jetzt schon mehrmals durchgelesen. Wirklich Top :P Vielen Dank dafür!

Und endlich verstehe ich was Du "immer hast" ;)

:winken:

Btw. Ich finde diese "Perle" hier könnte ruhig festgepinnt werden :1:

VoodooRacer

Eine wirklich gute Anleitung, die du da gibst  :P  Das wird doch mit Sicherheit den einen oder anderen helfen.... :1:

In diesem Zusammenhang habe ich mir auch den Link (Kürfürst) angeschaut. Vieles führe ich auch beim Militärmodellbau (1:72) durch, gerade das mittige Aufhellen von Flächen und die anschließende Übernebelung, um die Farbtöne wieder ein wenig anzugleichen. Das bringt wirklich tolle Effekte und erzeugt sehr viel Tiefe...

...nur mit diesem "Preshading" (also die dunkle Lackierung von Blechstößen, Nieten und Rändern) kann ich überhaupt nichts anfangen. Für mich ist es eher viel unnötige Arbeit. Hat das ein Einfluss auf das spätere Gesamtbild? Überhaupt keinen...zu 90% werden diese dunklen Lackierungen soweit überlackiert, dass deren Nutzen komplett verloren geht. Da ist die "Aufhell-Methode" eindeutig die bessere Alternative und auch (ganz wichtig!!!) ausreichend! Es wird nur sehr, sehr wenige Airbrushkünstler geben, die so hauchdünne Schichten erzeugen, dass diese "Vorgrundierung" vielleicht einen Sinn ergibt, wenn man diesen später überhaupt erkennt. Bei der "Masse" (dazu zähle ich mich auch) bringt dieses "Preshading" überhaupt nichts... :4:

Thorsten_Wieking

Klasse Anleitung, besonders der Teil mit der Ausrichtung der zwei Kreismasken ist TOP!

Danke.

Gruß
Thorsten
"Erst wenn das letzte Spielzeuggeschäft geschlossen ist, werdet Ihr feststellen, das man beim Onlineshopping keine freudestrahlend-glänzenden Kinderaugen sehen kann."

Gibbs Rule #9 " Never Go Anywhere Without A Knife "

Universalniet

Hatte ich auch bisher noch nicht wahrgenommen ... Super!

springbank

#15
Moin Ulf,

Klasse Beschreibung und Umsetzung am Modell :P

Ne Frage. Hast du vielleicht auch ein Foto der Ölfarbenmischung ala Laverty?

Habe mir ne Fertigmischung von MiG zugelegt für Japanische WWII Flugzeuge und deren 1606 scheint mir doch arg hell zu sein für das dunkle Oberseitengrün..



Was meinst Du?

Gruß
Daniel
"Schulz was machen sie'n da?
An Drachen lass ich steigen..
Ne tatsächlich, ich dachte schon Sie sägen ne Wolke durch.."



Spritti Mattlack

Nö.

Da habe ich kein Foto. Ist ja, wie immer, auch nur ´ne annäherungsweise Empfehlung. Ist aber auf jeden Fall dunkler. Wesentlich dunkler.

Ulf
A man who is tired of Spitfires is tired of life

springbank

#17
PS: habe da auch mal ein bißchen an einem alten Modell von mir rumprobiert .. Die dunklen Panels sind ne Eigenmischung die ich selber bisher verwendet habe und das helle ist das 1606 angeblich für dunkelgrün und Braun von MiG ?(



Sollte ich eher zur eignenen Mischung tendieren oder?

Gruß
Daniel
"Schulz was machen sie'n da?
An Drachen lass ich steigen..
Ne tatsächlich, ich dachte schon Sie sägen ne Wolke durch.."



Spritti Mattlack

Definitiv.

Ist immer subjektiv, vollkommen klar. Ich würde die Farbübergänge nacharbeiten und das Washing etwas heller (als Deine eigene Mischung) ausführen.

Ulf
A man who is tired of Spitfires is tired of life

springbank

#19
Hi Ulf,

danke fürs Feedback. Farbübergänge gibts so gesehen bei meiner Val nicht aber ich denke auch ich werde noch nen Ticken heller gehen beim Washing!
"Schulz was machen sie'n da?
An Drachen lass ich steigen..
Ne tatsächlich, ich dachte schon Sie sägen ne Wolke durch.."