@ Frank und 104FAN: Herzlich willkommen!

Relativ losgelöst von der Bauanleitung fange ich ganz gerne damit an, einzelne Baugruppen vorzubereiten. Einerseits, damit die nachher fertig sind, wenn ich sie brauche, andererseits aber auch, um mich ein wenig an das Modell heranzutasten. Wie hart oder weich ist der Kunststoff, wie reagiert er auf die Bearbeitung mit Skalpell und Schleifmitteln, wie ist die Passgenauigkeit, um nur ein paar Beispiele zu nennen. So sind dann schon mal die Düsen entstanden, fertig lackiert und mit Tamiya-Pigmenten behandelt, und ich habe die inneren Teile der Lufteinläufe vorbereitet:



Weiterhin habe ich mit dem Cockpit angefangen, wobei ich die Konsolen, die später mit Ätzteilen versehen werden sollen, heruntergeschliffen habe. Anschließend kam die erste Farbe drauf, wobei der verwendete Gunze-Primer sehr gut zu den bedruckten Ätzteilen passt:


Zur selben Baugruppe gehört auch der Schacht für das Bugfahrwerk:

Am Rumpf habe ich schon mal die Basis für die Luftbetankungssonde und das passende Teil auf dem Rücken eingesetzt:

Auch mit den Flächen habe ich schon angefangen, die Fahrwerksschächte - pro Seite aus 5 Teilen bestehend! - und weitere Teile wurden eingesetzt, auch die Pylone für die Außenlasten habe ich schon angeklebt. Das geht an dieser Stelle schön mit dünnflüssigem Kleber von innen, ohne Gefahr, außen die Oberflächen zu versauen. Hinsichtlich der Beladung habe ich mich für die dritte Variante entschieden, daher bekommt der Vogel nur die äußeren Flächenpylone.


Die Innenseite der Schächte auf den Oberschalen der Flächen bekamen zur Sicherheit eine Schicht weißer Grundierung, die Verstärkungen auf der Oberseite habe ich auch schon eingeklebt.

Das Seitenleitwerk kam auch schon an die Reihe. Wegen seiner markanten Lackierung werde ich das erst am Ende auf das fertig lackierte Modell ankleben, das erscheint mir einfacher. Das Ruder habe ich auch schon mal etwas schwarz gemacht, damit später kein weißes Plastik durchschimmert. Gerade an der oberen Kante könnte das eventuell passieren:


Mein erster Eindruck des Bausatzes: Detaillierung und Passgenauigkeit sind super! Teilweise wirkt er etwas überkonstruiert, aber ich denke, dass der hochmodulare Aufbau darauf hindeutet, dass uns künftig noch viele weitere Phantom-Varianten aus dem Hause Academy erwarten werden. Von mir aus sehr gerne, was ich bisher an Teilen in der Hand hatte, gefällt mir ausgesprochen gut!
Das mehrfarbige Plastik löst weiterhin irgendwie so eine Art wohliger Matchbox-Nostalgie aus ...

Falls Fragen auftauchen, werde ich die gern beantworten. Auch für sonstige Hinweise bin ich dankbar.
Viele Grüße, Christian