IJN Landungsschiff T.103 Class - Pit-Road 1/350

Begonnen von Ricit, 19. Juni 2016, 04:10:54

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Ricit

Erst dachte ich es wird nur ein kleiner schneller unkomplizierter Bau für Zwischendurch, doch inzwischen habe ich das wiedermal übertrieben und deswegen doch der Baubericht.

Kurz etwas zum Original

Die japanische Marine und Armee suchten etwa 1943 nach einem Transport- und Landungsschiff mit dem man, wie die LCTs der Alliierten, Truppen und Panzer direkt an den Strand schaffen konnte, ohne einen Hafen dafür zubenötigen.
Entwickelt wurden zwei neue Landungsschiffe die dann die Bezeichnungen T.101 und T.103 erhielten. Der Unterschied dieser zwei Klassen war hauptsächlich die Anriebsanlage. Die Boote der Klasse T.101 wurden von einem Dieselmotor angetrieben und die T.103-er wurden von einer Turbine angetrieben, außerdem erhöhte man, typisch für diese Zeit, die Luftabwehrbewaffnung der T.103.


Der Bausatz

Der Bausatz stammt vom Hersteller Pit-Road aus Japan und umfasst 4 Spritzlinge und einen kleinen Bogen Decals.
Die Teile sind alle sehr gut gespritzt wurden und weisen kaum bis gar keine Fischhäute oder Versatz auf.
Kleines Highlight sind die verschiedenen Panzer vom Typ 95, Typ 97, Typ 3, Typ 2, Typ 1 und einem LKW um das Deck des Landungsschiffes beladen zukönnen.
Größtes Manko ist die Bauanleitung die fast ausschließlich auf japanisch ist und man muss die Hinweise anhand der Zeichnung erahnen.


Um das Modell zuverfeinern greife ich auf mein, inzwischen so umfangreiches Sortiment an Zurüstteilen zurück, das ich nicht genau jeden Zurüstsatz oder Ätzteilbogen hier aufführen werde und kann, ich hoffe das versteht ihr ;)

Als erstes klebte ich die beiden Rumpfhälften zusammen, bohrte die Bullaugen auf und klebte zusätzlich von Flyhawk noch Bullaugen auf. Leider musste ich beim Zusammenfügen der beiden Rumpfhälften das Ruder ersteinmal entfernen, da dies zweigeteilt an den Hälften mit angegossen war.


Als nächstes wollte ich das Zwischendeck sowie das Achterdeck befestigen, doch davor viel mir etwas ins Auge was ich so nicht lassen konnte.
Die Ankerklüse am Heck ist am Modell sehr schlicht dargestellt und geht nicht in das "innere" des Schiffs.


Da man das natürlich nicht so lassen kann, klebte ich ein Stück Plastikprofil ins Heck und schnitt eine Öffnung rein und feilte den Kanal für die Ankerkette hinein.

Die Ankerklüse selbst muss noch montiert werden, aber das ist einer der nächsten Arbeitsschritte die noch ausgeführt werden müssen.

Nachdem das erledigt war fiehl mir auch gleich auf, das auf dem Deck die theoretische Öffnung für die Ankerkette nicht nur geschlossen war, nein sie ist auch noch in die falsche Richtung gedreht. Das heißt, würde man sie aufbohren, dann zeigt die Öffnung nach hinten und nicht nach vorne zur Winde.


Da ich ja nun auch eine Ankerkette über das Deck zur Winde führen möchte, legte ich provisorisch die Kette durch die Öffnung, über das Deck und die Winde.


Sieht nicht schlecht aus, aber irgendwie störte mich auch gleichzeitig die Optik der Winde selbst, also wird die Winde spontan selbst gebaut.

Nun schnell sich nochmal ein Bild vom Original angeschaut und überlegt was ich daür alles brauche.

Um die Winde zubauen brauchte ich dann folgende Dinge:

    Messingrohr mit Außendurchmesser 0,8mm und Innendurchmesser 0,4mm
    Messingrohr mit Außendurchmesser 0,4mm und Innendurchmesser 0,33mm
    Nickeldraht mit 0,33m Durchmesser
    zwei Winden aus der Restekiste

Aus dem Messingrohr (0,8mm / 0,4mm) werden zwei Ringe, sowie aus dem 0,4mm / 0,33mm werden zwei kleine etwa 1mm und ein etwa 3mm lange Stücke ausgesägt.


Dann wird von den Winden die "Trommelsektion" abgeschnitten, geglättet und ein 0,4mm Loch gebohrt.
Nun wird auf das Rohr 0,4mm die Ringe gesteckt und sowie außen die Windenseitenteile und der Nickeldraht durchgeschoben zum stabilisieren.


Danach klebte ich noch an beiden Seiten jeweils ein Bullauge aus dem Flyhawksatz (um mehr plastische Wirkung zuerzielen) und die beiden etwa 1mm langen Endstücke des 0,4mm Messingrohrs auf den Nickeldrahtes. Zum Abschluss dann das ganze auf eine kleines Stück Plastik kleben, noch ein Restestück von den Winden verbauen und die neue Winde ist fertig.


Hier dann noch die Zusammenfassung aller Veränderungen:


Ich habe dann noch die Abdeckung wieder ergänzt die anfangs falsch herum angebracht war und ihr auch gleich noch eine neue Form gegeben.

Auf dem Bild ist alles nur provisorisch plaziert und wird erst später angeklebt, aber es gibt dem ganzem schon einen guten Einblick wo es hin gehen soll.

Achja die Kette wird noch etwas gekürzt, schließlich fehlt ja noch die Ankerklüse und der Anker selbst.

Soweit so gut der erste Teil :winken:

Ricit

#1
Nachdem ich die Winde am Heck überarbeitet habe, ging es nun mit den Aufbauten weiter.


Unter dem Schornstein ist ein Durchgang angedeutet den ich kurzer Hand aufbohrte und ihn somit passierbar machte. Dafür musste ich aber allerdings noch im Inneren mit Profilen etwas auffüllen, sonst hätte man den Hohlraum hinterher gesehen.



Nun ersetzte ich noch die Türen und die Steigeisen durch neue von Alliance Modelworks. Bei den Steigeisen griff ich aber hier auf die der deutschen Kriegsmarine zurück, weil die japanischen leider nicht lang genug waren.

Den Unterschied merkt doch eh niemand ;)

Als nächstes erfolgte die Überarbeitung des Zwischendecks, dies war relativ schlicht gehalten und die Beiboote passten leider nicht so gut auf die angegossenen Halterungen.


Zuerst schnitt ich ein Stück Riffelblech in die Form des Decks zurecht und klebte dies auf die Unterseite damit dient das Originalteil als Grundlage.
Dann ersetzte ich die Halterungen für die Beiboote durch neue von Tamiya aus ihrem Beibooteset für japanische Kriegsschiffe. Nun war das Deck zumindest wieder auf den Stand vom Original und ergänzte zusätzlich zwei kleine Nieten mit Ø 1mm die Abdeckungen darstellen sollen. Außerdem fand ein Lüfter seinen Weg auf das Deck um für mehr Charakter zu sorgen.


Da auf die Halterungen auch Beiboote gehören nahm ich mir diese nun vor.
Dem Bausatz liegen zwei 9m und 10m Beiboote, sowie ein 13m Landungsboot bei. Das Landungsboot wird in der Bauanleitung leider nirgends erwähnt und findet auch so keinen sinnvollen Platz auf dem T.103 außer vielleicht an den Davits hängend auf der Außenseite.
Die größte Aufmerksamkeit kam aber dem 10m Beiboot zu. Leider fand ich nirgends auch nur ein Bild dieses Bootes außer auf einer Zeichnung den Landungsschiffes, was mich vermuten lies das es nur auf den Landungsschiffen selbst zum Einsatz kam.
Ohne Bilder vom Original entwickelte ich selbst ein Designe für die Überarbeitung und suchte mir alles zusammen was ich für meine Idee brauchte.

Hier alle Einzelteile im Überblick: 10m Beiboot, Planken (0,3mm x 1mm), Steuerrad, Schraubenwelle (Ø 0.17mm Kupferdraht), Schiffsschraube (von Flyhawk), Ruderblatt (ehemaliges Stück eines Schutzschildes von 25mm Flaks) und ein kleiner Anker.


Nachdem alles vorhanden war erfolgte der Zusammenbau.


Dafür das das Designe von mir freigewählt wurde, sieht es meiner Meinung nach sehr glaubwürdig aus :D

:winken:

Ricit

#2
Langsam aber sicher arbeite ich mich immer weiter nach vorne zum Bug. :D

Diesesmal geht weiter mit den Brückenaufbauten.
Die Bauanleitung verlangt einen einfachen und schnellen Zusammenbau der Brücke in dem man die Teile C2, C3, C4, C7 und C8 miteinander verklebt.
Das ist einfacher gesagt als getan wenn ich das bin. :pffft:

Die erste Idee war die Fenster der Brücke zu "öffnen" um so einen Blick auch von Vorne ins Innere ermöglichen zu können, schließlich kann man von hinten in die Brücke schauen.
Außer das ich die Fenster alle vorsichtig ausgeschnitten habe, tauschte ich auch gleich noch an der Front das Schott und die Steigeisen gegen Ätzteile und bohrte die Bullaugen auf.

Der 30cm Scheinwerfer (gelber Pfeil) wird später durch einen neuen von Finemolds ersetzt.

Der Zusammenbau ging an sich schnell von der Hand, leider so schnell das ich vom nächsten Zwischenschritt keine Bilder gemacht habe *dummi* Die Fenster zu öffnen, hatte ja auch noch einen anderen Grund, das Brückeninnere nämlich zu zeigen.
Hierfür schnitt ich ein kleines Stück Kunststoff zurecht das genau in die Aufbauten reinpasst und klebte darauf im vorderen Bereich noch ein kleines Stück um ein Podest zu erhalten. Das "Podest" sah ich auf Bildern von der Brücke eines Zerstörers der Kagero-Klasse und adaptierte dies auf das Landungsschiff. Nachdem nun der Boden gebaut war überlegte ich ob er auch noch Struktur bekommen sollte, kurzer Blick ins Zigarettenschachtellager und es war klar, ja es bekommt Struktur.
Moment, hat er Zigarettenschachtel gesagt?  8o
Ja hat er! :1:
Als ich durch Zufall eine leere Schachtel Zigaretten meiner Mutter wegschmeißen wollte, fiehl mir auf, das das Papier im inneren strukturiert ist und in 1/350 es als Riffelblech durchgehen könnte.
Erster Test war beim Geschützdeck für meinen Hilfskreuzer Pinguin das großflächig damit versehen werden sollte.

Geschützdeck der Pinguin.

Da ich damals damit so zufrieden war mit dem Ergebnis, wendete ich diese Technik auch hier an und beklebte den Boden mit diesen wunderbaren Papier.
Jetzt wurde noch ein Kompass aus der Grabbelkiste und ein Steuerrad eingebaut und fertig war das Brückeninnere.


Auf der Rückseite erstetzte ich auch dann noch die Steigeisen, sowie drei Rohre die nach oben liefen urch 0,33mm Nickeldraht, dort war leider eine ziemlich häßliche Auswurfstelle :rolleyes:
Zumindest hat das Rauchen meiner Mutter eine einzige winzige positive Seite muss ich damit eingestehen  :rolleyes:

Die Brückenaufbauten waren zwar noch nicht ganz fertig, aber ich brauchte ersteinmal eine kleine Abwechslung.
Die Abwechslung war nix anderes als der Bau der Panzer die später auf dem T.103 als Ladung dienen sollten.
Hier erfolgte der Zusammenbau bis auf eine kleine Winzigkeit komplett der Anleitung.
Jeder Panzer besteht aus genau 5 Teilen (Unter- und Oberwanne, rechte & linke Kette sowie dem Turm) die alle ohne weitere Problem zusammen geklebt werden können. Leider gibt einem die Anleitung den Eindruck das man von jedem Panzer zwei Exemplare bauen könnte, das stimmt aber nicht, es liegen nur Teile für genau einen von der Sorte bei :2:
Trotz dieses Bedauerlichkeit mit der Anzahl machte ich mich ans Werk.
Ich entschied mich daraufhin jeweils einen (geht ja nicht anders) Type 95, Type 97 und einen Type 97 mit 75mm Kannone zubauen. Ich hätte auch noch einen Type 3 mittleren Panzer bauen können, aber von denen gab es nur 60 Stück und es erschien mir daher sehr gewagt das einer davon transportiert wurde.
Von links nach rechts: Type 97 (75mm), Type 97 und Type 95


Beim Type 97 (75mm) ergänzte ich dann doch noch das MG im Turmheck durch ein Stück Kupferdraht :pffft:

Verwendete Farben: Tamiya XF-70, XF-79, Lifecolor UA 082, Hobby Color H71, H76 und matten Klarlack von Revell.

:winken:

golfkilo

Mahlzeit!
Sehr interessant,Vorbild wie Modell.Ist das denn wirklich eingesetzt worden,Japan war da doch schon voll in der Defensive,und mit dem Evakuieren hatten sie es ja nicht so?

Bin gespannt auf das Resultat,die Ankerwinsch lässt ja einiges erwarten.

Weiterhin gutes Gelingen!
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß,mit dem Essen,demTrinken und dem Arbeiten.
Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

Jensel1964

Beeindruckend! Das sieht bis jetzt alles echt klasse aus.  :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Jens  :winken:

Graf Spee

Sehr interessant bisher. :1:

Falls Du noch mehr Panzer haben möchstes und ggf. noch anders Gerät de Japanische Heeres:
Heroics and Ros aus GB hat da jede Menge im Angebot.
Siehe auch deren Katalog, so ab Seite 4 (Original-Nummerierung)

Da kann man viel draus machen.
Einfach mal kurz bei mir HIER gucken um einen Eindruck zu bekommen. :1:

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Ricit

Erst einmal ein große Danke für euer Lob :9:

Zitat von: golfkilo in 25. Juni 2016, 15:51:57
Sehr interessant,Vorbild wie Modell.Ist das denn wirklich eingesetzt worden,Japan war da doch schon voll in der Defensive,und mit dem Evakuieren hatten sie es ja nicht so?

Doch, doch, die Landungsschiffe wurden eingesetzt zum Anlanden von neuen Truppen, als Beispiel könnte man hier die Schlacht um Leyte im Oktober 1944 nennen. Dort wurde eine größer Anzahl dieser Schiffe zur Verstärkung der dort stationierten Truppen mit Soldaten und Panzer nach Leyte geschickt.

Zitat von: Graf Spee in 25. Juni 2016, 16:34:32
Falls Du noch mehr Panzer haben möchstes und ggf. noch anders Gerät de Japanische Heeres:
Heroics and Ros aus GB hat da jede Menge im Angebot.

Toller Tipp von dir, ich hoffe nur die beißen sich nicht von der Größe her wenn dann mit denen vom Bausatz, sind ja dort "nur" in 1/300.
Im Notfall werde ich mir einfach noch ein paar aus Resin nachgießen, ein komplettes Chassie mit Wanne habe ich ja noch, würde dann nur den Turm / Türme selber bauen müssen, ist schon etwas leer auf dem Deck gerade :rolleyes:


Auch heute gibt es wieder etwas neues was auf dem Bautisch entstanden ist.

Vor einem Thema habe ich mich die ganze Zeit etwas gefürchtet und habe mit Zähneknirschen auch nur daran gedacht, die Flugabwehrbewaffnung.
Aber ich muss sagen es ging dann doch reibungsloser von statten als gedacht so das ich schneller als erwartet fertig mit den Flaks war.
Als erstes nahm ich mir die zwei 25mm Drillings- und die eine Zwillingslafette vor, der bau erfolgte nach meinem Hybirdsystem was ich hier schon ausgiebig erklärt habe und deshalb auf eine neue Erklärung verzichte. Das selbe Prinzip wie es dort für die Drillinglafette erklärt ist, kann man 1:1 auch auf die Zwillinge anwenden.


Für die Einzellafetten kam ein viel "einfacheres" Prinzip an den Start. Auch hier griff ich auf die Flaks von FineMolds und die Ätzteile von Flyhawk zurück, denn die Flaks des Bausatzes (rechts) sind zwar nicht unbedingt schlecht, aber die von FineMolds (links) sind besser. :D


Von Flyhawk brauchte ich nur zwei Teile, die Stütze an die sich der Schütze anlehnt und das Visier.


Von dem PE-Teil mit dem Visir benötige ich aber auch wiederrum nicht das ganze sondern nur das Visir und kleines Stück das als Klebelasche dient


Nun habe ich an die Stelle wo das Visir hinkommt ganz vorsichtig eine kleine Nut reingefeilt und das ganze angeklebt.


Als nächstes wurde dann noch die Schützenstütze angeklebt und die 25mm Einzellafetten waren nun auch fertig.


Hier noch weitere Bilder von den Flaks, aber anklicken nur auf eigene Gefahr, die Bilder sind groß Makroaufnahmen eben! :pffft:
da,
da,
und da


:winken:

Graf Spee

@Ricit:
Das mag sein, dass sie sich mit den Panzern des Bausatzes beißen.
Sonst müsstest Du mal sehen, wie sich das ggf. lösen lässt.
Aber die Weißmetall-Teile kosten ja nur ein paar Pence.

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Puchi

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, wären die 1/300er Panzer in etwa 2,5 mm länger. Das würde im direkten Vergleich schon auffallen. Aber es gäbe ja die Möglichkeit, nur die 1/300er in ausreichender Anzahl zu verwenden.

Die Flaks wirken selbst auf den großen Makros sehr sauber verarbeitet. :P Was auch auf die anderen Teile zutrifft. Saubere und präzise Arbeit! :klatsch:


Liebe Grüße,

Karl

Ricit

Danke Karl, ich gebe mir auch größte Mühe so sauber und präzise wie es nur geht zuarbeiten, ist aber bekanntlich nicht immer so einfach :D

Eigentlich wollte ich heute andere Fortschritte zeigen, aber leider hat sich ein unerwartetes Problem aufgezeigt das mehr als ärgerlich ist.
Bei einer Probepassung fiehl mir am Bug auf das ich beim zusammenkleben wohl einen Fehler gemacht habe.

Aber schnell wurde mir klar das der Fehler nicht von mir ist sondern beim Modell selbst liegt. Als ich nämlich die Rumpfhälften zusammenklebte stimmten Heck und Kiel perfekt überein, also hieß es nun Fehlersuche und ausbessern. :5:

Bei der Fehlersuche tauchten leider auch noch mehr Fehler auf die ich nicht erklären konnte, aber zumindest der Fehler am Bug konnte schnell identifiziert ... der Überstand der Backbordseite ist fast 1mm zulang.



Das Problem am Bug läst sich noch einfach beheben, aber die anderen brauchen definitiv mehr Zeit, aber seht selbst.
Der Steg zwischen dem Achterdeck und der Flakplatform hinterm Schornstein ist ein fast 1mm breiter Spalt, außerdem schließt die Steuerbord-Bordwand nicht mit der darüberliegenden Platform ab.


An der Flakplatform hinterm Schornstein wollte ich sowieso noch was ändern, das ich aber auch was an der Bordwand ändern muss hatte ich nicht erwartet :rolleyes:
Naja, ohne Probleme Herausforderungen wäre es doch langweilig ;)

:winken:

Ricit

Weiter gehts und zwar nicht zuknapp.

Zuletzt hatte ich ja festgestellt das ich doch nochmal Hand an den Rumpf legen muss was ja nicht unbedingt der Plan war, also musste ich nun der neue Plan her.
Und der neue Plan sagt, Platform hinter dem Schornstein um 1mm verlängern. Tja aber verlängern hätte entweder eine hässliche "Narbe", oder eine Verschiebung zur Leiter zur Folge gehabt und somit wurde sie spontan neugebaut :pffft:

Für die neue Platform schnitt ich 0,5mm Plastikprofile zurecht und brachte es in die gewünschte Form nach der Trocknung. Als nächstes nutzte ich die neue Platform als Schablone für das Riffelblech. Dazu noch zwei Munitionskisten und neue Sockel für die Flaks und alles mit Sekundenkleber zusammenkleben, danach noch schnell dünner schleifen und fertig.




Bei der erneuten Sichtung von Fotos und einer Zeichnung der Landungsschiffes fiehl mir auf, das das 8cm Heckgeschütz auf einer Platform stand. Das Problem ist aber, das diese Platform scheinbar nicht immer gleich war auf den verschiedenen Schiffen des Typs T.103
Bei dem einem Schiff war die Platform schätzungsweise 50cm, bei anderen 100cm hoch, bei einem anderem ist gar keine zuerkennen :rolleyes:
Zumindest sah es auf den Bildern immer so aus, als wäre die achteckige Form die in der Zeichnung dargestellt ist, überall vorhanden, etwas womit man arbeiten kann.
Ich entschied mich für eine kleine Erhöhung mit 0,5x1,0mm Profilen, in achteckiger Form die aus einem Zentralem Element und drei umgebenden "Ringen" besteht.
Da ich aber leider kein "perfektes" Achteck aus dem nichts bauen kann, wurde mit Bleistift, Lineal und Zirkel eins in der gewünschten Größe gezeichnet die nun als Vorlage dient.


Nun wurden die 8 Seitenteile zurechtgeschnitten und mit Hilfe der Vorlage, eines Geodreiecks und eines Lineals in das Achteck zusammengefügt, rechts die Einzelteile für den nächsten inneren Ring (habe von Außen nach Innen gearbeitet).


Nachdem die Ringe fertig waren, wurde alles an die gewünschte Position geklebt und noch zusätzlich 0,3mm Streben von den Eckpunkten zur Mitten hinzufügen. Dabei habe ich in der Mitte eine Lücke gelassen in die das 8cm Geschütz genau reinpasst.
.... Ach, hatte ich schon erwähnt das ich das Heck komplett neu aufbaue :D :pffft:
Hierfür ergänzte ich die noch die Sockel der Flaks und bohrte die Öffnungen für die Ankerkette, sowie ein kleines Loch in das später eine Lüfterhutze (unteres Bild) reinkommt.


Die könnten dir bekannt vorkommen Puchi, ich sage nur Spritzenkanüle.

Um das neue Deck aufzubringen musste das originale Deck runtergeschliffen werden und der große Zusammenbau des Hecks konnte beginnen. :9:

Kurze Beschreibung was nun geschah.
Deck aufkleben, Lüfterhutze einsetzen und die Ankerwinde an ihren Platz setzen. Die Aufbauten mit dem Schornstein und der selbst gebauten Platform wurden nun auch hinzugefügt.
Die Kabeltrommel wurde durch eine von Lionroar ersetzt bei der ich ein 0,8mm Rundstab mit 0,3mm Kupferdraht umwickelte und in der Mitte fixierte.
Am Schornstein ersetzte ich gezwungenermaßen (es ist mir zerbrochen beim Heraustrennen) das Rohr was dem Schlotverlauf nach oben folgt durch ein 0,8mm Messingrohr und bohrte auch gleich noch den Schlot oben etwas auf.



Die drei Löcher neben der Geschützplatform sind für den hinteren Mast, der ist aber Thema des nächsten Berichts. :1:
(Die grauen Farbreste sind noch davon, um festzustellen ob Sekundenkleber auf das Riffelblech gekommen ist, um dann überschüssigen zu entfernen.)

Als kleine Ergänzung wurden noch drei Schotten auf dem Zwischendeck ergänzt die auf der Zeichnung erkennbar waren.





Uff, so das war es erstmal wieder für jetzt, also bis zum nächstenmal.
:winken:

Lupus

Dann setze ich mich mal in die erste Reihe und genieße deinen Bau.  :1:

Bisher sieht alles sehr gut aus. Deine Eigen- und Umbauten machen echte was her und sehen besser aus als die "Originalen".  :P
Denn man Tau!

'I love to sing and I love to drink scotch. Most people would rather hear me drink scotch'
George Barns

Wolf on the Spoon - 3D Models

Graf Spee

Sieht wirklich gut aus. :P

Alleine die Eigenbau-Plattform achtern. 8o

Bin schon gespannt, wie´s weitergeht. :1:

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Puchi

Zitat von: Ricit in 12. Juli 2016, 07:45:50
Die könnten dir bekannt vorkommen Puchi, ich sage nur Spritzenkanüle.
:D Fein, dass Du die Anregung aufgegriffen hast. :P

Prima Eigenbaudetails, die Geschützplattform sieht super aus! :klatsch:


Liebe Grüße,

Karl

golfkilo

Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß,mit dem Essen,demTrinken und dem Arbeiten.
Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

Ricit

Zitat von: Lupus in 12. Juli 2016, 09:33:58
Dann setze ich mich mal in die erste Reihe und genieße deinen Bau.  :1:

Bisher sieht alles sehr gut aus. Deine Eigen- und Umbauten machen echte was her und sehen besser aus als die "Originalen".  :P
Nimm ruhig Platz, kannst mir ja die Beruhigungsmittel bei Bedarf reichen :D
Aber gut zuhören das ich mein Ziel erreicht habe und die Eigen- und Umbauten besser aussehen als die Bausatzteile.


Danke, danke, aber bitte können wir uns darauf einigen die Geschützplatform achtern nicht mehr zuerwähnen... das Ding zubauen klang anfangs nach einer tollen Idee, stellte sich aber als Horrornummer heraus.
Ich habe fast 4 Stunden damit verbracht die Ringe herzustellen, die dann am Ende auch noch schief waren. Beim aufkleben aufs Deck sind die mir auch noch wieder in fast alle Einzelteile zerbrochen, dann hätte ich auch gleich die direkt aufbringen können ohne sie vorher zusammenzufügen.
Und zum Schluss haben sich Teile aus den inneren Ringen gelöst als ich das Deck auf das Heck geklebt habe :5:
Als ich nach zwei Tagen damit fertig war, habe ich ersteinmal eine Woche lang Pause gemacht... und eine halbe Flasche Rum :pffft:

old rookie


...Ätzteile in 1/350.... 8o 8o 8o 8o...ich krieg meine in 1/35 kaum gehändelt... :15:
Mein Respekt ist Dir sicher, sieht richtig gut aus!  :P

Gruß,
Robert

Ricit

Achtung das heutige Update geht hoch hinaus :D


Zitat von: old rookie in 12. Juli 2016, 21:38:18

...Ätzteile in 1/350.... 8o 8o 8o 8o...ich krieg meine in 1/35 kaum gehändelt... :15:


Als ich damals mit den Ätzteilen angefangen habe, waren nur die Kettenschürzen bei meinem Jagdpanzer 38(t) in 1/72, habe ich mir auch gesagt das ich es möglichst gering halten werde mt ihnen. Heute sieht das ganz anders aus, ohne Ätzteile ein Modell zubauen kann ich mir nicht mehr vorstellen, heißt aber nicht das es so viele wie möglich sein sollen, sie sollen sinnvoll das Modell ergänzen bzw. verbessern.
Also keine Sorge, das bekommst du auch schon hin, aber nicht zu viel auf einmal, das könnte schief gehen :V:


Beim letzten Update schrieb ich folgendes:
Zitat von: Ricit in 12. Juli 2016, 07:45:50
Die drei Löcher neben der Geschützplatform sind für den hinteren Mast, der ist aber Thema des nächsten Berichts. :1:
Ja tut mir Leid, aber der kommt jetzt doch noch nicht an die Reihe, sondern erst was anderes.

Recht früh war mir bewusst das ich das Modell nicht auf dem sehr schlichtem Sockel des Bausatzes präsentieren möchte, sondern auf etwas ordentlichem. Um ein M4 Gewinde zuschneiden soll man ein 3,3mm Kernloch bohren, einen 3,3 hab ich nicht also nehmen wir 3,4, wird schon passen. Oder auch nicht, da mein Handbohrer nur bis 3,0 fassen kann, musste ich dann zu meinem anderem Handbohrer greifen.

Da das Gewinde geradeso zwei Gänge aufwies hab ich dann noch eine M12 Mutter angeschweißt, ah ne stopt das war ja auf Arbeit ... hier war es dann doch nur eine M4 Mutter die eingeklebt wurde 8)

Für die spätere Halterung war gesorgt, also ging es nun wieder weiter mit den Brückenaufbauten.
Bevor das Dach auf die Brücke montiert werden konnte musste die erste Farbe ans Modell. Das Innere wurde mit Lifecolor UA-108 komplett Grau gestrichen. Dabei bekam das Steuerrad und der Kompass mit Revell Aqua Color einen messingfarbenen Überzug und der Kompass zusätzlich noch einen kleinen weißen Akzent.

Ach ja, hinterher sieht man nun vom Kompass gar nichts mehr, nur das Steuerrad sieht man gerade noch so.



So jetzt kommen wir aber doch zu dem Mast X(
Eigentlich wollte ich die Originalteile der beiden Masten verwenden, daraus wurde aber leider nichts. Auf einem Bild von einem T.103 das den Krieg überlebt hat, sah ich an dem hinterem Masten ein sehr interessantes Detail was in unbedingt auch an meinem T.103 zeigen wollte (sage noch nicht was es ist, werdet ihr schon noch sehen :6:)
Kurz und knapp, der Mast war etwa 4mm zu niedrig... also neubauen :rolleyes:
Dafür nahm ich 0,6mm Rundprofile, schnitt diese in die neue gewünschte länge und klebte alles zusammen und das alles so schnell das ich die Fotos zwischendurch vergessen habe :pffft:


Da ich feststelle, das die hintere Mast zu niedrig war, überprüfte ich logischerweise auch den Hauptmast und wie zu erwarten war dieser auch zu niedrig, etwa 2-3mm.
Somit musste ich auch diesen neu aufbauen, da sonst das Verhältnis der beiden Masten zueinander nicht mehr gestimmt hätte.
Das selbe Spiel wie bei dem anderem Masten zuvor, 0,6mm Rundprofile auf die neue Länge schneiden und das "V" zusammenkleben. Um nun aber die neuen Höhen der einzelnen Verstrebungen zubekommen hätte ich rechnen können, oder die Maße direkt am Modell nehmen.

Auf dem Bild stützen sich die Teile alleine gegenseitig, kein Klebstoff hilft hier und die Länge des senkrechten Stückes ist noch nicht Final.
Im Hintergrund auf dem Monitor ist ein im Hafen versenktes T.103 das als Vorbild für den Hauptmast dient.

Nachdem ich so alle Maße genommen hatte, konnte ich die Querabsteifungen einpassen und die Grundform wie beim Originalteil (rechts) nachbauen.
Auf dem Foto was als Vorbild diente, erkennt man Steigeisen die es der Mannschaft ermöglichen bis in die Mastspitze zu klettern. Diese wurden dann durch 0,15mm Kupferdraht auf der Rückseite ergänzt (auf dem Bild obenliegend damit man es besser sieht).


Nun wurde das inzwischen in Länge gebrachte senkrechte Teilstück des Mastes angeklebt, sowie zwei Verbindungsstücke die ich aus 0,2mm dickem Pastiksheet schnitt. Außerdem wurde noch ein Ausguck an der Spitze befestigt den ich aus dem Pe-Set für japanisches Brückenzubehör von Rainbow nahm.



Noch sind wir nicht fertig, es fehlt noch ein Radardetektor vom Typ E-27, zwei Streben aus 0,15mm Kupferdraht und die Positionslampe die aus 0,5mm Rundmaterieal und einem Plastikplättchen entstand.




Nun zum Geheimnis was ich oben erwähnte.
Am hinterem Mast von diesem einem T.103 war ein Typ 13 Radar zur Flugzeugerkennung montiert und genau diese Besonderheit sollte auch an meinem Landungsschiff vorhanden sein.
Hierfür nahm ich das Radar aus dem Set von Tom's Modelworks für Kreuzer der japanischen Marine.
Laut Anleitung soll der dreieckig geformte Teil durch die kleine Antennenstreben durch gefädelt werden, geht nur leider nicht weil die Öffnung zu klein ist, also muss man alle Dreiecke ausschneiden. :rolleyes:



Alle störenden Elemente wurden entfernt und das Radar konnte nun in seine endgültige Form zusammengefügt werden.



Diese kleine Besonderheit wurde nun mit zwei Abstandshalterungen, die ich aus Pe-Resten formte, am Masten angeklebt und erfreut sich seiner Außergewöhnlichkeit :9:


Zum Abschluss noch Aufnahmen mit den neuen Masten an ihren Positionen an Bord des T.103 (sind nur aufgestellt und nicht verklebt).




Der Mast mit dem Radar ist leider etwas in den Rumpf gerutscht und wird beim Ankleben auf seine richtige Höhe ausgerichtet später, derzeit ist aber ein Ankleben der Masten zu gefährlich was die Bruchgefahr angeht.
Achja, über der Brücke habe ich vorne noch die Positionslampen auf der Steuer- und Backbordseite aus Rundprofil und Pe-Resten ergänzt.

Und für die die sich den Hauptmast ganz genau anschauen wollen, die Makroaufnahmen:
Bild 1
Bild 2


:winken:

Ricit

Eine kleine Bitte beim Lesen, nicht zuschnell runterscrollen! Ihr sollt nämlich an einer Stelle kurz überlegen bevor ihr die Auflösung seht/lest. :D

So so nun das letzte Update bevor es mit dem Landungsschiff in die Lackierstraße geht.
Strenggenommen ist es da schon seit gut 10 Tagen, aber ich hatte die Tage immer etwa 30° in der Wohnung und da lackiere ich nicht mehr.

Was ist aber nun doch passiert seitdem letzten Mal? Eigentlich nichts großes, aber dafür um so wichtige Dinge.

Da hätten wir z.B. die Frage der Farbgebung des Holzes auf dem Deck wo die Panzer transportiert werden. Ich hatte überlegt ein passendes Holzdeck aus dem Zubehörmarkt zu kaufen, aber auf Bildern sah ich, das das Deck dann über dem "Stahldeck" was das ganze umgibt sich abzeichnen würde, aber das wäre somit nicht Vorbildsgetreu. Also blieben nur zwei Methoden, entweder Papier mit Holzdruck aufkleben, da wären aber alle Konturen weg, oder selber für Farbe sorgen.
Ich entschied mich dann logischerweise für den direktem Farbauftrag. Dazu brachte ich eine dünne Schicht Lifecolor UA-082 gefolgt von einer ebenfalls dünnen Schicht Hobbycolor H71. Dann eine dünne nicht komplett deckende und unregelmäßige Schicht Tamiya XF-79 und zum Abschluss das selbe nochmal, wie zuvor mit XF-79, aber eine Schicht mit H71.
Das Ergebnis kann man hier sehen:

Ich bin damit soweit zufrieden und ärgere mich zugleich das dieses Teil am Ende nicht Verwendung findet.

Als nächstes wurde die innere Rampe eingebaut am Bug. Diese war leider auf jeder Seite etwa 0,3mm zu schmal, was ich durch Plastikstreifen ausbesserte.


Dann wurde die Rampe eingebaut und die Bugfront durch das entsprechende Bauteil "verschlossen". Dann das Deck einsetzen und verkleben und dann ... Halt! Was ist denn das da, ein Loch? Ja tatsächlich, die Rampe schließt links und rechts nicht mit dem Deck ab und es entsteht daher ein kleines sichtbares Loch.

Also wieder etwas Kunststoff einpassen und ankleben an das Deck, dann sind die Löcher weg.

Nun wurde der Innenraum mit Tamiya XF-75 gebruscht und das Holz mit Tape geschützt.


Deckel drauf und erstmal das Schiff beiseite, den es gibt andere kleine Dinge die meine Aufmerksamkeit benötigen.
Da hätten wir die Platform vor der Brücke, auf der ein 25mm Zwillingsgeschütz platziert war, die ich neubaute.
Oder das 8cm Heckgeschütz, was zwar kein 100% maßstabsgetreues neues Geschützrohr aus einem Stück Messingrohr bekam, aber dafür besser aussieht, da es nun auch "offen" ist.
Und nicht zu vergessen die 6 Halterungen für Wasserbomben die man auf fast allen Bildern am Heck von T.103 sieht, diese stammen von "Rainbow" + die Passenden Wasserbomben auch von Rainbow.


So und nun kommen wir zum letzten Bausatzteil was ich neu bauen MUSSTE (:pffft:), die Ankerwinde am Bug!
Bitte verzeiht mir das ich keine Bilder von den Zwischenschritten gemacht habe, aber nachdem alle Teile die ich brauchte vor mir lagen, ging es Schlag aus Schlag und die Winde war fertig.
Verwendet habe ich:
       Plastikprofilreste
       Messingrohr mit Außendurchmesser 0,8mm und Innendurchmesser 0,4mm (Ringe zugeschnitten)
       Messingrohr mit Außendurchmesser 0,4mm und Innendurchmesser 0,33mm (Ringe und längere Stücke zugeschnitten)
       Nickeldraht mit 0,33mm Durchmesser
       Kupferdraht mit 0,33mm Durchmesser
Hier dann das fertige Ergebnis und nun auch das worum ich gebeten habe, schätzt einfach aus wie vielen Einzelteilen diese Ankerwinde besteht, die Auflösung steht dann etwas weiter unten. :6:



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Es sind sage und schreibe 18 Einzelteile die hier selber zugeschnitten und verbaut wurden.
PS: Eins der Messingröhrchen wurde versehentlich mit fotografiert und ein Kunststoffteil dafür nicht, aber es kommt ja hier mehr auf die Anzahl und Winzigkeit der Teile an :D

So bald die Temperaturen in der Wohnung/Zimmer fallen gibs Farbe und es geht hier weiter.


Achja noch etwas zum heutigem Schluss. Da ich mich nicht entscheiden kann was ich als nächstes bauen soll, mir schweben da vier Projekte durch den Kopf
-der Panzer Edelweiss in 1/35
-der Zerstörer Yukikaze (1945) in 1/350 von Tamiya
-der leichte Kreuzer Nagara in 1/350 von Aoshima
-das Eskortschiff Typ Hei(C) späte Version in 1/350 von Pit-Road (hier muss wahrscheinlich alles außer Rumpf und Deck gescratcht werden wegen Formversatz :rolleyes:)
hier eine kleine "Umfrage" die mir helfen soll bei der Entscheidung und das ganze ist auch anonym damit ich nicht Person XY mehr Gehör vielleicht schenke. Einfach das entsprechende anklicken, ich schaue immer mal rein wie es steht, aber das Endergebnis nehme ich erst wenn ich hiermit fertig bin 8)
(Hoffentlich nutzt wer die Umfrage damit ich endlich mich entscheiden kann :woist:)


:winken:

Lupus

Bin dafür das Eskortschiff Typ Hei(C):1:

Was du hier ablieferst ist echt der Hammer!  8o Wenn ich das mal so sagen darf...   :D
Denn man Tau!

'I love to sing and I love to drink scotch. Most people would rather hear me drink scotch'
George Barns

Wolf on the Spoon - 3D Models

Ricit

Tja wenn ich das aber so sehe in der Umfrage aktuell, sieht es schlecht aus mit dem Eskortschiff ;)

Das interessante ist ja, das jedes Modell seine eigene Herausforderungen hat, hier so die kleine Übersicht was wo auf mich zu kommt:

-Bei der Edelweiss ist es die Bemalung, nicht nur die verschiedenen Blautöne, sondern auch noch das Licht und Schattenspiel würde ich da schon gerne mit einbringen, und damit habe ich bisher keine Erfahrung.


-Beim Eskortschiff ist nun klar beim genauen betrachten der Teile, das nur der Rumpf und das Deck verwendet wird, die Aufbauten werden fast komplett neugebaut. Also wenn dann ein Schritt in Richtung Hilfskreuzer Pinguin bzw. leichter Kreuzer Leipzig die ich komplett selberbauen möchte.


-Die Yukikaze müsste fast eine Ätzteileorgie vom feinsten werden mit ein paar Verbesserungen, in der Theorie.


-Die Nagara habe ich nicht direkt sondern nur ihr Schwesterschiff Kinu, aber dem Bausatz liegen die richtigen Teile bei um daraus die Nagara zubauen. Trotzdem wird da kaum was verbessert da der Bausatz an sich schon sehr gut ist, also das einfachste Modell von allen ^^


Für meine anderen Schiffe habe ich leider, solange ich noch hier wohne, weder Platz zum bauen noch zum hinstellen, d.h. das:
-Hikawa Maru
-Mikasa (ok würde noch gehen, habe aber gerade nicht das Geld für den Pontossatz)
-Fusō
-Kirishima
-Hiryū (ist bestellt und noch auf dem Weg zu mir)
-Takao
-Shimakaze (warte noch auf ganz bestimmte Teile)
alle noch warten müssen bis sie ins Trockendock kommen.
Kann mir vorstellen, das das ein oder andere Modell von denen die noch warten, auch viel Zuspruch bekommen hätte :pffft:

:winken: