Dioramen T-54-3 Tank / 1:35, Budapest 1956

[Gun Bucket]

@Markus: Na und ich erst    Ich werde in den nächsten Tagen ein paar Bilder vom Farbaufbau posten. Die nächste Schicht wird auf jeden Fall schon einmal grün werden ...

@Franz: Willkommen an Bord, Mr. Wotan 

@Walter: Schau mal hier:  http://www.modellbau-koenig.de/Modelcolor-Vallejo_Primer_Black_Acrylic-PU_200ml__i227_21430_0.htm
Wird unverdünnt aufgetragen und ist äußerst ergiebig ... 

Vielen Dank für Euer Interesse.

Gruß Gareth

[Jensel1964]

Ich hab den Vallejo-Primer auch grad verwendet. Allerdings habe ich ihn 1:1 mit Wasser verdünnt und mehrere Lagen aufgetragen. Bei geringerer Verdünnung hat sich ratzfatz die Düse (0.2 mm --- eigentlich viel zu fein dafür) zugesetzt.
Das ist aber ein tolles Zeug. 
Jens 

[cookiemonster]

Wie lässt sich der Primer verarbeiten?
Ich hab den selben, bloß in hellgrau und das Zeug habe ich beim maskieren mitsammt der Farbe wieder abgezogen, egal auf welcher Oberfläche, entfettet oder nicht, angerauht oder nicht.
Ich nutze jetzt den games workshop primer, und damit bin ich wunschlos glücklich.

[Gun Bucket]

Die Flasche bzw. die entsprechende Abfüllmenge sollte vorher wirklich sehr gut durchgeschüttelt werden ...
Ich trage es dann unverdünnt, vorsichtig u. gleichmäßig mit einer 0,5o Düse v. Triplex auf und lasse es dann mind. eine Woche durchtrocknen.
Bei Tarnschemen (was hier nicht der Fall sein wird) kommt nach dem Primer noch eine Schicht Haarspray od. Acryl Mattlack d'rauf.
Grundsätzlich sollte man bedenken, daß Farbe keine Spachtelmasse ersetzt. Trotzdem finde ich gerade diesen Primer gelungen, da er
sehr gut die kleinen, "Imperfektionen" ausgleicht ohne die Details zuzukleistern und gleichzeitig für eine ruhige Oberfläche sorgt.

Bfn,
Gareth

[cookiemonster]

Ich wollte mit dem Primer eigentlich meine Probleme mit Abblätternder Vallejo Farbe lösen, aber der Primer löste sich selbst ab.
Seitdem ich einen Sprühprimer von Games Workshop verwende ist keines der genannten Probleme mehr aufgetreten.

[Gun Bucket]

... ist doch super, Duncan. Hauptsache der Primer hält auch die ganzen Alterungstechniken aus ... 

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Meiner trocknete auf jeden Fall schneller als erwartet ... 






Zuerst habe ich eine Schicht Haarspray mit der Luftpistole aufgetragen und anschließend für die base coat Tamiya-Farben ( Olive Green; Olive Drab; Sky Blue; Black) verwendet.
Dabei hatte ich auch mein späteres wahing im Hinterkopf - entsprechend heller u. grüner habe ich meine Farben angemischt.
Diese Mischung habe ich dann in dünnen Schichten aufgetragen damit der schwarze Primer als eine Art Vorschattierung noch durchscheinen kann.
Um die größeren Flächen aufzuhellen hab ich ein paar Tropfen Weiß untergemischt. Für einen etwas abgenutzteren Eindruck würde ich übrigens Dunkelgelb empfehlen ...
Ein genaues Mischungsverhältnis kann ich leider nicht angeben, da ich das Pi mal Daumen gemacht habe.

Gruß
Gareth

[Flugwuzzi]

 

[Gun Bucket]

Es gibt einen Song über Irland, der heißt: 40 shades of green. Ich glaube das könnte man auch über sovietische Fahrzeuge singen ... 

Weiter ging es mit einem hellgrünen top coat. Gerade dünn genug aufgetragen damit die unteren Farben noch durchscheinen können.
Nach einem Tag Trockenzeit habe ich das Fahrzeug mit Wasser eingenebelt und mit einem kleinen steifen Pinsel ( darf man das so sagen?  ) etwas scratching betrieben.
Noch einmal alles einen Tag durchtrocknen lassen und dann kamen zwei dünne Schichten Vallejo Matt Acryllack ( 6 Std. Trockenzeit zwischen den einzelnen Schichten ) mit einem breiten Pinsel d'rauf.
Für das anschließende washing habe ich eine Schicht Artist's White Spirit aufgetragen, gefolgt von einer Mischung aus lamp black und raw umber in Terpentin (alles Windsor & Newton). Hoffe ihr könnt den Unterschied auf den Bildern einigermaßen erkennen ...









Heute spricht man ja viel von 'Highlights setzen' ... mich interessiert aber eigentlich immer viel mehr die Tiefenwirkung an einem Modell 

Bfn,
Gareth

[Flugwuzzi]

Sehr schöne Farbabstufungen Gareth! Schwierig so ein einfärbiges grün gut hinzubekommen, hat aber bisher gut geklappt.
Mich wundert dass du mit einem breiten Pinsel den Mattlack aufträgst ... wobei du das perfekt gemacht hast, man sieht absolut keine Pinselsspuren.

Klasse Arbeit, weiter so.
lg
Walter

[Peter76]

 
Sehr schön, ich bin gespannt wie es weitergeht!

[bughunter]

Hab ja von Schwermetall keine Ahnung, aber mit Deiner Lackiertechnik wirkt das Ding richtig echt

Viele Grüße,
Bughunter

[Gun Bucket]

Vielen Dank Euch 3en 

@Walter: Die Technik ist ähnlich wie beim Holz beizen. Die Mischung wird dünn wie Wasser aufgetragen ( es fließt quasi über das Fahrzeug ) und dann wird der Überschuss mit dem gleichen Pinsel wieder abgenommen.

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Wenn etwas langweilig ist dann lautet ein britischer Spruch: "It's like watching paint dry". Ich muß schon ein seltsamer Kerl sein, denn gerade diesen Abschnitt finde ich beim Modellbau besonders interessant ... 

Weiter ging es am Fahrzeug mit einer zweiten Schicht braun-schwarzem washings. Die Mischung habe ich regelrecht d'rüber gekippt und mit Pinseln, die zuvor in Terpentin, White Spirit und Wasser getränkt wurden, entsprechend ungleichmäßig verteilt.
Diese Technik sorgt bei einem sovietischen Fahrzeug dafür, daß die Oberfläche nicht einheitlich grün erscheint. Kein dry brushing o.ä. waren nötig. Allerdings werde ich mir einige Verfeinerungsarbeiten noch bis zum Schluss aufbewahren.













Viele Experten behaupten ja den genauen Farbton von Russian post war Green / 4Bo zu kennen ....
Für mich persönlich hat es deffinitiv die gleiche Farbe wie meine lightweight army Hosen gemischt mit Grasgrün und einem Schuss Dunkelkhaki Braun (mit Gelbstich !). Etwas Prussian Blue untergemischt und natürlich darf auch Mittelgrau dabei nicht fehlen. Also eigentlich alle Farben außer Яed 

Bevor das Fahrwerk montiert wurde, habe ich noch eine Mischung aus Kreide und Tamiya Acryl Verdünner aufgesprüht und den Überschuss von den Rädern und Ketten wieder abgewischt.
Während dieser Bauphase Teile am Fahrzeug anzubringen ist immer etwas kritisch und meistens leidet die Oberfläche darunter. Bei mir zu sehen am Zugkabel in der Nähe vom hinteren Kotflügel. Darüber mache ich mir allerdings jetzt keinen Kopf da noch einiges an Grobarbeit vor mir liegt ( z.B. Figuren einpassen oder das Fahrzeug in die Diobase einzubetten ).

Gruß und noch ein schönes Wochenende,

[Exodus]

Hallo Gareth,

sehr schöne und interessante Lackierung 
Was bei einfarbigen Fahrzeugen nicht ganz leicht ist.

Gruß Johne

[Bromex]

Was mir gerade auffällt: Hatten die "frühen" 54er schon die Aufnahme für das KTM Minenräumgerät ??? Meines Wissens nach wurden die erst Anfang der 60er Jahre entwickelt und ausgeliefert.

Ansonsten: Sieht super aus 

In diesem Sinne
Tschaudi

[Gun Bucket]

@Johne: Dankeschön ... und dabei dachte ich meine 'Chameleontechnik' hätte eher eine abgeschreckende Wirkung 

@Bromex: Danke Dir. Die Frage hatte ich mir übrigens auch gestellt aber nachdem ich mir folgende Bilder ansah kam ich zum Schluss, die unteren Platten zu entfernen.


Quelle: http://www.fortepan.hu/_photo/display/39836.jpg


Quelle: http://www.fortepan.hu/_photo/display/32791.jpg


http://ser-sarajkin.narod2.ru/ALL_OUT/TiVOut10/SuT5455/SuT5455532.jpg

Gruß Gareth

[cookiemonster]

Es bleibt spannend.

[Gun Bucket]

Aufklärung ist in Sicht, Duncan 

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... aber vorher:


... 'Sam' wurde entlassen 


... so ganz ohne Druck geht's nicht !

Gegen den ganzen Stress hilft nur noch 'ne Runde 'Tai Chi' ... 










Manche modellieren ihre Panzerfiguren nur halb ... ich bevorzuge das im Ganzen - auch wenn der untere Teil spärlicher ausfällt. Ich finde es immer noch besser als nix.

Bfn,
Gareth

[MadPlast]

Hi Gareth,
da ist es wieder, dieses alte Gefühl nur ein armer Wurm zu sein  . Du gibst mal wieder alles und der Betrachter ist geneigt sich doch lieber ein anderes Hobby zu suchen ...

Spässle g'macht  , wunderbarer Arbeitsnachweis ich bin beeindruckt  .

Viele Grüße Matthias

[doom99]

Sind die Figuren komplett selbst modelliert?

[Flugwuzzi]

Boah ... beim Bild mit der Schraubzwinge bleibt einem fast der Atem stehen, sieht beängstigend aus 
Toll dass du die Figuren passend zu den Luken modellierst.

lg
Walter

[redfort]

Wauh, Stabilisitätstest für die Laufrollen...

[Bromex]

Echter "Russe" verträgt Druck

[Gun Bucket]

Danke Euch ...

@Matthias: Arbeitsnachweis à la Heath Robinson 

@Martin: Es handelt sich dabei um figurebashing mit den Tamiyafiguren der T-34 Bausätze aus den 70ern plus Köpfen von Hornet.

@Walter: Ich find's wichtig, daß die Figuren im Allgemeinen einmodelliert werden damit sie sich nicht in so einer Art 'Schwebezustand' befinden. Gleiches gilt übrigens auch für Fahrzeug & Base bzw. Bodenarbeit ...

@Axel & Bromex: Stimmt  Anfang November wird man in der Galerie auch sehen können, warum ich soviel Druck brauchte 

Gruß Gareth

[Gun Bucket]

Mein Projekt habe ich inzwischen abgeschlossen. Wer also einen Ausflug ins Jahr 1956 machen möchte ... hier geht's zum Galeriebeitrag:

An dieser Stelle vielen Dank noch einmal für Eure Aufmerksamkeit und Unterstützung 

Gruß Gareth

[cookiemonster]

Hallo Gareth,
Eine Frage habe ich noch: Wozu diente das Haarspray bei deiner Lackiertechnik?
Ich wollte nämlich deine Technik an einem Modell ausprobieren.

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