Supermarine Spitfire Mk. Ib Airfix 1:72

Begonnen von cookiemonster, 25. April 2017, 22:15:28

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cookiemonster

Hallo Leute,
mal was neues von mir:
Schon seit ungefähr einem jahr fertig, aber noch nicht im Board.
Airfix Spitfire Mk.I  in 1:72.
Gebaut OOB, gepinselt in Vallejo Farben und mit Vallejo Lack (per airbrush) versiegelt.

NIchts besonderes, aber ich dachte ich poste mal wieder was.

mfg. cookie

























eydumpfbacke

Es grüßt der Reinhart :santa:

Ich bau grundsätzlich nicht originalgetreu.
Wenn doch, ist das Zufall

ralph21075

#2
Sieht gut aus, Glückwunsch! Ich wundere mich nur grade... hatte die keine Hoheitsabzeichen auf der Unterseite?

Edit: Ah, sehe grade die Anleitung von Airfix, folglich wohl nicht. Sieht nur irgendwie ungewöhnlich aus.

:winken:

Wolf

#3
Für gepinselt und OOB ist das ordentlich gemacht. Aber warum pinselst du, wenn du eine Airbrush hast?

Ein paar Punkte die man noch besser machen könnte wären die Cockpithaube und die Rumpfnaht am Motor oben.

Noch besser käme das Modell zur Geltung, wenn man nicht diesne Hintergrund hätte. Einfach die weiße Pappe nehmen (falls groß genug bzw. größere besorgen) und als Hohlkehle nach oben biegen.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

cookiemonster

Hallo Wolf,
Das hätte ich noch erwähnen sollen, die Spitfire entstand beim Pfingsbastelrausch mit einigen anderen Stammtischlern.
Dabei wird nur mit einfachen Mitteln gearbeitet, folglich ist das gute Stück gepinselt.
Versiegelt habe ich sie erst als ich wieder zuhause war.

mfg. cookie

Russfinger

Kenn sie ja nun life, da kommt sie besser. :1:
Von da aus: Besser gebaut und bemalt als fotografiert.  ;)
BTW: Müssen die Propellerblattspitzen nicht noch gelb?


:winken:

Russie


No Kit left behind!

cookiemonster

Verdammt! Ich wusste ich hab was vergessen.  :D

mfg. cookie

mhase

Hallo Duncan,

das ist aber eine Mk Ia.....  (Mk Ib gab es nur wenige, das waren die mit den zwei 20mm Kanonen. Während der BoB gab es da nur eine Handvoll Versuchsmuster, die aus handelsüblichen Mk. Ia umgebaut wurden.

Sehr gute Arbeit - vor allem, wenn man bedenkt, dass Du die Lackierung mit dem Pinsel aufgebracht hast.

Die 4" breiten gelben Streifen an den Propellerspitzen wurden ja schon erwähnt. Ich würde auf der Unterseite noch das "Loch" mit Crystal-Clear o.ä. füllen, das "amber" eingefärbt ist. Das war die nach unten leuchtende Lampe. Bei den Decals hat Airfix wohl etwas danebengegriffen. Weiß war die Beschriftung definitiv nicht, wenn man die Bilder des Originales ansieht.

Alles andere ist stimmig für eine Maschine aus der Zeit. M.W. war die wohl nur knapp zwei Monate im Einsatz (Juni bis August 1940)

Gruß

Michael

cookiemonster

Hallo Michael,

Danke für dein Feedback.

Was war eigentlich der Zweck der Gelben Spitzen?

mfg. cookie

ralph21075

Zitat von: cookiemonster in 26. April 2017, 21:32:18
Was war eigentlich der Zweck der Gelben Spitzen?

Senkt vermutlich die Anzahl der Arm-Prothesen bei Mechanikern...

mhase

und zeigt dem Piloten an, dass er noch seinen Quirl hat.....


ralph21075

Zitat von: mhase in 26. April 2017, 22:04:25
und zeigt dem Piloten an, dass er noch seinen Quirl hat.....

Ich bin grade am überlegen, ob es nicht realistisch ist, das die "Rückseiten" (also dem Piloten zugewandt) nicht in Signalfarbe gehalten war, um den Piloten mit dem sirrenden Kreis nicht zu irritieren. Als Warnung für das Bodenpersonal reichte ja die Vorderseiten?

Hans

Fotos gucken hilft hier ganz besonders, die DW-K ist schnell gegoogelt. Gelbe Blattspitzen hinten und vorne.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

mhase

Vorder- und Rückseite, das sind eigentlich "basics" bei britischen WW2-Flugzeugen

f1-bauer

Servus Duncan,
schöne Spit, gefällt mir  :P. Die Kleinigkeiten wurden ja schon angesprochen.

Zitat von: ralph21075 in 26. April 2017, 22:12:52
... das die "Rückseiten" (also dem Piloten zugewandt) nicht in Signalfarbe gehalten war ...
Es gab/gibt wohl zwei Gründe für die farbigen Propeller-Spitzen. Einmal der Sicherheitsaspekt - die dünnen Spitzen drehen sich schneller als die Nabe. Deshalb ist zwar zu sehen, dass sich der Prop dreht, aber das "Ende" ist nur schwer zu erkennen. Die farbigen Spitzen bilden einen sichtbaren Kreis und markieren den Gefahrenbereich. Zum Anderen haben die farbigen Spitzen auf der Rückseite einen Stroboskop-Effekt und helfen dem Piloten - durchgehender Kreis:  :P Motor läuft rund; unterbrochener Kreis:  :] es stimmt was nicht. Stand so im z.B. im britmodeller-Forum und in anderen, allgemein zu bunten Propellerspitzen, nicht nur für RAF-Flieger.

Gruß
Jürgen  :winken:

ralph21075

Zitat von: f1-bauer in 28. April 2017, 15:54:39
Zum Anderen haben die farbigen Spitzen auf der Rückseite einen Stroboskop-Effekt und helfen dem Piloten - durchgehender Kreis:  :P Motor läuft rund; unterbrochener Kreis:  :] es stimmt was nicht.

Das macht Sinn, danke  :klatsch:
:winken:

104FAN

Warum hatten dann eigentlich deutsche Flugzeugen im 2.WK keine gelben Spitzen 8o Oder waren die deutschen Pros nicht gefährlich :woist:
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"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" (Aristoteles)
    Das Leben ist tragisch, aber meist am Rand der Komik

Fumator

Deutsche Piloten waren bekanntlich "hart wie Kruppstahl", da wäre höchstens die gelbe Farbe beschädigt worden.
Aber im Ernst: Das gab es auch bei deutschen Flugzeugen, schau Dir etwa die Do 26 an. Aber der Effekt war wohl nicht so eindeutig, daß eine Propellermarkierung als zwingend erforderlich angesehen wurde. (Wird sie übrigens bis heute nicht.)

Gruß Axel

f1-bauer

#18
Bei den Alliierten war es wohl eine einheitliche Vorschrift, beidseitig vom Propellerende 4 Inch breit nach innen und gelb. Genauso bei den Japanern, da eben die beiden roten Streifen am Propellerende. Das RLM sagte halt "Schwarzgrün über alles und keine Markierung". Stattdessen wurden m.E. dann an vielen deutschen Maschinen die Propellernaben bzw. Spinner mit weißen Schnecken oder weißen Feldern markiert, war wohl Gusto des Piloten.

Gruß
Jürgen  :winken: