Ok, dann hier die Bilder. Zu sehen sind darauf zwei P34 Hinterreifen, einmal in FUD und 1x in Black Hi-Def Acrylate...ich nenn das jetz mal BHDA

sowie ein Goodyear Vorderreifen aus der Zeit 1993-1998.
Die beiden Materialien schulden sich meiner Meinung nach nicht viel. Beide sind sehr fein und detailliert. Auffälligster Unterschied sind die entfernten Stützstrukturen bei BHDA. Die lassen sich jedoch problemlos wegschleifen, wie auf den Fotos ebenfalls zu sehen ist.
Vor wenigen Monaten habe ich für Pierres Giessversuche einige Reifen in FUD drucken lassen. Ungefähr die Hälfte der Reifen hatten Stellen, an denen das FUD nicht sauber ausgehärtet war und ein bisschen abgekratzt werden konnte. Da war auch mit Zahnbürste und "Nachbacken" nichts zu machen. Shapeways scheint da ein bischen ein Problem damit zu haben, zumindest bei Formen wie den Reifen (egal welcher Massstab). Ich könnte mir allerdings auch vorstellen (das ist aber
reine Spekulation und gewissermassen eine Unterstellung), dass die aufgrund der Nachfrage die Prozesse etwas "gestrafft und optimiert" haben und dadurch die Qualität nicht mehr ganz erreichen. Denn zuvor hatte ich das genannte Phänomen nie beobachten können.
Wie Marco richtig schreibt, lässt sich das BHDA deutlich besser von Hand bearbeiten, was bei FUD teilweise aber gar nicht nötig ist. Auf der anderen Seite sollte das FUD vor dem Bearbeiten und Lackieren sehr pingelig von den Wachsresten befreit werden, was je nach Form und Details sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und nicht zwingend problemlos verläuft...
Aber mach Dir selbst ein Bild
