We Love our children. Please drive carefully. '50er Ford Pickup (1:25 Monogram)
Hiermit zeige ich Euch einen '50er Ford Pickup. Dieses Modell flog blau lackiert in einer Fotobox im Keller rum, den meine Frau dann beim suchen meiner Modellklamotten im Keller gefunden hat.
Wie im „Zeigt Eure Projekte“ Thread gezeigt war die Karosse blau lackiert und es sprang schon an einigen Stellen der Lack ab. Zudem war der Fahrzeugrahmen schon fertig gestellt und mit den typischen Weißwandreifen versehen. Tja viel war sonst von dem Modell außer dem nackten V8 Motorblock auch nimmer in der Kiste.
Angeregt durch einen Modellbauer auf Scalemates, der dort fragte ob auch andere Modellbauer „Unfertige Leichen“ im Keller liegen haben entschied ich mich neben meinem 1:72 Fliegerausflug den Ford mal fertig zu bauen, ach und weil die 1:24 Autofraktion hier im Forum ja nicht gerade an erster Front steht.

Wie man auf diesem Bild hier sehen kann, ist das Modell ziemlich Klapperstorchig hoch.

Das wollte ich so nicht lassen. Ich entschied mich dann das Modell tiefer zu legen und mit anderen Felgen zu versehen. (Ich hatte nicht geahnt was da auf mich zukommt.) Außerdem sollte es mal wieder eine verhunzte Karre werden.
Als erstes wurden alle Teile demontiert. Der Rahmen wurde vorne um 5mm bds in der Länge gekürzt und die tragende Motorraumverkleidung ebenfalls bds um weitere 15mm in der Höhe gekürzt. Zudem wurden die ersten Auflageträger entfernt. Anschließend habe ich den Fahrzeugrahmen mit der Karosse verheiratet. Soweit so gut. Nun stellte ich fest, das die Fahrzeugkabine aufgrund des geshoppten Rahmens nicht mehr auf den Träger passte. Also wurde der Komplette Bodenbereich der Fahrerkabine entlang der Träger aufgerissen, so dass die Kabine ebenfalls um 5 mm vorn in die Waagerechte kam und passte. Anschließend habe ich alles munter verspachtelt.
Ich habe mir dann von Pegasus neue Felgen bestellt. 12 mm Breitreifen 27mm im Durchmesser und 23 mm Durchmesser der Felgen. Tja, die waren ein bisserl breit, also musste ich die Radkästen innen vorne um 4mm verbreitern, indem ich die Plaste leicht erwärmt und gewuchtet habe. Hinten habe ich es so gezielt so gelassen.
Nun habe ich die komplette Vorderachse neu aufgebaut. Diese musste bds um 12mm gekürzt werden. Außerdem mussten die Federblätter komplett neu aufgebaut werden wiederum um 5 mm in der Höhe reduziert. Dies geschah mit Balsaholz da ich gerne mit Holz arbeite. Die Radaufnahmen wurden aus der innere Schutzkappe von Insulinpennadel und Wattestäbchen gefertigt. Da der Thread recht Bildlastig ist möchte ich an dieser Stelle bei Interesse gerne an mein Scalemates in der Signatur verweisen. Sonst liefere ich das hier nach. Naja anschließend weiter munter verspachtelt und zwischendurch die Räder zu Probe ran gehalten.
Die Räder haben vorne so viel Spiel dass sie sich noch einschlagen lassen würden. Ich habe alle Räder aber an das Modell festgeklebt, es soll eh nirgends hinrollen. Die Liftachse war somit komplett. (Fernbedienung liegt im Auto)
Die Karosserie wurde mit Salz und Haarspray behandelt. Ich wollte die Salzmethode für mich neben dem Ferguson noch weiter ausprobieren. Hierbei habe ich das Salz aber teilweise gezielt auf dem Modell gelassen um das ausblühen etwas darzustellen. Wirklich abgeplatzter Lack sollte es nicht darstellen diesmal. Dann wurden noch die ein oder anderen Rostlöcher am Träger imitiert. Die Fahrertür wurde ebenfalls neu lackiert. Mit Tamiya XF-6. Und munter gewaschen.
Der Motorblock war wie Eingangs erwähnt nur der Block, der wurde entsprechend vollständig verkabelt. Zudem wurde der Ventilator ebenfalls aus Balsaholz und einer Insulinpenschutzkappe neugebaut. Tja, da das Fahrwerk nun 15mm in den Motorraum lugte, musste ich den Motorblock etwas schräg einbauen. Der Radiator vorn wurde dazu ebenfalls um 5mm unten gekürzt und nach vorne versetzt. Der Vergaser, der Luftfilter und der Ölfilter wurden vom 37er Ford geklaut. Der Auspuffausgang vom Motor wurde bds aus Kunststoffresten gezogen. Die Verteilerkappe wurde nach rechts gesetzt. Die Benzinpumpe nach vorn. Die oberen Kühlerschläuche habe ich aus Schlauch und Plaste neu aufgebaut. Diese sind gut 5mm im Durchmesser. Die Batterie stammt vom Fergusonbausatz, der ziemlich viele Teile doppelt hat. Soll ja ordentlich Luft bekommen der Motor. Die Antriebswelle wurde nach dem Motoreinbau ebenfalls selbst gefertigt.
Der Tankstutzen ist aus dem oberen Stück einer Insulinpenschutzkappe, daher ist sie oben glatt und und drumherum geriffelt.
Die Ladefläche ist aus Balsaholz gebildet und mit Ölfarben bearbeitet. Die Scheinwerfer habe ich mit Chrome Liquid bemalt und gebohrt und mit einer gelben Kabeln versehen, und die Beleuchtung durchgezogen. Ehe die Klarsichtteile drauf kamen. Zum Abschluss wurde das Modell noch mit diversen Ölfarben und TamiyaAcryls gewaschen und das Warnschild am Hintern angebracht und ein ordentlicher Auspuff.
So ich hoffe das Modell gefällt und die Bilder auch. Sorry wenn es zu viel Text war






















