Flugzeuge Spitfire - fly by wire 1:72 Revell

[Geno]

Und ZACK, schon wieder ein neuer Flieger fertig... wie schnell doch so ein Jahr vergeht.

Auch auf die Gefahr hin, dass es mit den Magic-Flight-Sachen hier langsam inflationär wird, stelle ich trotzdem mal meine kleine (1:72) Spitfire Mk.V vor.

Das Modell ist von Revell und im Zusammenbau recht problemlos. Das Anbringen der Tragflächenenden erforderte ein bisschen Spachtel, Cockpitboden und Teile der Inneneinrichtung mussten teilweise dem Magneten weichen, ansonsten ergaben sich keine Schwierigkeiten. Grösstes Problem waren meine dicken Finger. Beim Anbringen der Antennen habe ich es doch glatt fertiggebracht die Kanonenläufe abzuknicken. Nächstes Mal kommt das Zeug einfach nach den Antennen dran. BTW: Kennt jemand eine Methode die Antennendrähte dauerhaft zu spannen? Ich habe einen Polyamidfaden verwendet, den ich mit einem glimmenden Streichholz gestrafft habe. Leider hängt die so gespannte Antenne schon nach relativ kurzer Zeit wieder durch und das ,Strammziehen' mit dem Fön hat auch nicht so geklappt wie erhofft...

Bei der Befestigung der Haken für die Haltefäden bin ich von der Vorgabe der Bauanleitung abgewichen. Die Anleitung schlägt vor, Kerben an der Unterseite von Tragflächen und Rumpf anzubringen und darin den Draht mit Sekundenkleber zu fixieren. Der Aufwand erschien mir zu hoch und der Draht der Haken hätte sich auch nicht richtig bündig in die Oberfläche einpassen lassen. Statt dessen habe ich an den entsprechenden Stellen Löcher gebohrt (0,3mm), den Draht der Haken gekürzt und mit Sekundenkleber eingeklebt.

Als Farben kamen Humbrol 30 (Grün), Revell 82 (Erdfarbe), Tamiya XF21 (Sky) und als Mattlack Humbrol Mattcote (Oberseite) und Aeromaster Flat Clear (Unterseite) zur Verwendung. Den Tarnverlauf habe ich Freihand aufgebracht, während der Übergang zwischen Tarnung und Unterseite mit Tamiya-Tape abgeklebt wurde. Die Decals waren trotz einer Schicht Glanzlack und Mark Softer ziemlich störrisch und silbern tw. immer noch etwas. Gealtert habe ich mit Schmincke Lasurfarben und einem Silberstift von Faber-Castell.

Das 'In-die-Luft-bringen' verlief problemloser als erwartet und hat sogar beim ersten Versuch funktioniert. Ich habe allerdings auch die vom Bauplan vorgegebene Länge der Haltefäden mindesten fünfmal überprüft und nachjustiert bis alle 3 Fäden genau gleich lang waren. ('Unsichtbare' Fäden mit Knoten für die Schlaufen zu versehen kann einen dagegen schon eher in den Wahnsinn treiben...)

Geno

So, und nun die Bilder...










PS Der Pilot? Öhem,... tja,... dem ist gerade die Kippe runter gefallen und jetzt sucht er das Ding...

[KlausH]

Ist ja stark, sowohl das Modell als auch die Tatsache, daß es richtig "fliegt".

Toll gelungen, gefällt mir echt gut!  

Schöne Grüße
Klaus

[wezman]

Das Ganze gefällt mir auch richtig gut. Da komme ich jetzt doch glatt auch ins grübeln ob ich mich denn nicht auch mal daran versuchen sollte?

[panzerchen]

Sehr gefällig.

Für Düsengetriebene noch besser geeignet, weil sich da kein Propeller drehen muß.

[Dannebrog]

Sehr schön!  Ich glaub so ein Magic Flight Dingens muss ich auch mal bauen!

[kat5691]

Sieht klasse aus, das Fliegerchen.

Gruß, Ulrich

[Geno]

@all
Vielen Dank für die freundlichen Kommentare.

@panzerchen
Das mit den Jets stimmt schon, allerdings sind die 'offiziellen' Jets alle in 1:144 und das ist mir dann doch 'ne Spur zu fisselig... allerdings habe ich irgendwo mal eine 72er Me 262 als Magic Fight gesehen und ein Harrier wäre bestimmt auch nicht schlecht. Ich schätze mal, dass die Tragfähigkeit der Magneten auch für ein etwas grösseres Modell reichen sollte.

@wezman & Dannebrog
Auf gehts! Es ist kein Hexenwerk und wenn das Modell das erste Mal schwebt...

Geno:winken:

[Soulman]

Wirklich ne schöne kleine Spit!!!

[LastLancer]

hab zwar sonst nicht viel über für Propeller, aber deine Maschine gefällt mir gut, die Präsentation mit dem fly-by-wire kommt auch sehr gut rüber