Tarnlackierungen(Grundlegendes)

Begonnen von Abrams, 03. Juli 2002, 13:15:57

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Abrams

Mit diesem Artikel möchte ich die Grundlagen für das auftragen von Tarnschemen zusammenfassen.


Es gibt verschiedene Arten von Tarnschemen, die man aber alle nach einem Grundprinzip auf das Modell aufbringt.

Als erstes wird die hellste Farbe die im Tarnschema verwendet wird, aufgetragen. Sie übernimmt auch gleich die Funktion als Grundierung. Danach kommen die anderen Farben dran. Manchmal muss man aber schauen, ob nicht doch eine andere Farbe den größten Flächenanteil auf dem Modell hat. Falls das zutrifft, kann man auch diese als ,,Grundierung" nehmen.
Im Prinzip sollte man aber beim auftragen der Tarnschemen von hell nach dunkel oder, wenn's Sinn macht, eben von der größten Fläche bis zur kleinsten Fläche arbeiten.

Die Farben werden mit Pinsel oder ,wenn möglich, mit Airbrush aufgetragen.

Wer mit dem Pinsel arbeitet, wird natürlich alles freihändig machen. Bei Militärfahrzeugmodellen ab dem Maßstab 1:72 kann man auch mal probieren, ob einem beim lackieren Flüssigmaske(oder Parafilm) nicht hilfreich wäre. Es sei aber gewarnt, dass Kleinteile, die ans Modell geklebt worden sind durch die Versuche, die Flüssigmaske(auf Grund der starken Haftung dieser) von diesen Kleinteilen wieder zu entfernen, abgelöst werden können. Das Ergebnis, welches man durch das maskieren mit Flüssigmaske erzielt, kann sich aber sehen lassen.
Durch das abziehen der Flüssigmaske kann es aber auch passieren, dass die Lackschicht, die sich auf der Flüssigmaske befindet, nach dem abziehen der Maske sich nicht richtig vom übrigen Lack löst. Diese losen ,,Lackreste" entfernt man aber ganz leicht, indem man einfach mit dem Taschentuch diese mit leichtem Druck abrubbelt.

Wer mit Airbrush arbeitet, kann dies auch freihändig machen, doch sollte man sich ab einem Maßstab von 1:72(auf jeden Fall bei Militärfahrzeugen im genannten Maßstab) nicht doch überlegen, ob man dann mit Flüssigmaske oder Parafilm arbeiten möchte, damit man dann scharfe Kanten erhält. Hierbei gilt auch die oben genannte Warnung bei der Benutzung von Flüssigmaske für das Maskieren von Kleinteilen. Natürlich kann man sich aber diesen nebligen Effekt für gewisse Tarnlackierung(z.B. die von deutschen Kampfflugzeugen aus dem 2. WK) zu nutze machen.

Hinweise:
Bevor man lackiert sollte man aber vorher alle Stellen maskieren, die keine Tarnlackierung erhalten sollen.

Bevor man sein Modell lackiert solle man sich entweder Originalfotos anschauen oder die Bemalungsanleitung genau studieren!

Natürlich sollte man auch schon etwas Übung im Umgang mit den Hilfsmitteln haben, bevor man sein Modell lackiert.

Dioramabau Anfänger

Hi
ich hab mal eine frage und zwar,was ist Flüssigmaske oder Parafilm wäre für antwort dankbar

MFg Dioramabau Anfänger :winken:

Wolf

Flüssigmasken sind Abdeckflüssigkeiten. Die werden an den Stellen mit dem Pinsel aufgetragen, an denen später keine Farbe hin soll. Da gibt es z.B. Maskol von Humbrol um mal eine zu nennen.

Parafilm ist einen Folie aus dem Laborbedarf. die sich gut zum abdecken von Lackierungen eignet. Einfach mal die Begriffe Humbrol Maskol und Parafilm bei Google eingeben, dann wird dir geholfen.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Dioramabau Anfänger

Hi
danke für die antwort das nächste mal nehme ich auch google dann müsst ihr nicht solche kleinen fragen beantworten

Mfg Dioramabau Anfänger

ps:viel spaß beim basteln