Revell Aqua Color - erste Versuche

Begonnen von Talisker, 17. Dezember 2005, 16:36:10

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Talisker

Hallo zusammen,

Martin Kohring hat mir freundlicherweise Probemuster der neuen Revell Aqua Color Farben zukommen lassen.
In den letzten zwei Tagen habe ich erste Versuche damit angestellt.

So sehen die Farbgebinde aus:



Der Verschluß ist etwas gewöhnungsbedürftig, eine Mischung aus "drehen" und "ziehen/drücken". Den Deckel soll man vorne an einer Nase befestigen. Das Ganze ist dann recht standfest:



Ob sich dieser Verschluß bewährt muß sich noch zeigen. Man sollte beim Abziehen des wie auf dem Bild eingehakten Deckels jedenfalls aufpassen - man ruckelt dabei sehr leicht und wenn dann noch viel Farbe im Töpchen ist...
Durch das Stecksystem könnte auch im Deckel angetrocknete Farbe zurück in das Gebinde bröseln.

Ich habe die Farben mit meinem üblichen Werkzeug getestet - Revell Omega Kompressor (bei 1,3 bar) und Triplex Airbrush.

Die Farbe - vor allem die matte - ist sehr dickflüssig. Ich habe deshalb mit ca. 40% Isopropanol verdünnt. Die matte Farbe ließ sich so problemlos sprühen, man kann einen schönen "Spiegel" erzielen. Wegen des hohen Pigmentanteils deckt die Farbe auch sehr gut. Die Farbe trocknet sehr schell und man kann zügig weiterarbeiten (ca. 30 Min.).

Bei der glänzenden Farbe war 40% Isopropanol zuviel, das ist mir zu dünn geraten. Vermutlich ist wegen des fehlenden Mattierungsmittels der Glanzlack dünnflüssiger als der Mattlack. Auch hier gabs keine Probleme beim Sprühen. Der Lack trocknet etwas langsamer aus als der Mattlack aber immer noch sehr schnell (ca. 60 Min.). Der Lack glänzt auch schön - wobei da zur Bewertung eher Autobauer ihre Meinung abgeben sollten ;)

Dann habe ich die Klarlacke getestet, matt und glänzend. Auch hier ist der Glanzlack dünnflüssiger als der Mattlack und benötigt weniger Isopropanol zur sprühfähigen Verdünnung. Es gab keine Probleme, der Mattlack ist wirklich ruckzuck trocken und ist richtig matt. Der Glanzlack ist ebenfalls problemlos und nach ca. 1h grifffest.
Die Klarlacke haben es mir wirklich angetan!

Ein wichtiger Test zum Schluß: Die Revell Aqua Color Farben sind auch nach einem Tag Trockenzeit noch in Isopropanol löslich, sie unterscheiden sich in dieser Hinsicht nicht von Tamiya oder Gunze.
Die Reinigung der Airbrush mit Isopropanol geht einfach und schnell

Morgen werde ich den Klarlack (glänzend) noch auf seine Verträglichkeit mit Weichmacher (Gunze, Mr.MarkSofter) testen.

Fazit:

Die Revell Aqua Color Farben sind wirklich gut, auch wenn sie subjektiv nicht an Gunze rankommen.
Vor allem der matte Klarlack wird bei mir in Zukunft das Erdal Glänzer/Mattierungsmittelgemisch verdrängen.

:winken:
Talisker

PS: Wäre schon wenn wir hier noch mehr Erfahrungsberichte sammeln könnten...

KlausH

Hi Talisker,

danke für den ausführlichen Test! Prima, daß du dir die Mühe gemacht hast. Ehrlich gesagt, die Deckelkonstruktion finde ich auch etwas komisch; ich bin mir auch nicht sicher, ob die so dicht wie ein Schraubgläschen ist. Aber das werden wir sehen.

Schöne Grüße
Klaus

heavytank

Na das liest sich doch! Und vor allem, endlich mal ein kompetenter Test, der aussagekräftig ist! Ich denke, damit kann man sich dann selbst mal auf ein Experiment einlassen.
Hast Du mal versucht die Farben mit Wasser spritzfähig zu verdünnen? Mein Propanol ist mir gerade ausgegangen....:D

Spritti Mattlack

1) Hast Du mal probiert die Farben mit Wasser zu verdünnen?

2) Verstehe ich das richtig? Der Deckel ist in diese aufgeklappte Lasche eingeklemmt? Kann man dann nicht einfach die Lasche öffnen, den Deckel abschrauben und dann in den aufgeklappten Deckel einklemmen?

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Talisker

@Spritti

nein, der Deckel ist lose und man kann ihn auch einfach so auf die Seite legen (was ich auch tun werde).
Diese Nut zum einhaken soll wohl einfach die Standfläche vergrößern.

Wasser habe ich nicht getestet...

:winken:
Talisker

Alex

Danke für den Test... ich werde die neuen Farben bei der Emden ausprobieren. (Daher wird sich der dritte Teil des Bauberichtes etwas in die Länge ziehen, bis ich die Farbe im Haus habe.)

Alex
Hier ist mein Portfolio, und hier meine weiteren Berichte (<-- Upgedated am 20.9.2015)
Finisher des Phantom-, Viermot-, Matchbox- und Artillerie-Groupbuilds, sowie des Bierdeckels-, Panzer-, Oldtimer- und OOB-Contests!

Hans

Ich habe ebenfalls eine Reihe von Versuchen durchgeführt. Verwendet habe ich div. matte Töne und einen glänzenden Ton.

Zum ersten:

Die Farbe ist multi-verdünnbar    :D

soll heissen, sie verträgt Wasser, entspanntes Wasser ( H²O plus Spüli), Isopropanol, Tamiya X20A, Sidolin, Xtracrylix Thinners, Vallejo Airbrush Cleaner, Vallejo Thinners.....

Sie ist mit ALLEN üblichen auf dem Modellbauermarkt befindlichen Acryl-Farben mischbar. Lifecolor, Vallejo, Citadel ( die alle keinen Alkohol vertragen), aber auch Tamiya/Gunze ( die eigentlich am besten Alkohol vertragen). Die Wasser-Acryls und die Alk-Acryls haben sich bislang nur etwas widerwillig vertragen, aber mit Revell tun sie es alle.

Simples Wasser werde ich nur zum Pinselreinigen nehmen. Zum Spritzen empfehle ich eines der Tensid-Wasser-Alkohol-Gemische, also Sidolin oder Airbrush Cleaner von Vallejo oder Schmincke oder Conrad. Nach meiner Erfahrung mit Lifecolor und Citadel haftet die so spritzfertig eingestellte Farbe besser am Plastik als wenn nur mit H²O verdünnt. Wer gar nix hat, der kann auch zum Reiniger greifen, den Revell extra für die Aqua-Farben anbietet. Muss aber nicht sein, siehe oben.

Die Pinsel-Eigenschaften sind wirklich gut. Für rasche Pinseleien an Details einfach klasse.

Sie lassen sich auch gut zu Lasuren aufmischen. Ich werde sie also auch zum Figurenmalen einsetzen, es sind die gleichen Techniken wie Vallejo möglich, also auch Weatherings etc.

Die Farben riechen wie typische Acryl-Wasser-Emulsionen. nur der Klarlack hat eine leichte Ammoniak-Note.

Das Problem, dass gute Klarlacke etwas schwierig um die Ecke zu beschaffen sind, scheint mir auch gelöst. Allerdings trocknet der Mattlack wirklich völlig tuchmatt, staubmatt auf.

Die Verpackung...naja. Das Aufklacken muss man vorsichtig machen, ich empfehle nicht zu drehen, sondern das Papier mit dem Messer zu durchtrennen.

Was passiert, wenn mal Farbreste antrocknen am Rand, ich habe keine Ahnung, welche Tricks dann funktionieren. Ein schönes Schraubgefäss kann man mit heissen Wasser aufwärmen und dann gehts immer...ob das hier geht...eher nicht...mal sehen.

Die Farbauswahl ist (noch?) bescheiden und seltsam. Viele (einfach zu mischende) Grautöne....aber andere Töne fehlen völlig.

Der Glanzgrad des Glanz-Blaus läßt beim Pinseln zu wünschen übrig. Die Glanzfarben sollten unbedingt gespritzt werden, zusätzlicher Klarlacküberzug ist zu rechnen.

Grüße
Hans
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

oZZy

Scheinen ja doch gut zu sein diese neuen Farben. Mit was für einer Düse hast du die farbe gesprüht?

Ich werde sie mir jedoch nicht zu legen, und zwar aus einem einfachen grund: Die Deckelkonstruktion.
Ich finde diese Konstruktion ziemlich besch....eiden. Es wäre besser gewesen, revell hätte was mit pipette gemacht, oder zumindest was zum schrauben....
Auch unglücklich, dass angetrocknete farbe hineinbröseln kann. Bei diesem system unvermeidbar, da der deckel recht elastisch aussieht......

Da bleib ich für modelle lieber bei den Hansa farben oder Createx. Da ich keine militärfarben brauche ist das ja ok ;)

viele grüsse
oZZy
youtube.com/watch?v=BU9w9ZtiO8I 
youtube.com/watch?v=rCg-wE1d2Q0

wezman

Bei modellversium gab es zu den Farben auch schon ein Review. Trotzdem ist es schön auch noch andere Erfahrungsberichte diesbezüglich zu lesen. Danke also Hans und Talisker. Nachdem was ich bisher so gelesen habe bin ich auch ziemlich neugierig geworden und werde diese Farben sofern sie mir mal in die Hände fallen auch einmal ausprobieren. Was mich aber trotzdem irgendwie (noch) nicht so recht überzeugen kann/will ist dieser Verschluss. Ich habe echte Zweifel dass dieser auch nach mehrmaligen Gebrauch noch so richtig dicht abschließt. Aber ansonsten finde ich das Design der Becher, vom Verschluss mal abgesehen, recht gelungen und funktionell. Was den Verschluss angeht überarbeitet es Revell vielleicht noch einmal.

uman 9te

die schnelle trockenzeit der farben, ist auf die verdünnung mit isopropanol zurück zu führen.
auch wird die farbe sehr gut halten, den ein anlösen durch den verdünner wird dadurch erreicht.
habe vor etlichen jahren lexsan karossen für slotracing 1:24 damit lackiert.
schon nach einer halben stunde, war die farbe so fest, das man damit fahren konnte.
gruß uman

AnobiumPunctatum

@Hans

Zitat... Allerdings trocknet der Mattlack wirklich völlig tuchmatt, staubmatt auf.

Hans, das "Allerdings" klingt nach einer Einschränkung? Könntest Du das näher erläutern? Ich bin eigentlich sehr froh, dass der Lack völlig matt auftrocknet. Wenn Du einen seidenmatten Lack benötigst, kannst Du ihn doch aus dem Glanzlack + Mattierungsmittel mischen.


@all

ZitatAuch unglücklich, dass angetrocknete farbe hineinbröseln kann. Bei diesem system unvermeidbar, da der deckel recht elastisch aussieht......

Wenn ich die Farbe überall erhalten kann, was ich als echten Vorteil sehe,  kann ich diese doch direkt in ein entsprechendes Fläschchen umfüllen. Von daher sehe ich kein Prob mit der Verpackung. Ich habe es mir eh angewöhnt die Tamiya-Gläschen zu säuern und für Mischtöne zu verwenden.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Thorsten_Wieking

Zu Testzwecken habe ich mich am Donnerstag bei meinem Händler auch gleich mal mit 4 Tönen eingedeckt, allerdings fehlte mir noch die Zeit, Ruhe und ein passendes Objekt für erste Tests.
Große Hoffnung setzte ich in den matten Klarlack, zu oft habe ich bereits mit anderen Lacken schlechte Ergebnisse erzielt (meine SH-2 Seasprite glänzt deswegen immernoch, weil mir der Mum fehlt, auf dem dunklen Blau mit mattem Klarlack zu hantieren)

Ist der 46ger Olivton eigentlich dieser berühmte Olivton, der an frühen Bundeswehrfahrzeugen verwendet wurde (IIRC auch Gelboliv genannt)?

Die Verpackung... gegen die Form ist nichts einzuwenden, obwohl eine Möglichkeit zum stapeln bestimmt nicht schlecht wäre.

Gruß
Thorsten
"Erst wenn das letzte Spielzeuggeschäft geschlossen ist, werdet Ihr feststellen, das man beim Onlineshopping keine freudestrahlend-glänzenden Kinderaugen sehen kann."

Gibbs Rule #9 " Never Go Anywhere Without A Knife "

Spritti Mattlack

Auch wenn mich die neuen Revellfarben nur am Rande interessieren, da ich mit den bisher verwendeten Farben eigentlich relativ gut zurecht komme, frage ich mich doch, was an dem neuen Aufbewahrungskonzept jetzt so schlecht sein soll.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist der Deckel lediglich aufgesteckt. Das Problem mit Farbe im Schraubgewinde ist damit eleminiert.

Dieser Klappdeckel hält durch einrasten den Deckel fest und erhöht im aufgeklappten Zustand die Standfläche.

Und den Deckel kann man vor dem Verschließen doch auswaschen.

Was ist da jetzt schlechter als an herkömmlichen Schraubgläsern?

Ich halte das Konzept schon für durchdacht.

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Hans

ZitatWas ist da jetzt schlechter als an herkömmlichen Schraubgläsern?

Weiss ich noch nicht, Spritti. Wenn ein Schraubglas sich zusetzt, kann man mit heissem Wasser was machen, für die Revell-Quader hab ich noch keine Lösung.

ZitatHans, das "Allerdings" klingt nach einer Einschränkung?
Br06, keine Einschränkung. Der Unterton kommt vielleicht von meiner Gewohnheit mit Gunze Mattlack, der den aus meiner Sicht gerade richtigen Hauch an Seidenglanz für 72er und 48er Flugzeuge hat.

Zitathabe vor etlichen jahren  lexsan karossen für slotracing 1:24 damit lackiert

Uman, Modellbauer sind halt immer ihrer Zeit voraus!  :D

Hans
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Spritti Mattlack

Zitat

ZitatWeiss ich noch nicht, Spritti. Wenn ein Schraubglas sich zusetzt, kann man mit heissem Wasser was machen, für die Revell-Quader hab ich noch keine Lösung.

Da wäre ich zuversichtlich, Hans.

Eine Ausdehnung bekommst Du auch durch das Erwärmen eines Kunststoffgefäßes. Auch wenn Deckel und Behälter aus dem gleichen Material sind sollte das funktionieren. Das verbindende Element ist ja die Farbe.

Vielleicht braucht man noch nicht einmal zu Erwärmen. Eventuell reicht da auch die Fingerkraft um da was zu bewegen.

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Wolf

interessant finde ich die erwähnten Möglichkeiten des pinselns. Für Flugzeuge und Spritzpistole werde ich sie wohl nicht verwenden, aber mal für ein paar kleine Figuren bestimmt nicht schlecht.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

wezman

ZitatOriginal von Spritti Mattlack
Was ist da jetzt schlechter als an herkömmlichen Schraubgläsern?

Spritti :winken:

Wenn ich mich jetzt an meinen Zeichenunterricht während der Schulzeit zurück erinnere, fallen mir diesbezüglich die Wassermalfarben ein, welche ja auch nur so einen simplen Schnappverschluss hatten. Und jedesmal waren die Farben wenn man sie mal nen Jahr oder so nicht benutzt hatte eingetrocknet. Zugegeben hinkt der Vergleich etwas. Aber trotzdem bin ich was den Veschluss angeht schon etwas skeptisch.
Was zugeklebte Schraubgläser angeht, hilft es manchmal auch schon wenn man sie leicht schräg auf dem Kopf haltent auf den Tisch schlägt (ähnlich wie ein Gurkenglas). Das dies mit Gefühl vonstatten gehen sollte versteht sich von selbst.

Erdinger

Zuallererst einmal vielen Dank an Talisker für den "Probelauf"!

Gerüchteweise hatte ich schon von neuen Acrylfarben von Revell gehört, und zwar im Zusammenhang damit, das in der EU Farben auf Lösemittelbasis in Zukunft nicht mehr verfügbar sein sollen. Wie gesagt, ich weiss nicht mehr wo ich das gehört habe, und ob da tatsächlich was dran ist. Vielleicht weiss jemand in der Runde Näheres??   ?(

Liebe Grüße,

Thomas
Grüße!
Thomas 
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Alex

Das Konzept mit dem Deckel finde ich auch sehr gut. Bei den Modelmasters passiert es oft, dass sich die Deckel kaum noch abschrauben lassen, wenn doch, dann nur mit viel Gewalt - und nach dem Einsatz des Nussknackers ist der Deckel verformt, das wird also jedes mal schlimmer. Mit dem Schnappdeckel sehe ich da wesentlich weniger Probleme.
Hier ist mein Portfolio, und hier meine weiteren Berichte (<-- Upgedated am 20.9.2015)
Finisher des Phantom-, Viermot-, Matchbox- und Artillerie-Groupbuilds, sowie des Bierdeckels-, Panzer-, Oldtimer- und OOB-Contests!

heavytank

@ Erdinger

Da ist was dran, aber nur wenn es darum geht, das Zeug im Spielwarenhandel zu vertreiben, oder so....
Auch Humbrol will irgendwann reagieren, wie man aus der Gerüchteküche hört. Tamiya hat schon vor einiger Zeit die Enamels in Deutschland vom Markt genommen.
Trotz allem wird es weiterhin lösungsmittelhalte Farben geben. Nur aber halt nicht für Kids. Letzen Endes ist das aber auch kein Verlust!

Hans

ZitatVielleicht weiss jemand in der Runde Näheres

Das mit dem EU-verbot ist eine leichte Übertreibung. Es geht um lösemittelhaltige Farben 'zur Beschichtung von Bauwerken´ und im Farben im 'Kfz-Reparaturbereich'. Da wird wieder mal viel drumrum erzählt, aber keiner schaut nach.
http://bundesrecht.juris.de/chemvocfarbv/BJNR350800004.html
§ 3 ist der Entscheidende.

Mit der Entscheidung von Revell hat das wohl nur bedingt zu tun, vielleicht in einer Art vorauseilendem Gerhorsam bzw. mit der zu erwartenden Preisentwicklung bei lösemittelhaltigen Enamels.

ZitatBei den Modelmasters passiert es oft, dass sich die Deckel kaum noch abschrauben lassen, wenn doch, dann nur mit viel Gewalt

Alex, Gewalt ist nicht nötig. Einfach den Schraubdeckel ins heisse Wasser halten ( Küchenboilertemperatur reicht völlig), 30 sek, und die Deckel schrauben sich ab als wenn nix gewesen wäre.

H.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Erdinger

@ heavytank:  Danke, jetzt weiss ich mehr!   :)

@ Hans Trauner:  Deswegen ja meine Frage, ob jemand Näheres weiss, eben, weil ich nichts Genaues darüber gehört oder gelesen habe! Danke auch dir für die Aufklärung! Keinesfalls lag es in meiner Absicht eine "leichte Übertreibung" zu generieren. Aber die Frage nach dem Hintergrund hat mich einfach interessiert.

@ Alex:  Wenn bei mir Farbfläschchen verkrusten und sich nicht mehr öffnen lassen, dann wickle ich ein etwa 20cm langes Gummiflachband (auseinandergeschnittenes Einmachgummi) drum, dann habe ich fast immer den zusätzlichen Grip und der Deckel löst sich.  

Liebe Grüße,

Thomas   :winken:
Grüße!
Thomas 
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Hans

ZitatKeinesfalls lag es in meiner Absicht eine "leichte Übertreibung" zu generieren

Thomas, nein, nein, hat sich beileibe nicht auf dich bezogen! Sorry.
Die Story mit dem EU-Verbot geht ja schon länger rum, die wird oft kolportiert.

H.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Murdock

@Erdinger
Ich habe vor einiger Zeit ein paar Saetze zu dem Thema geschrieben:

http://www.modellboard.de/index.php?topic=12232&hilightuser=829&sid=

 :winken: Murdock

Erdinger

@ Hans Trauner:  Ich muss mich auch entschuldigen. Da habe ich beim ersten Lesen wohl etwas überreagiert. Freunde?   :6:


@ Murdock:  Danke, wird gleich nachgeschaut!

Grüaßle,

Thomas
Grüße!
Thomas 
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