Anfänger sucht Rat

Begonnen von Nico, 24. Februar 2006, 23:25:25

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Nico

guten Abend!

mein Name ist Nico,ich bin 21 Jahre alt und ich bin neu hier.


ich bin dringend auf der Suche nach einem Projekt für mich und meinen Bruder!

und da wir uns beide als Kinder für den Modellflug interessiert haben seit Kleinauf wir aber nie das Geld dafür hatten -was sich mittlerweile geändert hat- hab ich mich entschlossen mal die Fachleute aufzusuchen

Grundsätzlich möchte ich ein Elektro-Modell mit Höhen-/Seiten-/Querrudern

Spritzig klein und schnell - und vor allem robust

ich habe leider noch keinerlei Vorkenntnisse.

ich suche entweder:

ein Einsteiger komplett-Modell möglichst günstig aber mit ernstzunehmenden Steuerungsmöglichkeiten

(nur mal zum Rein-Schnuppern)

oder:

ein teureres Einsteiger-Modell in das ich möglichst hochwertige Komponenten einbauen kann,die ich im Falle eines Crashs weiterverwenden kann.

Grundsätzlich möchte ich ein Elektro-Modell mit Höhen-/Seiten-/Querrudern

Spritzig klein und schnell - und vor allem robust


vielen Dank für Eure Hilfe!

mfg Nico

heavytank

Hallo erst mal und willkommen im Board.

Also erst mal vor weg....Flieger sind "selten" robust. Wenn sie runter fallen, sind sie kaputt.
Ausnahme bilden da einige Flieger aus speziellen Styropor. Bei Robbe heißt das Zeug Arzell, oder so ähnlich... :rolleyes:

Ich persönlich halte die Idee mit dem einfachen Elektroflieger für durchaus gut. Da gibt es derzeit eine reichliche preiswerte Auswahl. Ob der Vogel gleich ein Querruder haben muß, lasse ich mal dahingestellt sein. Als Anfänger  ist man mit drei Funktionen schon recht gut beschäftigt.;)
Ich persönlich finde die Flieger von Hobbyzone ganz gut. Da hat man in einer Kist alles drin was man braucht und kommt schnell in die Luft. Und um es mal auszutesten ob es denn überhaupt das richtige Hobby ist, reichen die allemal.
Wenn es dann Spaß macht kann immer noch groß einsteigen.

Schau Dir mal hier den Aerobird Challenger oder den Aerobird extreme an. Die finde ich recht ansprechend.

Burkhardt

Löle,

von meinen ersten Versuchen mit der Materie "Fliegen" kann ich nun folgende Hinweise geben!

1. Je Einfacher das Modell aufgebaut ist umso weniger geht Kaputt! Und es geht was Kaputt X(

2. Ein Club oder Verein in der Nähe ist Gold wert! Dort wird einem 100 Prozentig geholfen und das erspart viel Bastelei und daraus resultierenden Frust.

3. Zeit ist ein großer Faktor beim Modellflug! Wer diese nicht in ausreichenden Maße hat sollte es nicht versuchen!

4. Wenn möglich hilt ein PC-Simulator für die Fernbedienung beim Üben! Das schont auch das Modell:)


So das war erstmal das wichtigste was mir dazu Einfällt:D Ich selber habe einen Simprob Albartoss gehabt, das ist ein 2m E-Segler mit recht guten Flugeigenschaften einem Knitterfreien Rumpf und einem guten Preis.
Selbst bei diesem fast fertig Modell kommt es noch zu vielen fehlern beim Zusammenbau die der Anfänger (Ich) macht! Z.B. weiss bestimmt keiner ohne das es gesagt wird wie man so ein Modell trimmen muss........ .

Also am allerbesten ist es einen Club oder Verein in seiner Nähe aufzusuchen! Sonst ist gerade das Hydro-Foam-Fluggerät  modern! Ich habe mal so ein Teil gebastelt und bin begeistert! Auch die Kosten wenn man von den RC-Komponenten mal absieht sind gering. Einfach nach dem Crash wieder neugebaut und für 1-2Euro ein neues Modell:D


Gruß
Burkhardt

panzerchen

Querruder für einen Anfänger ?
na um Himmels Willen, nur das nicht !!!!

Schnell und spritzig ?
Wer setzt sich denn auf ein Rennmotorrad, wenn er noch nicht mal das Fahrrad aufrecht treten kann ?

Klein ?
Ja gut, kleine Modelle sind wegen der geringeren Massenkräfte eher robust.
Aber: die Flächenbelastung ist eher groß und die notwendige Fluggeschwindigkeit hoch, also: schwer beherrschbar !

Ja, eine Meute erfahrener Fernlenkflieger zur anfänglichen Unterstütztung ist Gold wert !

( Ich selber hatte mit einem 160 cm 2-achs-gesteuerten Segelflugmodell ( Flächenbelastung 26 gr/dmhoch2 ) am Hang begonnen, mit Unterstützung von erfahrenen Kumpels, das war schon stressig genug ! )

Lichtbringer

Eventuell ist ein etwas "spezielleres" Forum auch ganz hilfreich  :1:  :

http://www.rclineforum.de/forum/index.php?sid=

Nico

also würdet ihr für die ersten Versuche so ein 30-Euro "Flieg-mich-tot" kaufen?

wie z.B.

das hier?


oder ist das grundsätzlich Schrott an dem ich keien Erfahrung sammeln sollte...

heavytank

Nope! Finger weg!
Das ist nur Spielzeug. Damit kannst einem Kind eine Freude machen.
Aber die 20 Euro würde ich ums verrecken nicht ausgeben.
Wenn Du pech hast, bügelt Dir irgendwas in der Nähe die Funkwellen platt. Das ist nur ein Spielzeugsender ohne Leistung . Das hat mit Fliegen nun wirklich gar nichts zu tun.

Hobbybastler

@ nico: Wer billig kauft, kauft immer doppelt! :D

Wie soll denn so ein Teil anständig fliegen, wenn es nur über die Drehzahl der beiden Propeller gesteuert wird, auf die dann Höhen- und Seitenruderfunktion draufgerechnet werden? Anständig in dem Sinn, dass Du die dort gesammelten Erfahrungen auf ein Modell mit echter Steuerung über Höhen- und Seitenruder sowie Antriebssteuerung übertragen kannst.

Zum Reinschnuppern wäre es vielleicht auch nicht übel, mal bei einem Verein nachzufragen, ob Du mal ein "Probefliegen" mit Lehrer-Schüler-Steuerung machen kannst.

Viele Grüße, Christian

moorkapitaen

Moin zusammen,

ich habe auch einen Fliegerbekannten der mich ständig von den Vorzügen der Dritten Dimension überzeugen will.
Er selber fliegt im Moment neben einer Sprit-Piper eine TwinStar von Multiplex. Gilt als das klassische Einsteigerflugzeug. Noch einfacher soll dieses  sein.

Gruss Jürgen
P.S. ich flieg lieber mit meinen Rennbooten  8)
Mein Verein: www.moorkapitaene.de
Meine HP: www.j-kalt.de

Nico

und welches Modell ist dieses noch Einfache?


Das gefällt mir besser als die TwinStar.

danke für die vielen Antworten!

moorkapitaen

Hast recht Nico,

kann man schlecht erkennen - das ist die Easystar ebenfalls von Multiplex  8)  (hat allerdings kein Querruder)

Gruss Jürgen

P.S. das günstigste 'Modell' ist der FMS-Flugsimulator  :D
Mein Verein: www.moorkapitaene.de
Meine HP: www.j-kalt.de

Nico

danke!

und Querruder scheint ja ohnehin nichts für Anfänger zu sein.


vielen dank für eure Hilfe und ich werde mir wohl den Easystar holen!


ich schreib euch dann wie es ist...und werde euch noch mit vielen Fragen Löchern, bis ich selber Antworten geben kann!

bis bald!

M.R.

Hallo Nico,

ich kann dir nur empfehlen, die einem Verein in deiner Nähe anzuschließen. Da bekommts du Hilfe und sparst Lehrgeld und Frust.

Und du musst nicht mit dem Easy Star anfangen, sondern kannst gleich ein etwas anspruchsvolleres Modell, gerne auch mit Querruder (QR) nehmen.
QR fliegen ist nämlich wirklich nicht soo kompliziert, wenn man mal raus hat, dass man nachdem die Kurve eingeleitet ist, das QR wieder neutral stellt und die Kurve mit SR und etwas HR fertig fliegt (oder auch nur mit dem HR).

Mit  Hilfe (und Simulator, google mal nach FMS) kann man z.B. auch mit einem MiniMag oder Twin Star(2) (ebenfalls //www.multiplex-rc.de) anfangen.

Die ganzen 50-150€ teuren Komplett(müll)sets taugen leider alle nix. Sind halt nur auf maximalen Profit ausgelegt :12:


Matthias

moorkapitaen

Den FMS kannst Du Dir auch direkt von der Multiplex-Seite als MPX-Edition herunterladen. Dann kannst Du Easystar und TwinStar2 direkt am Simulator vergleichen.

LG Jürgen
Mein Verein: www.moorkapitaene.de
Meine HP: www.j-kalt.de

Nico

wie kriegt man denn eigentlich ein Modell aus der Quelage raus ohne Querruder?

was ist ein optimaler Anfänger-Sender? (Priorität auf wiederverwendbarkeit für spätere anspruchsvollere Modelle)

ich hatte nicht vor ein Komplett-Set zu kaufen.. lieber ein Modell das nur aus ein paar Holzteilen besteht und das komplette Programm,vom Empfänger über den Motor bis zu den Aufklebern auf den Tragflächen suchen wir uns dann zusammen.


soll ja ein Hobby werden, nicht einfach nur eine "Werf-Geld-zum-Fenster-Raus" Aktion


das bauen ist doch das wirklich wichtige,das Fliegen ist nur das Zuckerl am Ende zur Belohnung  :laaaang:

dachte das Modell bei ebay wäre wenigstens ein Sezierungsopfer um einen durchblick für die Technik zu bekommen.

mfg

Nico

M.R.

Hallo Nico

Zitatwie kriegt man denn eigentlich ein Modell aus der Quelage raus ohne Querruder?
Mit genügend V-Form der Tragflächen und weit genug unten liegendem Schwerpunkt ist das kein Problem.

Zitatwas ist ein optimaler Anfänger-Sender? (Priorität auf wiederverwendbarkeit für spätere anspruchsvollere Modelle)
Für einen guten Sender musst du 85-130€ ausgeben (Sender mit Akku, der Quarz kostet nochmal 12-15€), den hast du dann aber auch viele Jahre.
Solange du keine Großsegler mit 6-Klappen-Flügel oder ähnliche Extremfälle fliegst, wirst du selten an Grenzen stoßen.

Sehr zu empfehlen ist die FX-18 von Robbe/Futaba .  
Billiger, aber mit weniger Software-Möglichkeiten (Modelleinstellungen, Mischer, etc.) sind die MC-12 und MX-12 von Graupner .
Mit die beste Menüführung hat die Cockpit MM von Multiplex , vom Leistungsumfang liegt sie etwas auf MC-12 Niveau, nur leider etwas zu teuer im Vergleich. Preis-Leistung ist hier halt ein bisschen suboptimal, aber technisch ist der Sender einwandfrei. Ich hab die Cockpit MM seit Jahren und noch nie Probleme damit.


Was die neue Cockpit SX von Multiplex bringt und was sie kosten wird, hab ich mir noch nicht genau angesehen, ist aber auch noch nicht lieferbar. Ich hoffe in dem Zusammenhang aber auf eine Preissenkung bei der Cockpit MM.

Zitatich hatte nicht vor ein Komplett-Set zu kaufen.. lieber ein Modell das nur aus ein paar Holzteilen besteht und das komplette Programm,vom Empfänger über den Motor bis zu den Aufklebern auf den Tragflächen suchen wir uns dann zusammen.


soll ja ein Hobby werden, nicht einfach nur eine "Werf-Geld-zum-Fenster-Raus" Aktion

Das ist die richtige Einstellung :P

Für den Anfang hat ein Holzmodell den Nachteil, dass es nach einem Absturz mehr Reparaturaufwand erfordert als eine Schaumwaffel. Holz ist nicht zwangsläufig schneller kaputt, nur wenn es kaputt ist, steckt mehr Aufwand drin, um es wieder hinzubekommen.
Die Multiplex Modelle sind geradezu optimal, Elapor ist sehr robust und wenn es wirklich mal bricht sehr schnell mit normalem Sekundenkleber wieder zusammengeklebt.

Ich stell gerademal meien Anfänger-Anschaffungsliste rein, sowohl für den Easy Star, als auch für den Twin Star 2.
Hier  wird so oft nach sowas gefragt, deshaklb hab ich mir lieber einmald ie Mühe gemacht, anstatt jedesmal von vorne anzufangen ;)



-Für Easy Star:

Modell
Multiplex Easy Star, ab 50€ (ebay, Andys Hobbyshop)

2 Servos
(Maße LxBxH ca. 30x12x30mm (max. 31x14x31mm, kleiner geht immer), Gewicht ca. 16-20g), je 10-15€ (,,GWS" z.B. vom Derkum oder ,,Dymond" von Staufenbiel)

Motorregler
für 8Zellen/9,6V, min. 12A , ab ca. 20€ (Staufenbiel, HeLen)

Akku
8 Zellen GP1100 oder KAN1050, ca. 15-28€, am besten gleich 2 Packs(ebay, Staufenbiel, Hopf ...)

Empfänger
z.B. ,,Jeti Rex-5 MPD" (Staufenbiel) ca. 40€ oder ,,Schulze Alpha 5.35" ca. 45€
plus passender Empfängerquarz (vom Empfängerhersteller) für ca. 7-13€

Sender
Graupner ,,MC-12" oder ,,MX-12" oder Robbe/Futaba ,,FX-18" oder Multiplex ,,Cockpit MM" ca. 85-150€
plus Senderquarz (vom Senderhersteller) ca. 12-14€
Dazu noch einen einfachen Umhängegurt (z.B. Fotogurt)

Ladegerät
Jamara ,,X Peak 3" bzw. baugleiches Ripmax ,,Pro Peak Prodigy" ab 50€
oder ,,X Peak 3 Plus" oder technisch baugleiches Multiplex LN-5014 oder Staufenbiel ,,Swallow-Advance" oder ,,Pro Peak Prodigy 2"  ab 60€ (ebay)

Dann brauchst du noch

Stecker/Buchsen , z.B. Multiplex 6-Pol
für Akku (Buchse), Regler (Stecker) und Ladekabel (Stecker).
Außerdem ein Ladekabel für den Sender.

Kabel 1,5 bis 2mm², Schrumpfschlauch
Evtl. Servo-Verlängerungskabel, 3-fach Litze verdrillt, nicht unter 0,25mm²

Klebstoffe
dickflüssiger Sekundenkleber und Aktivatorspray, Tesa, evtl. zusätzlich Epoxi (Zweikomponentenkleber) und UHU-Por.

Werkzeug wie Zange, Pinzette, kleine Schraubendreher, Bastelmesser (Abbrechklinge), Lötkolben, Zinn, ...


 
-Für Twin Star 2:

Modell Multiplex Twin Star 2, ab 70€ (ebay, Andys Hobbyshop)

4 Servos (Maße LxBxH ca. 30x12x30mm (max. 31x13x31mm, kleiner geht immer), Gewicht ca. 16-20g), je 10-15€ (z.B. ,,Hitec HS-81" oder ,,GWS" z.B. vom Derkum oder ,,Dymond" von Staufenbiel)

Motorregler für 8Zellen/9,6V, min. 30A , ab ca. 24€ (Staufenbiel, HeLen)

Akku 7-8 Zellen Sub-C Größe oder kleiner ca. 35-60€, am besten gleich 2 Packs(ebay, Staufenbiel, Hopf ...) oder 2-3 Lipozellen mit min. 26A Dauerbelastbarkeit (Regler mit Lipo-Abschaltung verwenden!)

Empfänger
z.B. Schulze Alpha 8.35 ca. 60€
plus passender Empfängerquarz (vom Empfängerhersteller) für ca. 12-13€

Sender Graupner MC-12 oder MX-12 oder Robbe/Futaba FX-18 oder Multiplex Cockpit MM ca. 85-150€
plus Senderquarz (vom Senderhersteller) ca. 12-14€
Dazu noch einen einfachen Umhängegurt (z.B. Fotogurt)

Ladegerät Jamara ,,X Peak 3" bzw. baugleiches Ripmax ,,Pro Peak Prodigy" ab 50€
oder ,,X Peak 3 Plus" oder technisch baugleiches Multiplex LN-5014 oder Staufenbiel ,,Swallow-Advance" oder Ripmax ,,Pro Peak Prodigy 2"  ab 60€ (ebay)

Dann brauchst du noch
Stecker/Buchsen , z.B. Multiplex 6-Pol
für Akku (Buchse), Regler (Stecker) und Ladekabel (Stecker).
Außerdem ein Ladekabel für den Sender.

Kabel 1,5 bis 2,5mm², Schrumpfschlauch
Servo-Verlängerungskabel, 3-fach Litze verdrillt, nicht unter 0,25mm²

Klebstoffe: dickflüssiger Sekundenkleber und Aktivatorspray, Tesa, evtl. zusätzlich Epoxi (Zweikomponentenkleber) und UHU-Por.

Werkzeug wie Zange, Pinzette, kleine Schraubendreher, Bastelmesser (Abbrechklinge), Lötkolben, Zinn, ...




Sieht kompliziert aus, ist es aber eigentlich garnicht :D

Ich hab versucht sparsam auszuwählen wo es möglich ist, ohne dabei schlechte Qualität in Kauf nehmen zu müssen.

Die vorgeschl. Ladegeräte wollen 12V Eingangsspannung (Autobat., Netzteil), so ein lader plus ein Netzteil ist billiger zu bekommen als ein guter Netzlader.


Zitatdas bauen ist doch das wirklich wichtige,das Fliegen ist nur das Zuckerl am Ende zur Belohnung  
Dazu gibt es unterschiedliche Ansichten :D


Zitatdachte das Modell bei ebay wäre wenigstens ein Sezierungsopfer um einen durchblick für die Technik zu bekommen
Dafür taugen die Dinger leider nix (sonst würden sie ja auch zum Fliegen taugen), in den allermeisten Komplettsets ist kein normales RC drin, sondern "Onboard-Lösungen", bei denen alle Elektronik auf einer zentralen Platine ist :rolleyes:


Holzmodellbausätze findest du z.B. beim Höllein oder bei RBC-Kits.


So ich geh jetzt nochmal vor die Tür fliegen, so lang's noch hell is :D

Matthias

Nico

eigentlich ist es so:

mein Bruder ist der Modellbau-Typ und ich eher so der Fliegertyp...

als gemeinsames Hobby wird das Bauen im Vordergrund stehen. Was auch bestimmt am meisten Zeit in anspruch nehmen wird.


Gute Arbeit diese Liste. Ist immer wahnsinnig hilfreich wenn sich jemand diese Mühe macht.

jetzt heisst es Geld ausgeben!

vielen dank und guten Flug!

mfg Nico

M.R.

Hallo nochmal,

hier ist jemand in nem ähnlichen Stadium, hat sich für den neuen kleinen RC-UHU  von Graupner entschieden.


Der Flieger ist sehr einfach und funktionell aufgebaut, man muss dafür kein Vollblutholzwurm sein ;)

Die Form/Größe/Gewicht lässt einsteigertaugliche Flugeigenschaften erwarten.

Grauper gibt übrigens das Fluggewicht als Freiflugmodell an, weiß der   warum...


Matthias

eule

Hallo Nico

Also ich betreibe seit 10 Jahren RC- Modellbau und habe schon so ziemlich alles geflogen auser Heli, und Turbine.

1. das mit dem Club suchen ist die allerbeste Lösung und ohne jemanden der das fliegen schon beherrscht würde ich nie wieder anfangen, das spart eine Menge Geld und Nerven

2. wenn Du das Hobby ernst weiterführen willst würde ich dir zu einem Sender mit 8 Kanälen raten, so lassen sich auch mal später Landeklappen und Einziehfahrwerke steuern.
Ich selbst habe bis heute eine Futaba FC-18 in Gebrauch die hat bis jetzt immer gereicht.

3. als erstes Modell auf jeden Fall einen Segler ohne Querruder nehmen. Ich stehe da persönlich auf die klassischen Holzbaukästen.Beim Bauen lernst du eine Menge über das Modell und bei den ersten garantierten Bruchlandungen sind die Reperaturkosten niedrig.

von dem Styro und GFK halte ich nicht viel das zeug läst sich beschissen reparieren, und reparieren mußt du garantiert.

Ich kann dier z.B. zu der Libelle von Höllein raten (Google: und Höllein suchen)
das Modell gibt es als Bausatz sogar mit dem passenden Antriebsset.

Viel Spaß und Holm und Rippenbruch

M.R.

Hallo

Zitatvon dem Styro und GFK halte ich nicht viel das zeug läst sich beschissen reparieren, und reparieren mußt du garantiert.
Styropor und die modernen EPP-basierten Schäume wie zum Beispiel das Elapor von MPX lassen sich doch gut und vor allem schnell reparieren.
Styropor bricht normalerweise stumpf ab und wenn mans ncith derart zerbröselt hat dass eh nix mehr zu retten ist (dann wäre auch ein Holzmodell Matsch), muss man die Bruchstücke einfach nur wieder zusammenpuzzlen und verleimen.
Für Styropor: Wenns schnell gehen soll mit 5-Min. Epoxi, wenn man Zeit hat mit Holzleim. Letzteres sieht besser aus, wenn man Glück hat sogar unsichtbar ohne Nacharbeiten.
Für EPP, Elapor udn sonstige Lösungsmittelbeständige Gummischäume : Sekundenkleber, im Zweifelsfall aber an unauffälliger Stelle testen.

Was sich wirklich nicht reparieren, sondern nur wieder unschön zusammenflicken lässt, ist der "Modewerkstoff" Depron (zweckentfremdete Untertapete), besonders wenn ein Modell daraus tiefgezogen ist.
Für Shockflyer und artverwandte "Plattenbauten" die sowieso eine kurze Lebensdauer haben ist das ok weil schnell gebaut, sonst gehts nicht an mich.


Ein Holzmodell erfordert, wenn es mal kaputt ist, halt mehr Reparaturaufwand, dafür sieht mans hinterher wirklich nicht mehr, wenn mans richtig gemacht hat.

GFK ist normalerweise auch reparierbar, steckt aber doch etwas Aufwand drin und Harzgepansche ist wirklich nciht jedermanns Sache.


Die Frage ob man besser mit oder ohne Querruder (QR)anfängt wird immer wieder heiß diskutiert.
Für leute, die unbedingt auf eigenen Faust lernen und das Rad neu erfinden wollen (mit allen dabei entstehenden Problemen) ist ohne QR sicher von Vorteil.
Wenn man einen Lehrer zur Verfügung hat, spricht heute (bei den Servopreisen ;) ) eigentlich nix mehr dagegen, gleich ein Modell mit QR für den Anfang zu nehmen. Außer vielleicht, dass Leute, die gleich mit QR angefangen haben auch Jahre später noch nix mit dem SR anzufangen wissen :12:
Gutmütig und nicht zu schnell muss es natürlich weiterhin sein.
Wenn MPX für den Easy Glider E einen anständigen Propeller (oder einen zu was anderem kompatiblen Getriebewellendurchmesser) anbieten würde, wäre der geradezu ideal.


Matthias

eule

Hallo Matthias

Du hast recht es gibt für Alle Werkstoffe die nötigen Mittel für die Reperatur, nur finde ich ist es für den Anfänger sicher leichter mit einer Flasche Holzleim und einem Stück Balsaholz umzugehen, und aus einem Stück Holz kann ich alle Teile des Modells nachträglich herstellen ich habe also die Möglichkeit das Modell mit einfachen Mitteln noch mal zu bauen , vorausgesetzt ich habe mir alle Teile die nicht im Plan zu erkennen sind vom Orginal abgezeichnet. Es ist so eine Philosophie mit den Material aber ich finde Holzmodelle immer noch auf lange Sicht als die beste kostengünstige Lösung.

Auserdem sollte man die Flächenbelastung nicht vergessen ,je leichter ein Modell ist um so geringer ist die Flächenbelastung und um so besser fliegt es nun mal.

ein einfacher Vergleich:

Ich habe mir eine Kunstflugmaschine mit 2 m Spannweite gebaut das Teil wiegt mit allem 5,1 kg und hatt super Flugeigenschaften. Ein Modell der gleichen Größe mit GFK- Rumpf und Syropur/Balsa Flächen wiegt wenn man sich so bei den Herstellern umsieht so 8 bis 8,5 kg .Diese Modelle müssen dann auch schneller geflogen werden um nicht vom Himmel zu fallen und das ist gerade beim Landeanflug nicht sehr hilfreich.Wenn ich also die gleichen gutmüdigen Flugeigenschaften eines Holzmodells haben möchte benötige ich schon ein Modell in Voll GFK besser noch CFK/ Herex Kombination und das ist wieder sehr teuer.

Das Beispiel ist nun nicht unbedingt für den Anfänger, aber es bleibt jedoch das Verhältnis das gleiche,
ich erreiche mit einem sauber gebauten Holzmodell nun mal sehr gute Flugeigenschaften zu einem günstigen Preis und das verbunden mit der Repperaturfreundlichkeit ist für einen Anfänger meiner Meinung nach das Beste.

Von den Shockflyern halte ich als Einstieg nicht so viel, die haben erstens kein Tragflächenprofiel und somit keinen vernünftigen Auftrieb. Ich habe selbst einen es ist eher ein rumgeknüppeln aber kein fliegen
als Nachfolgemodell zum üben der Reflxe sicher gut zu gebrauchen.
Dazu kommt das die Dinger auch nur gut fliegen wenn sie leicht sind und das geht nur in Verbindung mit leichten Komponenten wie Lipo-Zellen und da sind wir schon wieder bei den komplizierten und nicht geade einsteigerfreundligen Sachen.

wie auch immer das richtige Einstiegsmodell wird wohl immer eine persönliche Philosphie bleiben, genau wie die Knüppelbelegung am Sender.

egal Haupsache mann verliert nicht gleich den Spass an diesem schönen Hobby

Gruß Eule

M.R.

Also meiner Meinung nach ist ein Styro Twinstar schneller und einfacher wieder zusammengeklebt als ein gesplitterter Balsaflieger.
Einfach zusammenpuzzlen und verleimen.
Bei nem Holzmodell fängt man dann an Teile teilweise oder ganz zu ersetzen, zu schäften, am Ende neu zu bespannen usw.. Das ist für einen Anfänger auf jeden Fall schwieriger und die Realität bestätigt das auch immer wieder. Es gibt halt ne ganz Menge ARF-geschädigte :D

Übrigens kann auch eine Schaumwaffel leicht sein, auch ohne Highend-Komponenten.
Bau mal einen Elektrotrainer ala Twinstar aus Holz, ohne dabei schwerer zu werden als die Schaumwaffel. Da steckt dann schon richtig Aufwand drin (oder Geld für leichte Komponenten).  

Schöner ist zweifelsfrei ein gut gebautes Holzmodell ;)


Am kostengünstigsten fährt man wohl, wenn man sich auf fernöstliche ARF-Fertigmodelle beschränkt. So billig kann man hier ncithmal das Material einkaufen, wie man von dort fertig zusammengeschusterte Modelle bekommt. Die Qualität ist dann halt entsprechend, aber i.d.R. fliegen sie dann doch ganz anständig und fallen nicht auseinander, obwohl sie mit Wurfpassungen und anscheinend ohne Kleber aufgebaut sind 8o
Selbstbau ist teurer und ein Holzbaukasten ist leider mit die teuerste Möglichkeit zu einem Modell zu kommen.
Ein großer Vorteil des Selbstbauens ist aber, dass man weiß, wie es unter der Tapete aussieht. Das hilft beim Reparieren.


2m Spannweite und 5kg Fluggewicht haben alle F3A Maschinen, die sind meist mit GFK Rumpf und Styro-Furnier oder GFK Flügel aufgebaut und in der Luft selbst mit Gewalt nicht zu zerlegen.
Alles eine Frage des richtigen Umgangs mit dem Material.
Nix gegen Holzmodelle, aber das Argument, diese seien grundsätzlich leichter zieht nicht.


Einen Shocky hab ich übrigens NiCHT für den Anfang vorgeschlagen (sondern nur als Beispiel für ein Depronmodell). Ein Anfänger ist damit klar überfordert und selbst wenn er es in den Griff bekommt, gewöhnt er sich einen Flugstil an, der ihn beim ersten "richtigen" Flugzeug wieder als totalen Anfänger dastehen lässt.
Richtig fliegen tun die Dinger ja doch nicht und mit ihnen sauber zu fliegen ist eine große Kunst.
Sind halt zum rumturnen auf engstem Raum gemacht. Nur ein leichter Shocky ist ein guter Shocky, über 180g braucht man garnicht anfangen. Mein leichtester war 120g leicht, der ging richtig gut.

Bei Lipos muss man übrigens nicht mehr Regeln beachten als bei NiXx Zellen, nur halt teilweise andere. Das bekommt auch ein Einsteiger hin.


Über die "richtige" Knüppelbelegung reden wir besser gar nicht, die Diskussion führt eh zu nix :D

Es führen bekanntlich viele Wege nach Rom ;)


Matthias