Takelage einer Fregatte

Begonnen von Essex, 19. April 2007, 23:22:38

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Essex

@HWE

Mal ne Frage an dich, wenn es sich doch nicht lohnt für ein Plastikmodell so eine Recherche durchzuführen dann Frage ich mich ob deine Soleil aus Gold war, nur mal so als Anmerkung.

Andreas

hwe

ZitatOriginal von Essex
@HWE

Mal ne Frage an dich, wenn es sich doch nicht lohnt für ein Plastikmodell so eine Recherche durchzuführen dann Frage ich mich ob deine Soleil aus Gold war, nur mal so als Anmerkung.

Andreas

Hallo Andreas,

da hast Du absolut Recht. - Die Soleil ist es eigentlich auch nicht wert. - Aber ich habe den Bausatz nunmal herumliegen und habe einen Hang zum Perfektionismus. Also will ich aus dem Ding das Beste herausholen, was ich kann. Und ich möchte anderen gerne zeigen, wie viel Aufwand man eigentlich investieren muss, wenn man es "richtig" machen möchte. - Ich will damit ncht behaupten, dass ich alles richtig machen werde. Ich werde sicher den einen oder anderen Fehler einbauen. Aber ich werde hinterher sicher sein, dass ich mein Bestes gegeben habe. - Die Soleil soll definitiv mein letztes Kunststoff-Modell werden. - Ich habe den Kanal gestrichen voll von "Bausätzen".

Frage damit ausreichend beantwortet?

Ciao,

HWE

Marcus.K.

Hey HWE,

danke für das Lob - tut zwar gut, aber wenn man bedenkt, dass ich dafür gelobt werde, dass ich zugebe(n muss), fehlbar zu sein ... hm. Wo liegt denn da meine Leistung?

Ich denke, ich profitiere da sehr von Euch allen - all die kritischen Diskussionen, die ich die letzten Monate verfolgt und z. T. auch kommentiert habe. Da fällt einem einfach auf, dass - um nicht mehr Verwirrung in all den schwierigen Sachfragen zu stiften - Klarheit das einzig Wahre ist. Und ich kann und muss klar sagen: ich bin noch lange kein Experte!

Mir ist schon oft aufgefallen, dass es im Internet Leute gibt, die mit großer Vehemenz Meinungen zu Sachlagen vertreten. Aber - gerade im E-Net - ist oft nicht nachvollziehbar, woher die Meinungen kommen.

Früher (vor dem E-Net - ja die Zeit kenne ich noch. Das war auch vor den Zeiten von CAD - und ich habe sogar noch mit Tusche gezeichnet! ;-))) ) hat man sich darauf verlassen können, dass ein Buch eines professionellen Experten nicht sooo falsch sein kann. Gerade wenn er anerkannter Experte auf dem Sachgebiet ist. Jetzt lerne ich immer öfter, dass die Masse der "Amateure" (im positiven Wortsinn - ein Amateur ist ein "Liebhaber" .. und in früheren Zeiten waren das oft reiche Erben, die all ihre Zeit mit einem Thema "vertun" konnten und so zu großem Expertenwissen gelangen konnten. Prominentes Beispiel: Alexander von Humbold - soweit ich weiß) manchmal mehr weiß, als es ein einzelner Experte tut. Beispiel dafür ist die Diskussion um Marquardt´s Buch .. Er ist - ganz sicher - ein Experte auf dem Gebiet historischer Schiffe - und dennoch kennt die Gemeinde der USS Constitution-Fans noch Quellen, die Herr Marquadt offenbar nicht nutzte. Und in Zeiten des E-Net´s wird so eine Kritik plötzlich öffentlich. Eigentlich gut. Denn die Experten können ja auch nicht alles wissen.

Aber eben auch verwirrend. Woher weiss Forumsteilnehmer X, was er schreibt? Hat er dass aus dem E-Net? Welche Quellen hatte er? Kann man ihm vertrauen? ... etc. pp.

Aber gerade das, die Suche nach dem besten Weg, macht den Spass hier mit Euch aus! Auch ich fühle mich hier sehr wohl und lesen fast täglich, was sich hier so tut. Und gerade Ihr Holzwürmer seid eine faszinierende Spezies, der ich sehr gern angehören würde. Kommt Zeit, kommt Rat (oder Wissen ..)

ZitatUnd wenn es bei dir auch "NUR" um eine Conny aus Plastik gehen dürfte, so sind deine Bemühungen aller Ehren wert!
Das Einzige, was bei dir jetzt noch fehlt, ist die Einsicht, dass es sich für ein Plastikmodell nicht lohnt, so sauber zu recherchieren.   :pffft:

O.k. verstanden was Du meinst. Hab ja auch an anderer Stelle mal erläutert, dass ich gern in Holz machen würde, aber das sowohl Zeit als auch Raum (Räumlichkeiten) das (noch) nicht zulassen. Ich tue mir auch gerade mit der Darstellung von Holz auf Basis von Plastik sehr schwer. Wartets nur ab, in ein paar Jahren baue ich Eure Modelle nach ...

Aber bzgl. der Conny: wenn die Revell-Leute sich schon die löbliche Mühe gemacht haben, das Modell auf ein (relativ) verlässliches Vorbild aufzubauen, bietet sich doch auch an, gerade DIESES Modell auch für den eigenen Zusammenbau als Vorlage zu nehmen. Wobei ich gern noch mehr Richtung Hull-Modell käme. Ich glaube gar nicht, dass ich viel dazu machen muss. Was ich vermutlich machen werde, ist den Namen am Heck wegkratzen und - nach meinem derzeitigen "Studien"-stand - die Stückpfortendeckel weg lassen. Aber letzteres will ich noch ein wenig weiter verfolgen.

Zur Takellage habe ich irgendwo (!!! Seht ihr was ich meine??) im E-Net gelesen, dass das Hull-Modell die sehr detailliert und glaubhaft darstelle. Das habe ich bis jetzt aber noch nicht versucht zu prüfen. Und zu allen anderen Details am Revell-Bausatz kann ich noch gar nichts sagen.

Ich denke aber, das mit dieser Vorgehensweise doch ein ansehliches (wenn ich es handwerklich gut rüber bringe) und glaubwürdiges Modell der Conny - auch aus Plastik - machbar sein sollte, oder?


Wenn ich mir aber Christians Section ansehe, und sehe, wie detailliert er das Innenleben, die Struktur des Schiffes nachbaut - puh! Da kann einem doch so eine Planmappe mit Ansichten nicht genügen. Für solche Modelle braucht man doch wirklich sehr detaillierte Pläne, die all die Knie, all die Streben, all das darstellt, oder? Sind so detaillierte Constitution-Pläne Verfügbar, weiß das einer?

Keine Frage - die wesentlich schöneren, exakteren, glaubwürdigeren Modelle lassen sich wohl nur mit Holz darstellen. Wenn man so hohe Ansprüche hat, ist das in Plastik auch kaum machbar. Wir haben glaube ich, schon mal drüber diskutiert. Ich sehe im Plastik die Chance, über die Farbe und sonstige Details (auch "Zerstörungen" und Verwitterung, die man am Holzmodell kaum übers Herz bringen wird) das ganze etwas "anders" darzustellen.

AnobiumPunctatum

ZitatOriginal von Marcus.K.
Wenn ich mir aber Christians Section ansehe, und sehe, wie detailliert er das Innenleben, die Struktur des Schiffes nachbaut - puh! Da kann einem doch so eine Planmappe mit Ansichten nicht genügen. Für solche Modelle braucht man doch wirklich sehr detaillierte Pläne, die all die Knie, all die Streben, all das darstellt, oder? Sind so detaillierte Constitution-Pläne Verfügbar, weiß das einer?

Ich weiß nicht, ob es für viele Modelle vollständige Plansätze für Plank on Frame Modelle gibt.
Harold Hahn bietet eine Reihe Pläne an. Der Plansatz für die Kogge vom DSM gehört auch dazu.
Vielfach sind eine Menge Wissen und Zeichenarbeit erforderlich, um ein individuelles Modell nach dieser Methode zu bauen. Ich kann zwar mit CAD umgehen, habe aber nicht genug Wissen, um einen Plan entsprechend umzuzeichnen. Aber das wird noch...

ZitatOriginal von Marcus.K.
Keine Frage - die wesentlich schöneren, exakteren, glaubwürdigeren Modelle lassen sich wohl nur mit Holz darstellen. Wenn man so hohe Ansprüche hat, ist das in Plastik auch kaum machbar. Wir haben glaube ich, schon mal drüber diskutiert. Ich sehe im Plastik die Chance, über die Farbe und sonstige Details (auch "Zerstörungen" und Verwitterung, die man am Holzmodell kaum übers Herz bringen wird) das ganze etwas "anders" darzustellen.

Jedes Material ist für die Darstellung als Modell geeignet. Wertvoll -in finanzieller Hinsicht- ist ein Modell doch nur dann, wenn man es verkaufen möchte oder muss und einen entsprechenden Betrag erzielt. Wertvoll -für jeden persönlich- ist jedes Modell, da man sich gerade bei einem Segelschiff meistens intensiv über einen längeren Zeitraum mit einem Thema beschäftigt. Das Modell ist das Resultat dieses Prozesses.
Wenn ich ein Standmodell baue, werde ich nur noch in Holz und in der Bauweise der Triton bauen. Für ein kleines Dio oder ein Wasserlinienmodell, bei dem es mir mehr auf den Gesamteindruck ankommt, stehen auch weiterhin Plastikmodelle auf meiner ToDo-Liste.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

hwe

Hallo zusammen,

ich bin zwar auch nicht der große Conny-Spezialist, aber ich kann mir gut vorstellen, wieso es keine (?) super detaillierten Plansätze der Conny gibt. - Der Grund ist ganz einfach der, dass es eben so unendlich schwierig ist, die Conny überhaupt darzustellen! - Wir haben gerade eben hier diskutiert, welches Heck sie denn zu welcher Zeit besessen haben könnte und sind zu dem Schluß gekommen, dass es so etwas wie "die Conny" nicht gibt und es schon schwer ist, sie überhaupt irgendwie sinnvoll zu rekonstruieren. - Was glaubt ihr, wie es mit dem Rest aussieht?  :2:  :laaaang:  :santa:

Jeder, der auch nur Ansatzweise versucht, einen solchen Plan zu erstellen, wird vermutlich von anderen "Spezialisten" regelrecht in der Luft zerrissen.

Insofern finde ich den AOTS-Band von Herrn Marquardt gar nicht mal sooo schlecht. Denn der ist schonmal ein Ansatzpunkt, - Da hat es mal einer probiert. - Auf dieser Basis kann man versuchen, sich für eine bestimmte Version zu entscheiden und dann die Fehler korrigieren. - Dazu sollte man natürlich alle verfügbaren Quellen ausschöpfen und sich sämtliche verfügbaren Pläne besorgen.

Die Conny zu bauen ist somit ein teuerer Spaß...

Christian hat natürlich absolut Recht, wenn man sich mit einem Schiff so intensiv beschäftigt und sein bestes gibt, dann hat das fertige Modell natürlich mindestens einen hohen idellen Wert für den Erbauer. - Kein Zweifel! Egal aus welchem Material es ist.

Die Lage ändert sich schlagartig, sowie das Ding mal runterfällt. - Ein Plastikschiff verliert in dem Moment mit ziemlicher Sicherheit einen Großteil, wenn nicht sogar die gesamte Takelage. Nachdem in der Takelage einer Fregatte ein sehr großer Anteil der Arbeit steckt, ist das Modell quasi ein Totalschaden.

Bei einem Holzmodell ist die Wahrscheinlichkeit einiges höher als bei einem Plastikmodell, dass die Takelage den Sturz einigermaßen unbeschadet überlebt. Und selbst wenn sie das nicht tut, so besitzt doch der Rumpf (je aufwändiger gebaut, um so besser!) immer noch einiges an Wert. - Je besser das Modell gebaut ist, um so höher der Wert. - Hier rechnet sich die hineingesteckte Arbeit 1:1! Und die Chance, dass das Schiff wieder restauriert wird, ist erheblich größer.

@Marcus: Ich finde das Internet auch Klasse. - Gerade Wikipedia ist toll! - Du hast leider Recht, dass die dort veröffentlichten Informationen nicht unbedingt richtig sein müssen, und die Quellen leider meistens fehlen, aber ich glaube, dass sich bei dieser grossen Wissensquelle Fehler langsam aber sicher "herauseitern". - Es wird immer wieder Leute geben, die die Fehler wieder rausmachen, auch wenn sie lange drin standen.

Ich kenne einen netten Spruch, der dazu passt: "Die Wahrheit triumphiert nicht. Ihre Gegner sterben nur aus."

Ciao,

HWE
 :mariinee:

Marcus.K.

Hallo Zusammen,

beim Lesen in dem amerikanischen Forum ist mir ein Artikel vor die Nase gekommen, den Talisker schon einmal bei der Buchvorstellung "The  Frigate Constitution " präsentiert hat.

Was ich vergessen hatte: dort wurde auch über die Takellage geschrieben - hier mal ein Auszug:

ZitatThe sails were also replaced and patched, as was the rigging, and none of these items would have been an overall same color nor exactly match any of their sister components.
The rigging included hemp, hide, and flax cordage (plus horsehair in the limber) and was one-stranded through six-stranded, plus the nine-stranded cables and hawsers. Both left-handed and right-handed
rope was used as well as water-laid and plain-laid. Some ropes were reverse-laid and others were slack-laid -- at least one case combines both slack/reverse-laid. I know that this opens many rigging questions but the answers would be about 700 to 1000 pages long with a few hundred drawings. ]*Constitution* followed Brady-s *Kedge Anchor*, AMERICAN rigging practice, and NOT Lever, Steele, Biddlecomb, Lees, Lavry, et al., which describe BRITISH rigging practice.  

Jetzt stellen sich die Fragen:
woher weiß Ray Morten (von dem die Beschreibung ist) das weiss und wer ist das?  
 :mariinee:
Und kennt jemand Brady´s "Kedge Anchor"? Muss ein Buch sein, gelle? Und siehe da: man kann es sogar käuflich erwerben!

Amazon: Kedge Anchor

Sicher spannend, wo die Unterschiede zum britischen Rigging lagen.
Also ein weiteres Buch auf der großen langen Liste ... Hat jemand zufällig das Buch?
Also bitte nicht Lennarts Buch verwenden - es würde ein falsches Bild ergeben.


So, ich hoffe, das bringt die Diskussion um die Takellage etwas voran.

Und ich muss noch drei bis vier Wochen warten, bis mein "most fortunate ship" kommt, in dem sicher die ein oder andere Antwort steht...

Model Mariner

ZitatOriginal von Marcus.K.
....................und ich muss noch drei bis vier Wochen warten, bis mein "most fortunate ship" kommt, in dem sicher die ein oder andere Antwort steht...

Hallo Marcus

ich fürchte da muß ich dich etwas enttäuschen. Ich habe dieses Buch, da steht viel über die Geschichte des Schiffs vom Beschluß es zu bauen bis heute drin, etliche Zeichnungen, Gemälde, einige der ersten Fotos bis hin zu Fotos des heutigen Museumsschiffs, aber es enhält nichts was man zum Bau eines genauen Modells brauchen könnte.

Das beste und detaillierste das ich kenne ist nach wie vor das Buch von Marquardt

 :winken:

Model Mariner

hwe

Hallo Zusammen!

Ich zitiere hier mal ausnahmsweise von der Webseite des Arbeitskreis historischer Schiffbau:

ZitatWer suchet der findet:
Das Smithsonian Institut bietet einen Plansatz der Constitution an:
Hier die Daten:

Plan Order Nr. 704 Constitution, Frigate, 1797

Sheet:
1. Standing rigging 1/8
2. Running rigging and anchor gear 1/8
3. Outboard works 1/4
4. Inboard works, armament, and ship`s boats 1/4
5. Gun deck and bulwarks, upper deck and cathead 1/4
6. Body section, construction section(midship), detail of head and stern 1/4
7. Bowsprit, head spars,lower masts, and details of the top 1/4
8. Topmasts,crosstrees, caps, topgallant, royal and skysail masts 1/4
9. Details of yards and arrangement of channels 1/4
10. color scheme and list of photographs of the Smithsonis Institution`s ship model.

Das sind die Pläne nach denen das Modell im Smithsonian Institut gebaut wurde. Grundlage sind die Pläne von 1812.
 

Kostenpunkt liegt schätzungsweise (Schätzung von einem AK-Mitglied) bei 45-50 Dollar (Stand 1991).

Weiterhin wurden die Bücher von H.I.Chapelle empfohlen.

Ciao,

HWE
 :mariinee:

Marcus.K.

@Model mariner,

hm, schade, hatte ich anders verstanden - aber andererseits interessiert mich so ziemlich alles zu dem Schiff - und es soll ja gut geschrieben sein.


@hwe,
aha, o.k. soweit so klar - aber "gebaut nach den Plänen von 1812" - welchen Plänen? Wessen Pläne?
Wenn man die Heckdarstellungen so sieht, könnte man meinen, dass die fünf-Fensterversion wohl die wahrscheinlichste ist. Die deckt sich ja auch (fast) mit der heutigen dreifenster-Ansicht - da sind eben nur die äußeren beiden Fenster verschlossen. Hm.. ja ist wohl so: DIE Constitution wird niemand kennen.


@Essex
habe nochmal im AOTS-Band geblättert und bemerkt, dass Marquardt auch "Kedge Anchor" als Quellen nennt. Damit könnte man annehmen, dass er die Takellage in Amerikanischer Weise darstellt. So gesehen hatte HWE mit seinem Tipp wohl völlig recht.

hwe

Moin Marcus,

ZitatOriginal von Marcus.K.
@hwe,
aha, o.k. soweit so klar - aber "gebaut nach den Plänen von 1812" - welchen Plänen? Wessen Pläne?
Wenn man die Heckdarstellungen so sieht, könnte man meinen, dass die fünf-Fensterversion wohl die wahrscheinlichste ist. Die deckt sich ja auch (fast) mit der heutigen dreifenster-Ansicht - da sind eben nur die äußeren beiden Fenster verschlossen. Hm.. ja ist wohl so: DIE Constitution wird niemand kennen.
Man kann schlecht schreiben: "Gebaut nach den Plänen von 1812" - 1812 wurde sie nicht gebaut. Das Hull-Modell ist von ca. 1812. - Und als Basis dafür muss man natürlich die Pläne von 1796/1797 aus dem Smithonian nehmen. (Und nicht Pläne von 1844!)

Und was diese 3/5-Fenster Geschichte angeht, so habe ich da meine eigene Vermutung, die ich hier mal kurz vorstellen möchte.

Die "frühe" Constitution hatte ja keine klappbaren Stückpfortendeckel, sondern irgendwelche "Bretter", die man während des Kampfes irgendwo im Raum verstaute. -  Und was, wenn ich im Heck dasselbe Verfahren verwende? Dann habe ich im Heck hinten in der Mitte drei Fenster. Und wenn die Stückpforten-Bretter entfernt sind, sieht es für den Laien (Maler) so aus, als hätte sie 5 Fenster. - Und wenn sie zu sind, hat sie nur drei Fenster. - Die Stückpforten sind dann fast unsichtbar. - Zumindest für den anderen (doofen?) Maler.

Damit habe ich zwei scheinbar wiedersprüchliche Darstellungen, die trotzdem dasselbe Schiff zeigen.
Und es erklärt auch, wieso die aussen liegenden "Fenster" beim Hull Modell keine Fensterkreuze haben.
(Auch wenn das Hull Modell in der Mitte 4 Fenster statt 3 Fenster hat... - Man muss sich jetzt nur noch einigen, ob sie jetzt 3 oder 4 Fenster in der Mitte hatte. - Wobei das für die Fans des "Hull" Modells schon geklärt ist.  ;)  )

Na, was haltet ihr von dieser Theorie?

Zitat@Essex
habe nochmal im AOTS-Band geblättert und bemerkt, dass Marquardt auch "Kedge Anchor" als Quellen nennt. Damit könnte man annehmen, dass er die Takellage in Amerikanischer Weise darstellt. So gesehen hatte HWE mit seinem Tipp wohl völlig recht.

Dankeschön!  :)

Ciao,

HWE
 :mariinee:

sirdrake

ZitatOriginal von hwe
Hallo Zusammen!

Ich zitiere hier mal ausnahmsweise von der Webseite des Arbeitskreis historischer Schiffbau:

ZitatWer suchet der findet:
Das Smithsonian Institut bietet einen Plansatz der Constitution an:
Hier die Daten:

Plan Order Nr. 704 Constitution, Frigate, 1797

Sheet:
1. Standing rigging 1/8
2. Running rigging and anchor gear 1/8
3. Outboard works 1/4
4. Inboard works, armament, and ship`s boats 1/4
5. Gun deck and bulwarks, upper deck and cathead 1/4
6. Body section, construction section(midship), detail of head and stern 1/4
7. Bowsprit, head spars,lower masts, and details of the top 1/4
8. Topmasts,crosstrees, caps, topgallant, royal and skysail masts 1/4
9. Details of yards and arrangement of channels 1/4
10. color scheme and list of photographs of the Smithsonis Institution`s ship model.

Das sind die Pläne nach denen das Modell im Smithsonian Institut gebaut wurde. Grundlage sind die Pläne von 1812.
 

Kostenpunkt liegt schätzungsweise (Schätzung von einem AK-Mitglied) bei 45-50 Dollar (Stand 1991).

Fast... Laut Katalog des Smithsonian $90 plus $5 international shipping   ;(

ZitatOriginal von hwe

Man kann schlecht schreiben: "Gebaut nach den Plänen von 1812" - 1812 wurde sie nicht gebaut. Das Hull-Modell ist von ca. 1812. - Und als Basis dafür muss man natürlich die Pläne von 1796/1797 aus dem Smithonian nehmen. (Und nicht Pläne von 1844!)


Soweit ich weiss, sind die Pläne des Smithsonian nicht die Originalpläne, nach denen die Constitution gebaut wurde. Mehr Details dazu aber hier: http://cs.finescale.com/forums/544614/ShowPost.aspx  

SD

hwe

Hallo Sir Drake,

danke für den Link, er sorgt doch nochmal für einige "Erleuchtung". - Ich zitiere mal von dort:

ZitatAs I understand it there are two reliable contemporary graphic sources for these ships' appearance. The first is Humphreys' original draft of their hull lines. It's rather crude and simplified (he wasn't much of a draftsman), but it's extremely useful to modelers interested in the ships' "as-built" configuration. The second is a set of "Admiralty draughts) of the President made by the British after they captured her. These drawings are much more detailed, and beautifully executed. They can be relied upon to tell us what that ship, at least, looked like during the latter part of the War of 1812.

The Revell Constitution kit is based on a set of plans that were drawn for the Smithsonian Institution, back in (I think) the 1950s, by George Campbell. I have the impression that he used three basic sources: the two drawings I just mentioned and the "Isaac Hull model" of the Constitution in the Peabody Museum (now the Peabody-Essex Museum) of Salem, Massachusetts. That model apparently was built shortly after the ship's victory over the Guerriere for presentation to Captain Hull. It's crude in lots of ways (if I remember correctly there are no trucks on the gun carriages, and each gun barrel is held to the deck by a big, conspicuous nail), but its rigging is extremely detailed. I think Mr. Campbell used that model as his source for the rigging on the Smithsonian plans. (The Humphreys drawing and the Admiralty draught don't show anything above the weather decks.)

Demnach sollte jemand, der daran interessiert ist, historisch korrekte Schiffe zu bauen, am ehesten
die "President" um 1812 darstellen. - Denn das sind die frühesten und besten Pläne, die man von einer amerikanischen Fregatte bekommen kann. - Witzigerweise bei den Briten...

Und die Revell Conny ist ein Mischmasch aus dem Hull Modell (die Takelage ist besonders gut!), und zwei Zeichnungen. - Eine vom Konstrukteur (Humphrey, ist aber wohl leider eher eine schlechte Skizze) und einer Zeichnung den amerikanischen Admiralität. - Das ist die Mischung, die George Campbell 1950 für seine Rekonstruktion der Conny für das Smithonian hergestellt hat. - Das dürften also auch die Pläne
sein, die man aktuell von denen kaufen kann.

Damit sollte man, wenn man damit zufrieden ist, einfach die Pläne aus dem Smithonian kaufen und die Revell Conny bauen. - Das sollte zusammenpassen.

Und wenn das wahr ist, was George Campbell als Basis für seine Rekonstruktion verwendet hat... naja... - Ein weiterer wichtig Punkt wären schon die Pläne der Briten von der President! - Denn die wurde nach ihrer Eroberung, in typisch britischer Manier, auf's genaueste vermessen und Pläne davon
gezeichnet, die offensichtlich sehr gut sind. - Schliesslich wollten die Briten ja die Vorzüge der amerikanischen Fregatten kopieren...

Und nachdem die President und die Conny Schwesterschiffe waren, wären diese Pläne ebenfalls ein exzellenter Ansatzpunkt.

Wer sich also wirklich richtig viel Mühe mit einer Conny-Rekonstruktion machen will, sollte sich, meiner Meinung nach, die Pläne aus England und die aus dem Smithonian holen und den Rumpf nach britischer Vorlage und die Takelage nach Smithonian Vorlage bauen. - Das sollte der Wahrheit am nächsten kommen.

Ciao,

HWE
 :mariinee:

PS: Sorry, ich habe nicht in die aktuelle Preisliste des Smithonian geschaut. - Die Amis sehen auch zu, dass sie irgendwie an ihr Geld kommen!  :aerger:

Marcus.K.

Sehr Aufschlußreich - auch der Link zum Finescale-Forum.

Ich lese schon seit einigen Tagen dort herum, was sich zum Stichwort Conny alles so finden läßt. Aber das ist sicher der interessanteste Hinweis zur Rumpfform der Conny - und wieder ein Buch auf meiner Wunschliste .. seufz.

Das bringt mich zwar für die Revell-Conny nicht viel weiter, weil ich deren Rumpf nicht ändern werde(n kann). Aber irgendwann einmal könnte man ja versucht sein, das Schiff nach den Plänen des Smithonian Modells und den Vorgaben von Chapelle zu bauen.. wer weiß.. Dann ist es sicher gut, wenn man die Bibliothek bis dahin beisammen hat.  :D

@hwe
ZitatUnd was diese 3/5-Fenster Geschichte angeht, so habe ich da meine eigene Vermutung, die ich hier mal kurz vorstellen möchte.

Die "frühe" Constitution hatte ja keine klappbaren Stückpfortendeckel, sondern irgendwelche "Bretter", die man während des Kampfes irgendwo im Raum verstaute. - Und was, wenn ich im Heck dasselbe Verfahren verwende? Dann habe ich im Heck hinten in der Mitte drei Fenster. Und wenn die Stückpforten-Bretter entfernt sind, sieht es für den Laien (Maler) so aus, als hätte sie 5 Fenster. - Und wenn sie zu sind, hat sie nur drei Fenster. - Die Stückpforten sind dann fast unsichtbar. - Zumindest für den anderen (doofen?) Maler.

Damit habe ich zwei scheinbar wiedersprüchliche Darstellungen, die trotzdem dasselbe Schiff zeigen.
Und es erklärt auch, wieso die aussen liegenden "Fenster" beim Hull Modell keine Fensterkreuze haben.
(Auch wenn das Hull Modell in der Mitte 4 Fenster statt 3 Fenster hat... - Man muss sich jetzt nur noch einigen, ob sie jetzt 3 oder 4 Fenster in der Mitte hatte. - Wobei das für die Fans des "Hull" Modells schon geklärt ist.  )

Na, was haltet ihr von dieser Theorie?

Hm, klingt recht plausibel. Meinst Du mit den "Fans des "Hull" Modells"" etwa mich?  ?(
Wenn ja, ich bin noch ganz am Anfang meiner "Studien" ... Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass die Mannschaft dem Kapitän ein Modell des Schiffes schenkt, das ausgerechnet seine Kabine nicht richtig darstellt (auch Matrosen werden doch wohl bis fünf zählen können?), weiß ich wohl schon, dass das ganze Modell heutigen (hiesigen) Ansprüchen auf Präzision nicht gerecht würde. Mit Deiner These bringst Du mich aber ganz schön in´s Wanken .. klingt einfach recht plausibel und so ähnlich habe ich mir das bei meiner Überlegung bzgl. drei Fenstern heute und evt. 5en damals schon gedacht.
Oder was meintest Du mit dem letzten Satz der o. g. Bemerkung "Wobei das für die Fans des "Hull" Modells schon geklärt ist."???

Ich selbst habe irgendwie in Erinnerung, dass die Conny in einem der Gefechte NACH Hull am Heck getroffen wurde (Bainbridge gegen die Java? Oder doch ein anderes).. Könnte es sein, dass man dabei auch die Galerie nachhaltig beschädigt hat und bei der späteren Reparatur von der 6- auf die 5-Fensterversion "umgebaut" hat? Danach könnte dann der Effekt aufgetreten sein, den Du beschreibst.

Aber eigentlich bewegen wir uns hier ganz schön "off topic".. eigentlich sollte man ja einen eigenen Thread für die Conny aufmachen. Aber vielleicht machen wir das, wenn mehr Leute daran (mit)bauen wollen?

hwe

Hallo Marcus,

Den Buchtipp fand ich auch genial und deswegen habe ich mir das Buch von Chapelle auch gleich über ZVAB aus den USA für knapp über 20 Euro bestellt. - Es gibt auch Exemplare um 80 Euro... Aber noch sind ein paar günstige Exemplare da drüben zu haben!

Mit "Fans des Hull-Modells" meine ich unter anderem Dich.  ;)

In dem Bericht wird auch gesagt, dass die Takelage besser detailliert ist, als der Rumpf. Deswegen sollte man meiner Meinung nach auch diese Takelage als Vorbild für eine eigene Rekonstruktion hernehmen.

Wohingegen man nichts besseres finden kann, als die Zeichnungen der Briten, die das Schwesterschiff sauber vermessen und neu gezeichnet haben, was den Rumpf angeht. - Leider mit der kleinen Einschränkung, dass das Poopdeck der Conny vermutlich ein kleines bisschen kürzer war. - Um wie viel? - Das weiss nur Gott allein! - Die Aussage war von jemand, der auf beiden Schiffen mitgefahren ist. - Das kann jetzt eine optische Täuschung gewesen sein, weil irgendwas anders angeordnet war. Das kann aber auch real 1-3 Fuss gewesen sein. - Was man mit dieser Information macht, sei jedem Rekonstrukteur selbst überlassen...

Meine Bemerkung mit dem "...schon geklärt..." bezieht sich darauf, dass das Hull-Modell eben Vier Fenster
im Heck zeigt, zusammen mit zwei "Durchbrüchen". Und wie du schon sagst, erwarte ich von einer Crew, dass sie bis fünf zählen kann. - Irgendeiner wird es können. - Zum Beispiel die Midshipmen. Denn die müssen
im Zweifelsfall sogar navigieren können. - Wenn die nicht in der Kapitänskajüte waren und nicht genug Zeit hatten, die Fenster zu zählen, dann weiss ich auch nicht!

Noch ein Hinweis, der für meine Theorie von den verschalkten Luken/Stückpforten spricht: Ist eigentlich noch nie jemand aufgefallen, dass die Conny, wenn das alles nur Fenster gewesen sein sollen, im Heck kaum Geschütze stehen gehabt hätte? - An der empfindlichsten Stelle? (Wie jeder "Master and Commander"-Gucker hier wissen sollte) - Wie logisch ist das denn? - Kaum ein Geschütz im Heck?
Ich glaube, so dämlich waren nicht einmal die Amis! - Also folgt logischerweise sofort die Gegenfrage: "Und wo standen dann die Dinger?" - Und jetzt bitte nochmal meinen Beitrag weiter oben lesen...  ;)

Also für mich ist die Sache mittlerweile ziemlich klar. Alles andere wäre ziemlicher Käse und die Lösung ist
im Prinzip einfach und erklärt so manches!

Aber das muss jeder Modellbauer für sich selbst entscheiden.

Übriges könnte ich mir auch gut vorstellen, dass man zu anderen Zeiten die Deckel der Stückpforten mit
Verzierungen (falschen Fensterkreuzen) versehen hat. - Das sieht dann auf Entfernung richtig elegant aus! Und dann hätten wir das Aussehen der aktuellen Versionen. - Zumindest rein optisch.

Ciao,

HWE
 :mariinee:

AnobiumPunctatum

ZitatOriginal von hwe
Die "frühe" Constitution hatte ja keine klappbaren Stückpfortendeckel, sondern irgendwelche "Bretter", die man während des Kampfes irgendwo im Raum verstaute.

Hallo Herbert,

ich habe mich mit der Conny noch nicht näher beschäftigt, aber wo hast Du den Hinweis mit den Stückpforten her? Lt. Mondfeld kamen die waagerechten Pfortendeckel, wie sie die Conny heute hat, nach 1820 in Gebrauch. Das Hull Modell zeigt normale Stückpfortendeckel für das Batteriedeck. Ich sehe keinen Grund warum man vorher eine völlig unpraktische Lösung mit Tafeln verwendet haben sollte.

ZitatDen Buchtipp fand ich auch genial und deswegen habe ich mir das Buch von Chapelle auch gleich über ZVAB aus den USA für knapp über 20 Euro bestellt. - Es gibt auch Exemplare um 80 Euro... Aber noch sind ein paar günstige Exemplare da drüben zu haben!

Welchen Titel von Chapelle meinst Du? Ich habe "The history of the american sailing navy" hier. Da solltest Du darauf achten, möglichst eine alte Auflage zu erhalten. Bei meiner sind ausklappbare Falttafeln enthalten Bei der Neuauflage aus den 80ern (?) wurden die Risse verkleinert.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

hwe

Hallo Christian,

ZitatOriginal von AnobiumPunctatum
ZitatOriginal von hwe
Die "frühe" Constitution hatte ja keine klappbaren Stückpfortendeckel, sondern irgendwelche "Bretter", die man während des Kampfes irgendwo im Raum verstaute.

Hallo Herbert,

ich habe mich mit der Conny noch nicht näher beschäftigt, aber wo hast Du den Hinweis mit den Stückpforten her? Lt. Mondfeld kamen die waagerechten Pfortendeckel, wie sie die Conny heute hat, nach 1820 in Gebrauch. Das Hull Modell zeigt normale Stückpfortendeckel für das Batteriedeck. Ich sehe keinen Grund warum man vorher eine völlig unpraktische Lösung mit Tafeln verwendet haben sollte.
Ich weiss leider nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber es ist noch nicht lange her. - Die Conny hatte wohl ursprünglich gar keine Deckel für die Stückpforten, ausser ein paar am Bug und am Heck.

Wie du schon schreibst, kamen die waagerechten Pfortendeckel erst 1820 in Gebrauch. Also nach 1812, dem Jahr, auf das das Hull-Modell "zielt".

Zitat
ZitatDen Buchtipp fand ich auch genial und deswegen habe ich mir das Buch von Chapelle auch gleich über ZVAB aus den USA für knapp über 20 Euro bestellt. - Es gibt auch Exemplare um 80 Euro... Aber noch sind ein paar günstige Exemplare da drüben zu haben!

Welchen Titel von Chapelle meinst Du? Ich habe "The history of the american sailing navy" hier. Da solltest Du darauf achten, möglichst eine alte Auflage zu erhalten. Bei meiner sind ausklappbare Falttafeln enthalten Bei der Neuauflage aus den 80ern (?) wurden die Risse verkleinert.

Schade! Da habe ich dann wohl vermutlich einen Griff ins Klo gemacht. - Ich glaube, ich habe mir eine relativ moderne Version bestellt. - Ist nicht so schlimm. - Die Conny steht nicht gerade ganz oben auf meiner Liste der zu bauenden Schiffe.  :6:

Ciao,

HWE
 :mariinee:

maxim

ZitatOriginal von hwe
ZitatOriginal von AnobiumPunctatum
Welchen Titel von Chapelle meinst Du? Ich habe "The history of the american sailing navy" hier. Da solltest Du darauf achten, möglichst eine alte Auflage zu erhalten. Bei meiner sind ausklappbare Falttafeln enthalten Bei der Neuauflage aus den 80ern (?) wurden die Risse verkleinert.
Schade! Da habe ich dann wohl vermutlich einen Griff ins Klo gemacht. - Ich glaube, ich habe mir eine relativ moderne Version bestellt. - Ist nicht so schlimm. - Die Conny steht nicht gerade ganz oben auf meiner Liste der zu bauenden Schiffe.
Das Problem der Neuauflage von 1988 ist nicht, dass die Risse verkleinert wurden. Die Risse, die in der Ausgabe von 1949 ausfaltbar sind,  sind in der Ausgabe von 1988 über zwei Seiten gedruckt. Die Mittschiffssektion aller Fregatten und Linienschiffe ist somit nicht mehr einsehbar  :5:  :aerger:  :12:

Aber das Buch ist trotzdem empfehlenswert, da es haufenweise Risse von Sloops,  Briggs, etc. gibt. Aber man kann nur jeden empfehlen, nach der alten Ausgabe zu suchen.
Im Bau: Schwerer Kreuzer USS Salem (1/700, Kombrig)


hwe

Hallo Lars,

ZitatOriginal von maxim
ZitatOriginal von hwe
ZitatOriginal von AnobiumPunctatum
Welchen Titel von Chapelle meinst Du? Ich habe "The history of the american sailing navy" hier. Da solltest Du darauf achten, möglichst eine alte Auflage zu erhalten. Bei meiner sind ausklappbare Falttafeln enthalten Bei der Neuauflage aus den 80ern (?) wurden die Risse verkleinert.
Schade! Da habe ich dann wohl vermutlich einen Griff ins Klo gemacht. - Ich glaube, ich habe mir eine relativ moderne Version bestellt. - Ist nicht so schlimm. - Die Conny steht nicht gerade ganz oben auf meiner Liste der zu bauenden Schiffe.
Das Problem der Neuauflage von 1988 ist nicht, dass die Risse verkleinert wurden. Die Risse, die in der Ausgabe von 1949 ausfaltbar sind,  sind in der Ausgabe von 1988 über zwei Seiten gedruckt. Die Mittschiffssektion aller Fregatten und Linienschiffe ist somit nicht mehr einsehbar  :5:  :aerger:  :12:

Aber das Buch ist trotzdem empfehlenswert, da es haufenweise Risse von Sloops,  Briggs, etc. gibt. Aber man kann nur jeden empfehlen, nach der alten Ausgabe zu suchen.

Das mit den Mittschiffssektionen ist ziemlich ärgerlich. - Aber deswegen werde ich mir das Buch wohl trotzdem nicht zweimal kaufen... Vielleicht gibt es ja jemand, der mit mir ein wenig Mitleid hat, und mir die Falttafeln kopiert?  ;)

Auf jeden Fall freue ich mich auf das Buch! - Es scheint recht interessant zu sein!

Ciao,

HWE
 :mariinee: