Lackiermaske

Begonnen von Warlock, 09. September 2007, 00:11:19

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Warlock

Hi  @all,

ich wollt mal rundfragen welche Lackiermasken ( Hersteller/Bezeichnung ) ihr empfehlen könnt.
Sollte auf jeden Fall eine sein bei der man die Filter wechseln kann.
Habt ihr Tips oder auch "No-Gos" auf Lager ?
We are the pirate metal drinking crew

deleted_Account

Ähm ich will ja nicht albern sein aber willst du ein Elefant lackieren.  8o
Wenn ich größere Teile lackieren würde könnte ich´s na noch einsehen aber bei solch kleine Dingern.
Es reicht im besten Fals das Fenster zu öffnen. Aber wenn du was suchst dann schau mal unter 3M

Gruß Maeks :woist:

Erdinger

Ich finde Warlocks Frage nicht albern, im Gegentum: Als ich vor Jaaahhhren die B-1 in 1:48 mit Humbrolfarben in meinem kleinen Zimmer lackiert habe war ich etwas verschnupft.
Nach dem Lackieren habe ich mir die Nase geputzt und hab schön gekuckt, alles was ich in das Tempo geblasen habe war genauso grün wie meine B-1!

Ich habe mir kurz darauf eine Gesichtsmaske mit wechselbaren Lösemittelfiltern angeschafft. Nicht billig, aber der Effekt war deutlich. Schon beim Reinigen der Airbrush mit Nitro habe ich nichts von dem giftige Zeug mehr gerochen!

Seit damals trage ich beim lackieren mit lösemittelhaltigen Farben immer diese Gasmaske! Ich denke, meine Lungen haben schon genug Dreck in sich...

Auch aus Gründen des Gestanks und der zur Reinigung nötigen Lösemittel gehe ich von Humbrol und Co. so nach und nach weg in Richtung Acrylfarben, die mit Alkohol oder Wasser verdünnbar sind. Da kann ich bei kleinen Teilen auch schon mal das Fenster zu lassen.

Doch auch hier bin ich vorsichtig, denn auch damit sprüht man Farbpartikel in die Umluft, die man einatmen kann!

Warlock, schau dich doch mal in einem Malerfachgeschäft um. Dort dürftest du Atemmasken mit passenden Wechselfiltern finden.
Grüße!
Thomas 
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Rolle

Es kommt nicht immer auf die Größe des Objektes an. Einmal falsch die Gun angesetzt, so das der Sprühnebel zurückkommt und dabei schön eingeatmet. Das wars dann.
Das gefährliche sind nicht nur die Lösungsmitteldämpfe, sondern auch die Farbpigmente. Weil die sehr fein sind, setzten die sich gerne in den Bronchien ab und verkleben diese, das kann bis zu einer Lungenentzündung führen mit schönster Atemnot! (selber leidvoll erlebt)
Eine Maske die den Farbnebel abhält reicht eigentlich schon. (diese weißen Masken, gibt in zwei verschiedenen Ausführungen) Wenn du Enamels verarbeitest dann bei offenen Fenster.
Ich selber habe eine Maske mit auswechselbaren Filter (Gase und Partikel) aus dem Baumarkt und eine kleine Absauganlage.

Auch ist es wichtig, die Airbrush beim sprühen nicht immer voll aufzureißen.  Das ergibt zuviel Sprühnebel. Der sich auch unschön auf das Modell ablegen kann und eine Rauhe Oberfläche ergibt.
Ich sprühe immer so, an der Stelle wo ich anfange, erst Luft, dann Farbe (Hebel zurück, aber nie ganz) bis zum Ende des Modells, Farbe weg, nur Luft und das ganze zurück.( geht natürlich nur bei doppelaction Pistolen) Die Farbe ist bei mir meist sehr dünn eingestellt, Luftdruck bei ein bar.
Immer nur soviel Farbe, das eine dünne Schicht drauf ist. Das ganze in mehreren Durchgängen, immer schön dünne Schichten. Verringert den Sprühnebel sehr.
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
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Modellbau-Stammtisch-Hamburg.de

starship24

Hi, hab ne gute Schutzmaske aus Kunststoff mit einem Lösemittelfilter von Obi. Um die 24 € hat das Teil gekostet, aber aus Gesundheitsgründen ist so ein Profi-Schutz unerlässlich beim Modellbau.  :1: Gruss Jörg.  :winken:

ayrtonsenna594

Wenn man bedenkt, welche Summen in einem Modellbauerleben so für Bausätze & Zurüstteile ausgegeben werden, dann ist so eine Maske doch eigentlich ein Klacks im Verhältnis zu ihrem Nutzen.

Da ich noch einen ziemlich großen Vorrat an Enamelfarben habe, habe ich mir vor geraumer Zeit diese Maske hier zugelegt.

Ca.35€ im örtlichen Baumarkt inklusive eines Gasfilters. Ersatzgasfilter kosten so um die 9€. Bei mir tut es aber immer noch der Erste. Man soll wechseln wenn man die Lösemittel wieder zu riechen anfängt.
Ich schätze mal meine bisherige reine Nutzungsdauer auf ca. 48h.



Auf jeden Fall eine sinnvolle Investition. Unsere Gesundheit ist doch immer noch das wertvollste Gut.

Gruß Sven  ;)

Thorsten_Wieking

Ich denke, das dieser Beitrag von Servo  keiner weiteren Kommentierung bedarf. Liegt ausgedruckt und in Klarsichtfolie gelegt im Bereich meiner Airbrush Ausstattung.

Gruß
Thorsten
"Erst wenn das letzte Spielzeuggeschäft geschlossen ist, werdet Ihr feststellen, das man beim Onlineshopping keine freudestrahlend-glänzenden Kinderaugen sehen kann."

Gibbs Rule #9 " Never Go Anywhere Without A Knife "

Warlock

Hi Jungs,

die Frage ist gestern abend aufgetaucht nachdem ich 'nen Dodge in Olive Drab lackiert hab.
Danach hab ich durch die Nasenflügel relativ schlecht Luft bekommen - Nach dem Naseputzen hab ich die gleiche Erfahrung gemacht wie Erdinger. Was von dem ganzen Nebel durchgekommen ist ( und in Zukunft durchkommen würde ) in die Lunge hat mich doch recht nachdenklich gemacht. Ich denk die Langzeitschäden sind da echt nicht zu verachten.
Deshalb wollt ich mal nachfragen.

Hier hab ich gelesen das A2-P2 Masken für uns ausreichen. Andere Quellen haben aber wieder was anderes erzählt. Deshalb bin ich etwas "unsicher". Es gibt ja nix schlimmeres als sich in falscher Sicherheit zu wiegen.

Werd mich die Woche mal im Baumarkt schlau machen/beraten lassen.
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propellerflieger

Hallo warlock,

grundsätzlich ist bei den Masken zu unterscheiden ob sie nur Stäube, also Partikel von Schleifstaub oder Lackierstaub fernhalten sollen, das ist sozusagen das, was man beim Nase putzen dann wieder im Taschentuch findet oder ob diese Maske auch vor gasförmigen Bestandteilen also Lösungsmitteln usw. schützen sollen.

Die verschiedenen Masken sind dazu in diverse Schutzklassen eingeteilt, das muss auch auf der Maske, nicht nur auf der Verpackung, draufstehen und meistens steht auch dabei was genau diese Maske bewirkt bzw. vor was sie schützt.

Beim Lackieren wäre also auf jeden Fall eine Maske angebracht die zum einen Partikel aus der Luft filtert und zum anderen Lösungsmittel, denn beides ist gefährlich.

Hier gibts noch mehr Info und auch Angaben zu den diversen Filtern bzw.Schadstoffklassen

http://www.hug-technik.com/inhalt/as/infoatem.htm

Ich hoffe das hilft weiter und führt nicht zu allzu viel Verwirrung.

Gruss propellerflieger
WER SICH WIE EIN IDIOT BENIMMT, MUSS DAFÜR AUCH DIE VERANTWORTUNG TRAGEN !!

Warlock

Hi Propellerflieger,

der Link scheint meine Vermutungen zu unterstützen.
Die Maske sollte einen Filter für A (Gase und Dämpfe von organischen Verbindungen (Siedepunkt <65 oC)) und einen Partikelfilter (P2 oder P3) haben. Ich denk damit bin ich dann recht gut gerüstet.

Eine Absauganlage verschieb ich vorerst mal noch - Scheinbar ist da unter 180 € nix zu machen  :5: .
Vielleicht läßt sich da aber auch was bauen ...
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Thorsten_Wieking

ZitatOriginal von Warlock
[....]
Eine Absauganlage verschieb ich vorerst mal noch - Scheinbar ist da unter 180 € nix zu machen  :5: .
Vielleicht läßt sich da aber auch was bauen ...

Hier mal 3 Optionen:

http://www.modellversium.de/tipps/artikel.php?id=26

http://www.modellversium.de/tipps/artikel.php?id=23

http://www.modellversium.de/tipps/artikel.php?id=47

Wobei ich fairerweise zugeben muß, das meine zerlegbare Version auch den Nachteil mitsichbringt, das man für kleinere Lackiersessions / im Sommer eher das Fenster aufmacht, als den kompetten Schreibtisch leerzuräumen.

Gruß
Thorsten
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Warlock

Hi Thorster,

vielen Dank für den Tip !
Anfang Oktober hab ich eine Woche Urlaub - ich denk dann werd ich mich an einen Nachbau von Nr. 3 machen. Mit Maske und so ner Anlage könnt würd ich mich schon wesentlich besser fühlen beim brushen :-)
We are the pirate metal drinking crew

deleted_Account

Hm mal ein paar Fragen an euch. Glaubt ihr das ihr mit der Verwendung einer Filtermaske allem Problemem aus dem Weg geht. Was ist mit dem Dreck den ihr beim lackieren dann so schön im ganzen Zimmer verteilt.  8o  Wer macht dem wieder weg. Was glaubt ihr wo sich der Farbstaub überall hin verkriecht. Es gibt ein paar einfachen Möglichkeiten. Erstens weg von den stinkenden Enamelfarben. Zweitens auf gute Belüftung achten (Fenster auf beim lackieren). Drittens runter mit dem Arbeitsdruck beim lackieren. Es müßen nicht 3 bar Druck sein, beim brushen. Damit vergeudet man nur unötig Farbe. Auch der Abstand zum Modell muß noch 10cm sein. Je weiter ich vom Modell weg bin um so mehr blase ich an Farbe sinnlos durch die gegend. Beim Saubermachen der Airbrush darauf achten das ihr kein großes Rumgemantsche an Verdünnung macht. Hier machen sich Acrylfarben wieder besser. Da kannman die Airbrush vorher unter dem Wasserhahn halten und das Grobe abwaschen. Und nein damit schädige ich nicht die Umwelt. Diese Farben bestehen auch Kohlenstoffen und werden in Kläranlagen restlos abgebaut. Auch Alkohole wie Spiritus oder Isopropanol werden in Kläranlagen abgebaut, da es sich hier auch nur um Kohlenstoffe handelt. Anders ist es mit Enamelfarben die bestehen aus Flurkohlenwasserstoffe
Ich habe auch schon größere Teile mit der Aibrush lackiert und habe aber hinterher kein Farbstaub in der Nase gehabt oder auf Möbel. Es kommt nur auf die Technik an. Ach ja was die Gefährdung durch Lösungsmittel angeht, so geb ich euch den Tip setzt das Nächste Mal eine Maske auf wenn ihr eine starkbefahrene Straße überquert. Da ensteht erheblich mehr Gift für den Menschen.  :6:  Nur wenn ich auf manchen Fotos sehe was da für Farbsauereien auf den Bastelpätzen zu sehen ist wundert mich nichts mehr.
Aber nix für Ungut.
@Warlock
noch ne Frage rauchst du  :rolleyes:

Gruß Maeks :woist:

Erdinger

Maeks, magst du keine Masken, bzw. zweifelst du deren Wirksamkeit und Schutz an? Den Eindruck habe ich, wenn ich deinen letzten Beitrag lese. Vielleicht interpretiere ich deine Worte ja auch falsch, dann klär mich und die anderen Leser bitte auf.

Keiner zwingt dich eine Maske zum Schutz deiner Atemwege aufzusetzen. Warlock möchte sich aber vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen schützen, und dafür hat er meinen Glückwunsch zu seiner Entscheidung!

Du hast natürlich recht wenn du vom Sprühen mit irrsinnig Druck und großer Entfernung zum Modell sprichst. Da bin ich ganz deiner Meinung, das macht keinen Sinn, die ganze Bude gleich mitzulackieren. Und dass Farbpartikel sich auch sonstwo niederschlagen können ist auch klar. Genauso wie der Feinstaub oder Pollen, oder sonstwelche Teile, die vom offenen Fenster beim Lackieren durch dein Fenster reinfliegen könnten.

Aber auch das spricht doch nicht dagegen, sich vor Farbnebeln und Lösemitteln zu schützen, oder? Das klang für mich jetzt so ähnlich wie: warum beim Autofahren die Türen schließen und sich anschnallen, Autofahren ist auch so gefährlich...

Aber wie einer von uns mit aufgesetzter Atemschutzmaske die Straße überquert, dass möchte ich sehen!   :D
Grüße!
Thomas 
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Warlock

@Maeks - /me ist Ex-Raucher.

Natürlich gibt es zig andere Gefahrenquellen, aber heißt das im Umkehrschluß das ich diese nicht minimieren sollte wo es geht ?

Enamelfarben sind natürlich verglichen mit Acrylfarben ein Teufelszeug (...weswegen ich mittlerweile darauf umsteige und Enamel im Moment nur nutze um Details mit dem Pinsel zu bemalen ...), aber Acrylfarben haben trotzdem nichts in der Lunge zu suchen.
Ein anderer Aspekt ist natürlich die Häufung. Im Moment komm ich pro Woche ca. 2-3 Wochen zum brushen. Wenn ich das auf die nächsten Jahre mal rein theoretisch hochrechne verbring ich schon ne Menge Zeit im Farbnebel.

Aber wie das Altern eines Fahrzeugs oder das Benutzen von Kondomen ist auch das Tragen von einer Maske eine rein persönliche Geschichte die jeder für sich selbst entscheiden muß.

Sehen wir es mal so - Wenn ich so ne Maske anhab fühl ich mich besser und kann mich mehr auf's brushen konzentrieren, was dann hoffentlich zu einem gelungen Modell führt....irgendwann mal  :D
We are the pirate metal drinking crew

propellerflieger

Hallo Maeks, natürlich kann man das auch so sehen wie Du, habe ich auch eine ganze zeitlang so gemacht
und das Fenster auf ist bestimmt nicht die schlechteste Lösung aber das geht vielleicht nicht immer und zu dem kommt auf diese Art auch eine ganze Menge Farbnebel wieder zurück, denn der Luftaustausch zwischen Drinnen und Draussen funktioniert ja im Gegenstromprinzip ausser die öffnest in einem anderen Raum ebenfalls ein Fenster und hast dann Durchzug, wobei damit dann aber auch noch nicht garantiert ist, dass der Luftstrom dann in die richtige Richtung geht.

Prinzipiell gebe ich Dir aber recht, Fenster auf ist eine Lösung.

Das andere Problem aber sind die Lösungsmittel und da verstehe ich warlocks bedenken schon, warum sollte er noch zusätzlich zu den sowieso schon vorhandenen Schadstoffen beim lackieren noch mehr davon einatmen, da hilft die Schutzmaske schon etwas.

Es bleibt natürlich die grundsätzliche Frage bringt es was, nutzt es was und ist unsere Hobbylackiererei wirklich so gefährlich. Es ist bestimmt nicht zu vergleichen mit einem professionellen Lackiere der das beruflich jeden Tag macht, da sind die Schutzvorschriften übrigens sehr streng, da muss auch ein Schutzanzug getragen werden, denn viele der Lösungsmittel werden direkt über die Haut aufgenommen und gar nicht über die Lunge.

So gesehen stellt sich dann die Frage ob wir nicht auch noch einen Schutzanzug tragen sollten das minimiert das Risiko nochmals.

Ich denke man kann das mit den Schutzvorkehrungen absolut auf die Spitze treiben, dann muss man aber auch schon beim kleben mit den verschiedenen Klebern entsprechend was tun den auch da gibt es Lösungsmittel die gesundheitsschädlich sind.

Da wir unseren Modellbau als Hobby betreiben, die wenigsten von uns das wahrscheinlich 8 Stunden am Tag , 5-6 Tage die Woche und über viele Jahre hinweg quasi hauptberuflich betreiben stellt sich natürlich schon die Frage wie gefährlich sind die einzelenen Einflußfaktoren und welche "Sicherheitsmassnahmen" sind erforderlich.

Ich denke das muss letztendlich jeder für sich entscheiden, dem einen reicht es das Fenster auf zumachen der nächste braucht eine Maske und / oder eine Abzugsanlage oder man macht alles zusammen.

Wichtig ist, dass man die Risiken kennt, weis was man dagegen tun kann und dann für sich selbst eine Entscheidung trifft.

gruss propellerflieger, der auch das Fenster aufmacht aber auch eine Maske hat.
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deleted_Account

@Warlock; Erdinger; Propellerflieger und Rest
Ihr habt scheinbar es nicht ganz kapiert was ich meine: Was bringt euch eine Maske, wenn ichr nach dem lackieren sie ablegt und aus dem Zimmer geht und dabei mit jedem Schritt ne schöne Wolke aus Farbstaub aufwirbelt.  :2:  Um aber ein besten Schutz braucht ihr eine Absauganlage die mit einem Avtivkohlefilter ausgerüstet ist. Was bringt mir eine Maske wenn ich aber dann die ganze Wohnung in eine kontaminierte Gefahrenzone verwandle. Toll  :D
@propellerflieger
Man kann auch übertreiben. Die Schutzanzüge die Lackierer tragen sind nichts anderes als Partikeldicht und nicht Gasdicht und schützen vor Lösungsmittel überhaupt nicht. Der einzige Schutz wäre ein Vollschutzanzug wie es die Feuerwehr hat.
@Warlock
Du kannst deine Rumsprüherei nicht mit der Arbeit eines Lackierer vergleichen. In Lackiereien werden große Mengen an Farben und Lösungsmitteln verarbeitet. Da ist die Konzentration etwas erheblich höher. Auch ist da ein Lackierer mehr als 8 Stunden solch einer Belastung ausgesetzt.
@Erdinger
Ich habe genug Erfahrung was lackieren angeht. Ich hab schon mit ganz anderen Klaibern gearbeitet, von daher weiß ich auch wie ich bei mir zu Hause eine Belastung vermeiden kann. Von da her brauch ich keine Maske zum lackieren. Für mich ist daher die lackiererei bei mir zu Hause wesentlich harmloser als ein Spaziergang am Mittleren Ring in München.

@all
Wenn ihr schon meinet das ihr eine Schutzmaske benutzten sollt dann sorgt aber auch dafür das ihr ein separaten Raum habt wo kein Anderer rein kann, damit ihr nicht eure Mitbewohner gefährdet. Nur mal so als Hinweis.  :6: Oder hat sich schon mal einer Gedanken gemacht wie gefährlich der Passivstaub ist der beim lackieren ensteht. Ich mein den Staub den man im ganzen Raum dann verteilt beim Aibrushen. Der sich auf dem Fußboden sammelt und bei jedem Schritt neu aufgewirbelt wird. Solche Dinge werden scheinbar immer wieder vergessen. Also nix für Ungut aber für mich wird hier ein wenig übertrieben.

Gruß Maeks :woist:

starship24

Hi, im Prinzip ist das schon richtig. Was nützt eine Lackiermaske, wenn die anderen Rahmenbedingungen nicht stimmen. Ich jedenfalls hab eine vernünftige Absaugvorrichtung. Die kostete zwar, aber insofern geht Gesundheit vor. Nur möchte oder kann sich nicht jedermann so eine doch teure Absauganlage anschaffen.  :P Gruss Jörg.  :winken:

Warlock

Bastelzimmer ist ja zum Glück da aus dem ich nach dem brushen erstmal flüchten kann :-)
Fenster sind natürlich auch immer offen ... btw. waren den Sommer über imme offen. Werd im Winter wohl die Lackiersessions an's Ende der Bastelstunde setzen.
Und die Absauganlage gibt's ja auch demnächst dank dem Tip von Thorsten  :P

Also alles Bestens für die Gesundheit.  :1:

Nu gibt's aber erstmal ne Runde fettiger Bratkartoffeln und 3 Eier dazu  :ziel:
We are the pirate metal drinking crew

propellerflieger

@maeks, doch ich hab schon kapiert was Du sagen willst und wo Du die Probleme siehst.
ich habe ja auch geschrieben, dass man auch eine Absauganlage brauchen würde zur Maske, wenns denn etwas vernünftiges sein soll, und noch besser wäre eine die die Abluft nicht nur über einen Aktivkohlefilter führt sondern dann auch noch nach draussen blässt

Und natürlich wäre ein eigener Lackierraum am besten und wenn Du dann auch noch einen Raum hast mit einer dauerhaften Luftabsaugung während des Klebens mit lösemittelhaltigen Klebern dann wärs wahrscheinlch noch besser.

Ich habe aber auch geschrieben, dass es letztendlich doch eine Hobbylackiererei ist die wir hier betreiben und dass es doch jedem einzelnen überlassen bleiben sollte welche Art von Schutz er betreiben möchte.

Und die Sache mit dem Schutzanzug war natürlich auch als Übertreibung gemeint, denn das siehst Du wo das Ganze hinführen kann.

Die Frage bleibt doch wie weit will, bzw. kann oder soll ich den Schutz treiben.
Und das muss jeder Einzelne für sich entscheiden, nur dazu muss er eben auch die Gefahren kennen.
Und daher sind Deine Bedenken ja auch sehr hilfreich und nützlich.

gruss propellerflieger
WER SICH WIE EIN IDIOT BENIMMT, MUSS DAFÜR AUCH DIE VERANTWORTUNG TRAGEN !!

ayrtonsenna594

:santa:

Es will hier ja niemand jemanden zwingen soch eine Maske zu tragen. Zum Glück sind wir ja erwachsene Leute (zumindest fast alle) und können selbst entscheiden was wir machen, oder auch nicht.

Ich für mich persönlich habe meine Entscheidung getroffen.