Schneiden/Sägen von Polystyrol

Begonnen von dieri, 23. Februar 2008, 01:04:10

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dieri

Ich baue primär Flugzeuge in 1/48. Leider beinhalten viele Bausätze keine detaillierten Motoren und wenn doch ist keine Möglichkeit vorgesehen die Motorabdeckungen klappbar zu bauen. Habe mir jetzt die ME 108 Taifun von Eduard zugelegt.
Das Modell besitzt einen Super detaillierten Motor, der nach dem Zusammenbau praktisch unsichtbar ist. Wie kann ich die Motorabdeckungen möglichst fein aufsägen. Von rairo gibt es ein Heißßdrahtschneidegerät, hat jemand damit Erfahrung. Neuerdings gibt es ein solches Gerät auch von Proxxon, der 0,2 Heizdraht läßt sich immerhin auf bis zu 200 ° erhitzen, das reicht für Polystyrol sicherlich. Das Gerät ist aber primär für Styropor bestimmt. Ist der Schneidewiderstand von Polystyrol
evtl. zu hoch, so dass man dauernd mit reißenden Drähten rechnen muss oder funktioniert das auch bei unseren Bausätzen?

panzerchen

Für gerade kanten bvraucght ein Schneidedraht eine geradlinige GFürung.
Ich würde eher Sägen benutzen,  die ROCO Feinsäge und das für den Skalpellhalter gedachte geätze Sägeblatt.

Wolf

sehe ich wie panzerchen. Dazu kommt noch dass man sich über die Motorabdeckung gedanken machen muss. Ausgesägt ist die viel zu dick.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Hans

Polystyrol in der gespritzten Form läßt sich kaum, bzw eigentlich nicht mit einem heissen Draht trennen. Styrodur oder Styropor ist zwar auch nix anderes wie Polystyrol, aber geschäumt. Da sind Luftblasen drin! Wenn man da mit dem heissen Draht durchgeht 'platzen' diese Luftblasen, das erhitzte Plastik geht vom Draht weg. Nicht dagegen so bei massivem Polystyrol. Da schmiltzt sich der Draht zwar rein, aber das geschmolzene Material, wo soll das denn hin? Entweder man schmilzt lange, dann hat man an der Trennfuge beidseitig einen Riesenhaufen verschmolzenen Materials - dann ist die Fuge viel zu breit - oder bei schnellem Arbeiten verschmilzt hinter dem Draht das Material einfach wieder.

H
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

uman 9te

ich nehme lieber die geätzten sägeblätter her.
bei langen geraden schnitten, vorher mit dem messer ein paarmal die linie entlang, so bekommt man eine gute führung für das sägeblatt.
gruß uman

oggy01

Hi Dieri!  :winken:
Auch ich kann Dir nur zu den geäzten Sägeblätter raten. Der Schnitt ist extrem dünn. Auch das mit dem Vorritzen mit dem Skalpell klappt gut. Evtl Lineal benutzen.
Gruß
Ralf

Trinity


Und was macht ihr bei kurvigen Schnitten mit den geätzten Sägen?  ;) X(

Ich denke, dass das RaiRo Gerät sicher nicht schlecht ist und bestimmt gut funktioniert.

Wie stark das Plastik schmilzt lässt sich ja durch die Spannung regeln.

Dass das Plastik nach dem Schnitt wieder zusammenschmilzt, das selbe Problem habe ich ja auch beim etwas gröberen Heimwerken mit Kreissäge / Stichsäge. Dagegen hilft kühlen mit Spiritus.

Ansonsten...

Das RaiRo Gerät mal auf einer Ausstellung vorführen lassen?

In Oberschleissheim?  ;)

Oder vielleicht meldet sich ja jemand der das Gerät schon besitzt und berichtet?

Marco Scheloske

Zitat von: Trinity in 24. Februar 2008, 19:05:34

Und was macht ihr bei kurvigen Schnitten mit den geätzten Sägen?  ;) X(

Eckig möglichst nah ran schneiden, und dann weiter mit Schleifpapier und Co...
Gruß aus MG und "Just glue it!"
Marco (Triliance.de), "The Baseman"


Hans

ZitatDass das Plastik nach dem Schnitt wieder zusammenschmilzt, das selbe Problem habe ich ja auch beim etwas gröberen Heimwerken mit Kreissäge / Stichsäge. Dagegen hilft kühlen mit Spiritus.

Trinity, eine Säge entfernt das Material. Bei einem Heissdraht schmilzt es. Wenn du das kühlst, damits nicht mehr schmilzt...wie soll er dann noch seinen Zweck erfüllen?

Man kann kleine Radien 'sägend' auf mehrere Wege erzielen: Ritzen + brechen, fein bohren + brechen, fräsen, und zu gter letzt gibts immer noch die allerfeinsten schönen Metallsägeblätter für die gute alte Laubsäge. Von Uhrmacher- und Feinmechaniker-Sägen mal ganz zu schweigen.

H
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

uman 9te


Trinity

Zitat von: HansTrauner in 24. Februar 2008, 22:22:40
ZitatDass das Plastik nach dem Schnitt wieder zusammenschmilzt, das selbe Problem habe ich ja auch beim etwas gröberen Heimwerken mit Kreissäge / Stichsäge. Dagegen hilft kühlen mit Spiritus.

Trinity, eine Säge entfernt das Material. Bei einem Heissdraht schmilzt es. Wenn du das kühlst, damits nicht mehr schmilzt...wie soll er dann noch seinen Zweck erfüllen?


Hans, falsch verstanden bzw. missverständlich ausgedrückt:

Während des Schneidens das heisse, flüssige Plastik HINTER dem (heissen Draht, Stichsägeblatt, Kreissägeblatt -> kann man sich aussuchen) abkühlen um zu verhindern das es erneut zusammenschmilzt.

Hans, ich habe erst vor einiger Zeit ABS Platten mit der Stichsäge gesägt.

Erster Versuch:

Als ich fertig war, waren die Platten noch zusammen.  8o
Sie sind - unbemerkt von mir während des Sägens-  direkt hinter dem Sägeblatt wieder zusammengeschmolzen. 

Mein Gesicht danach könnt ihr euch vorstellen.  8o                     :7:

Zweiter Versuch:

Kühlung mit Spiritus. Durchgesägt, und... Voilá, aus einer wurden zwei Platten!  ;)

Hans, was im grossen funktioniert muss auch im kleinen funktioneren, dass beweisen wir Modellbauer mit Miniaturwerkzeugen täglich.

Was ich nicht verstehe, ist der Unterton in dem Thread hier:

"Ich kenne das Gerät zwar nicht, aber ich denke mal es kann nicht Funktionieren..."
"Ich habe zwar keine Praxiserfahrung, aber das kann ja nicht gehen..."

Wenn ich mir den Thread hier so durchlese habe ich den Eindruck, dass hier ein neues Gerät aufgrund subjektiver Meinungen "schlechtgeredet" wird.

Mir fehlen hier die wirklichen Praxiserfahrungen.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass RaiRo etwas auf den Markt bringt, was nicht wirklich funktioniert, und vom Prinzip her könnte ich mir vorstellen, dass das Gerät SEHR GUT funktioniert!

Ich werde in Oberschleissheim mal fragen und mir das Gerät mal vorführen lassen, falls möglich.
Hans, bist du auch in Oberschleissheim?

 









Trinity

P.S.:

Einerseits wird von Panzerchen gleich zu Beginn des Threads die fehlende Führung für den Draht bemängelt, andererseits wird später von Hans Trauner eine Laubsäge als Alternative empfohlen.

Wo hat den die Laubsäge eine Führung bitte?  ;)

Ausgeschnitten wird doch immr eine Wartungsklappe, ein Ruder, etc. Da sind die "Führungen" in Form von Gravuren am Modell doch schon vorgegegeben.




Lichtbringer

Hmm, ich habe mir das Gerät bei Rairo gerade mal angesehen - sie schreiben dort ausdrücklich das es für "feinste Schnitte in Polystyrol" geeignet sei und "AUCH für Resin, Weichplastik und Styropor eingesetzt werden kann".

Insofern sichern sie einem ja schon diese Eigenschaft zu. Ich hätte , Interesse an sowas vorausgesetzt, keine Bedenken es mal zu ordern und auszuprobieren - und wenn es dann nicht so funzt wie gewünscht, dann retour damit. Dann können die sich gerne mit dem benutzten Gerät beschäftigen.

Ich selbst habe aber auch so meine Bedenken. Eine Säge nimmt Material weg, dadurch entsteht ein Spalt. Dieses Gerät erhitzt und verdrängt das entsprechende Material, es dürfte sich also (im besten, also funktionierenden, Falle) an den Seiten aufpilzen. Wenn dieser Materialüberschuss dann bereinigt und verschliffen wurde, in Verbindung damit das auch der Draht eine gewisse Dicke hat - ob der Spalt dann wirklich soviel schmaler ist wie mit feinsten Sägeblättern?

Dabei lassen wir mal das nicht 100%ige arbeiten bei rein händischer durchführung mal aussen vor - es mag und wird an mir liegen, aber ICH würde mir nicht zutrauen eine Wartungsklappe mit einem 1/10mm "Wasauchimmer,obDrahtoderSäge" völlig fehlerfrei innerhalb der Gravurstöße zu führen. Selbst wenn ich nur 1/10 nach links und 1/10 nach rechts "schwanke" - es summiert sich dann mit dem Schneidegerät auf 3/10. Wenn man diese Unebenheiten in der Schnittfläche auch noch wegschleift .... der Spalt würde immer breiter .....

Auch wäre das ausgeschnittene Teil  viel zu massiv ..... also?  Neubau, z.B. aus Teelicht-Alu. DANN kann ich aber auch gleich auf Nummer sicher gehen, ungefähr sägen und den Rest durch schleifen genau anpasen - wie oben schon mehrfach vorgeschlagen.

uman 9te

das arbeiten mit dem draht ist nicht neu.
habe das selbst schon 1973 ca gemacht, als es angeboten wurde. die regelung der hitze war aber bestimmt nicht so fein wie heute. jedenfalls war das ganze nicht besonders geeignet für schnitte in plastik. arbeite seitdem mit messer und sägen. werde mir das ding aber mal ansehen auf der ausstellung, zumal ich den trafo habe, für die wachsspachtel.
wenn man mit maschinen arbeitet, dann ist die richtige drehzahl sehr wichtig, also langsam, dann schmilzt auch nichts, und man braucht nicht kühlen, das richtige sägeblatt vorausgesetzt, was ja auch für frähsen und schleifen gilt, bei den materialien.
gruß uman


Hans

Manchmal werden einfache Sachverhalte furchtbar kompliziert. Für gerade Schnitte eine Blattsäge ( geätzt oder nicht, zB die berühmte Roco-Säge), für Schnitte mit engen Radien eine Laubsäge, am besten eine Uhrmachersäge. Wo ist der Widerspruch?

Was die Heissdraht-Sache anbelangt: Ich habe Erfahrung mit Heiss-Schnitten in den verschiedensten Materialien. Auf solche Ideen, auch Spritzgussteile mit Hitze zu trennen, ist man ja nicht erst 2007 gekommen. Die Schnitte werden unsauber, es fehlt die Führung, wie Achim völlig richtig schreibt. Die Schnittbreite ist zu breit, wenn man sie schmäler macht...ach was solls, steht ja alles schon da. Plattenmaterial zB säge ich weder, noch schmelze ich es. Ich breche es. Geht bei ABS schwerer, weil zäher als Polystyrol, gleichwohl würde ich auch hier den Schnitt mit anschliessendem Bruch vorziehen. Es hat aber seinen Grund, dass ich ABS vermeide wo es nur geht.

H.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

panzerchen

ZitatWas ich nicht verstehe, ist der Unterton in dem Thread hier:

"Ich kenne das Gerät zwar nicht, aber ich denke mal es kann nicht Funktionieren..."
"Ich habe zwar keine Praxiserfahrung, aber das kann ja nicht gehen..."

Wenn ich mir den Thread hier so durchlese habe ich den Eindruck, dass hier ein neues Gerät aufgrund subjektiver Meinungen "schlechtgeredet" wird.

das weise ich zurück.

Sowohl Hans als auch ich haben ernsthafte und ernstgemeinte Hinweise über erprobte Möglichkeiten, Motorhauben vom Rumpf zu trennen, gegeben.
Nicht aus den Fingern gesogen, sondern auf jahrzehntelanger Erfahrung gegründet.
Ohne böse Worte, ohne Schmähungen, und völlig unentgeltlich, gelle ?

Niemand wird daran gehindert, Rai-Ro's Schneidedraht zu erwerben.
Von uns wurde nur auf mögliche Nachteile hingewiesen, wer sie in welcher Weise verwertet, das kann uns ja schnurz sein.
Mir jedenfalls.

Und noch mal, daß man mir nicht wieder mal vorwirft, daß ich nur motze und meckere, hier meine schon vor einer Weile veröffentlichte Methode, sogar in Innenkonturen Löcher ( allerdings mit vorwiegend geraden Begrenzungen ) auszusägen:

http://panzerchen.pa.ohost.de/draisine/grill.htm

Zur gefälligen Verwertung all Derer die lernbereit sind.
( Ein temporär verärgerter Herr Panzerchen. )

Trinity

@ Panzerchen:

Hey, ich habe nur einen Eindruck, ein "Bauchgefühl" von mir beschrieben.

Das wort -Eindruck- habe ich ja genau deswegen verwendet.

Fühl Dich nicht gleich angegriffen, so war es nicht gemeint!  ;)


panzerchen

Einverstanden, ich komme Dir entgegen.
Vielleicht sind wir ja auch gar nicht so weit voneinander entfernt.

Ich versuche mal eine etwas vereinfachte Zusammenfassung:

gerade Schnitte in der Ebene:
- Anritzen und Brechen, so wie von Hans skizziert

gerade Schnitte 3-dimensionaler Körper
- feine Sägen

gerundete Schnitte
- Laubsäge oder eben möglicherweise der genannte Schneidedraht.
Erfahrungsbericht über den Schneidedraht wäre angenehm.

So etwa.    :meister:

Trinity


Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmm...............


O.K.  :D

Gehen wir in Oberschleissheim zusammen zu RaiRo und lassen uns das Ding mal vorführen, wir wär´s ?  :winken:






Alex

Zitat von: Lichtbringer in 25. Februar 2008, 11:14:48
Hmm, ich habe mir das Gerät bei Rairo gerade mal angesehen - sie schreiben dort ausdrücklich das es für "feinste Schnitte in Polystyrol" geeignet sei und "AUCH für Resin, Weichplastik und Styropor eingesetzt werden kann".

Ist Resin denn überhaupt thermisch verformbar? Ich dachte immer, das gehe in die Kategorie Duroplaste, wenn es einmal ausgehärtet ist...

Alex
Hier ist mein Portfolio, und hier meine weiteren Berichte (<-- Upgedated am 20.9.2015)
Finisher des Phantom-, Viermot-, Matchbox- und Artillerie-Groupbuilds, sowie des Bierdeckels-, Panzer-, Oldtimer- und OOB-Contests!

HeiHee

Es gibt auch Resin, dem man mit einem heißen Draht zu leibe rücken kann - der Kunststoff wird dann eher zerstört als aufgeschmolzen... bei der Platinenherstellung sind übrigens Pepregs üblich - getränkte Glasmatten, die erst durch Hitze und Druck aushärten - dann ist's allerdings vorbei...

Außerdem bin ich der Meinung, wer "Resin" sagt, sollte das Material spezifizieren! Resin (engl.) ist nur der Oberbegriff verwendet für 2k-Kunststoffe und heißt schlicht und einfach "Harz". Sonst redet einer von Resin und meint Epoxy-Resin, der nächste PU-Resin,... und zum Schluß einer schlicht und einfach von Baumharz :5:. Außerdem lassen sich die mechanischen Eigenschaften mit Zusatzstoffen/Füllern beeinflussen: Transparent mit Weichmacher bleibt flexibel, mineraliche Füllung macht hart.
Bei Farben sagt ihr ja auch Acryl, Enamel und spezifiziert sogar den Hersteller...

chemo3012

Um nochmal auf das PS zu kommen, man könnte das ganze auch mit einer Gravurnadel entfernen. Probiert habe ich das auch schon und es funktionierte super.
Einfach alles so machen wie zum gravieren, bloß bis man durch ist.  :D
mit freundlichen Grüßen

Marco

Wir leben alle unter demselben Himmel, haben aber alle einen unterschiedlichen Horizont.

Bauzel

Hallo,

ich habe schon vor langer Zeit (vor über 20Jahren) mal versucht mit einem Scheidedrahtgerät Polystyrol zu schneiden. Damit wollte ich eine Motorklappe an einem 1:76er Tiger ausschneiden. Ergebnis war, dass man zwar durchkommt aber hinter der Naht eine wenn auch ausbrechbare Verbindung entsteht. Gerade Schnitte waren mir nur bedingt möglich da selbst Dichteunterschiede im Material ein Abwandern des Drahtes zur Folge hatte. Auch war ein umgreifen schwierig da der Draht gnadenlos weiterarbeitete. Auch reagierten die verschiedenen Materialien der Hersteller sehr unterschiedlich. Was gut geht sind solche Schnitte für Schnittmodelle wie der offene Schweinepanzer.
Und auch Stahlplattenkanten bei Panzer kann man so herstellen.
Da ich auf unserer Ausstellung dieses Wochenende in Zeiskam ja sowieso das Wachsspachteln zeige, kann ich auch ein Schneidegerät mitbringen und bei Bedarf vorführen.

Gruss Markus
Der Termin für die Ausstellung des PMC Südpfalz für 2023 ist am 18.und 19.März 2023
In Bau:
1/72 Diesellok Koef II in Eigenbau mit 3d Druck
1/72 Culemeyer Eigenbau mit 3d Druck und passende Ladung in Scratch mit Teilen von Dapol/Airfix Uraltbausatz
1/72 Feldscheune von Fredericus-Rex (das Heu fehlt immer noch)

dieri

Da habe ich ja eine wüste Diskussion losgetreten, was nicht in meiner Absicht lag. Die Bedenken gegen die Heissdrahtmethode kann ich nachvollziehen, mangelnde Drahtführung und erneutes Zusammenschmelzen hinter dem Schnitt. Den Vorwurf, selber nichts ausprobieren zu wollen, finde ich ausgesprochen unkollegial. Bevor ich einen ganzen Bausatz durch eine ungeprüfte Verarbeitungsmethode versemmele, halte ich eine Frage in diesem Forum für angebrachter.
Am überzeugendsten fand ich den link von Panzerchen, die Methode mit dem geätzten Sägeblatt für den Feinmesserhalter. Aber wo gibt es diese geätzten Sägeblätter?

panzerchen

hhhmmmmhhh,  ja wo gibt es die ????

Bei RAI-RO z.B.

Gut sortierte Modellbauhändler.
Ich denke auch, bei den meisten Modellbau-Versandhändlern.

Auf Modellbau-Ausstellungen.

Möglicherweise sogar im Künstlerbedarfshandel, die haben meistens auch die Skalpellhalter und Klingen.

Dann gibbet auch noch die "Rasierklingen-Säge".
Nein, die soll nicht etwa Rasierklingen sägen, sie sieht tatsächlich wie eine Rasierklinge aus, nur daß sie eben keine scharfe Schneide hat, sondern an deren Stelle sehr fein gezähnt ist.