Spachtel hilfe!

Begonnen von Airbus_A321, 30. August 2008, 21:27:15

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Airbus_A321

Hallo liebe freunde,

ich beginne nächste woche die arbeit an einem der in meinen augen der schönsten modellen die Revell rausgebracht hat.Die seltene Austrian Airlines vom typ A321 1000 jahre Österreich.Schön und gut,da dieses modell so schwer zu bekommen ist soll es perfekt werden,allerdings brauche ich dafür eure hilfe.Und zwar habe ich erst letzte woche die Bismarck in 1:350 auch von revell verspachtelt,mit plasto von revell,und man konnte trotz schleifen,grundieren und bemalen noch sehen wo gespachtelt worde.Meine frage an euch.Könnt ihr mir sagen wie ich das verhindern kann,besonders weil an dem A321 viele kleinteile verspachtelt werden müssen?Was haltet ihr von backpulver+sekundenkleber?

Danke und Grüsse

deleted_Account

Schmeiß dein Revell Plasto in die Tonne und besorgt dir Humbrol Model Filler oder Squadron Withe Putty. Den guten Tamiya Spachtel gibt es leider nicht mehr in Europa. Spachtelmasse ala Sekundenkleber ist auch nicht das wahre, da Sekundenkleber recht hart ist und sich nur sehr schlecht verschleifen läßt.
Gutes Zubehör foindest du hier:http://www.rai-ro.de/

Gruß Maeks :woist:

Hans

Es liegt nicht unbedingt am verwendeten Material, wenn man Spachtelstellen noch erkennt. Sekundenkleber und Backpulver ist sogar noch schwieriger bei bestimmten Stellen, da es rau aushärtet und härter ist als Polystyrol.

Gesetz No. 1 beim Spachteln: Spachteln vermeiden. Soll heissen, mach die Teile vorher so passend, dass sich die Spachtelstellen ohnehin verhindern lassen oder zumindest minimieren. Verlass' dich nie auf den nächsten Arbeitsschritt, nach dem Motto, ach nach dem Spachteln...oder dann: ach nach dem Schleifen...oder dann: ach nach dem Grundieren. Mach den ersten Schritt schon so perfekt wie möglich.

Gesetz No 2: Wenig Spachtelmasse, lieber zweimal arbeiten.

Tipp: Nach dem Schleifen mal drüberpolieren, zb mit einer billigen Fingelnagelpolierfeile aus dem Drogeriemarkt. Wirkt Wunder.
Tipp: Mal drüberpinseln. Wenn du dazu eine alkohollösliche Farbe ( Revell Aqua oder Tamiya) nimmst, läßt sie sich anschließend rückstandslos entfernen
Tipp: Grundieren und dies verschleifen und polieren und grundiern und verschleifen und polieren.

Spachteln und Schleifen ist kein Arbeitsvorgang für Ungeduldige. Und immer mit jeweils 2 mal das selbe rechnen...

Das verwendete Material ist nebensächlich, es geht auch mit Revell Plasto. Natürlich soll man auch andere Materialien austesten, jeder hat seine Lieblingsmethode. Aber letztlich geht alles mit jedem Material.

H
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Wolf

ich kann eigentlich Hans seine Tipps nur noch einmal bekräftigen. Es geht auch mit Revell. Meistens ist die Technik das Problem und nicht das Material. Ich finde es immer zu einfach alles auf das Material zu schieben.

Das a und o ist die Geduld.......und die Übung. Spachteln, grob vorschleifen...feinschleifen. Zwischendurch reinigen und mit Wasser benetzen und im Gegenlicht kontrollieren. Zur Not auch als Abschluß den Bereich mit einer glänznden Farbe überlackieren. Schwarz wäre optimal, aber niicht immer dort brauchbar wo anschließend eine helle Lackierung hinkommt.

Von der Backpuler/Sekundenkleber Methode halte ich garnichts, weil dieses Material enorm schwer u schleifen ist und man insbesondere als Anfänger Gefahr läuft zuviel Plastik abzuschleifen und keine plane Oberfläche hinbekommt.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Airbus_A321

Danke für die antworten.
Meine frage wäre wie ich es ohne zu spachteln verhindern kann das man noch ritzen sehen kann?
Zweite frage:Wie viel spachtelmasse sollte ich für den rumpf des Airbus A321 in 1:144 benutzen?

Danke

Airbus_A321

Guten abend,

könnt ihr mir vieleicht helfen?Ich möchte die triebwerke eines Airbus A321 in 1:144 von revell so hinbekommen das man die ritzen die die zwei teile markieren so gut es geht unsichtbar machen.Da es sich um relativ kleine teile handelt möchte ich das spachteln möglichts verhindern da ich angst habe ich könnte die form vom plastik beim schleifen schädigen.Könnt ihr mit sagen was ich da alles machen kann.Auch wenn ihr tipps beim spachteln solcher kleinen teile habt nehme ich diese gerne an.
Ansonsten nehme ich auch gerne tipps zum spachteln von rumpf und tragflächen.

Danke

J.W.

Zitat von: Airbus_A321 in 30. August 2008, 22:38:34

Meine frage wäre wie ich es ohne zu spachteln verhindern kann das man noch ritzen sehen kann?

Durch vorheriges Anpassen? Aneinanderhalten der Teile, eventuell vorübergehend fixieren mit Klebeband? Dann Schleifen oder feilen, wo die Teile nicht aneinander passen?

Zitat von: Airbus_A321 in 30. August 2008, 22:38:34

Zweite frage:Wie viel spachtelmasse sollte ich für den rumpf des Airbus A321 in 1:144 benutzen?


Wenn der Bausatz gut ist, Du vorher anpaßt und dann sauber arbeitest: Gar keine Spachtelmasse?

Bei den Fragen - besorge Dir vorher ein paar Modelle "von der Stange" und übe. Ansonsten ärgest Dich nur bei Deinem "Traummodell".

Thorsten_Wieking

Mein Tip - einfach mal die Tipps von Hans und Wolf und den anderen beherzigen, die man Dir bereits hier gibt:
http://www.modellboard.net/index.php?topic=25517.msg338854;topicseen#new

Sonst wird es für uns alle etwas unübersichtlich.

Gruß
Thorsten
"Erst wenn das letzte Spielzeuggeschäft geschlossen ist, werdet Ihr feststellen, das man beim Onlineshopping keine freudestrahlend-glänzenden Kinderaugen sehen kann."

Gibbs Rule #9 " Never Go Anywhere Without A Knife "

panzerchen

Und ich mache das sowieso anders: 
ich klebe das mit Kleberüberschuß, der Kleber quillt etwas über die Klebenähte hinaus und kann nach gutem Durchtrocknen ( 1-2 Tage ) mit einem scharfen Messer abgeschnitten werden !

Wolf

Wie Thorsten schon schreibt, bleib mal bei einem thread. Mit mehreren Threads wird es auch nicht besser. Nur unübersichtlicher.

Ich schiebe die Threads mal zusammen. Aus dem Fliegerbereich hier hin. Hier passt es besser
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Trinity

Ähnlich wie Panzerchen:

-Teile an den Klebeflächen planschleifen (Feile, Schmirgelpapier auf Glasplatte)
- Kleber auftragen und kurz anziehen lassen
- Teile zusammenpressen. Im Normalfall quetscht sich jetzt etwas flüssiges Plastik heraus = wirkt wie Spachtel.
- Warten bis es trocken ist, mit Messer und Schleifpapier bearbeiten.