Flugzeuge Fokker E.III Revell 1:72 OOB Fokker Einsitzer Kampfbastelgruppe

[FlyingCircus]

Fokker E.III Revell 1:72 OOB Fokker Einsitzer Kampfbastelgruppe

So um mal den Startschuss zu geben, habe ich mit der Fokker E.III angefangen. Ich habe mir vorgenommen weitgehend aus dem Kasten zu bauen. Ich werde den Bausatz auf keinen Plan legen und auch keine Fehler in der Maßhaltigkeit beseitigen. Was ich aber tue, Teile nach detaillieren, um eine bessere optische Wirkung zu bekommen.


Ein Beispiel ist die doch sehr dicke Wandstärke der Motorhaube. Im Original ist sie aus dünnem Blech gefertigt.



Das Foto zeigt den Gießast mit der Motorhaube aus einem Bausatz ende der 70er. Man sieht ganz gut die Wandstärke der Haube.

 

Hier das vorläufige Ergebnis. Die Haube ist ausgedünnt.  Das Frontblech der Haube habe ich mit einer Messerklinge herunter geschabt. Die Seitenteile braucht man nur schräg von innen anfeilen, bis man die gewünschte Wandstärkendicke erreicht hat. Um einen runden Übergang des Bleches ( von unten gesehen) zu erreichen und die beim Schaben entstandene Rille zu beseitigen, musste ich von innen spachteln. Die Innenseite muss noch geglättet werden.

Dann habe ich mich des Sitzes angenommen und beschlossen, das vermurkste Teil wird nicht eingebaut. Ich habe dann einfach die Form des Fotoätzteilsitzes aus dem Eduardbausatz als Vorbild genommen und auf dünnes Plastiksheet übertragen. Das Rückenteil habe ich solange in Form gerollt bis der Kunststoff annähernd seine neue Form gehalten hat. Dann wollte ich das fertig zugeschnittene Sitzteil einkleben und bin daran kläglich gescheitert.
Weil das Rückenteil nicht 100% am Sitzteil anlag, wollte ich es stückweise mit Polystyrolkleber kleben. Was soll ich sagen, eine scheiß Fummelarbeit. Dann hatte ich die Idee das Sitzteil einfach auf eine Plastikplatte zu zeichnen um einfach das Rückenteil mit Sekundenkleber um die Sitzteilzeichnung auf die Platte zu kleben und danach einfach auszuschneiden. Siehe da, das ging prima.



 


Da der Rumpf hinter dem Sitz mit einer gespannten Leinenwand geschlossen war, habe ich eine Plastikplatte eingeklebt.



Das Bild zeigt oben die Fahrwerksteile von einem Bausatz ende der 70er Jahre und unten die ausgedünnten Fahrwerksteile aus der aktuellen Bausatzauflage. Ausgedünnt habe ich die Teile indem ich sie mit der Messerklinge vorsichtig abgeschabt habe. Ja ich musste auch ein paar mal unter den Tisch krabbeln und Teile suchen.



   

Weiter geht es hier dann erst übernächste Woche. Bin mal eine Woche in Urlaub.

[Russfinger]

FC war neulich zur Stell'
Mit der Fokker E III von Revell.
Holt die Teile heraus.
Und dünnt sie schön aus.
Doch danach verdrückt er sich schnell.

Die Pause hast Du Dir verdient!
Einen schönen Urlaub! 

Beste Grüße 

Michael

[Ocsi]

Na toll, erst anfüttern und sich dann verpieseln, grrrrrr!

[FlyingCircus]

Och Ocsi, war doch nur kurz, bin doch schon  wieder da. Ich habe auch nicht an der Fokker weiter gebaut.  

[FlyingCircus]

Ich habe mal ein wenig weiter gebastelt.




Rumpf, Tragflächen und Motorschott sind nun miteinander verklebt. Den Übergang des Rumpf und des Tragflächenteiles muß ich noch anpaßen. Die Motorhaubenseitenteile und die Haube sind bisher nur aufgesteckt.



Hier die Motorhaubenseitenteile und die Haube von unten Mit den verschiedenen Wandstärken sieht es einfach Scheiße aus. Ich muß mal sehen wie ich das optisch aufwerten kann. Die Seitenteile der Haube habe ich inzwischen auch ausgedünnt. Nun muß ich mir noch Gedanken über die Rückwand von der Motorhaube und der Montage machen, denn das ist alles viel zu dick. 

[Ocsi]

Geht ja richtig schnell bei dir! Hast du eigentlich das Cockpit bemalt?

Über das Motorschott brauchst du dir eigentlich keine Sorgen machen. Das ist genau so gross und eckig wie der Rumpf, also kannst du alles was darübersteht wegfeilen. Die Luft ging am Rumpf vorbei und wurde durch die Haubenseitenteile nach unten geleitet. Das Schott war ein Blech und genauso "bemalt" wie die Haube. Die Haube sass also nur an der Oberseite am Rumpf, ansonsten gabs Schnellverschlüsse zu den Seitenteilen.

Ich denke das kann dein Problem ein klein wenig verringern.

Gruss
Öcsi

[Burkhardt]

klaus hau rein das ich weiter Nachbasteln kann

[FlyingCircus]

Immer dieses Gehetze.    Ich mache ja schon.



So, ich habe mal Motor, Motorhaube, Motorhaubenseitenteile und das Fahrwerk für das Foto zusammen gesteckt. Ich denke das sieht schon realistischer aus. Nur die Montage wird sicherlich schwieriger werden.

 

Der Motor ist nur aufgesteckt. Der Zwischenbereich Motor Welle Motorschott stimmt zwar nicht ganz, aber das ist mir wurscht. Optisch macht das nicht viel aus. Die an den Motorseitenteilen sitzende Halterung ist wohl ehr eine Positionierunshilfeund wird nicht gebraucht. Daher habe ich sie abgeschnitten.



Hier links die Seitenteile, auf der unteren Seite und innen ausgedünnt und ohne die Motorschottpositionierungshilfe. Um die Haube montieren zu können mußte ich erst einmal den Motore in Angriff nehmen. Ich habe den Zwischenraum zwischen den Kolben vorsichtig freigeschnitten. Dabei war der Motore genauso positioniert wie auf dem Foto, um eine feste Unterlage zu haben. Nachdem der Motore ein wenig versäubert war, habe ich ihn mit Aqua Colour Aluminium metallic 99 von Revell mit dem Pinsel lackiert.

[Ocsi]

Kühlerhaube und Seitenabweiser sehen jetzt schon richtig cool aus. Noch nicht mal Eduard kommt da ran 

Eine Idee ist, dann noch einen Folienstreifen über die Naht zu kleben (von aussen). Schau aber noch mal nach, ob das auch wirklich so war. Über unterschiedliche Wölbungen von Kühlerhaube und Seitenabweisern brauchst du dir keinen Kopf machen, auf allen Bildern bilden die keine einheitliche Linie.

Auch tolle Arbeit am Motor!

Gruss
Öcsi

[Alex]

sieht gut aus. Und hat auch gute Tips, wie man etwas verbessern kann. Weiter so!

Alex

[FlyingCircus]

Achja Ocsi, nein das Cockpit ist noch nicht bemalt. Kommt noch.

[FlyingCircus]

So ich habe mal mit dem Cockpit angefangen.

 

Ich habe aus gezogenen Gußästen, frei Schnauze, das Rohrgerüst der Fokker angedeutet. Im Cockpit ist es nachher wenn der Sitz eingebaut ist so eng das man nicht mehr sehr viel von dem Rohrgerüst sieht.

[Ocsi]

Schaut doch schon ganz brauchbar aus!

So langsam müssen sich selbst die Eduard Bauer vor dir in acht nehmen.

Für mich sieht die gekreuzte Cockpitverspannung etwas zu grob aus, aber nicht dass das jetzt wichtig wäre. Die R¨ckwand zwischen Sitz und Tank stand eigentlich nicht "senkrecht".

Wenn man sich das Orginal anschaut, sieht man, dass an den Seitenabweisern keine Aussparung war um den Flügel zum Rumpf gehen zu lassen. Umgedreht gab es eine Aussparung am Flügel und der hatte dann auch noch Lücke zum Seitenabweiser. Ich hätte also den Seitenabweiser "reapariert" und am Flügel ein Dreieck weggeifeilt. Aber du baust ja oob 

Gruss

Öcsi

[Wolf]

Seitenabweiser.....Flügel.....?? Ich verstehe im Moment garnichts. Kann man das irgenwie mal im Bild einzeichnen?

[Ocsi]

Wolf, nur für dich...


Windsock Datafile 15 S.22

/Ö

[Hans]

FC, machst du was mit der Rumpflänge? Der Revell-Rumpf ist wirklich arg kurz, entspricht ja einem E.I

H

[Wolf]

@Ocsi: ah,jetzt ja!

[gotcha31]

Wolf, nur für dich...

...und für mich, habe mich nur nicht getraut zu fragen 

Gefällt mir wirklich ausgesprochen gut was Du hier anstellst!

Viele Grüße
Thomas

[ThomasB]

Maßstab 1/72 bei nem WK I Flieger. Ich kann es nicht glauben, was du hiermit anstellt . Hut ab. Da schäme ich mich fast über meine 1/48er Gehversuche in dieser Sparte.
Deine Eigenbauten sind spitze. Die Kampfbastelgruppe wird weiter verfolgt.

[Burkhardt]

Naja, ich habe den Rumpf verlängert aber werde das Cokpit Natur-Revell belassen! Einzigst der Sitz ist ein wenig nach Klaus seiner Vorgabe modifiziert worden:D Das mit den Flügel/Abweiser sollte auch einfach zu ändern sein.............. Jetzt brauche ich erstmal neuen Spachtel und Grundierung*grummel*

[FlyingCircus]

So ich muss das mal loswerden. Hans Du bist ein "Modellbauerkolegenschwein"   Von wegen einfach den Rumpf verlängern auf das Maß der E.III.  Verdammt ich wollte das doch gar nicht. Nun gut Hans, Du hast die Ente auf den Teich gesetzt und sie ließ mir keine Ruhe mehr. 
Hmmm direkt hinter der Tragfläche schneiden scheint sinnig. Aber wenn schon dann will ich so machen das es mit der Zeichnung im Windsock Heft 15 übereinstimmt. Also eingescannt und eine Kopie ausgedruckt. Original und Kopie übereinander gelegt und gegen das Licht kontrolliert ob die Zeichnungen gleich groß sind. Sie sind es. Da ich mir das rechte Höhenleitwerk sowieso schon abgebrochen habe, also ein scharfes Messer genommen und die Tragfläche aus der Zeichnung ausgeschnitten. Dann die Tragfläche vom Bausatz durchgeschoben und alles auf einem Bierglas deponiert. ( Die durchgeschobene Tragfläche musste ja irgendwo baumeln können. Dabei entstand das nachfolgende Foto.

 

Die Pfeile sind mit hingekrikelten X bzw. S bezeichnet. Am Punkt X beginnt der Rumpf ganz langsam einen kleineren Querschnitt wie in der Zeichnung zu bekommen. Das Problem ist, man muss nach der Verlängerung sowieso den Rumpf in Form schleifen. Ich denke, der beste Punkt für einen Schnitt, für die Verlängerung liegt etwa beim Punkt S.  Die Seitenwände sind gerade und genau paralell zueinander. An diesen werde ich die Verlängerung dann ausrichten.

[FlyingCircus]

Achja was man auch auf der Zeichnung sieht, ist das die Löcher für die Tritthilfen nicht ganz mit der Zeichnung übereinstimmen und auch genauso wie die Tritthilfen viel zu groß sind. Die Löcher werden erst einmal zu gemacht.

[FlyingCircus]

So nun ist es passiert. Ich habe das Leitwerk abgesäbelt.

[Hans]

Guter Entschluss. Mir hat dagegen Öcsi die Flügel madig gemacht.....

H

[FlyingCircus]

So nun habe ich in den Rumpf 2 Stückchen Polysyrol Vacuplattenreste eingeklebt. Dann habe ich die Stückchen soweit zugeschliffen, das, das Leitwerk dran paßt. Auf der Unterseite ist schon die Lücke verschlossen. Sieht zwar noch ein wenig schief aus, aber so ist es kaum zu sehen. Das Leitwerk kann aber noch minimal nachgerichtet werden. Oben drauf liegt schon das Stückchen um die obere Lücke zu schließen.