HMS Fly Victory-Models 1:64 mit Diorama Hafenzene beim Beladen (unterbrochen)

Begonnen von TK5512, 24. Februar 2011, 21:53:47

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Sebi_91

Hallo Stef,

ich find das Projekt echt spannend und werd ma dran bleiben. Ich muss dir ehrlich mal danken für deine schöne Anleitung fürs beplanken des Decks. Hatte ich bisher noch nicht so gefunden. Super :P

Viel Erfolg noch
Gruß


Marcus.K.

Super Technik! Einfach toll - wieder eine Arbeit, deren Ablauf mir jetzt klarer ist. ... allerdings muss  ich mich natürlich fragen, ob das im Maßstab 1/96 (meine Consti von Revell und in etwa auch der Walfänger) noch sinnvoll ist, die Sache mit dem Faden. Vermutlich nicht mehr. Aber es ist toll, zu sehen, wie Du das in größerem Maßstab machst!  :P

dafi

Hallo Stef,

wie schon gesagt wunderbare Technik und schönes, gleichmäßiges Resultat! Auch das Muster schön beachtet :-)

@Marcus
Ich hatte dies bei meiner Vic in 1:100 auch so probiert, war aber so für meinen Geschmack zu dick proportioniert. Aber vielleicht mit dünnerem Faden? Musst du selber ausprobieren, was deinen Zielen dann am Nächsten kommt.
Hier meine eigenen Versuche im kleineren Maßstab:
http://www.wettringer-modellbauforum.de/forum/index.php?page=Thread&postID=248839#post248839 und fortfolgende

Lieber Gruß, Daniel

... keine Angst, der will doch nur spielen ...

... to Victory and beyond!
http://www.dafinismus.de

TK5512

Hi

Mit der Lafette bin ich ja schon fast zufrieden, aber die Rohre.....................
Ich hab ein paar neue Rohre von Krick.

Seht selbst.






Jetzt nur noch brünieren (was ich noch nie gemacht habe und ich gerne Tips annehme),
das Monogram und das Steinschloß dran und zuletzt die Schidzapfengurte und fertig iss

:)

lg
Stef

Revier

Welten liegen zwischen den Rohren. Gute Entscheidung. Ich freu mich auf weitere Fortschritte. Deine Lafetten sehen top aus und der Grat? Sieht man den denn nach dem Einbau noch?

Grüße!

TK5512

Zitat von: Revier in 11. März 2011, 17:54:40
Deine Lafetten sehen top aus und der Grat? Sieht man den denn nach dem Einbau noch?

Welcher Grat??


Hab gerade mal ausprobiert wie es dann mit Geschützpforten aussieht.
Ich glaub die Bordwand sitzt noch 1mm zu Hoch.
Aber jetzt passt es auch schon gut.
Die Bronze-Kanonen sind im Gegenteil viel zu hoch. *freu*





lg
Stef

TK5512

HI all

Gut, dass mir der Bau der Fly gesponsored wird, denn es tun sich Probleme finanzieller Art auf, die ich nicht bewältigen kann.
Ich werde wohl mein bestes Stück auch noch verkaufen müssen.

Das hier

Ich stell noch mehrer Bilder im "Biete" Thred ein, wenn ich soweit bin.  :(

Und nun Bilder der brünierten neuen Rohre, die im Bausatz enthaltenen und ohne.






Man beachte die Holzdübel.

Soll ich da auch ein Tutorial machen?

lg
Stef

Bradhower

Hallo Stefan,

ZitatSoll ich da auch ein Tutorial machen?

gerne!  :1:

Gruß Marcel

P.S.: Die Lafetten sind definitiv der Oberhammer!  :P

TK5512

Moin

Zum Tutorial bin ich leider noch nicht gekommen.
Ich bin gerade beim Einpassen der Sperrholz Bordwände.
Zuerst mal ein Bild mit dem Blick über das Hauptdeck.


Schön gerade die Planken sind.

Und nun zu ein paar Fragen.
Kann es sein, daß im Bugbereich die Planken so spitz zulaufen?



Oder eher wie die grüne Linie es zeigt?

Weiterhin stell ich mir die Frage ob es nicht mehr von den Riemenpforten geben könnte?


Hier z.B.
Frage: Gab es für diese Pforten Abdeckungen oder Deckel

Vorsicht Überlegung:
Wenn das Schiff auch mit Riemen bewegt werden konnte, wieso dann nicht bis zum Kai?
Würde im Diorama dann Sinn ergeben, wenn es so gewesen wäre.


Und nun noch eine Frage:
Ist es normal, dass die erste "Beplankung so weit übersteht? (grüne Pfeile)




Aber hier am roten Pfeil passt es. ??


Ups, Bild vergessen von der Biegungsprozedur.
Die Teile wurden im warmen Wasser ca 2 Stunden gewässert und dann angepasst.


Hier Der "Igel"
lg
Stef

AnobiumPunctatum

Die Sloops der Swan-Class hatten zusätzliche Rojepforten (1):

:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

TK5512


AnobiumPunctatum

Stefan,

ich hatte ursprünglich vor, die Frames im bereich der Stückpforten und Spanten original nachzubauen, da mir die Bordwände viel zu dünn sind.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

TK5512

Moin

Vielen Dank für die Antworten.

Beim Lesen diverser Bücher ist mirein Fehler aufgefallen.
Bei dem Diorama, das ich machen will (Hafenszene), müssten die Geschütze doch verzurrt sein.
Oder Nicht?

Jetzt zu dem Problem.
Hier seht ihr das Geschütz nur mit dem Brett für den Richtblock.

(Geschütz sollte mal abgestaubt werden, lol)
Wie man sieht ist es schön gerade ausgerichtet.
Das kann doch aber gar nicht sein, oder?
So kann man es doch gar nicht verzurren!!!!


Hier das gleiche Geschütz ohne das Brett.
Selbst da reicht der Winkel noch nicht aus.


Hier kann man erkennen dass das Brett viel zu dick ist.

Also, was ist zu tun?

Auf dem Plan ist zu sehen dass das Brett in das Querholz für die Räder eingelassen ist.


Und hier bei "Curtis" nicht. (grün: Querholz, cyan: Querholz)

Meine Überlegung ist es nun sowohl das Querholz dünner zu schleifen, als auch das Brett für den Richtblock in das Querholz einzulassen.


Zuerst würde ich das Querholz etwa wie im Bild (cyan) zu sehen herunterschleifen.
Danach (grün) die Auflage des Brettes herausfeilen und das Brett, welches ich dann aus 0,6mm Furnier nachbaue, einpassen.

Wenn ihr andere Ansätze habt, nur her damit.
Ich werde nicht eher anfangen, bis das geklärt ist.  :)

lg
Stef

TK5512

Moin Männer

Die Idee mit dem Pfropfen hat mich nicht los gelassen,

Die Umsetzung war wie folgt:
Zuerst habe ich ein Stückchen 3mm Rundholz in den Dremel eingespannt und eine konische Form herausgearbeitet, welche sich dann gut in das Rohr einstecken ließ.
Danach, was man auf den Bildern nicht sieht einen Rand eingearbeitet.
http://www.boatmodelling.com/component/option,com_gallery2/Itemid,87/lang,en/?g2_itemId=27690']Hier[/url] kann man es gut sehen.
Als nächstes wurde das Teil in "Glory Red" bemalt und mit einer Ringöse aus 0,2mm Messingdraht versehen.
Auch die Lafette bekam eine Ringöse.
Beide Ösen dann noch mit einem 0,1mm Garn verbunden......und fertig.

Hier ein paar Bilder


Das Garn ist noch nicht so doll, aber ich hab gelesen, wenn man es in Bier einlegt, dann legen sich die Häärchen an.


Von der Seite

Uuund......


Durch die Pforte

Was meint Ihr?

lg
Stef

Revier

Toll!

Sind die historisch verbürgt oder nur heutzutage im Einsatz? Ich habe da gar keine Ahnung...

dafi

... keine Angst, der will doch nur spielen ...

... to Victory and beyond!
http://www.dafinismus.de

TK5512

Hi

Die Sache mit dem "Edding" hat mich nicht losgelassen.
Darum habe ich einen Versuch gestartet.

Ich dachte mir, wenn die Kalfaterung zu dick wird, wenn sie mit Edding angemalt oder lackiert werden, warum dann nicht einfach immer abwechselnt geschwärzte und nicht geschwärzte Planken benutzen.


Hier die Planken geschwärzt und ungeschwärzt.


Und hier das Ergebniss.
Bei den ungeschwärzten musste nur noch die Stirnkannte geschwärzt werden.
Ich finde es überzeugend.

Andere Idee, die genauso funktioniert wäre jeweils nur ein mal in Längsrichtung zu schwärzen und eine Stirnkante.


Hier in Originalgröße
Wie ist das?

lg
Stef

Bradhower

Hallo Stefan,

sieht gut aus die eddingsche Kalfaterung - ich habe bei meiner Spirit immer jede Planke an den Kanten mit Edding bemalt. Aber ich glaube bei der Größe der Fly reicht deine Variante auf jedenfall. Wenn du hinterher dann noch mit feinen Schleifpapier drüber gehst, sieht das schon Klasse aus :) Also dein Verfahren ist definitiv genehmigt... weiter so!  :P

Grüße Marcel

masch3

Hallo, es freut mich echt, dass das Modell so schön voran kommt!!

TK5512

Hi

Heute kam ich endlich einmal dazu eine Hälfte der Fly mit der Erstbeplankung zu versehen.
Die Planken habe ich mit dem Plankenbieger vorgebogen und mit Nadeln an den Spanten befestigt.
Dort wo die Planke auf den Spanten liegt habe ich einen Tropfen dünnflüssigen Sekunden getan, der sich durch die Kapilarwirkung unter die Planke gezogen hat.


Begonnen habe ich am Schanzkleid und mich bis zu einem Drittel nach unten vorgearbeitet.


Danach in umgekehrter Reihenfolge von Unten nach oben.




Und so sah das aus, als ich fertig war


Da aber noch einige Spalten zu sehen waren habe ich den Rumpf mit Weißleim eingepinselt.


Und dann den überschüssigen Leim mit einem nassen Tuch wieder abgewischt.
Übrig blieb nur der Leim in den Fugen.

]
Mit grobem Schleifpapier habe ich dann die Rumpfseite verschliffen.
Das Schleifmehl hat sich mit dem Kleber in den Ritzen verbunden und diese sind nun fasst vollständig geschlossen.





Wenn das Ganze jetzt getrocknet ist kommt der Feinschliff und die andere Rumpfseite dran.
Ich bin ganz zufrieden, wenn man bedenkt, dass es die erste Rumpfbeplankung ist, die ich je gemacht habe.

lg
Stef

TK5512

Heute habe ich den Rumpf fertiggeschliffen, bis er ergonomisch war.


Aber ups, jetzt ist er zwar in ner schönen Form, allerdings musste ich schleifen bis auf einige Spanten.
Hier zu sehen (Pfeile)


Und hier

Dann habe ich gelesen, dass die Gallion nach vorne hin verjügen muss.
Habe ich natürlich direkt umgesetzt.


Hier kann man es nur erahnen.


Von Oben sieht man es besser.


Hier ist wohl das beste Bild.

Ich kann nur sagen jetzt sieht das schon ehre nach Schiff aus.
Die Verjüngung, so blöd sich das anhört, wertet das Ganze noch mal auf.

lg
Stef

TK5512

So, die Erstbeplankung ist durch

Durch dass ich zuerst eine Seite gemacht habe laufen die Planken aus der einen Seite etwas anders, als auf der anderen.
Aber das spielt ja bei der Erstbeplankung keine Rolle.








Ich beabsichtige übrigens die Schanzkleider auch von innen mit einer 2. Beplankung zu versehen.
Somit wären es dann 6mm (38,4cm) statt 4mm (25,6cm)
Könnte das hinkommen oder ist es zu viel?

lg
Stef

Revier

Stefan, ehe es eventuell zu spät ist, das Galionsscheg verjüngt sich nach vorn und unten relativ gleichmäßig. Siehe Tafel II der Architectura Navalis Mercatoria. Aus dem Linienriss ist das Scheg sehr schön in der Draufsicht zu sehen.

Ansonsten, gute Arbeit, viel Erfolg bei der Zweitbeplankung!

HWB

Glückwunsch   :P das sieht gelungen aus. Die 6 mm Stärke ergibt sich aus Zweitbeplankung, Innenbeplankung und alle dazwischen? Vom Bauch her würde ich sogar sagen, daß die 38 cm der Realität näherkommen als die 25 cm. Ich allerdings nur meine persönliche Schätzung über den dicken Daumen.

:winken:


Edit: der Daumen hoch soll sich gefälligst dorthin begeben wo ich rumklicke  :5:
Holger

Im Bau: holländische Fregatte "Wapen van Edam" von 1644

In Planung:
HMS Royal Katherine 1664 Eendracht 1654

AnobiumPunctatum

@HWB Warum schüttelst Du den Kopf. So schlecht sieht das Ergebnis doch gar nicht aus  :D

@Stefan
Du kannst die Bordwand auf der Innenseite um 1,5mm zusätzlich auffüttern, wenn Du die dünnen Leisten für die Sichtbeplankung verwendest.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."