Revell Junkers G38 im Maßstab 1/144

Begonnen von AnobiumPunctatum, 04. März 2013, 20:10:25

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AnobiumPunctatum

Junkers G38  



Modell:  Junkers G38
Hersteller:  Revell
Maßstab:   1:144
Art. Nr. :   04203
Preis ca. :  12,99€


Beschreibung:  

Seit ich mit dem historischen Schiffsmodellbau aus Holz angefangen habe, landet nur noch selten ein Plastikmodell auf meinem Basteltisch und noch seltener wird ein Modell fertig. Mein letztes Flugzeug habe ich beim Oldie-Contest 2008/09 fertiggestellt. Der Group-Build bietet nun die Gelegenheit mal wieder etwas abseits meines eigentlichen Schwerpunkts anzufangen und hoffentlich auch fertig zu stellen. Ein Jahr ist ja nicht wirklich viel Zeit :pfft: . Wenn Flugzeuge, dann sollten es deutsche, englische oder amerikanische Wasserflugzeuge, möglichst als Doppeldecker oder amerikanische Marine-Flieger der 20er und 30er Jahre sein. Der einzige 4Mot, der wirklich in die Kategorie passt, ist die Zeppelin-Staaken als Ausführung mit Schwimmern. Leider übersteigt der Kit meine Fähigkeiten und ist für mich in einem Jahr nicht zu schaffen.
Letztendlich fiel meine Wahl auf die Junkers G38, bei der die Epoche stimmt und die durch ihre Großraumflügel äußerst skuril wirkt

Wer sich für Informationen zum Original interessiert, findet eine kurze Vorstellung auf Wikipedia.

Lt. Jahresangabe auf dem Decalbogen ist der Bausatz von 1996. Die Bauteile der kleinen Passagiermaschine verteilen sich auf 3 Spritzlinge und weisen feine Gravuren auf.



 

Insbesondere die Wiedergabe der Wellblechstruktur halte ich für sehr gelungen. Da man beim Verkleben der Bauteile nicht wirklich Spachteln kann, um die Struktur nicht zu zerstören, hoffe ich auf eine gute Passgenauigkeit.
Die Wiedergabe der Inneneinrichtung wirkt etwas rudimentär, sollte aber ausreichend sein, da sie später kaum noch zu sehen ist.

 


Der Decalbogen  ist sauber gedruckt. Ich habe allerdings etwas Bedenken dass die weißen Kreise (das verfassungsfeindliche Symbol fehlt) auf dem roten Untergrund wirklich decken. Evtl. ist es einfacher die Kreise zu lackieren.

 

Die Bauanleitung ist sehr ausführlich und beschreibt den Bau des Modells in 20 Schritten. Mit ihrer Hilfe sollte es auch einem Einsteiger gelingen, ein schönes Modell zu bauen.

 
 
 

Fazit:  

Ich freue mich auf den Bau des kleinen Modells, zumal man das Modell nicht all zu oft auf Ausstellungen sieht. Wie gut das Original wiedergegeben wurde, kann ich nicht beantworten, da ich keine zusätzlichen Informationen und Zeichnungen zum Vorbild habe.

+ gelungene Vorbildauswahl
+ sauberer Guß
+ Preis

- bisher noch nichts
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Hans

Weshalb sich da Revell auf die nach-33-Kennung kapriziert hat, weiss ich auch nicht. Die D-2500 oder 2000 käme so schön ohne Leitwerksmarkierungen aus....

H
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Dragon666

Moinsen...

ich denke dadurch ist das Modell ein wenig bunter (nur so eine Idee)

Gruß Drachili
Mein Portfolio

hakkikt

Na DAS ist mal ein Kübel, den man nicht oft sieht. Freue mich auf den Baubericht!

Gilmore

Das Problem ist, wenn man den Vogel aus der Zeit vor '33 darstellen will, müssen einige Umbauten vorgenommen werden, was bei Wellblech aber kaum möglich ist. (vor allem Motoren und, soviel ich weiß, auch die Propeller). Das unheilvolle schwarze Zeichen kann man ja auch einfach weglassen, sieht auf jeden Fall besser aus, als wenn es drauf ist und dann abgedeckt werden muß.
Mein Glückwunsch aber zu der Vorbildauswahl!
Grüße von Gilmore
Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.

MichiK

Zitat von: Hans in 04. März 2013, 20:22:46
Weshalb sich da Revell auf die nach-33-Kennung kapriziert hat, weiss ich auch nicht. Die D-2500 oder 2000 käme so schön ohne Leitwerksmarkierungen aus....

Ist die G38 nicht auch mal in der Ausführung als Luftwaffenmaschine aufgelegt gewesen? Das wäre doch Grund genug, einen späten Bauzustand darzustellen. Dem würde dann auch die Kennung folgen...

Michi
ROMANES EVNT DOMUS!