Hallo zusammen,
nach einer längeren kreativen Schaffenspause, wollte ich mal wieder einen kleinen Baubericht starten und was eignet sich dafür besser als ein alter Segler

Daher geht es ohne viel Vor-Bla-Bla los:
Die Papegojan von Model Shipyard habe ich hier im Forum ja schon vorgestellt:
Model Shipyard: Papegojan - The 16-Gun Pinnace 1624 - Maßstab 1/72Das Schiff ist als Geschenk für meinen Schwiegervater gedacht, der in gut 2,5 Jahren seinen 60. Geburtstag feiert. Daher werde ich das Schiff zusammen mit meiner Frau bauen. Die insbesondere bei den filigranen Kleinteilen über sehr geschickte Finger verfügt. Da es mein/unser erstes Kartonmodell ist, wird es natürlich spannend, wie sich der Bau so entwickelt und vor allem die Bemalung dürfte sehr interessant werden. Angedacht ist es weitestgehend Out-of-the-Box zu bauen, alleine schon weil die Zeit nicht ausreicht um den ganzen Bausatz auszutauschen. Was er zweifelsohne auch nicht verdient hätte
Begonnen haben wir erst einmal mit einem Probezusammenstecken von Kiel, Spanten und den Verstärkungen:


die Passgenauigkeit ist sehr gut, feine Markierungen auf dem Bauteilen helfen beim entsprechenden Ausrichten des Bauteils. Ein Spant musste leider nachgearbeitet werden, da war der Schlitz für das Aufstecken auf den Kiel zu lang geraten und eine Versteifung am Bug hatte doch zu starken Grat. Aber nichts Dramatisches und dank des vorherigen Probesteckens auch schnell erkannt und ausgemerzt.
Anschließend wurden die Bauteile verklebt:

der Heckspiegel wird leicht gebogen angebracht, daher fehlt hier aktuell noch:

und ein Blick von unten:

Das sind die bisherigen Fortschritte. Beim Auffüllen der Zwischenräume werden wir jetzt mal Finnpappe testen - die alternative wäre Balsa gewesen, macht aber etwas zu viel Dreck. Ob die ganzen Zwischenräume ausgefüllt oder nur die Spanten für die dreifach Beplankung aufgedoppelt werden, müssen wir mal testen. Ebenso ist der Kleber noch nicht ganz zufriedenstellend. Die flinke Flasche von Uhu ist schweißtreibend schnell und da einige Spanten bei dem Modell aus zwei Lagen Papier bestehen, war quasi keine Zeit zum nachkorrigieren, wenn die Teile nicht exakt übereinander liegen. Ein paar mehr Sekunden Korrekturzeit wäre schon wünschenswert, daher werden wir demnächst mal anderen Kleber ausprobieren.
Ich werde weiter berichten - Fortsetzung folgt...
Gruß Marcel