Gotha GIII (1/72 - Roden)

Begonnen von Chowhound, 15. Dezember 2016, 10:24:05

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HI-Lok

#25
Oder Jürgen es wird unter den ungelesenen Beiträgen gefunden  :6:

Ich lese und staune von Anfang an still mit und gerade die Skizze für die Verspannug finde ich so richtig einfach und männerfreundlich erklärt.
Ich glaube nicht dass die Masse irgend welcher Klicks wirkliches Interesse wiederspiegeln kann und dass eine nicht überschwängliche Kommentarflut als Missachtung oder nicht Respekt zollens Deiner Leistungen zu verstehen ist!
Manchmal ist klein aber fein doch besser und ich denke eines ist gewiss, unsere Hochachtung von Deiner Baukunst hast Du und ich würde es sehr bedauern, wenn Du Deine Art zu braunen nicht mehr zeigen würdest!
Gruß
Marcel

Chowhound

Langsam, aber sicher nähert sich dieser Baubericht dem Ende zu.
Nachdem ja die Hauptverspannung erledigt ist, ging es an die Steuerseile. Diese müssen natürlich bedeutend dünner ausfallen als die Spanndrähte der Tragflächen. Deshalb habe ich mich für 0,05 mm Kupferlackdraht entschieden. Selbst mit Lupe war es garnicht so einfach diese Drähte zu verarbeiten. Befestigt wurden sie mit verdünntem Holzleim. Ich hätte die Drähte natürlich noch mit Silber behandeln können, aber ein Versuch hat ergeben, das sdie Farbe schon beim leichtesten biegen wieder abplatzt. Also bleiben sie halt Kupferfarben. Desweiteren wurden die Propeller Holzbraun lackiert und die Propellernaben bekamen noch Ätzteile verpasst. Die Schutzplatten/Gitter (sollten den Heckschützen vor durch den Propeller aufgewirbelte Gegenstände schützen) an den Rumpfseiten bestehen auch wieder aus Ätzteilen. Leider ist mir beim anbringen der Decals an den Seiten ein Fehler unterlaufen. Sie sitzen zu weit vorne Richtung Bug. Also mußte ich im Bereich der Schutzgitter die Decals nachmalen. Aber ich glaube, es geht soweit halbwegs. Auf dem letzten Bild ist auf der Draufsicht auch schon der Zusatztank auf der Tragfläche montiert. Die Gotha konnte insgesamt zwei Zusatztanks mitführen, was ihr eine erheblich größere Reichweite ermöglichte.









So, jetzt fehlen noch solche Kleinigkeiten, wie die MG's und "Schutzbleche" an den Rädern und "Ausbesserungen" an einzelnen Bauteilen, dann wird der Vogel mit Mattlack überzogen und ist eigentlich reif für die Galerie.

Gruß
Jürgen
Alle elektrischen Geräte funktionieren intern mit Rauch. Wenn er entweicht, sind sie defekt.

bughunter

Die seitlichen Steuerseile bringen richtig Leben ins Modell, sehr schön :respekt:

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Chowhound

Heute gibt es das letzte Update für diesen Baubericht.

Ich fange mal mit den Maschinengewehren an. Die ersten zwei Fotos zeigen die original Roden MG's.





Es sind zwar ein paar Details vorhanden, aber da läßt sich noch einiges verbessern. Zuerst habe ich das Magazin durch Ätzteile ersetzt. Desweiteren wurde der Lauf abgeschnitten und auch wieder durch ein Ätzteil mit einem innenliegenden 0,6 mm Messingrohr ersetzt. Auf den Lauf wurde zuletzt noch ein Fadenkreuz aufgesetzt. Schon sieht das Parabellum MG auch wie ein Parabellum MG aus. Lackiert wurde das MG mit Vallejo Black Metallic und Holzbraun.





Kommen wir zu den letzten beiden Bildern. Auf der Unterseite wurden noch die fehlenden Bomben ergänzt. Ursprünglich wollte ich auch hier einige Ätzteile verwenden, aber leider sind die mir beim zusammenbau kaputt gegangen. Und da die zum Teil unter einem Millimeter groß sind, war an eine Reparatur nicht zu denken.





Tja Freunde, damit ist die Gotha fertig. Demnächst gibt es dann das Rollout in der Galerie.
Danke für euer Interesse an diesem Baubericht, und bis zum nächsten Flugzeug, dann etwas größer. Spad S.XIII in 1/24 (Merit)

Jürgen

Alle elektrischen Geräte funktionieren intern mit Rauch. Wenn er entweicht, sind sie defekt.

mumm

Moin Jürgen,

bisher habe ich, Mangels irgendwelchen Wissen´s zum gebauten Modell, einfach nur still mitgelesen.
Auf die Galeriebilder bin ich schon sehr gespannt, dein Flieger macht schon richtig was her und die Idee mit dem Verspannungsplan klaue ich mir mal für die Doppeldecker die bei mir noch schlummern...  :D

Peter  :winken:

Chowhound

#30
Moin Peter,
kannst Du gerne klauen. Dafür habe ich's ja öffentlich gemacht. :D So ein Plan macht natürlich nur Sinn, solange man nicht mit den sogenannten Turnbuckles (Spannschlössern) arbeitet. Da dies aber eh meistens erst ab 1/48 (und das auch nur bei den ganz "hartnäckigen" Modellbauern) der Fall ist, ist so ein Plan schon eine große Hilfe, da die original Zeichnungen stellenweise sehr verwirrend sein können. Man bekommt einfach mehr Gefühl für das sogenannte Rigging. :1: Ausserdem hat man dann sehr viel weniger auffällige Knotenpunkte, da man ja mehrere Streben mit nur einem Spannseil verbindet, was nebenbei auch ein wenig die Nerven schont. :6:

Gruß
Jürgen
Alle elektrischen Geräte funktionieren intern mit Rauch. Wenn er entweicht, sind sie defekt.

Flugwuzzi

 :klatsch: :klatsch: Sehr schöner Baubericht Jürgen. Hab nur still mitgelesen, genossen und freue mich dass das Modell fertig ist. Mein höchster Respekt für die Detailarbeit in dem Fitzelmaßstab sind dir gewiss  :respekt:

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

AnobiumPunctatum

Tolles Projekt. Ich habe deinen Baubericht gerne verfolgt.  :P

Am Thema kann es nicht liegen. Ich denke, dass die fliegenden Drahtverhaue schon eine Menge User interessieren. Vielleicht liegt es daran, dass du den Bericht im Groupbuild gepostet hast. Hier war es im Allgemeinen sehr ruhig. Woran es liegt, müssen wir im Team noch einmal besprechen.

Ansonsten freue ich mich schon auf Deinen nächsten Flieger. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, stände die Staaken ganz oben auf der Liste  :P
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Chowhound

Ich danke euch. Tja, die Staaken hat schon was, aber ob ich mir das in diesem Maßstab nochmal antue, ich weiss nicht. :2: Davon abgesehen muß ich erstmal die Spad machen. Habe ich meinem Modellbauclub versprochen.
@ Christian,
da mußt Du Dich bei Wolf beschweren. Der hat den Baubericht hierher verschoben! :D

Gruß
Jürgen
Alle elektrischen Geräte funktionieren intern mit Rauch. Wenn er entweicht, sind sie defekt.

Wolf

Nun, es ist ein WK 1 Baubericht und du hattest dich ja auch für WK. 1 Gruppenbau gemeldet.

Es macht da eher weniger Sinn in dem Jahr wo WK. 1 GB ist, parallel noch Bauberichte im normalen Bereich zu machen.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Uwe K.

Ein wunderschönes Flugzeug und dieses traumhaft gebaut.
Mann, solche Fertigkeiten hätte ich auch gerne.

Harry

Mann Mann Mann... da staunt man wirklich, was du hier geleistet hast! Habe mir jetzt mal in Ruhe den ganzen Baubericht durchgelesen und muss sagen: absoluten Respekt! :P :P :P

Die Bausätze von Roden sind ja eher als widerspenstig zu bezeichnen, insofern erfordert es schon einiges an Nerven, daraus etwas vernünftiges zu zaubern.

Mir gefällt die Inneneinrichtung sehr gut! Die Idee, wie du die Strukturen an den Innenwänden dargestellt hast, finde ich super!

Klar geht bei einem Doppeldecker dieser Größenordnung einiges an Verspannung drauf, aber es hat sich gelohnt!

Ich habe in Lingen 2 oder 3 Gotha-Bomber gesehen. Das ergibt auf jeden Fall einen tollen Blickfang in der Vitrine!

Nächste Herausforderung wäre noch ein Gotha-Bomber mit Lozenge-Decals  8)

Kann dir auch die Junkers J.1 von Eduard empfehlen!

In diesem Sinne: bitte gern mehr WK1-Bauberichte!

Beste Grüße,

Harry

Chowhound

Hi!
Danke euch für das positive Feedback :1:
@ Harry,
da lauern noch ne Menge Bausätze in meinem Lager :D! Hier mal ne kleine Übersicht. Da ist bestimmt für jeden was dabei.
Fangen wir mal mit dem größten Maßstab an:
1/24
Spad XIII
1/32
DH9 "Ninak" (schon angefangen, aber ich suche da noch ein paar Teile, die ich irgendwie verlegt habe )
Siemens-Schuckert D III
1/48
2 X Spad XIII (Eduard und Dragon)
Roland CII
Albatros DIII
Fokker DVII
Salmson 2A2
DH2 (als Stripdown von Eduard)
Nieuport 11/16 "Bebe"
Nieuport 17
Halberstadt CL IV
Bristol F.2B
SSW D III
Hanriot HD I
und zuguter letzt die brandneue SE.5a "Wolseley Viper" von Eduard

Gruß
Jürgen
Alle elektrischen Geräte funktionieren intern mit Rauch. Wenn er entweicht, sind sie defekt.