Hauptmenü

Arado Ar 234 C-3, 1:48, Revell

Begonnen von Skyfox, 18. März 2018, 19:01:27

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

rabapla

in der Tat fummel ich gerade an einer B herum.....der ganze geschlossene Rumpfteil unter dem Flügelmittelstück kann weg: erleichtert überall die Passung. Egal welches Cockpit.... 8)
Insgesamt ja in sehr hartem, unelastischem Kunststoff gespritzt.
Gruß

Ralf

komplexe Systeme machen komplexe Fehler, 
einfache Systeme machen............ komplexe Fehler.    jede Menge 1/48 Flugzeuge und 1/72 Schiffe in unterschiedlichen Stadien

Skyfox

Moin!

@Universalniet: Jepp, das hat mir Mr.Hudson auch schon bestätigt...  8)

@Puchi: Dankeschön! Die Aderendhülsen lassen sich auch mit ziemlicher Sicherheit woanders gut einbauen (Schlauchmuffen, Verbinder, Lufteinlässe),
da gibt's bestimmt für viele Bereiche einen Verwendungszweck  :1:

@rabapla: we will see...  8)

:V:
Skyfox
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Skyfox

#52
Moin Allerseits

Hier geht es dann endlich weiter – ist ja schon Staub auf Modell und Baubericht... :pffft:
Wie angekündigt, habe ich jetzt den Luftpinsel geschwungen und die Fahrwerksschächte und -Klappen, Rumpfinnenseiten
sowie die Bombenhalterung mit Aluminium von Gunze "Mr. Metal Color" lackiert – beigemengt sind ca. 30% "Mr. Metal Primer" um die Farbe etwas griffester zu erhalten:

BB_Arado_Ar234_C-3_030.jpg

BB_Arado_Ar234_C-3_031.jpg

...danach gleich eine sehr dünne, fast schon genebelte Schicht Hellgrau (Gemisch aus Schwarz+Weiß, Gunze Mr. Hobby Aquaeous Color)
um den Eindruck von leicht mattem/oxidiertem Dural zu erzielen:

BB_Arado_Ar234_C-3_032.jpg

BB_Arado_Ar234_C-3_033.jpg

Die Fahrwerksschächte erhalten etwas Detailbemalung, aber das alles nur rudimentär da man hinterher kaum noch was sehen kann:

BB_Arado_Ar234_C-3_034.jpg

BB_Arado_Ar234_C-3_035.jpg

Und hier zusammen mit den Rumpfhälften, damit wird deutlich wieviel oder besser: wie wenig man später noch durch die Öffnung erkennen kann.
Die Fahrwerksteile sind bereits in RLM02 lackiert:

BB_Arado_Ar234_C-3_036.jpg

BB_Arado_Ar234_C-3_037.jpg

Gealtert wird hier nicht – vergebliche Liebesmüh. Die wenigen Serienmaschinen hatten keine Zeit zu altern, waren sozusagen Werkneu... :santa:
Das Bugrad-Fahrgestell habe ich hier nur provisorisch eingesetzt um zu sehen, wie es passt:

BB_Arado_Ar234_C-3_038.jpg

Damit können die Fahrwerkkästen in die Rumpfhälften eingeklebt werden:

BB_Arado_Ar234_C-3_039.jpg

...und das war's auch schon mit dem update – das nächste lässt aber nicht lange auf sich warten, das Cockpit ist schon auf der Werkbank... 8)

:V:
Skyfox
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Hans

Gut schauts aus, genau wie es sei soll. Wobei g'scheite Fotos davon gibts nicht, jedenfalls ich hab keine und finde auch keine.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Universalniet

Es gibt m.W. nur die Maschine in Washington....

Marderkommandant

Als der Herr am siebten Tag über die Erde wandelte und Sein Werk betrachtete, stellte Er fest, dass die Steine zu weich geraten waren. Darauf schuf Er den Panzergrenadier.

mumm

Cool das es hier weitergeht.

Sach ma, AndY, du hast da über die Nietenreihen im Fahrwerkschacht so gelb/grün rübergezogen, soll das eine Art Schutzfarbe darstellen?

Grüße nach HH
Peter  :klatsch:

Skyfox

Moin

Danke für Eure Kommentare  :1:
Aber der Reihe nach:

@Hans: Innenansichten der Fahrwerksschächte einer Arado 234 C hab ich auch nicht gefunden, ich halte mich da an die Bilder der in München ausgestellten Messerschmitt 262 (Bilder davon hast Du hier schon eingestellt). Der Fortfall der Innenlackierung von Rumpf und Fahrwerkschächten (Luftwaffen-Dienstvorschrift L.Dv. 521/Herbst '44) ist ja überliefert und das nehme ich für die Arado als bindend an.

@Universalniet: Jepp, nur die eine (Arado Ar 234 B). Die ist auch relativ gut erhalten/restauriert – jedoch die Lackierung der Fahrwerkschächte in diesem komischen Ockergelb ist schon fragwürdig... (s.o.). Die Reifen der NASM-Maschine mit dem "Rauten"-Profil sind übrigens nicht Original (auf keiner Originalaufnahme einer Arado haben die Reifen ein Profil), zudem haben die Restauratoren bzw. die Aussteller Energiesparlampen in den Fahrwerksschächten Installiert  :D...

@Marderkommandant: Ich habe zu Danken! Freut mich, wenn's gefällt und ich was teilen kann  :1:
Danke auch für die Links zur NASM-Arado – unter einigen sind Bilder der Fahrwerksschächte zu sehen, in diesem ominösen Ockerfarbton.

@mumm: Danke Peter!
Ja, das ist analog zu der Messerschmitt 262 in München umgesetzt: das wird vermutlich eine Art Zinkchromat-Farbe (daher der gelblich-grünliche Farbton?)
als Oxidationsschutz für Biege- und Falzkanten sowie Nietreihen im Inneren gewesen sein.

Wenn Ihr weitere Fragen oder Hinweise habt: nur her damit!  :1:

Viele Grüße aus dem Norden
:V:
Skyfox
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Puchi

Sehr schön, Andy. :klatsch:

Zitat von: Skyfox in 02. Juni 2018, 20:34:24
... beigemengt sind ca. 30% "Mr. Metal Primer" um die Farbe etwas griffester zu erhalten:
Den Primer direkt in die Farbe mischen, auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Ich hab den bis jetzt immer vor dem Farbauftrag aufgebracht. Danke für den Tipp, muss ich ausprobieren. :P


Liebe Grüße,

Karl

Bohemund

Alter Finne, Andy hat 'nen Baubericht laufen und ich raffe das jetzt erst!
Wunderbares Vorbild von dem ich lange glaubte, es wäre eines dieser 46er Projekte. Deine kleinen Handwerkstipps sind wie es wie immer wert, ins eigene Repertoire zu wandern: Primer im Metalliclack (der Metal Primer ist im wahrsten Sinne echt ätzend), stark verdünntes Grau für die Darstellung einer Oxidschicht... - einfach und effektiv!

Macht echt Spaß, Dir über die Schulter zu schauen!

:winken: Torben

Skyfox

Moin

Dankeschön für Euer Interesse an meinem Baubericht – das nächste update wird nicht sooo lange auf sich warten lassen, Versprochen!  :1:

@Puchi: ...das mit dem 'reinmischen in die Gunze Metal Color Farben hatte ich mal irgendwo aufgeschnappt – frag' nicht wo, könnte sogar hier im MB gewesen sein  :woist:
Für kleine Flächen die keinen besonderen Hochglanzlook brauchen ist das ideal. Und für mehr brauche ich's ja so gut wie nie... :pffft:  :D
Den "Mr. Metal Primer" kenne ich an und für sich als Versiegelung für selbstgedruckte Decals (so schreibt es ACT auf die Blanko-Decalbogen Beilage).
Die "Primer" Funktion, also als Oberflächenvorbereitung, habe ich noch nie genutzt.

@Bohemund: Kein Wunder – einen 4-strahligen Bomber erwartet doch ernsthaft niemand so kurz vor "Toreschluß"  8)
Ist ein absolut faszinierendes Muster, daher auch mein Baubericht  :1:
Zitat von: Bohemund in 03. Juni 2018, 16:36:34
Primer im Metalliclack (der Metal Primer ist im wahrsten Sinne echt ätzend)..
"Ätzend"? Öh...  ?(
...eigentlich ist das ein klarer, schnelltrocknender und hochglänzender Acryllack – als Oberflächenvorbereitung vor einer Metalliclackierung mit den "Mr. Metal Color" Farben gedacht.
Oder auch für die Versiegelung selbstgedruckter Decals verwendbar (s.o.)

:V:
Skyfox
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

RLHDLW

Hätte ich ja fast übersehen! Schau ich mir an.  :1:


Jeder tut, was er kann. Aber nicht jeder kann, was er tut.

Aviation Images - Aircraft in Detail
http://www.b-domke.de/AviationImages.html

bughunter

Natürlich bin ich hier auch dabei!

Zitat von: Skyfox in 04. Juni 2018, 16:36:15
...eigentlich ist das ein klarer, schnelltrocknender und hochglänzender Acryllack – als Oberflächenvorbereitung vor einer Metalliclackierung mit den "Mr. Metal Color" Farben gedacht.
Nicht nur für die Metallfarben!
Die originale Bestimmung sind wirklich Metalle, wie z.B. Ätzteile, von denen man die meisten Farben wieder leicht runterkratzen kann. Der MetalPrimer hält darauf wie Teufel (wenn gut ausgehärtet), den habe ich selbst mit Alclad-Airbrush-Reiniger kaum wieder entfernen können, und ist damit eine gute Basis für eine Lackierung.

Viele Grüße,
Bughunter


Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Skyfox

Moin

@RLHDLW: Freut mich Burkhard  :1:

@Bughunter: Ebenso, Frank!  :1:
Und wieder etwas gelernt  :P – es lohnt sich wirklich, Bauberichte zu schreiben!
(Ich hab's nicht wirklich nachgelesen oder gegoogelt, warum das Zeug "Metal Primer" heißt – besorgt hatte ich mir das nur für selbstgedruckte Decals...  :pffft: )

:V:
Skyfox
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

mumm

Zitat von: Skyfox in 03. Juni 2018, 11:33:05
Ja, das ist analog zu der Messerschmitt 262 in München umgesetzt: das wird vermutlich eine Art Zinkchromat-Farbe (daher der gelblich-grünliche Farbton?)
als Oxidationsschutz für Biege- und Falzkanten sowie Nietreihen im Inneren gewesen sein.

Ah ja, dachte ich mir´s doch, besten Dank für die Aufklärung...
Peter  :winken:

rabapla

das ist das, was wir immer als Spachtel an z.B. He 162 und Me 262 interpretiert hatten :woist:.
Was aber lt. Hans eben eine mit dem Pinsel aufgetragene Schutzschicht von Pfalzen und Nietenreihen ist.
Gruß

Ralf

komplexe Systeme machen komplexe Fehler, 
einfache Systeme machen............ komplexe Fehler.    jede Menge 1/48 Flugzeuge und 1/72 Schiffe in unterschiedlichen Stadien

Hans

Was man an der Münchener 262 auch wirklich deutlich sieht. Normalerweise ist Flugzeugaluminium durch eine hauchdünne Oxidschicht gegen Korrosion geschützt - deshalb auch der leicht matt-graue Schimmer. An Knickkanten und Bohrstellen platzt diese dünne Schicht aber ab - man hat die dann schnell überpinselt.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Travis

Sehr schön, Andy!
Gibt's auch 'nen nen kleinen Einblick von außen, wie die Fahrwerkschächte letztendlich durch die kleine Öffnung wirken?  :woist:

Tho :santa:
- Modellbaufreunde Siegen -

I knew it, I knew it! Well, not in the sense of having the slightest idea but I knew there was something I didn't know!

Come to the dark side, Luke...   We have cookies!!!

Skyfox

#68
@rabapla: wir hatten hier irgendwo unlängst eine Diskussion bzgl. des Spachtels auf den Flächenverlängerungen der Dornier Do 335:
*Spachtelfarbe LW '44–'45, Dornier Do 335*
Hans hatte dort wirklich hervorragende Fotos zum Thema gepostet: http://modellboard.net/index.php?topic=57375.msg883927#msg883927
Die Arado war anzunehmenderweise innen genauso behandelt worden.
Was die Außenhaut angeht, wird es noch andere Methoden gegeben haben: die Arado Ar 234 war von herausragender Oberflächengüte, wenn man den Berichten der Amerikaner glauben schenken darf.
Irgendwo stand auch das geschrieben, finde das aber gerade nicht mehr...* :pffft:
@Travis: Öööh... :woist:
...noch nicht – außerdem fehlen natürlich noch die Hauptfahrwerksräder sowie die Klappen um den endgültigen Eindruck wiederzugeben.
Derzeit frickel' ich am Cockpit rum während die Rumpfhälften vor sich hintrocknen, daher im kommenden Update: wenige Plastik- dafür viele Ätzteile.

:V:
Skyfox

EDIT: ...hier der Link auf eine Antwort von Universalniet im obigen Thread:
http://modellboard.net/index.php?topic=57375.msg883717#msg883717
*Es scheint ein Buch zu geben, in dem das Thema Oberflächenbehandlung der Arado näher beschrieben steht.
Leider besitze ich das nicht – hat jemand einen Tip um welches Buch es sichn handelt? RLHDLW?  :woist:

EDIT 2: ...man sollte sich auch den ganzen Thread durchlesen – Universalniet hat die entsprechende Textpassage dort auch gepostet:
http://modellboard.net/index.php?topic=57375.msg883869#msg883869

ZitatHBF Besprechungsniederschrift 2/44

....

X. Zur Diskussion stand die Arbeitsvorschrift , die zur Erzielung einer glatten Oberfläche bei der Ar234 V und B-Reihe von MFo-Bra ausgearbeitet worden ist.

Die darin an die Serie gestellten Anorderungen hinsichtlich der Liegezeiten (Trockenzeiten) sind in dem gedachten Umfang untragbar. Das Problem der Liegezeiten wurde als einzigster Punkt zu diesem Arbeitsverfahren auch nur zur Debatte gestellt. Sowohl seitens der Konstruktion als auch seitens der Kontrolle wurde der z.Z. noch notwendige erhebliche Aufwand zur Erzielung der Oberflächenbeschaffenheit im einzelnen begründet.

Im Rahmen dieser Debatte ergaben sich folgende positive Punkte:

1. Verfahren.
Die der Serie bekannte bzw. noch bekannt zu gebende MFo-Arbeitsvorschrift vom 28.1.1944 muß aus den einzelnen, allen Besprechungsteilnehmern genannten Gründen mindestens bei Anlauf der Fertigung durchgeführt werden.

2. Aufwand
a) Spachtel
1,5kg Gummi-Füller und 9kg Auftragstempel lt. Versuch von MFo.

....

5. Entscheid
a) Das Auskitten mit Gummi-Füller wird nur bei Blechstößen, also nicht bei Flächennietreihen gefordert.
b) Das gesamte Leitwerk wird nicht gespachtelt.

....

Wie gesagt: das bezieht sich NUR auf die Außenhaut der Maschine – innen wurde der besagte grünlich-gelbe Anstrich verwendet.
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Skyfox

#69
Moin

Sorry Leute, das hat dann doch etwas länger gedauert mit dem Update – lag diesmal nicht am mangelnden Baufortschritt sondern mehr an mangelnder Zeit, den Text zu verfassen und das ganze in Bauberichtform zu bringen...  :ziel:

Bevor es an die Kanzel geht habe ich noch schnell die Mündungen der Bordwaffen in den entsprechenden Rumpfteilen aufgebohrt und grob verschliffen – immerhin sollte die Arado 234 C über 4 MG 151/20 verfügen, jeweils 2 nach vorn bzw. hinten gerichtet. Es ist nicht ganz gesichert, ob alle 4 Waffen in die Serienmaschinen eingebaut wurden oder nur die vorwärts gerichteten, aber die entsprechenden Schußkanäle sind auf Originalfotos eindeutig zu erkennen.

BB_Arado_Ar234_C-3_040.jpg
Die Waffenläufe werde ich dennoch darstellen, und zwar wie gewohnt mit brünierten Messingrohren von Albion Alloys.

Weiter geht's mit dem Cockpit. Die wenigen Polystyrolteile sind schnell versäubert und das Schott an den Cockpitboden geklebt:

BB_Arado_Ar234_C-3_041.jpg

... dafür folgt etwas dünnes Metall für Konsolen, Schalter, Hebel, Anzeigetafeln, Zieleinrichtung, Pedale und Armaturenbretter...

BB_Arado_Ar234_C-3_042.jpg

...und etwas Draht (Weinflaschennetz, Lautsprecherkabellitze) wurde von mir auch verbaut, da wie gewöhnlich fotogeätzte Kabellage zwar beiliegt, jedoch eben nur 2-Dimensional flach.

Den älteren Eduard-Fotoätzteilbögen liegen wahlweise auf Papier gedruckte oder auf Lithofilm belichtete Skalen für die Instrumente bei.
(Hier würde ich immer auf den Lithofilm zurückgreifen: die Auflösung ist einfach besser!)
Für das Hauptgerätebrett und 2–3 weitere Gerätetafeln auf der rechten Cockpitseite habe ich diese Filmchen auch verwendet.
Man sollte diese von der Rückseite weiß Lackieren oder, wie ich, mit einem Tipp-Ex Roller behandeln, damit die Zeiger und Skalen deutlich sichtbar werden.

BB_Arado_Ar234_C-3_043.jpg

Das Hauptgerätebrett habe ich dann noch etwas aufgebrezelt, indem ich die einzelnen Instrumente von hinten mittels Rundprofil dargestellt und mit Kupferlitze verdrahtet habe.

BB_Arado_Ar234_C-3_044.jpg

BB_Arado_Ar234_C-3_045.jpg

Bei der halbrunden Gerätekonsole welche in die Kanzelspitze eingebaut wird:

BB_Arado_Ar234_C-3_046.jpg

...habe ich allerdings auf die elende friemelei, 12 einzelne Anzeigen in Quadratmillimetergröße aus dem Film oder dem Papierausdruck auszuschneiden, verzichtet und werde später auf Einzel-Instrumentendecals von Airscale zurückgreifen... :pffft:
Diese Konsole wird lt. Eduard-Anleitung zunächst aus dem Bausatz-Kunststoffteil, bei welchem die angegossenen Zeiger&Skalen weggeschliffen werden müssen, und zwei Fotoätzteilen zusammengefügt.

BB_Arado_Ar234_C-3_047.jpg

BB_Arado_Ar234_C-3_048.jpg

...dann folgen 10 Einzel- und ein Doppelinstrument, hinter welche jeweils ein Filmteilchen platziert werden soll:

BB_Arado_Ar234_C-3_049.jpg

BB_Arado_Ar234_C-3_050.jpg

BB_Arado_Ar234_C-3_051.jpg

Letztere schenke ich mir wie geschrieben und klebe Airscale-Decals später in die Instrumente.

BB_Arado_Ar234_C-3_052.jpg

Die übrigen, mit Film hinterklebten Anzeigen werden mit Maskol vor der anstehenden Lackierung geschützt

BB_Arado_Ar234_C-3_053.jpg

...und es folgt ein erster Auftrag Schwarzgrau RLM 66. Die Kanzel habe ich mit den Rumpfseitenteilen zunächst nur zusammengesteckt und mit Tape verbunden, damit ich später für die Detailbemalung der Konsolen mehr "Handlungsfreiheit" habe.
Für diese Lackierung nehme ich gerne meine Restbestände an Enamelfarben, hier Humbrol 67 mit Weiß aufgehellt:

BB_Arado_Ar234_C-3_054.jpg

Das ganze wird dann später noch mittels Trockenmaltechnik und washings "belebt"– aber erstmal muß das jetzt trocknen.

Soweit erstmal – weitere Fotos sind geschossen und der Text bereits in Vorbereitung!  :1:
Danke für Eure Geduld!  :santa:
:V:
Skyfox
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

eydumpfbacke

Ist ja wieder großartig. :klatsch: :P

Ich kann so etwas nicht  :2: . Weder das detaillieren noch so einen klasse Baubericht darüber  ;(
Es grüßt der Reinhart :santa:

Ich bau grundsätzlich nicht originalgetreu.
Wenn doch, ist das Zufall

IchBins

Ich bin so verwöhnt von den neuen bedruckten Eduard PE Teilen, dass ich vergessen habe, wie die mal aussahen.
Wollt nur kurz mitteilen, dass ich mitgucke, während ich mal ne Pause von der LW mache  8)

Olli
Sine Ira et Studio

Instagram: @kurfuerst_4

bughunter

Zitat von: Skyfox in 14. Juli 2018, 13:10:05
Letztere schenke ich mir wie geschrieben und klebe Airscale-Decals später in die Instrumente.
Für so etwas bekommst Du bei unseren südlichen Freunden der Alpenrepublik sofort den Spruch "Weichei" :6:

Spaß beiseite, toll und sorgfältig gemacht :P

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Puchi

Zitat von: bughunter in 15. Juli 2018, 23:34:41
Zitat von: Skyfox in 14. Juli 2018, 13:10:05
Letztere schenke ich mir wie geschrieben und klebe Airscale-Decals später in die Instrumente.
Für so etwas bekommst Du bei unseren südlichen Freunden der Alpenrepublik sofort den Spruch "Weichei" :6:
Nicht unbedingt. Die Decalsfummelei wird sicher auch nicht ohne... :D

@Andy: Ein tolles, sehr transparent gestaltetes Update! :P Den Bau kann man wunderbar mit verfolgen, da wird das virtuelle "über-die-Schulter-gucken" schon fast zum reellen Dabeisein! Und dafür warte ich gerne auch ein bisserl länger auf das nächste Update! :1:

Von der sauberen Arbeit, die Du wieder zeigst, ganz zu schweigen. Das Cockpit sieht jetzt schon prima aus, da freut man sich auf die weiteren Schritte! :klatsch:


Liebe Grüße,

Karl

rabapla

Tolle Bilder und saubere Arbeit:  :P
Gruß

Ralf

komplexe Systeme machen komplexe Fehler, 
einfache Systeme machen............ komplexe Fehler.    jede Menge 1/48 Flugzeuge und 1/72 Schiffe in unterschiedlichen Stadien