Jetzt reicht's ... Airbrush Pistole Käse, oder bin ich doch zu blöd?

Begonnen von cappy0815, 10. Juli 2018, 07:56:02

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Nilswhity

@pucki

Ich weiß ja nicht was du aus dem Kommentar von Wolf heraus gelesen hast,aber wie darf man deinen letzten Beitrag verstehen........ist die ganze Welt und das Modellboard gegen dich ??

Wie Wolf schon schrieb,die "China-Pistolen" sind nicht schwieriger oder leichter zu reinigen wie ein Markenprodukt.Meine "China-pistole" war genau so einfach zu reinigen wie meine Iwata HP-CP,und die Triplex lässt sich leichter reinigen wie die Infinity pistole.

@cappy0815

Es kann auch sein das deine Düse nicht entgratet ist,und dadurch die Nadel die Düse nicht richtig "Verschließen" kann. Aber das ist auch nur eine Vermutung,ich kenne deine Airbrushpistole ja nicht persönlich  :7:

Michael
Mund auf,Stäbchen Rein,Spender Sein
https://www.dkms.de/de/spender-werden

cappy0815

Moin,

nicht zanken Jungs ... so wie es sich bisher liest, will doch jeder nur helfen.
Einigen wir uns darauf, dass die Gefahr, dass Chinesen schwerer zu reinigen sind, etwas größer ist, als bei Markenware, ok!?

Jetzt habe ich also die Sparmax 35 und die H&S-Ultra auf dem Zettel.
Gestern bin ich leider nicht dazu gekommen, meine Pistole mal in die Hand zu nehmen.

Gruß Cappy

jackrabbit

Moin,

hallo, ich bin eher der Meinung, dass Du Dich mal mit jemandem zusammensetzen solltest,
der sich mit Airbrushen auskennt und Dir Tipps gibt, es Dir zeigt/deine Ausrüstung checkt.
Das wird Dir mehr bringen als ein Neukauf einer Pistole.

Grüße

cappy0815

Moin,

ja ... das habe ich schonmal in einem Thread versucht.
Es gab aber kein feedback.

Würde gerne mal von nem alten Hasen lernen.

Cappy

jackrabbit

Hallo,

welches wäre denn der nächste Verein/ Stammtisch von deinem Wohnort?


Grüße

Wolf

ZitatDas Reinigen der Chinagun ist wesentlich aufwendiger  als das Reinigen einer Luxusgun.
Gut, wenn du es mit der Grammatik bzw. Ausdrucksweise willst und dich ja explizit auf die Düsenmontage beziehst: Wesentlich bedeutet allgemeinhin "den größten Anteil ausmachend". Ich benötige für die De- und Remontage einer Schraubdüse 20-30 Sekunden. Bei einer Gesamtreinigungszeit von 5 Minuten kann man hier wohl kaum von wesentlich sprechen.

Im übrigen gibt es auch, um bei deinem Begriff zu bleiben, Luxusguns die das gleiche Prinzip verwenden. So z.B. die Iwata der Highline Serie. Somit ist das reinigen der Chinagun (besser wäre vielleicht gewesen in dem Kontext bereits das Wort "meiner" zu verwenden) per se nicht wesentlich aufwendiger. Es gibt einfach nur bauartbedingte Unterschiede die sich aber sowohl bei Chinaguns (welche ja oftmals Billigklons von Markenprodukten sind) finden wie auch bei tueren Markengeräten.

Was die Anmerkungen zum Thema Admin oder deine sonstingen Epfindungen angeht: Admin oder Moderator schließt nicht aus, dass wir uns auch fachlich an den Themen beteiligen. Davon abgesehen kann auch, egal bei welchem Thema, ein Admin oder Moderator fachlich einen Fehler machen. Heißt das dann, dass sich Admins oder Moderatoren deshalb nicht mehr an Fachgesprächen beteiligen dürfen? Des weiteren Frage ich mich persönlich ob du dich nicht ein wenig mit deinen Anmerkungen zu deinem Befinden zu wichtig nimmst. Meine Antwort hätte ich auch so formuliert wenn sie von irgendeinem anderen User gekommen wäre.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Marco Saupe

Nur ein kleiner Tip von mir zum Thema idiotensichere Farbe:

Tamiya Sprühdosen.

Die Farbe dekantieren (d.h. ein 2-3 cm langes Stück Trinkhalm auf die Düse der Dose stecken und damit die gewünschte Menge Farbe in den Becher der Airbrush umfüllen), warten bis es aufhört zu Blubbern, und dann lackieren. Kein Verdünnen nötig, passte bei mir immer. Geht auch mit Klarlack, auch wenn ich da den Gunze nehme, weil der Decals nicht angreift im Gegensatz zu Tamiya.

Mag etwas mehr kosten als ein Farbglas, aber wenn ich bedenke, was ich alles durchprobiert habe um z.B. ein gutes Seidenmatt Schwarz zu finden, Verdünnungsverhältnisse probieren, die 2 Monate später nicht mehr stimmen, weil die Farbe nen Tick mehr eingetrocknet ist, etc...

Ist meiner Meinung nach zumindest mal einen Versuch wert, weil wenn die Gun OK ist, kann ich mir eigentlich kaum vorstellen dass es mit der Farbe nicht klappt.
Tschüss, Marco
Modellgalerie
Portfolio

vonMackensen1914

Ich habe mit den reinigen auch nie wirklich Probleme habe sowohl guns unter 30 teuronen 2 fengdas als auch welche über 150 Euro, gunze und paasche das mit dem schwerer sprühen eintrocknen an der Düse habe ich bei der paasche auch mit Acryl Farben hängt eventuell an der inneren Material Beschichtung der Düse oder dem Material der Nadel, enamel klappt tadellos
Eine menge Zurzeit im Bau.

pucki

Bei meiner Gun muss ich sie in ALLE Einzelteile zerlegen.

Das bedeutet, das ich das "innere" komplett ausbauen muss. Die Demontage geht folgender Massen.

1.) Hintere Lange Griffkappe abdrehen.
2.) Nadelfixierung lösen
3.) Nadel entfernen
4.) Nadelhalterung lösen und entfernen
5.) mit einen Schraubenzieher die Schraube unter der Gun entfernen
6.) mit einen Akkuschrauber (oder den Schlüssel) den Messingzylinder entfernen (Mikrogewinde dauert ohne Akkuschrauber ewig)
7.) Abzugsgegendruckfeder entfernen
8.) Abzugsplatte entfernen
9.) Abzug entfernen   (Punkt 7 - 9 fällt ein meist mit einer Bewegung entgegen, der Einbau ist Fummelsarbeit)
10.) Abzug entfernen
11.) Luftzufuhrdüse entfernen (das ist die wo der Schlauch dran hängt
12.) Düsenschutzkappe entfernen
13.) Düsenkappe entfernen
14.) Mit Schlüssel Düse (die kleine) entfernen

Hinweis: Ich gestehe offen ein, das ich mit vermutlich die Hälfte der Teile falsch benannt habe.
Nun ist sie demontiert.

Nun alle Teile sehr sorgfältig reinigen. Nitroverdünnung hilft Wunder bei den Revellfarben die ich nutze.

Danach das ganze rückwärts zusammenbauen.
Das wo man Übung braucht, ist die Abzugsgegendruckplatte im perfekten Winkel unter Spannung durch die Feder wieder einzubauen.

Ich brauche für die Demontage sowie für die Montage zusammen ca. 30 Minuten (Reinigungszeit (realen Putzen) zählt nicht mit)

Warum ich den Aufwand mache. Auch das ist einfach zu erklären. Auf der Nadel sind Farbreste. Wenn man die Nadel zurückzieht, ziehen sich diese in den "Zylinder" und die Nadel klebt fest, wenn die Farbe trocken ist.

Den hier oft angesprochenen Airbrush-Reiniger benutze ich nur, für einen Farbwechsel. Wenn die Arbeit beendet ist, wird oben genannte Prozedur durchgeführt. 

Das Ergebnis ist das meine Gun immer noch aussieht wie am ersten Tag und genau so gut funktioniert.

Wie gesagt, ich finde das mehr Aufwand als das was ich hier gelesen habe.

Gruß

    Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

cappy0815

... ich werde am WE mal sehen, dass ich die Pistole mit Fotos zerlege .-)

Cappy

pucki

Zitat von: cappy0815 in 13. Juli 2018, 11:04:48
... ich werde am WE mal sehen, dass ich die Pistole mit Fotos zerlege .-)

Sollte es zufällig die selbe Bauart wie meine sein, dann weißt du wenigstens was ich meine. ;) Kannst ja mal nach der Mini-Schraube auf den Unterseite suchen ;) so als Hinweis obs die selbe ist ;)

Gruß

   Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

cappy0815

Tach zusammen,

der Sommer ist vorbei und ich bin vom Flugplatz zurück ... :-)
So wie es aussieht, werde ich mich wieder etwas mit dem Plastikmodellbau und den Lackierarbeiten beschäftigen.

Das im Frühjahr begonnene Diorama steht wieder auf der Werkbank.

Da ich keine Lust hatte, direkt wieder mir Ärger an der Airbrush-Pistole zu beginnen, habe ich mir den Thread nochmal durchgelesen und mir dann eine Harder Steenbeck Ultra bestellt.
Dazu dann direkt noch ein paar Farben von vallejo premium color acrylic dazubestellt.
Hier bekam ich ja den Tipp, dass die sprühfertig sind.

Ich wollte also erstmal die besten Voraussetzungen für ein Aha-Erlebnis schaffen.

WAS FÜR EIN UNTERSCHIED ... Ahaaaaaaa

Jetzt werde ich mal mit den Revells-Aqua und Original-Verdünner üben.
Mal sehen, wie weit ich da so komme.

Jedenfalls hat mir das Mega-geholfen und der Wiedereinstieg in die Winterbeschäftigung war erfolgreich.

Das wollte ich in diesem alten Thread mal kundtun.

Danke
Cappy

Universalniet

 :P :P :P :P

Probier die Aquas auch mal mit Spiritus. Ist deutlich günstiger als der Originalverdünner.
NICHT bei GOLD, BRONZE, KUPFER, MESSING verwenden. Die vertragen scheinbar nur Wasser ...

Hans

Bei den Revell Aquas gibt es auch andere Farbtöne, die ausflocken bei Spiritus. Ich nehme Fensterreiniger, wenn's billig sein soll
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

cappy0815

... ich habe bisher immer mit Wasser verdünnt.
Das war aber Käse ... daher habe ich es jetzt mal mit dem original Verdünner probieren wollen.

So komme ich vielleicht erstmal nicht ganz günstig weg, habe aber dafür viellecicht mal ein paar Handhabungsfehler ausgeklammert.

Cappy

vonMackensen1914

Für später dann rate ich dir zu den gunze Farben, einfache Bedienung und kein Ärger mit Verstopfung Farbe haftet nicht usw
Eine menge Zurzeit im Bau.

Universalniet


cappy0815

Moin,

ich habe Gestern einen weiteren Versuch gemacht.
Diesmal war es Revell Aqua. Die Farbe war in Ihrem Becher relativ dick und musste erstmal ordentlich gerührt werden.
Dann habe ich sie mit dem Original-Verdünner verdünnt.
Übrigens steht auf dem Becher tatsächlich drauf, dass Wasser als Verdünner genutzt werden soll.

Erst hatte ich das Gefühl, dass ich etwas zu viel Verdünner reinschütte, aber nach wiederum ordentlich Rühren, war die Konsistenz sowas von milchig, dass ich es gewagt habe.

Siehe da ... es hat einwandfrei funktioniert.
Okay ... die Oberfläche ist nur so semi-schön geworden, aber über MEINE Fähigkeiten haben wir ja noch gar nicht gesprochen :-)

Der zweite Versuch mit der Pistole war also auch super. Die Hoffnung wächst, dass die Pistole tatsächlich (zumindest bei mir als Anfänger) eine große Rolle spielt.

Nochmal ne kleine Frage zur Reinigung:

Ich habe unmittelbar nach erfolgter Versprühung den Rest Farbe ausgekippt.
Dann habe ich erstmal zwei Trichter Wasser durchgesprüht.
Dann nochmal 2-3 Trichter Isopropanol.

Dann Trichter und Düsenaufsatz (wie auch immer das Ding heißt) ab.
Beide Teile und alles wo ich so ran kam mit IsoP und Q-Tipp gereinigt.
Dann wieder zusammengesetzt und nochmal etwas IsoP durch und zum Schluß nochmal 2-3 Trichter Wasser hinterher.

Klingt das ok für Euch?

Gruß Cappy

Armored

Das klingt erstmal OK. Ich nehme mir aber extra Zeit um die Düse zu reinigen.

Dieser Thread hast Du vermutlich schon gesehen: http://modellboard.net/index.php/topic,41455.0.html. Hier ab dem Absatz "Nun trenne ich die beiden Klopapierblätter und drille eine der Ecken zusammen; sinnvollerweise eine der mit Reiniger getränkten" nach zu lesen.

Ich habe mir für kleines Geld ein Reinigungsatz bestellt, so etwas wie dies hier: https://www.ebay.de/itm/11x-Airbrush-Spray-Reinigung-Repair-Tool-Kit-Edelstahl-Nadel-Pinsel-Set-QHO/183364213292?hash=item2ab15bda2c:g:of0AAOSwH3haG5Dt:rk:17:pf:0 Es gibt sie auch von H&S für etwas mehr Geld. Die Bürsten sind kein muss aber der Nadel ist Gold Wert. Nur vorsichtig damit umgehen, nicht die Düse beschädigen.

Hope this helps!
Cristian
Warning: No native speaker! :D

Universalniet


Wolf

Grundsätzlich ist es der richtige Weg erst einmal mit dem vom Hersteller empfohlenen Verdünner zu arbeiten.
Spezial ode rALternativmittel würde ich erst dann einsetzen, wenn ich weiß, dass es prinzipiell funktioniert und auch mein Handling in Ordnung ist.

Was das reinigen angeht, so reicht es maximal einen halben Trichter durchzupusten.

Also, alte Farbe raus, dann mir Q-Tip durch den Trichter gehen und noch vorhandene Farbreste rausholen. Danach mit dem zugehörigen Verdünner durchpusten (wie gesagt, halber Trichter). Anschließend mit neuer Farbe weiterlackieren. Falls keine weiteren Farbaufträge (mit dem gleichen Farbsystem) anstehen, an der Stelle die AB zerlegen und komplett reinigen. Sollte mit einem anderen Farbsystem weiterlackiert werden, auch dann zuvor komplett reinigen.

Ein nochmaliges Durchpusten ist nach der Komplettreinigung nicht notwendig und u. U. kontraproduktiv.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

pucki

Zitat von: Wolf in 27. November 2018, 11:33:12
Ein nochmaliges Durchpusten ist nach der Komplettreinigung nicht notwendig und u. U. kontraproduktiv.

Naja. Ich mache es trotzdem. Allerdings nur mit normalen klaren Wasser. Und danach mit viel Luft extra. Der Grund ist folgender. Ich hatte einige Male (wo ich noch wenig Erfahrung mit der Reinigung hatte) winzigste Farbreste übersehen. Hatten sich gut versteckt. ;) Einmal sogar so schlimm, das die Nadel festgebacken ist, und ich Glück hatte sie ohne Beschädigung zu retten.

Und durch das durchblasen mit reinen Wasser, sehe ich am Wasserstrahl ob alles perfekt funktioniert. Besonders den genauen Sitz der Nadel im Abstand zur Düse. Ist halt wie schon erwähnt bei meiner Gun etwas fummelig. 1 mm zu weit / Fest drin und mein Abzugsgefühl ist anders. Und kann so stressfei ohne Sauerei nachjustieren. Ist der Strahl nicht perfekt rund, stimmt irgendwas nicht. Und ich sehe am Wasserstrahl den Streubereich ja nach Abzugsbetätigung.

Wenn der 2 ml Becher leer ist,wische ich  mit ein Tempo die Gun trocken, und  blasse nochmal mindestens 30 Sekunden Luft nach. Dann ist sie 99,9 % trocken und den Rest macht Mutter Natur.

Das nur mal so als Tipp.

Gruß

  Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

cappy0815

Tach zusammen,

ich tippe nach einiger Zeit nochmal was hier in diesen Thread, weil es einfach "mein" Hilfethread ist.

Ich komme mit der Pistole (H&K Ultra) echt gut klar.
Auch die von Euch empfohlenen Vallejo Premium Farben lassen sich 1a aus der Tube verarbeiten.

So konnte ich mal grundsätzlich meine anfänglichen Fehler ausgrenzen.
Inzwischen habe ich auch schon ein paar mal die Revell Aquas mit Original-Verdünner erfolgreich verarbeiten können.

Leider ist die Farbvielfalt bei Vallejo nicht so ausgeprägt, wie bei anderen Herstellern.
Daher werde ich wohl immer mal wieder mit den Revells arbeiten (müssen)

Mit dem Revell-Aqua-Klarlack habe ich allerdings massiv Probleme.
Der verteilt mir immer noch Spinnennetze am Modell und überall im Zimmer.

Alle Versuche den Druck oder die Mischung anzupassen haben nicht zum Erfolg geführt.
Der Vallejo-Klarlack ist toll zu verarbeiten.
Leider habe ich ihn bisher nur in glänzend gefunden, matt scheint es nicht zu geben.

Oder doch?

Was ich also eigentlich fragen will ...

1. Warum zieht der Revell-Lack Fäden?
2. Gibt es von Vallejo evtl. doch Matt-Kalr-Lack?

Vielen Dank
Cappy

Ralf S.

Vallejo Klarlack ? Na klar....

"Matte Varnish" oder "Mat Varnish" als Suchbegriff nutzen
Gruß aus Ostfriesland

Ralf

cappy0815

Oh cool, danke.

Den habe ich tatsächlich nicht gefunden. Hab immer nur GLOSSY ergoogelt.

Danke