Gorch Fock 2 als Stand- und Funktionsmodell M 1:95

Begonnen von cyberman, 22. August 2018, 09:09:56

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cyberman

Urlaub ist vorbei :(  aber damit kann ich meine "Modellwerft" zu Hause wieder anwerfen.

Die Deckhäuser sind fertig gebaut, verschliffen und grundiert. Leider verpatze ich mir beim Farbauftrag mit Pinsel wieder alles. Man sieht einfach immer die Pinselstriche.  :5:  Für ne Rolle sind die Bauteile zu klein. Airbrush ist nicht wirklich so meins. Ich hab mir zum Ausprobieren ein Anfängerset von Revell gekauft, aber da muss man ja die meiste Zeit die Düse putzen!

Im Moment experimentiere ich mit der Segelverstellung. Ein Standardservo dürfte zu schwach sein, meine beiden alten Segelwinden zu groß. :(
Hab mir aber im Baumarkt gestern einen Grillmotor mitgenommen. Da man ihn in 2 Richtungen schalten kann, versuche ich den Schalter mit einem RC Schalter zu überbrücken. Wenn das Ding nen 'Gummiadler' bewegen kann, ^^ dürfte die Kraft für 2 Rahmasten wohl reichen. Und das für 7.-€
Na mal kucken und in den Versuchsaufbau der Masten einbauen.

cyberman

#26
ein Update zu den Baufortschritten:
ich habe nun den Motor und die Ruderansteuerung eingebaut. War ein bisschen ne Fuzelarbeit, da die Spanten schon eingeklebt waren und ich die Bowdenzüge der Ruderanlenkung durch mehrere Planken bohren musste.
Das Ruder habe ich ein bisschen gegenüber dem Original vergrößert, damit es die Aufnahme der Stahlstange verträgt. Das im Foto sichtbare Ruder wäre nun als ,,Original" Ruder als Standmodell gedacht. Beim Fahrbetrieb muss dieses Ruder natürlich vergrößert werden.
Dazu werde ich dann später ein Ansteckruder bauen.

Verbunden mit einem Empfänger, Regeler und einem Empfängerakku wäre die Gorch Fock nun schon als Motorschiff fahrbereit. Diese RC-Bauteile kann man problemlos unterhalb des Mitteldecks unterbringen.

In der Zwischenzeit und im Urlaub habe ich auch schon die Beplankung des Vordecks sowie die Aufbauten des Decks fertiggestellt.

Viele Grüße
Reinhard
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cyberman

hier eine Überlegung für die Segelverstellung.
Angedacht ist den im Bild sichtbaren Grillmotor mit einem Hebel zu versehen, der über Anlenkstangen die drehbar gelagerten Masten dreht. Da der Motor sehr langsam dreht, müsste dies von der Optik auf die Ferne funktionieren. Auch die Drehkraft gegen den Winddruck müsste vorhanden sein.

Die Frage ist nur wie dies mit der Takelage umzusetzen ist. So beim Nachdenken, müssten die Brassen ja auf beiden Seiten in Mittelstellung durchhängen, damit eine Drehnung in beide Richtung möglich ist. Nun hier sind noch Überlegungen zu tätigen.

Damit ich endlich auch wieder was bauen kann, mache ich vorest mit dem Bau ,,nach Bauanleitung" weiter.

Viele Grüße
Reinhard


cyberman

#28
Ich hab mal einen Tipp eines Modellbaukollegen in einem Versuchsaufbau umgesetzt:

Die Idee:
Die Masten bleiben fix montiert, auch die Takelage wird so wie in der Bauanleitung "originalgetreu" gebaut.
Die Rahegel werden mit Brassen angelenkt.  Dazu führt eine Schott von der Winde unter Deck zur Rah des Großsegels, diese Schott wird kurz vorher Y aufgeteilt, also einmal zur Rah und die zweite Schot zum Unterliek.
Diese Schoten werden vom Großsegel des Großmastes zum Segel des Fockmastes weitergeführt. Damit werden mir einer Schot die Segel beider Masten gedreht.
Alle Rahsegel eines Mastes werden miteinander verbunden, sodass sich bei Anlenkung des untersten Segels alle Segel mitdrehen. Besansegel und Vorsegel werden aus Gewichts- und Platzgründen nicht angelenkt.
Auf der gegenüberliegenden Seite erfolgt dieselbe Anlenkung nur dass sich die Schoten gegenläufig bewegen.

Es könnte mit meinem Grillmotor funktionieren. Im Foto seht ihr den prinzipiellen Aufbau.
Für den Echtbetrieb müsste man mM auf den Motor eine größere Rolle bauen - so ca. 2 cm Durchmesser, das ergäbe dann bei 1 Umdrehung ca. 6 cm Weg für die Schot. Der Motor würde mittig vor dem Antriebsmotor eingebaut, die beiden Schoten zurück zu einer Umlenkung nach oben und über eine weitere Umlenkung hinaus auf Deck. Die Schot teilt sich dann Y-förmig auf die Rah bzw. Unterliek des Großsegels auf.
Die 2cm dicke "Welle" würde übereinander mit gegenläufig gewickelten Schoten bespannt, damit wird eine Schot auf- und die andere gleichzeitig abgewickelt. Bereits bei meinem Testaufbau funktioniert die Drehung der Rah ohne Verwicklungen.

Als weiteren Schritt muss ich mir noch die elektrische Umschaltung des Motors überlegen. Entweder ich betätige den bereits vorhandenen Schalter mit einem Servo (wäre das einfachste) oder ich muss mir noch eine elektronische Lösung überlegen?

Die Stromversorgung beträgt leider nur 1,5V (eine Babyzelle). Denkbar wäre nun diese Batterie in die Ballastbombe einzubauen.

cyberman

Warum kompliziert wenns einfach auch geht. Kurz - ich hab mein altes Segelbot geholt und den Segelverstellservo ausgebaut. Passt super in die Gorch Fock rein. Die Größe stimmt in etwa mit den heutigen Servos überein.

Die Anlenkung der Segel ist fertig!
Damit sind nun die RC-Funktionen - Motor, Ruder und Segelverstellung eingebaut! Segelverstellung erfolgt mit einer Segelwinde. Eingebaut habe ich sie im Bugbereich vor dem Fockmast.
Die beiden Anlenkungsseile verlaufen zum nächsen Spant nach vorne zur Umgelenkung, zurück zum Spant beim Besanmast und von dort auf Deck. Von hier wird die Großrah des Großmastes angelenkt.
Die Lenkseile verlaufen in Rohren für Bowdenzüge, damit sie sich nirgends verhaken können.
Der Empfänger ist im Deckhaus eingebaut. Damit ist er einfach zugänglich und die Öffnung weit über Wasser.

Hörnchen

Zitat von: cyberman in 26. August 2018, 14:14:24
mal ne schnelle Frage zum Erstellen von Beiträgen: Wie kann ich Bilder in den Text einfügen?

Als Anhang anfügen ist klar, aber Bild im Text und dann ne Bildunterschrift? Ich hab versucht den Text mit Bild in Word zu schreiben und dann hier reinkopieren - fügt die Bilder nicht ein. Mit dem Button"Bild einfügen" erscheint nur (img)(/img).  Kann mir wer weiterhelfen?
Danke
Reinhard

Moin Reinhard, wenn du mit dem (img)(/img) arbeiten möchtest brauchst Du Webspace. Den gibt es zum Beispiel kostenlos bei Abload.de. Dort lädst du deine Forenkonformen Bilder hoch und fügst dann den Link mittels Copy und Paste zwischen das img.
Mal ein Beispiel (img)https://abload.de/img/p1000043r5uwl.jpg(/img)

Falls Du noch Fragen hast, nur zu.

Gruß André

P.S. Wegen besserer Sichtbarkeit eckige Klammern durch runde ersetzt.



Es gibt eine Sache auf der Welt, die teuerer ist als Bildung - keine Bildung (JFK)

cyberman

Zur Info wie die Anlenkung der Rahsegel funktioniert:

cyberman

Jetzt gibts wieder ein Update:
In der Zwischenzeit habe ich die Elektronik fertig eingebaut und getestet. Die Segel drehen sich wie gewünscht. Mit der Servowegbegrenzung drehen sie nur soweit, dass sie beim Anschlag des Schiebereglers auch in der Endstellung am Modell stehen. Kann also nix passieren.

Ein wenig getüfftelt habe ich wegen der Befestigung des Ballastkiels. Ich habe mittig versetzt neben dem Kiel je ein Röhrchen zur Aufnahme von Gewindestangen eingebaut. Die oberen öffnungen sind weit über der CWL, also sollte auch bei Schräglage kein Wasser eindringen. Außer derm wird ja gut gefettet. Da die Öffnungen unten sind, sie man sie als Standmodell nicht.

Weiter gings nun mit der Beplankung der Decks. Auch die Lackierung mit farblosem Wetterschutzlack ist mir - denke ich - gut gelungen. Ich habe zum Malen eine kleine Rolle benutzt.

Auch die Deckshäuser sind fertig gebaut und bemalt. Das hat mich einige Nerven gekostet bis die Lackierung so war wie ich sie mir vorgestellt habe. ("Leider" habt ihr mit den Fotos hier im Forum ein derartiges Niveau vorgelegt, dass ich mindesten 4mal alles wieder abgeschliffen habe und eine neue Lackierung aufgetagen habe.) Bullaugen sind schon eingebaut und innen mit Uhu versiegelt.

Jetzt folgen noch die Feinarbeiten bei den Deckshäusern.
Und dann geht es an die Rumpfbeplankung.

Graf Spee

Ich bin gespannt.
Dann kommen wir ja jetzt auch so langsam in den Bereich, wo es an die Details geht.

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



cyberman

#34
Mal wieder ein Update.
Auf Grund des schönen Herbstwetters hab ich die Bautätigkeit bisschen zurückgestellt. Mir ist aber noch eingefallen, dass ich eventuell einiges an Verdrahtung noch einbauen müsste, bevor ich die Beklankung schließe. Da ich das Modell beleuchten möchte, also Seitenlichter, Toplichter, Hecklicht usw. habe ich nun die Verkabelung eingezogen.
Die Positionen der Seitenlichter und auf Fock und Großmast sind jeweils am Top mehrere Lichter. Hecklicht ist im Bauplan keines eingezeichnet, müsste aber doch da sein. Ich denke bei nem Schiff über 50m müssten doch Seitenlichter, 2 Toplichter und Hecklicht vorhanden sein. Die Gorch Fock fährt ja auch unter Motor. Unterlagen für Motorschiffe gibt es viele, aber wo welche Lichter bei einem Großsegler, der auch ein Motorschiff ist, sind kaum zu finden.   

Die Anschlusskabel für die LED's werden im vorderen Deckhaus zusammengeführt. Hier habe ich innerhalb des Deckhauses eine Öffnung im Deck eingebaut und da wird dann noch der Regler-/Schaltbaustein unter Deck eingebaut. Jede LED wird mit einem 800 Ohm Vorschaltwiderstand versehen, dies sollte bei ca. 6V Betriebsspannung und 20mA LED Leistung reichen.

Dann wurde mit der ersten Beplankung begonnen. Wenn beide Seiten fertig beplankt sind, folgt die übliche Schleif- und Spachtelorgie.
Viele Grüße Reinhard



Graf Spee

Ich suche gerne mal mein analoges Album von meiner Gorch Fock Fahrt raus.
Vielleicht ist da was zu finden bezüglich der Laternen.

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



cyberman


cyberman

Die erste Beplankung ist jetzt fertig. Jetzt noch schleifen und spachteln und schleifen.
Im Moment stelle ich mir noch die Frage, ob ich die zweite Beplankung (sehr dünne Leisten) aufbringen soll oder gleich eine Lage Glasseide/Glasfasermatte und mit Exopy streichen.

Die erste Beplankung sind ca. 2 mm dicke Leisten,die Festigkeit des Rumpfes müsste schon gegeben sein. Mit einem Expoxyanstrich + Matte denke ich dass der Rumpf dann wasserdicht ist.
Also warum noch die zweite Beplankung? Bei einem Modell mit sichtbarem Holzrumpf natürlich klar, aber die Gorch Fock wird ja weiß/grün gestrichen. Um den Rumpf dicht zukriegen müsste ich ja sowieso eine Lage Glasseide aufbringen und dann lackieren.

Die Frage ist, ob ich Epoxy nehme oder die Glasseide mit Parkettversiegelung mehrfach einstreiche. Harzen mit Expoxy gelingt mir einfach schwer, auch bei einem 50:50 Gemisch ist es bei meinem anderen Projekt ewig nicht getrocknet.

Hab offenbar kein Händchen dafür und das Handling ist mit dem klebrigen Zeugs irgendwie unsympathisch. Bei meinem Wasserflugboot Canadair C415 war der Rumpf jedenfalls dicht mit der Parkettversiegelung. Ok, ein Schiff ist natürlich etwas anderes1 Habt ihr Ideen dazu?

LG Reinhard

Graf Spee

Ich habe Dich übrigens nicht vergessen.
Ich habe nur mein Fotoalbum noch nicht wiedergefunden. ;(

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



cyberman

Kein Problem Graf Spee, hab im Moment Baupause. Ich sitze eben in Mailand auf Städteurlaub und bewundere statt Schiffen die Architektur.

Eiskaltes Händchen

#40
Ein tolles Projekt Deine Gorch Fock, für mich ist dieses Segelschiff noch immer eines der schönsten im Original wie im Modell.
Wünsche weiterhin viel Erfolg beim bauen und später immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel :mariinee:

...ist zwar nun etwas offtopic, aber vielleicht solltest Du aktuell mal bei der Gorch Fock in 1zu1 auf der Elsflether Werft vorbeischauen und gucken was da so schief läuft :D, mich würde wirklich mal brennend interessieren, wo man in solch einem Schiff derart viele Millionen Euro sprichwörtlich versenken kann :5:
Ich finde es sehr bedauerlich, das mit diesem traditionellen Schiff und seiner Instandsetzung dermaßen viel schief läuft, durch anscheinend viele unfähige Fachkräfte in allen Bereichen, der allgemein die katastrophale personelle und materielle Situation der derzeitigen Bundeswehr wiederspiegelt, verursacht durch jahrzehntelanges Politikversagen  :2: :12:
Es wäre wohl besser und würdiger gewesen man hätte das Schiff ausgemustert und ihm einen ehrenvollen Platz als Museumsschiff im Kieler Hafen gegeben und das ganze Geld besser in einen Neubau einer Gorch Fock 3 investieren sollen :rolleyes:

Viele Grüsse :winken:

asdic

Tja, dieses Jahr hatte ich mal beruflich mit dem Pott zu tun gehabt, und ich konnte mich im Nachhinein selber nur wundern. Der Herr Kapitän Brandt - nebenbei bemerkt ein sehr freundlicher und begeisterungsfähiger Mann - hatte damals wohl noch große Pläne mit dem Schiff was diverse Auslandsfahrten angeht. Und ohne Bezug auf Nahmen und Personen nehmen zu wollen - wie zum Beispiel Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen - sobald bei den Offizieren das Thema auf gewisse Dam... Führungskräfte kam wehte plötzlich eine leichter Hauch von zwanghaft-heiteren Sarkasmus durch die Hallen. Ungefähr in der gehobenen Form mit der sich NVA-Spruzies über Honnecker auszutauschen pflegten.
Davon unabhängig meine ich von Segelschiffen gelesen zu haben die bis zu 80 aktive Dienstjahre erreicht haben (nicht nur die "Victory"), aber wenn man sich bei der Bundesmarine so umschaut scheint es keine einzige deutsche Werft mehr zu geben die noch in der Lage ist eine Opferdiode zu wechseln.

cyberman

#42
Nach längerer Zeit endlich mal wieder ein Update.
Es ist viel am Modell geschehen in der Zwischenzeit.
Die zweite Beplankung, ,,Wegerung" wie die Bauanleitung sagt, ist dran, geschliffen, grundiert und mit weißer Farbe, am Unterschiff in grün, bemalt.
Letztlich habe ich mich doch für die Bemalung für einen sehr weichen qualitativ hochwertigen Pinsel entschieden. Airbrush habe ich zwar für Nagelbänke entlang der Bordwand verwendet, aber diese Technik ist nicht meins. Ein kleinerer Luftpinsel hat nur einen kleinen Farbtrichter, man muss permanent nachfüllen usw. Das Reinigen zwischen den Sprühgängen und im Abschluss verbraucht sehr viel Zeit. Und das Ergebnis war dann auch nicht so berauschend - mangels Übung wahrscheinlich.

Die Scheuerleisten an die Rundungen der Bordwand anzukleben,war eine gewisse Herausforderung.

Mittlerweile sind auch die meisten Details an Deck aufgebaut. Viele der Teile habe ich aus Gewichtsgründen mit meinem endlich funktionierenden 3D Drucker ausgedruckt. Die Bauteile im Baukasten sind ausSpritzguss und sehr schwer. Die ausgedruckten Teile wiegen einen Bruchteil. Um entsprechende Vorlagen zu kreieren, habe ich FreeCad benutzt, was mir nach einiger Übung glaub ich ganz gut gelungen ist.

Die Masten sind nun zugeschnitten und lackiert. Leider unterscheiden sich die Bauanleitung des Baukastens von den Baubeschreibungen anderer Baukästen und auch den Darstellungen geposteter Modelle. Ich hab mich daher farblich an Fotos der echten Gorch Fock Ii aus dem Web angelehnt und die Masten in einem Gelbton lackiert.


cyberman

#43
Die meisten Arbeiten an den Details der Rumpfaufbauten sind jetzt erledigt. Die Davits für die Beiboote werde ich erst am Schluss einbauen, weil ich befürchte sie bei den Arbeiten an den Masten zu beschädigen. Den Ausleger für die Gangway habe ich mir leider schon abgerissen, trotz Verstärkung der Auflagefläche mit einem Stift.

Jetzt bin ich schon ein gutes Stück weiter. Die Segel sind an den Rahen befestigt und die Rahen nun auch provisorisch an den Masten. Hier muss ich von den Vorgaben der Maßgenauigkeit und dem Original abweichen um die Segelverstellung realisieren zu können. Im Probeaufbau hat es schon funktioniert. Nun folgt der Echteinbau.

EIne weitere Herausforderung war die Stromversorgung. Geplant war, die Empfängerstromversorgung und jene der Segelwinde in den Rumpf zu versenken. DIes hat auch funktioniert mit den alten Akkus. Ich habe mir nun ein neues Akkupack gelötet mit höherer Kapazität als der alte Akku der schon ein paar Jahre am Buckel hat. Fazit - obwohl beide AA-Größe sind jene mit deutlich höherer Kapazität größer und passen nicht mehr in die Rumpföffnung bei der Kajüte.

Die Fahrstromversorgung ist geplant als Balastbombe. 6 AA-AKkus als Pack selbst verlötet und mit Schrumpfschlauch abgepackt und inder Folge wasserdicht gemacht - hoffe ich mal. Obs funktioniert wird sich nach dem Stapellauf weisen.

Das Ruder habe ich gegenüber dem Original wesentlich vergrößert, damit das Schiff steuerbar wird. Es ist abenehmbar.

cyberman

#44
Der Stapellauf am Lago di Garda ist wegen zuviel Wind und Wellengang nicht erfolgt. Was sich letztlich als vorteilhaft herausgestellt hat, weil das Schiff nicht kippstabil ist.

In der heimatlichen Badewanne wurde daher der erste Schwimmversuch unternommen. Das Schiff schwamm nicht aufrecht und kippte sofort mal auf die eine oder andere Seite. Dies sogar ohne dass die Masten und Segel aufgebaut waren.
Offensichtlich ist der Schwerpunkt zu hoch, was natürlich wegen dem Einbau der RC-Elektronik klar ist. CWL passt genau. Das Gewicht der Masten und Besegelung dürfte dies nicht vehement ändern. Da das Schiff aber so heftig kippte, müsste eine viel größere Ballastbombe unter dem Rumpf eingebaut werden oder diese weil weiter nach unter verlegt werden und damit das Schwert verlängert werden. Damit ist aber das Handling beim Zuwasserlassen erschwert.

Jetzt werde ich erstmal das Schiff in allen Details und Besegelung fertig bauen. Dann werde ich mir überlegen, ob bei diesem Maßstab eine Fernsteuerung überhaupt sinnvoll möglich ist.
Ich habe ja immer noch ein schönes Standmodel (zwar mit eingebauter RC, weil ich die Komponenten ohne Zerstörung des RUmpfes nicht mehr entfernen kann... :(

Graf Spee

Sehr schade, hätte ich mich doch über Fotos der Gorch Fock in ihrem Element gefreut.

Aber es ist natürlich klar, dass das für das Modell dann zu heikel ist und Du es nicht riskieren willst (also das Modell). :1:

Wie Du schon geschrieben hast:
Du hast immer noch ein sehr überzeugendes Standmodell. :1: :P

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.