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General Motors MAD-3R Marauder (1:72, 3D Druck)

Begonnen von Romeo Delta, 05. Oktober 2018, 14:28:11

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Romeo Delta

Mein erstes Modell seit Jahrzehnten. Es war dazu gedacht, einige Dinge bei der Bemalung auszuprobieren, von denen ich früher noch nicht einmal gehört hatte. Das hat zum Teil gut geklappt, aber am Ende hatte ich dann etwas Glück im Unglück. Der Wash zum Schluß hat das ganze Modell viel zu dunkel gemacht, aber auch die zu hellen 'Kratzer' ordentlich getönt. Das sieht zwar unter dem Strich gut aus, war aber nicht das, was ich erreichen wollte. Naja, dann suche ich mir halt noch ein Modell, das ich drucken und als Übungsobjekt verwenden kann.

Hier ein paar Bilder:
DarkMarauder1.jpg
DarkMarauder3.jpg
DarkMarauder2.jpg   

Flugwuzzi

Schaut prima aus ... richtig bedrohlich :P
Einzig bei den Füßen könnte man noch mit erdfärbigen Pigmenten noch ein wenig einstauben ... aber das ist reine subjektive Geschmachssache  ;)

PS. Sind das Teile aus einem Filament 3D-Drucker? Die Oberflächen sehen überraschend glatt aus  :1:

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Romeo Delta

Danke. Pigmente hätte ich sogar zur Hand. Allerdings habe ich keine Ahnung wie man sie fixiert, so daß sie nicht irgendwann verschwunden sind. Das könnte ich auch für ein anderes Modell gebrauchen, das zwangsläufig oft angefasst werden wird.

Und ja, das ist ein kleiner und eher einfacher Drucker, der eigentlich nur PLA-Filament nutzen kann. Dieses Modell hat mir auch sehr geholfen, die richtigen Druckereinstellungen zu finden. Den Torso musste ich sogar in zwei Teile schneiden und nach dem Druck zusammenkleben und spachteln. Und wenn ich schon dabei war, habe ich dann nicht nur den Torso, sondern auch alle anderen Teile geschliffen. Zum Schluss bei den Beinen war ich aber etwas zu hastig.

Flugwuzzi

#3
Um die Pigmente abriebfest zu bekommen verwende ich sog. Pigment Fixer von Mig oder AK


Oder manchmal auch White Spirit oder den Airbrush Thinner von Vallejo, ist aber nicht so fest fixiert wir obige Fixer.


Edit.
Es gibt noch ein interessantes aber langatmiges Video zu unterschiedlichen Pigment Fixern von einem YouTuber



lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Kobiyashi

Tolles Modell, wobei das "gekaperte Original" aus dem Battletech-Universum immer noch der coolste Mech ist. Der S-Laser auf dem Dach wirkt irgendwie nicht.
Mir kommt die Position etwas tief vor, das kann aber auch täuschen.

Romeo Delta

@Flugwuzzi: Vielen Dank für diese Videos. Zuvor hatte ich es mit Pigmenten und Klarlack an einem meiner Experimente aus meinem 3D Drucker versucht. Das Ergebnis war nicht sehr überzeugend. Der rote Staub von Vietnam sah danach aus, als hätte man die Teile mit viel zu stark verdünnter Farbe beschmiert. Stimmt ja im Prinzip auch. Ich habe hier noch einen weiteren unbemalten Prototyp  und werde daran das Experiment wiederholen.

@Kobiyashi: Mit dem ursprünglichen 'unseen' Marauder habe ich aber auch so meine Probleme. Zum einen kann ich mir kaum vorstellen, wie diese Beine funktionieren sollen. Verglichen mit einem Vogelbein, das hier wohl das Vorbild war, hat der alte Marauder einen endlos langen Fuß, winzige Unterschenkel und überhaupt keine Oberschenkel. Und mit der Autokanone auf dem Buckel habe ich bei fast allen Versionen meine Probleme. Irgendwie hat kaum jemand einen Gedanken daran verschwendet, wie man mit dem Ding eigentlich zielen soll, wie die 120mm Granaten (!) da aus dem Rumpf eigentlich hineinwandern oder wie lange das Ding bei so exponierter Montage überhaupt einsatzfähig bleibt. Bei diesem Modell hier sitzt die Autokanone auf einer Art Plattform und von einer Munitionszuführung ist nichts zu sehen. Sie beiden merkwürdigen großen Griffe auf dem Rücken könnten wirklich die Klappe zum Munitionsmagazin sein. Im Felde kann man dann einfach einen anderen Mech mit Händen zum Nachladen verwenden.

Das wären meine Vorschläge für ein kleines Redesign:
1) Die Klappe mit den Griffen am Rücken öffnen und daruner ein mehr oder weniger gefülltes Magazin in den Rumpf einarbeiten. Und eine Zuführung zur Autokanone, wenn wir schon dabei sind.
2) Die Autokanone muss wirklich etwas angehoben werden. Oder noch besser: Gleich eine neue Halterung entwerfen, bei der die Elevation veränder bar ist und die nicht aussieht, als hätte man eine 10 tonnen schwere AK auf ein IKEA Regal gelegt.
3) Die Cockpitfenster ausschneiden und innen Platz für ein 1:72 Flugzeugcockpit schaffen. Fenster aus transparentem PET könnte man dann von innen einkleben.