Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda) - Update 08 - 16.02.20

Begonnen von Graf Spee, 03. November 2018, 23:45:31

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maxim

Die Idee für die Schlauchboote ist wirklich interessant!  :P
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


Graf Spee

Danke sehr für die anerkennenden Worte. :1:
Positive Resonanz freut einen natürlich immer besonders. :)

Und wenn der Tip zu den Schlauchbooten weiterhilft umso besser.

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Hörnchen

Einfach wieder ein Update zum niederknien.
Klasse finde ich auch den historischen Hintergrund über den Namensgeber.

Gruß André
Es gibt eine Sache auf der Welt, die teuerer ist als Bildung - keine Bildung (JFK)

eydumpfbacke

Ist mir zu klein, da reicht mein Mikroskop nicht, aber zuschauen und staunen tue ich gerne.
Sehr interessant und klasse gebaut  :P
Es grüßt der Reinhart :santa:

Ich bau grundsätzlich nicht originalgetreu.
Wenn doch, ist das Zufall

Graf Spee

Auch Euch beiden ein herzliches Dankeschön. :1:

@André:
Vom Schema her habe ich das bei anderen Bauberichten hier ja abgekupfert.
Aber mir ist halt aufgefallen, dass man selbst, da man ja im Thema steckt, vieles dazu so im Kopf parat hat, was anderen halt als Hintergrundwissen fehlt.
Ich denke auch mal, dass ich das zukünftig auch weiter so handhaben werde. :1:

@Reinhardt:
Eine handelsübliche Lupe reicht da schon, da brauchst Du keine Mikroskop. :6:

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Graf Spee

#55

Historischer Abriss:
Lebenslauf - Teil 1:

Die Kiellegung von Z 20 erfolgte im September 1936 bei der Deschimag in Bremen, wo alle deutschen Zerstörer gebaut wurden. Der Stapellauf erfolgte im Juni 38, gefolgt von der Indienststellung im März, bei der Z 20 "Karl Galster" der 4. Zerstörer Division zugeteilt wurde. Es folgten die notwendigen Eprobungs- und Maöverfahrten zur Erlangung der Einsatzbereitschaft, die auch pünktlich zu Kriegsbeginn erreicht wurde.
Nach Kriegsbeginn unternahm Karl Galster verschiedene defensive Minenunternehmungen zur Ausbringung der Westwallminensperren, als auch offensive Minenlegungen vor der britischen Küste. Gegen Ende des Jahres folgte eine Unternehmung im Skagerrak im Verband mit Lützow, Köln und Leipzig. Im Dezember nahm Z 20 dann den Vorpostendienst auf Schilling Reede wahr.

Die Minenunternehmungen setzen sich im Folgejahr weiter fort. Im Februar verlegte Karl Galster planmäßig in die Werft, wodurch er als einziger Zerstörer des Typs 1936 nicht für das Unternehmen Weserübung zur Verfügung stand und dieses so als Einziger Überstand, wurden doch alle anderen Einheiten in Narvik versenkt.
Nach Abschluss der Werftliegezeit wurde Z 20 zunächst in die Ostsee und dann weiter nach Trondheim verlegt, wo beim ersten Einlaufen die Geretteten einiger zuvor im Verband mit Gneisenau, Scharnhorst und Hipper versenkter gegnerischer Einheiten abgegeben wurden.
Im Juli erfolgte via Kiel, Kaiser-Wilhlem-Kanal und Wilhelmshaven die Verlegung nach Cherbourg. Von hier und von Brest aus erfolgten verschiedene Unternehmungen gegen die britische Küste, bis Ende des Jahres der Rückmarsch gen Wilhelmshaven sowie die planmäßige Werftliegezeit erfolgten.

Als im April 41 die Werftliegezeit beendet war, zeigte sich das eine der Turbinen fehlerhaft war, so dass die Werftliegezeit bis Juni verlängert werden musste. In deren Anschluss fuhr Z 20 Geleitschutz für die nach Norwegen zu verlegende Lützow. Nachdem diese aber einen Treffer erhielt ging es zurück nach Kiel und die Zerstörer Karl Galster, Hermann Schoemann und Friedrich Eckholdt verlegten via Bergen, Trondheim, Tromsö nach Kirkenes. Von hier aus erfolgten verschiedene Offensiv- und Geleitzugsoperationen bis Z 20 gegen Ende des Jahres nach Deutschland und die Werft verlegte, wo er bis zum April 1942 verblieb.

Im Mai 1942 erfolgten zunächst verschiedene Verbandsübungen mit Lützow und weiteren Begleitzerstörern bevor es im Juni erneut nach Norwegen ging. Im Juli erlitt Z 20 bei einer Grundberührung schwere Schäden sowohl an der Bb- Maschine als auch an der Welle, so dass der Zerstörer mit Schlepperhilfe nach Trondheim verlegte und dort bis zum Dezember zur Instandsetzung verblieb.





Als nächstes ging es wieder einen Schritt weiter nach achtern, sprich es waren die achteren Aufbauten sowie das Achterdeck selbst an der Reihe.

Als erstes habe ich die Torpedoladeschienen ergänzt, die im Bausatz nicht vorgesehen sind.
Allerdings lassen sie sich auf verschiedenen Fotos erkennen.

Die hierfür notwendigen Teile liefert der LionRoar-Satz, wie auch schon bei der Schiene an den mittleren Aufbauten.
Wie auch dort, so mussten die Teile auch hier ein wenig angepasst und "hingefummelt" werden.

Zusätzlich wurden noch verschiedene Kisten und Spinde nach Vorbildfotos aufgestellt.

Auch diese Kisten sind wieder aus dem LionRoar-Set.

Alles in allem tragen sie aber wesentlich mit dazu bei, das Oberdeck etwas belebter zu gestalten.


Gleiches gilt auch für die Wasserbomben am Heck:

Diese sind, wie auch bei den weiter vorn schon gezeigten Exemplaren, eine Mischung aus LionRoar und BMK.

Zur weiteren Ausrüstung gehörten auch auf dem Achterdeck noch einige Ottergeräte, die sowohl zum Fahren mit Bugspiere für den Eigenschutz, als auch zum Minenräumen vom Achterdeck aus gedacht waren.

Erneut wurden die Schwimmkörper aus Rundmaterial gefeilt und diese dann mit PE-Teilen weiter ausstaffiert.

Im LionRoar-Set befinden sich praktischerweise die entsprechenden Bettungen für zwei Otter.

Zu erkennen ist eine davon direkt vor dem Otter auf der Cent-Münze.
Wie ich zugeben muss: Eine echte Belastung für mein Feinmotorikgetriebe und meine Augen.

Zu den Ottern gehören natürlich die entsprechenden Aussetzvorrichtungen.

Deren Korpus entstand aus Sheet und Rundmaterial, denn konsequenterweise liegen dem Bausatz diese auch nicht bei.
Was übrigens richtig ist, da die mit dem Bausatz darstellbare Z 17 weder Otter, noch Achterdeckswinde oder die Aussetzvorrichtungen führte.

Die PE-Teile für die Ausleger stammen noch einer übriggebliebenen Trumpeter-PE-Platinen von meinem abgebrochenen Z 26 - Projekt...

Aber auch hier machen sie sich ganz gut.
Aus dem gleichen Restefundus stammen auch die Munitionsrutschen, wie sie bei den Zerstörern mit 15 cm - Batterie üblich waren.
dieses System wurde auf Z 20 erprobt, wobei die vorhandenen Rutschen anscheinend mehrfach die Position wechselten.

Nach der Fertigstellung von Ottern und Aussetzvorrichtungen erhielten die Aufbauten noch ein paar weitere Details gemäß verschiedener Fotos:

Und mit Farbe versehen:


Oben erwähnte ich ja kurz die fehlende Winde für das Minenräumgeschirr auf dem Achterdeck.


Diese wurde ebenfalls aus Sheet und Rundmaterial gefertigt und mit ein wenig Draht weiter detailliert.


Das zu sehende Geschütz ist die "Attrappe" aus dem Trumpeter-Bausatz um die Position der Winde anpassen zu können.

Kleine Notiz am Rande:
Diese Winden ersetzten die vorher dort postierten Spills und nutzen deren Antrieb weiter.

Auf dem letzten Stammtisch hab ich doch tatsächlich geschafft, das Handrad des Bb-seitigen Ankerspills zu verbaseln.


Da ich nichts passendes mehr im PE-Fundus hatte, galt einmal mehr: "abbadahhabbichscratch".
Aus 0,3 mm Draht wurde ein Ring gebogen


und dieser dann auf einem 1mm-Rundstab mittels weiterer Drahtstückchen zu einem Handrad erweitert.


Das fertige Konstrukt wurde dann noch angebracht und lackiert. (Das ist aber leider nicht im Bild)

Nun überlege ich noch, ob ich nicht das andere Handrad auch noch gegen ein Eigenbauteil ersetzen soll...???

Mal sehen.

Ich hoffe, das Lesen hat soweit Freude bereitet und war nicht allzu langwierig.

Natürlich sind Fragen, Kommentare und Kritik wie immer willkommen.

:winken:


Einführung - 03.11.18
Baubeginn - 03.11.18
Update 01 - 22.12.18
Update 02 - 13.01.18
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Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



old rookie

Ich schau mal ob ich noch´n Platz finde, faszinierend!  :klatsch: :klatsch:
...und noch fitzeliger als der, den ich grad bau.  8o
Gruß,
Robert

Hörnchen

Behalte das mit dem historischen Kontext mal schön bei, ich persönlich lerne dabei jede Menge. :D

Zum aktuellen Fortschritt, sehr schön das Du dein Mojo wieder gefunden hast und das Update liest sich richtig toll.
Das Handrad am Steuerbordspill solltest du ersetzen, das passt nicht zu dem schönen selbstgemachten.

Gruß André

Es gibt eine Sache auf der Welt, die teuerer ist als Bildung - keine Bildung (JFK)

Graf Spee

Danke sehr Euch beiden.

@old rookie:
Dann solltest Du in meinem Portfolio (auf das Bild in meiner Signatur klicken) schauen.
Da sind noch ein paar im Maßstab 1:2400. :D
Ein Diorama passt sogar auf eine 1-Cent-Münze.

@André:
Ich denke, dass Du da völlig recht hast.
Je länger ich mir das betrachte, desto schlechter finde ich das PE-Handrad.
Das wird dann also zeitnah ersetzt werden. :1:

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Graf Spee

Viel Zeit ist vergangen, seit ich hier etwas posten konnte.
Es hat sich auch eine Menge getan in den 6 Monaten...   ...wenn auch nicht an dem Modell.
Privat gab es so einige Umstellungen und jede Menge Sachen die erledigt und Situationen die bewältigt werden wollten.
Aber nachdem nun die gesamte gräfliche Familie in ruhigem Fahrwasser schippert setzt auch bei mir die Entspannung wieder ein und ich konnte mich endlich mal wieder an mein Modell setzen und etwas zeigenswertes zaubern. Aber dazu weiter unten mehr.


Historischer Abriss:

Nach der im Dezember erfolgten Verlegung in den Westfjord führte Z 20 von hier aus verschiedene Unternehmungen zur Handelskriegsführung im Skagerrak, sowie Geleit- und Flottenoperationen durch, nur unterbrochen von einer kurzen Kesselreparatur in Bergen. Im September erfolgte das Unternehmen gegen Spitzbergen, wobei auf den Geleitzerstörern, so auch Z 20, insgesamt 600 Grenadiere eingeschifft waren, die in der Adventbucht angelandet und nach Beendigung des Unternehmens dort wiedereingeschifft wurden ehe der Rückmarsch erfolgte.
Im November ging es für Karl Galster zurück nach Deutschland, zur geplanten Werftliegezeit bei der Deschimag in Bremen.

Diese Werftliegezeit dauerte bis Mai 1944 an.
Von verschiedenen Häfen sowohl der dänischen als auch der südnorwegischen Küste aus unternahm Z 20 bis hin zum März 1945 zahlreichen Geleitfahrten und Minenunternehmungen.
Ab April 1945 nahm Z 20, wie nahezu alle verfügbaren schwimmenden Einheiten an den Fahrten zur Rettung der Flüchtlinge aus den Ostseehäfen vor der heranrollenden Roten Armee teil. Die letzte dieser Fahrten fand erst am 9. Mai 1945 ihr Ende, also bereits nach der erfolgten Kapitulation.
Mit dem offiziellen Kriegsende verlegte Karl Galster nach Kiel wo er am 10. Mai ankam und außerdienststellte.
Z 20 wurde zunächst den Briten zugesprochen und verlegte im Juni nach Wilhelmshaven wo er einer Überholung unterzogen wurden ehe im Dezember die letztendliche Übergabe an die Sowjetunion erfolgte.

Im Februar wurde der Zerstörer von einer deutschen Rumpfbesatzung nach Libau verbracht und dort dann in Prochnyj umbenannt und in die sowjetische Baltische Flotte eingegeliedert.
1948 erfolgte der Umbau zum Schulschiff, als welches das Schiff noch einige Jahre fuhr ehe es 1961 erst der Verwahrlosung anheim fiel und schließlich 1965 verschrottet wurde.






Man sollte meinen, dass sich in 6 Monaten ein wenig mehr getan hätte, aber naja, s.o.

Die Beibootsflottille ist soweit fertiggestellt und an Bord.
Das, was dem Bausatz so beiliegt, passt nicht wirklich zu dem von mir angestrebten Rüstzustand und Bedarf einiges an Anpassung.
Das betrifft nicht nur die Boote als solches sondern auch die Aussetzvorrichtungen.
Aber dazu im Einzelnen weiter unten im Text.

Zunächst einmal habe ich ich an die Barkasse Bb-vorne gemacht.
Diese ist im Bausatz komplett nackig, ohne alles.
Ein Zustand, der so nicht akzeptabel war.

Aus Teelichtalu wurde der mittlere Aufbau ergänzt.
Danach kamen aus PE-Resten die "Handläufe" auf Back und am Heck hinzu sowie die Fenster.
Auch ein Steuerrad fand seinen Platz.
Die Fenster wurden mit verdünntem Weißleim verglast.

Auch die zweite Barkasse wurde umgearbeitet.
Laut Plänen müsste sie so aussehen, wie das Gegenstück an Bb, allerdings gab der Bausatz keine passende Ausgangslage her.
Gleiches gilt für meine Restekiste.

Daher wurde der Rumpf aufgedickt um zumindest ein wenig Spielraum zu gewinnen.
Danach wurden dann, wie an Bb auch, Handläufe, Scheiben und Steuerrad ergänzt.

Ach ja, beide Boote erhielten noch einen Boden aus dem selbstgefertigten Holzdeck, welches ich auch für die Brücke verwendet habe.

Hier dann einmal die gesamte Flottille im Überblick.

Bei den Kuttern habe ich die Bordwände ein wenig ausgedünnt, ansonsten war dort nicht viel zu machen.

Einmal die Barkasse lackiert und an Position:


Und auch der Kutter bekam seinen Platz.

Die Davits sind aus dem Lionroar-Set und ließen sich gut verarbeiten.

Die Pendants auf der andere Seite wurden ebenfalls entsprechend angebracht.

Für die Riemen der Kutter liegt weder dem Bausatz noch dem PE-Satz was bei.
Daher bin ich dazu übergegangen, diese aus Kupferdraht selbst zu fertigen.

Dazu wurde Draht passend abgelängt und dann an einem Ende mittels einer Flachzange geplättet, bis die Form dem gewünschten Ergebnis entsprach.

Danach dann noch lackieren und anbringen.


Danach fehlte noch beidseits der Schraubenschutz.
Bei Z 20 besteht dieser aus einem massiven Bügel, der mit einer Strebe am Rumpf abgestützt ist.

Die Form der Bausatzteile passt soweit sehr gut und musste lediglich etwas ausgedünnt werden.
Im gleichen Zuge wurden dann auch noch die Steigeisen aus Kupferdraht geformt und angebracht.




Und als kleines Schmankerl gibt´s einen kleinen Ausblick auf das nächste Mal:



Und hier als Abschluss noch einmal der aktuelle Gesamtzustand:


Ich hoffe, das Lesen war nicht allzu anstrengend und das doch recht kurze Update nicht allzu langweilig.
:winken:


Einführung - 03.11.18
Baubeginn - 03.11.18
Update 01 - 22.12.18
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Update 06 - 22.01.20
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



matz

Schön wieder etwas aus der gräflichen Werft zu hören  :1:

Die Details an den Beibooten, wie immer der Hammer.   :klatsch:
Besonders die Riemen werten enorm auf.
Auch die Gesamtansicht verspricht wieder eine tolles Ergebnis,
da bleib ich weiter drann  :D

matz
Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.
(Philip Rosenthal, Unternehmer, *1916 +2001)

Jensel1964

Großartig, Mathias. Schön, dass Du Dich wieder dem Z30 widmen kannst. Und die Qualität Deiner Baufortschritte zu loben hieße, Eulen nach Athen zu tragen. Einfach nur Klasse!!! Das wird mal wieder ein echtes Schmuckstück. Viele Grüße, Jens

f1-bauer

Schön, wieder etwas gräfliches zu lesen  :D

Mir bleibt nur weiter sehen, staunen und lernen - und den offnen Mund zu machen. Wunderbare Arbeit  :klatsch: und Danke für die Kurzweil.

Draht und gezogenen Gießast quetschen hab ich auch schon entdeckt. Gute Lösung auch für so manches flache PE-Teil.

Gruß
Jürgen  :winken:

Graf Spee

Es freut mich, trotz all der Zeit, noch ein paar Leser hier zu wissen. :1:
Umso schöner, dass es Euch gefällt.

@Jens:
Das mit dem Z 30 war was anderes... ;)

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Jensel1964

Ups....Stimmt. Sorry
Das lag an meinen dicken Fingern.
  :3:
Jens

Graf Spee

#65




Historischer Abriss:

12,7 cm SK C 34 in MPL C 34
In den 1920er Jahren begann die Reichsmarine mit der Entwicklung eines 12,7 cm Geschützes, mit dem ursprünglich die damals neuen Torpedoboote der Raubtier-/Raubvogelklasse bewaffnet werden sollten. Da es sich um ein für die Marine neues Kaliber handelte, beschritt man damit Neuland. Der erste Schritt dazu war die 12,7 cm C25, die aus einem 12,7 cm Geschütz in einer 10,5 cm Lafette bestand. Allerdings wurde die Entwicklung eingestellt und man blieb beim 10,5 cm Geschütz.
Erst mit dem Anlaufen des Zerstörerbauprogramms der 30er Jahre zeigte sich wieder der Bedarf nach einem größeren Geschütz. Aus dem entsprechenden Entwicklungsprogramm ging die 12,7 cm SK C 34 in MPL C 34* hervor. Diese Waffe stellte die Hauptbewaffnung der Zerstörertypen 1934, 1934A und 1936.
Die komplette Bedienung erfolgte manuell und erforderte eine Geschützbesatzung von min. 10 Mann, zzgl. Munitionsmannern.

3,7 cm SK C 30 (L 83) in DoppL  C 30**
Die 3,7 cm Flak war die mittlere Standardflak auf allen Einheiten der Kriegsmarine.
Die Lafette war 3-achsig vollstabilisiert und hatte aufgrund der hohen Mündungsgeschwindigkeit den Vorteil, dass sie kaum Vorhalt benötigte. Allerdings war die, durch die manuelle Ladung, niedrige Kadenz von 60 Schuss Rohr/Minute zu niedrig, was sich im weiteren Kriegsverlauf immer stärker herauskristallisierte.
Die Geschützbesatzung bestand aus 5 Mann, die allerdings mangels Schutzschild den Elementen und feindlichem Feuer ausgesetzt waren.

2 cm Flak C 38 in MPL / VierL***
Die 2 cm C 38 war eine Weiterentwicklung der 2 cm C 30, die die wesentlichen Schwächen der älteren Konstruktion, wie z.B. Ladehemmung und Aufnahme des Rückstoß´. Auch die Kadenz konnte erhöht werden. Die 2 cm FlaK war die leichte Standardflak auf allen Kriegsmarineeinheiten und wurde zunächst in Mittelpivotlafette und später dann auch als Vierling eingesetzt. Gegen Kriegsende kam dann auch die Zwillingslafette hinzu.  Des Weiteren wurde die Waffe auch bei Heer und Luftwaffe eingesetzt.

* 12,7 cm SchnellladeKanone Construction 34 in MittelPivotLafette Construction 34
** 3,7 cm SchnellladeKanone Construction 30 (RohrLänge 83 Kalbierlängen) in DoppelLafette Construction 30
***2 cm FlugAbwehrKanone in MittelPivotLafette / VierlingsLafette




Eines muss ich vorab loswerden:
Die Geschütze von LionRoar sind eine echte Katastrophe was die Verarbeitbarkeit anbelangt.
Die Teile sind unnötig kompliziert, bis in die Grenzbereiche filigran und fast nicht handhabbar.
Wenn das ein Musterbeispiel für andere Hersteller ist, so werde ich mir da in Zukunft wohl was überlegen müssen.
Richtig ärgern würde ich mich, hätte ich tatsächlich den utopischen Originalpreis bezahlt.
Aber der Reihe  nach...

Begonnen habe ich mit der Hauptbewaffnung, der 12,7 cm Batterie.

Wie zu sehen ist, besteht jedes Geschütz aus 20 Teilen.

Zunächst habe ich eines zur Probe gebaut, um überhaupt erstmal reinzukommen und ggf. irgendwelche Fallen zu entdecken, die beim Bau lauern.

Also wurde als erstes der Grundkörper gefaltet und mit dem, ebenfalls zu faltenden, Innenleben versehen.
Ergänzt wurde es noch um ein Resinteil für den Sockel.

Hier zeigte sich auch die erste Schwäche.
Die Resinteile sind nicht beschriftet und die Zeichnungen/Darstellungen der Anleitung entsprechen ach nur ungefähr dem Bauteil selbst.
Rausgefunden habe ich es schlussendlich schlicht über das Ausschlussverfahren.

Nachdem das Innenleben fertiggestellt war wurde die "Panzerung" aufgebracht.

Wie man sehen kann, entstehen dabei unschöne Spalten entlang der aufzubringenden Platten.
Diese lassen sich auch durch entsprechende Trockenpassung, zwecks ausprobieren, nicht vermeiden.
Die Platten sind schlicht zu klein.
Anscheinend hat man bei der Entwicklung nicht daran gedacht, die durch das Falten des Innenlebens entstehenden Dreidimensionalität mit einzubeziehen...

Aber da ich jetzt damit angefangen hatte, wollte ich es auch zu Ende bringen.
Denn trotz des o.g. Lapsus sind die Geschütze innen natürlich besser detailliert als die Plastikvariante.
Auch die zu öffnenden Klappen schlagen hier entsprechend zu Buche.


Etwas, was gerade im direkten Vergleich sofort ins Auge fällt.



Zvezda, Trumpeter, LionRoar (v.l.n.r.)


Also habe ich mich auch an die restlichen 4 Stück gemacht und die insgesamt 80 Teile ausgetrennt, versäubert, ...


gefaltet, geklebt, ...


und vorlackiert


Danach erfolgte die Montage an den entsprechenden Positionen.



Sowie die Aufbringung des Tarnmusters gem. Vorlage.


Nächster Schritt der Rohrbewaffnung waren die beiden 3,7 cm SK in DoppL.

Wie man sieht herrscht hier der Kleinteileanteil massiv vor...

Den Vogel schießt hierbei, m.M.n., die Tatsache ab, dass bei einem 140 € Set nicht mal gedrehte Rohre für die Flak beiliegen, sondern lediglich ein Stückchen Draht.
Die im Bild zu sehenden Rohre sind von Master und stammen aus meinem Handvorrat.

Die Resinteile ließen sich sehr gut verarbeiten und werten die Flak definitiv gehörig auf.

Allerdings sind die Ätzteile, teils mit einer Größe von 0,2 mm, hier jenseits von Gut und Böse.

Aber auch die habe ich dann irgendwann fertig bekommen.

Mit einer Bauzeit von 2,5 h pro Stück...

Und dann merkte ich, dass mich irgendetwas noch störte...
Nach einer eingehenderen Betrachtung stellte ich dann fest, dass tatsächlich keine Sockel für die Geschütze enthalten waren.

Die Teile fehlten nicht, sondern sind im ganzen Set nicht vorgesehen und demzufolge auch in der Anleitung nicht zu finden.
Die hier zu sehenden Sockel stammen von der alten White Ensign PE-Flak, ergänzt um ein Stückchen Sheet.

Hier dann die fertigen Geschütze noch einmal.


Jetzt fehlten nur noch die 2 cm FlaK´s.

Auch diese bestehen, in der Einzelversion, aus schlanken 7 Teilen.

Auf der Cent-Münze liegt ein bereits gefaltetes Teil um einmal die Winzigkeit stärker zu veranschaulichen.

Eine fertige Flak ist kaum höher, als der Globus.


Und auch hier sind keine Rohre vorgesehen, oder ein Stückchen Draht, sondern die "Rohre" bestehen aus einem flachen PE-Teil.
Daher habe ich auch hier Rohre von Master zum Einsatz gebracht.


Demgegenüber ist der Vierling die reinste Entspannung.

Die Basis bildet hier, laut Anleitung, ein Trumpeter-Vierling. (Auch eine Unverschämtheit bei dem Preis, wie ich finde.)

Das Ergebnis ist soweit i.O.

Ach ja: Auch hier sind die Rohre von Master. S.O.

Schlussendlich hat es dann aber doch alles ein Ende gefunden und die Flak kam komplett an Ihren Platz:


Und auch hier noch ein kurzer Nachklapp:
Die Resinsockel der 2 cm in MPL sind zu hoch, fast ein komplettes Deck.
Damit die Leichte Flak sich harmonischer einfügt musste ich die Sockel um ein gutes Stück kürzen.

Mein Fazit zu den Geschützen dieses Set:
Zu kleinteilig, schlecht entworfen, nicht vollständig und dazu fehlen auch noch Rohre für die L-Flak...
Somit sind die Rohrwaffen definitiv der absolute Schwachpunkt dieses Sets.

Zur Versöhnung gibt es noch einmal einen Gesamtüberblick.

So langsam kann man erkennen, was es werden soll, denke ich. ;)

:winken:


Einführung - 03.11.18
Baubeginn - 03.11.18
Update 01 - 22.12.18
Update 02 - 13.01.18
Update 03 - 14.03.19
Update 04 - 05.05.19
Update 05 - 07.08.19
Update 06 - 22.01.20
Update 07 - 31.01.20
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



maxim

Die Geschütze sehen echt super kompliziert zum Bauen aus - aber eindrucksvoll im gebauten Zustand!

Sind sie maßstabsgetreu? Ich frage, da 1/700 Zubehörhersteller (und Plastik- und Resinbausatzhersteller) die Teile mal gerne viel zu groß machen, so dass sie besser detailliert aussehen, aber dann halt nicht auf das Modell passen. Bei Dir wirken sie auf dem Modell richtig, eventuell ein Vorteil des Maßstabs, da hier niemand auf solche Ideen kommt.
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


Graf Spee

Moin,

es ist tatsächlich so, dass die gebauten Flak-Geschütze zu groß geraten sind.
Allerdings lässt sich das nicht so über einen Kamm barbieren.

Die 3,7 cm C 30 (L83) ist in sich soweit top und wenn man sie so auf das Modell stellt, wie sie der Hersteller vorgesehen hat, dann passt das auch recht gut.
Sobald man allerdings, wie ich z.B., den fehlenden Sockel, der ja die eigentlich Befestigung auf dem Schiff ist, ergänzt, passt sie nicht mehr.
Dann wird sie zu hoch.
Leider lässt sie sich aber nicht einkürzen, um das auszugleichen.

Bei den 2 cm C 38 ist es ähnlich.
Die Waffe an sich ist schlüssig und nicht zu groß.
Auch die PE-Lafette an sich passt gut von der Größe.
Allerdings ist der Resin-Sockel deutlich zu hoch.
Im Original wäre die Waffe damit insgesamt schlanke 3 m hoch...
Deswegen habe ich die Sockel auch, wie oben steht, eingekürzt.

Die 12,7 cm C 34 passen maßstäblich sehr gut.

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Wolf224

Einwandfreie Arbeit. Die Ergebnisse sehen klasse aus.  :P

Da bin ich ja richtig froh, dass die Bewaffnungen in 1/700 i. d. R. nur aus 2 Teilen bestehen.  :D

Grüße
Sebastian

Graf Spee

Ja, das glaube ich.
Wobei auch hier die Möglichkeit bestünde, eine FlaK aus zwei Teilen zu bauen.
Aber die wäre dann halt eher so "Naja"...

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Graf Spee

#70




Historischer Abriss:
Neben den Rohrwaffen waren die deutschen Zerstörer mit 2 Vierlingsrohrsätzen für 53,3 cm Torpedos ausgerüstet.
Gemäß der Einsatzdoktrin der Kriegsmarine stellten diese Torpedos und nicht die Artillerie, die Hauptwaffe dar.
Allerdings zeigte sich im Verlauf des Krieges, dass der Torpedo lediglich eine Gelegenheitswaffe blieb.

Der Standardtorpedo war der G 7 a von dem sich insgesamt 12 Stück an Bord befanden, 8 in den Rohren und weitere 4 in speziellen Staukästen an Oberdeck.

G steht für das Kaliber von 53,3 cm, 7 für die Länge von 7 m und das a für die Antriebsart, in diesem Falle Dampfgasmotor.
Demgegenüber gab es z.B. noch den G 7 e mit Elektromotor.

Der G 7 geht noch zurück auf die Torpedos der kaiserlichen Marine und war auch der Standardtorpedo der Reichsmarine.
Die Weiterentwicklung zu Beginn der 30er Jahre geschah zunächst noch in Zusammenarbeit mit der spanischen Marine, allerdings ging die beteiligte Firma Konkurs, so dass die weitere Entwicklung nur noch in Deutschland vonstatten ging.
Im Vergleich zu den Vorgängern erreichte man insgesamt eine Steigerung der Reichweite und Geschwindigkeit sowie der Gefechtskopfgröße.
Hauptsächlich wurde dies durch den größeren Durchmesser erreicht, der mehr Möglichkeiten bot.
Um Problemen bei der Steuerung zu begegnen wurde ein sogenanntes Whitehead-Schwanzstück eingebaut, was allerdings eine etwas niedrigere Höchstgeschwindigkeit nach sich zog.

Erste Versuchsschießen mit dem so verbesserten Torpedo waren sehr vielversprechend, so dass die Serienfertigung angeordnet wurde.
Allerdings hatte man für die Erprobung nur Prototypen zur Verfügung und keine Serientorpedos.
Gerade letztere waren stark problembehaftet, was sich in der "Torpedokrise" zu Anfang des Krieges zeigte und erst 1942 behoben werden konnte.
Restbestände der G 7 wurden teils noch von der Bundesmarine aufgebraucht.

An Funkmessaustattung (Radar) befanden sich bei Z 20 ein FuMO 21 sowie ein FuMO 63.

Das FuMO (FunkMessOrtung) 21 zur Seezielortung befand sich oberhalb der Brücke auf einer um 360° drehbaren Säule.
Die Antennengröße betrug 2 x 4 m und die Erfassungsreichweite lag bei ca. 10 nm.

Das FuMO 63 "Hohentwiel" zur Flugzeugfrühwarnung befand sich, drehbar ausgeführt,  achtern des zweiten Schornsteins auf einem speziell errichteten Aufbau.
Die Antennengröße lag bei 2 x 2 m und die Erfassungsreichtweite je nach Zweck bei ca. 35 nm.

Wie schon den ganzen Krieg über blieb allerdings auch hier die Entwicklung der Kriegsmarine in diesem wichtigen Bereich hinter der der alliierten zurück und die Erfassungsreichweiten an sich waren, gerade für den Einsatz auf See, zu gering.
Dies zeigte sich gerade beim FuMO 63, welches eigentlich zur Frühwarnung vor feindlichen Flugzeugen gedacht war.





Die Torpedorohrsätzen entstanden aus Teilen sowohl des Bausatzes als auch aus der Restekiste.

Die Rohre von Zvezda sind sehr gut wiedergegeben, so dass ich die PE-Teile von LionRoar nicht verwendet habe.
Zwar sollen diese mehrfach gefaltet werden um einen 3D-Effekt zu erzielen, allerdings konnte mich das Ergebnis nicht zu recht überzeugen.
Die Rohrmeisterstände stammen von einem alten TrumpeterKit.

Die Trumpeterteile habe ich genutzt, da die Rohrmeisterstände von Zvezda schlicht nicht brauchbar waren. Zumal Z 20 zu diesem Zeitpunkt schon über die Plexiglaskalotten verfügte.

Die Unterbauten sowie Laufgänge habe ich mit dünnem, in Sekundenkleber getränkten und verschliffenen Papier dargestellt.

Nachdem der grobe Aufbau erledigt war wurden die Rohrsätze montiert.

Ich habe sie unlackiert verklebt, da sie ja noch ins Tarnmuster integriert werden müssen.

Hier sind man dann das Ergebnis nach erfolgter Lackierung.

Auch die auf Fotos zu sehenden Schlauchboote habe ich mittlerweile hinzugefügt.
Entstanden sind sie wie schon das Exemplar, das sich auf der Hütte vor dem achteren Schornstein befindet.

Als nächstes ging es an die Masten.
Begonnen habe ich mit dem Hauptmast.

Dazu wurden die Bausatzteile miteinander verklebt und nach dem Aushärten in Form geschliffen, so dass sie einen glatten Mastrohling bilden.
Die Rahen wurden geglättet und später dann von dem Ring abgetrennt.

Hier ist der Mast dann schon als Rohbau fertig montiert und angebracht.


Danach wurden dann noch die Abstrebungen ergänzt und der achtere Mast gesetzt.

Durch die Abstrebungen wurde Z 20 einer der ersten deutschen Zerstörer der einen Dreibeinmast führte.
Der achtere Mast wurde mit Einrüstung des 2 cm Vierlings von der Hütte entfernt und durch einen neuen Mast, welcher weiter vorn angebracht wurde ersetzt. Dies wurde nötig um zum Einen den Vierling überhauptaufstellen zu können und zum Anderen um dessen Bestreichungswinkel zu verbessern.
Da es dafür, logischerweise, keine Bausatzteile gab, habe ich den Mast komplett aus Draht gefertigt.

Am Hauptmast wurden dann noch nach Vorbildfotos Scheinwerferplattform, Typhoon und Krähennest angebracht. Das Toplicht ist auch da, fällt aber auf den Fotos nicht so wirklich ins Auge.


Dadurch dass die Masten stehen wirkt die Silhouette des Schiffes gleich viel gefälliger und in sich stimmiger.


Nächster Schritt waren die FuMO´s.

Die Teile dafür stammen komplett aus dem LionRoar-Set.
Die Teile sind, wie auch schon bei den FlaK´s, sehr fein geätzt und entsprechend sorgfältig zu verarbeiten.

Hier sind die ersten Teile bereits gefaltet, geklebt und lackiert.


Einmal dann das FuMO 21 aus der Nähe, wenn auch noch ohne die Dipole.

Hier passt allerdings die Anleitung nicht zu den Bauteilen.
Es sollen zwölf Dipole in zwei Reihen eingeklebt werden.
Allerdings ist schon ein Dipol so hoch, dass er grade so reinpasst.

Hier ist das achtere, und leichter zusammenzubauende, FuMO 63 schon mal in Position.

An der Orientierung der Dipole erkennt man auch die Aufgabe.
Senkrecht = Seeziel, waagerecht = Luftziel

Hier dann das FuMO 21 in Position.

Zu sehen ist auch der selbstgebaute Scheinwerfer.
Das Bausatzteil war nämlich einfach nur gruselig.

Zum Schluss noch eine Gesamtansicht.

ALs letzte Schritte stehen noch Reling, Takelage und der Umzug auf den Sockel an.

Vielen Dank für´s reinlesen.
:winken:


Einführung - 03.11.18
Baubeginn - 03.11.18
Update 01 - 22.12.18
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Update 08 - 16.02.20
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Wolf224

#71
Hi,

sehr schöne Arbeit und auch sehr schön erklärt.  :P

Die Plexiglashauben für die die Torpedorohrsätze hattest du jetzt blau lackiert?
Könnte man da nicht sogar irgendeine Kuppel aus Klarsichtmaterial basteln? Das blau stört irgendwie den Gesamteindruck des Modells. :woist:

Grüße
Sebastian

Graf Spee

Bei meinem Z 25 hatte ich das so gemacht.
Das wirkt auch besser, als diese Lösung, da hast Du recht. :1:

Aber ich habe dazu momentan nicht den Nerv :2: und daher habe ich diese, zweitbeste, Lösung genommen.
War in dem Moment einfach entspannter für mich.

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Jensel1964

Danke für das großartige Update. Ja, da bekomme ich wirklich Lust, auch mal wieder im größeren Maßstab zu bauen. Da geht einfach mehr als in 1:700.... :pffft:
Und zu den Kuppeln: Wichtig ist der Spaß am Bauen und wenn Du damit leben kannst ist es ok. Ich finde die transparenten Kuppeln, wie beim Z25, allerdings auch schöner. Aber das tut der  Qualität des Modells keinen Abbruch. Der Z20 ist großartig. :1:
Viele Grüße, Jens  :winken:

Graf Spee

Danke, Jens.

Trau Dich, in 1:350 kriegst Du bestimmt auch was großartiges zusammengeklebt. :P

Und genau wegen des Spaß´ bleiben die Kuppeln so, wie sie sind. :D

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.