Avro Lancaster MR.10 FM104 (CX104), Kanada 1958, Revell 1/72

Begonnen von effpe, 26. Dezember 2018, 20:04:54

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effpe

Eine kleine Wasserstandsmeldung.
Die beiden Rumpfhälften haben nun 2-3 Teillackierungen erhalten, damit Fehler, Riefen, Spalte etc.
sichtbar werden. Besonders die kleinen verspachtelten Fenster waren hier unter besonderer Beobachtung.
Nach jeder Lackierung wurde dann mit sehr feinem Schleifpapier nass geschliffen und dann
die eingesetzten Teile der CD-Hülle poliert. Die Gravuren mussten auch teilweise nachgezogen werden.
Die restliche Oberflächenbearbeitung erfolgt, sobald der Rumpf geschlossen ist. Also bald.





Das Cockpit lasse ich jetzt wohl so, wie es auf den Bildern zu sehen ist. Ich habe hier nur noch ein paar
Gurte aus Klebeband und Draht ergänzt.






[Imgur]http://(https://i.imgur.com/309x6cK.jpg)



Eine blöde Sache ist mir leider noch passiert.
Auf den letzten beiden Bildern kann man an der vorderen, halbkreisförmigen Begrenzung des Bombenschachtes
erkennen, dass da Material fehlt.
Es war so, das beim provisorischem Zusammenfügen der Rumpfhälften mit der Cockpitsektion, die untere, vordere
Rumpfhälfte nicht so recht zusammenkommen wollte.
Irrtümlicherweise dachte ich, das läge an dieser Begrenzung, und entfernte dort ein wenig Material.
Nicht weiter schlimm, da die Klappen unten sowieso zu bleiben. Allerdings ließ sich danach der Rumpf immer
noch nicht schließen.
Letztlich stellte sich dann heraus, dass der Übeltäter ein dickeres Stück Kabel war, welches ich im Rumpfbug eingesetzt
hatte. Nachdem dieses dann ein wenig gekürzt war, passte auch wieder alles. Dumm, so etwas.

Nun denn, es geht weiter.

Als nächstes dann also den Rumpf schließen und nacharbeiten.
Und dann geht es an die Flügel (es sei denn, ich finde noch Bilder vom Bombenschacht mit dem Zusatztank....).


Bis dann
Friedhelm

effpe

#26
Der Rumpf ist nun verschlossen.
Schön, dass Revell auch Teile beigelegt hat, mit denen man die Öffnungen für die Abwehrstände im
Mittelrumpf schließen kann. So, wie es bei dieser MR.10 nötig ist, da der obere MG-Turm fehlt.

Die Abdeckung für den Bombenschacht ist ebenfalls eingesetzt. Das ging eigentlich besser als erwartet,
ein wenig Nacharbeit blieb aber nicht aus, da die sich Abdeckung als ein wenig zu lang erwies.
Vorsichtig mit der Schlüsselfeile an einem Ende etwas Material abgetragen, und schon passte auch hier
alles.
Trotzdem werde ich bei der nächsten Lancaster die Bombenschachtklappen trennen und jeweils separat,
vor dem Schließen des Rumpfes, anbringen. Das sollte einfacher sein.

Bevor nun diese Bauteile nachbearbeitet /-graviert werden, habe ich mich noch einmal mit dem Thema der Flügel beschäftigt.
Wie schon am Anfang dieses Berichts gesagt, scheint der "Knick" in den Tragflächen zu schwach ausgeprägt zu sein.
Das ist die eine Meinung. Eine Andere besagt, das dieser Zustand am Boden so schon richtig ist.

Im weiter oben erwähnten link auf die Facebook-Seite zur FM104 habe ich ein Bild gefunden, das eine bei Victory in Kanada
gebaute Lancaster frontal  vor einem Hangar zeigt. Auf der Maschine stehen von Flügelende zu Flügelende wohl Mitarbeiterinnen
des Unternehmens.
Auf der folgenden Montage habe ich versucht Modell und Original zu vergleichen. Nicht perfekt, aber zur Illustration
vielleicht ausreichend. (Die Flügel sind am Modell nur aufgesteckt, noch nicht verklebt)



Für mich ist auf dem Bild schon ein gewisser Unterschied sichtbar.
Darum auch der Entschluss, da eine Korrektur zu versuchen.

Viele Wege führen nach Rom, im Folgenden der von mir gewählte.

1. Auf der Oberseite der Tragfläche die durchgehende Gravur mit dem Skalpell anschneiden, aber nicht
    durchtrennen.


2. Auf der Unterseite die (von der Oberseite durchlaufende) Gravur ebenfalls anschneiden. Das Ende der Gravur
    muss dabei mit einem Lineal o.ä. verlängert werden (Landeklappe).
    Diese Gravur dann aber durchtrennen.


Wichtig: Es ist wohl auf jeden Fall besser, weil stabiler, die Tragflächen im zusammengeklebten Zutand auf
diese Weise zu bearbeiten.


Mit einem probeweise eingesetzten Stück Kunststoff (0,5 mm) sieht das dann wie folgt aus



Irgendwie besser, finde ich.

Melde mich dann wieder mit dem Endergebnis.

Bis dann

Wolf

Hätte es nicht mehr Sinn gemacht oben durchzuschneiden, denn wenn man den Außenflügel höher haben will, muss ja oben Material weichen?!
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

effpe

#28
Das sollte eigentlich auf das Gleiche hinauslaufen.
So behalte ich die Länge des Flügels auf der Oberseite bei.
Außerdem arbeite ich bei derartigen Aktionen lieber in einem Bereich, der später nicht so
leicht einsehbar ist.  ;)  Soll aber nicht heißen, das hier gepfuscht wird.

Aber was ich bisher an Berichten zu dem Thema gefunden habe, zeigt eigentlich beide Wege.
Und wie gesagt, ich sehe keinen Unterschied. Will aber nichts heißen.

Noch etwas ist mir jetzt aufgefallen.
Und zwar ist ebenfalls sinnvoller, die "Rohrkonstruktion" im Fahrwerkschacht vor der Bearbeitung einzubauen.
Das ergibt ebenfalls sehr viel mehr Halt.

Diese Gitter passen so auf Anhieb leider nicht. Wenn man die so einbauen will, ergeben sich Kanten.



Drückt man die Tragfläche an Stirn- und Rückseite beim Einsetzen/Verkleben zusammen, wölbt sich
die Tragfläche und es passt recht gut.



Mit aufgesteckten Tragflächen sieht das jetzt so aus



Nun darf das erst einmal ordentlich aushärten.


Also, mir gefällt das so besser.
Und vielleicht bietet das ja eine Entscheidungsgrundlage für das Pro und Contra zum Thema
Lancasterflügel von Revell  :)


Bis dann
Friedhelm

mhase

Das schaut doch sehr gutr aus!

Ich habe im Airfix-Magazin Juni 1981 einen Umbauvorschlag für die damals neue Airfix-Lancaster zur ASR III mit Detailzeichnungen zu einzelnen Umbaubereichen gefunden. Diese Nachkriegsmaschinen hatten teilweise auch das geänderte Fahrwerk der Lincoln bekommen.

Nachdem ja das Copyright für dieses Heft abgelaufen ist, kann ich den Artikel - falls gewünscht - hier mal posten.

Gruß

M.

effpe

Hallo Michael,

sehr, sehr gerne.

Infos sind immer willkommen. Geht sowieso viel zu viel Wissen verloren.

Wolf

Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

mhase

Wolf hat recht, das lassen wir lieber.... Verfall Copyright 70 Jahren nach dem Tod des Verfassers.... ich habe da vor Jahren schon mal richtig Ärger gehabt mit einem uralten Bild, bei dem sich der damalige Rechteinhaber (Verlag) gemeldet hat.

Bitte PN, dann kann ich das ggf. per Mail als pdf-Datei rüberschicken

Gruß

Michael

effpe

#33
Seit dem letzten update war die Hauptbeschäftigung das Beseitigen kleiner Fehler bei den
neu gravierten Teilen, Klebestellen etc.
Die letzten Nacharbeiten erfolgen dann, wenn die Flügel etc. montiert sind.

Der korrigierte Flügel sieht an der Trennstelle jetzt so aus:



Bin damit eigentlich recht zufrieden. Trotzdem gehe ich da noch mal ran.
Die sehr feinen Sinkstellen auf der Oberseite im Bereich der Fahrwerkschächte sind eigentlich erst im
Laufe der Nacharbeiten aufgefallen. Auf der Innenseite sind entsprechend die verursachenden Verstärkungsrippen
zu finden.

Da der Bausatz auch zwei Motoren bietet, habe ich bei einem versucht, mal ein paar Kabel/Leitungen
nachzustellen. Wie das dann im lackierten Zustand wirkt, muss sich noch zeigen. Auf jeden Fall ist die
Wartungsklappe der Motorengondel für den Motor noch nicht ausgeschnitten. Wenn das nicht gut wirkt,
bleibt der Motor draußen.




Bis zum nächsten Mal

effpe

#34
Es gab mal wieder ein wenig Zeit, etwas an der Lancaster zu werkeln.

Wie zuletzt geschrieben, habe ich mich mit einfachen Mitteln an der Motornachbildung von Revell versucht.
Als Ergänzung zu dem obigen Bild kamen noch 6 kurze "Kabel" für die Leitungen zu den Zündkerzen dazu, sowie
noch diverse dünne Drähte.
Auf grelle Farben habe ich dann aber verzichtet. Die Originalmotoren waren wohl auch zu großen Teilen einfach
nur in Schwarz lackiert.

Wie auch immer, es sieht also zur Zeit so aus:

ohne Auspuff



Das ist für mich ausreichend um dann also doch die Wartungsklappe an der Motorgondel zu öffnen.
Im folgenden Bild ist das die unten zu sehende Hälfte des inneren Motors auf der Steuerbordseite.
Die Klappe liegt daneben.


Ich fand es einfacher, nicht wie von Revell vorgeschlagen, von innen zu schneiden/sägen, sondern die
feinen Gravuren auf der Außenseite des Bauteils als Schnittführung zu nutzen. Der Schnitt wird dadurch
auch präziser.

Weiterhin wurden dann auch die Radschächte weiter vervollständigt und lackiert.


Nichts aufregendes, passt alles sehr gut, Revell eben.

Die Motorträger sind auch soweit vorbereitet, müssen nur noch auf einer Seite schwarz lackiert werden.
Wobei das Grün hier auf den Bildern eigenartig wirkt  :)




Danke fürs Ansehen

bis dann

effpe

Und wieder ein Mini-Update. Obwohl das eigentlich reichlich Zeit verschlungen hat.....

Nun, mittlerweile sind die Motorgondeln mit den Flügeln vereint. Bis auf jeweils kleine
Spalten am Übergang von Gondel zu Flügel oben passte das recht gut.
Nur bei den beiden inneren Motoren musste ein wenig Material am hinteren Schott im Fahrwerkschacht
weggenommen werden. Bedingt wurde das durch den verstärkten "Knick" im Flügel an der Stelle.
Vorher nicht bedacht, aber auch kein Problem.

Der Motor auf der Steuerbordseite ist dann natürlich auch verbaut worden.
Die kleinen Lufteinlässe an den Seiten der Motorgondeln habe ich mit Bohrer und Messer geöffnet,
und versucht, die Filter vor diesen Einlässen durch gebogenen Draht zu imitieren.




Auf dem nächsten Bild mit dem eingebauten Motor kann man diese Drahtkonstruktion noch
erkennen.


Da fehlt dann natürlich das eigentliche Filtergitter. Aber bevor ich da irgendetwas Grobes in Form
von Netzgeweben o.ä. verklebe, lasse ich das lieber so wie es ist, also offen. Das maßstäblich umzusetzen
bedarf dann wohl doch sehr feiner geätzter Gitter. So ist das dann wohl ein echter "Fake-Filter".

Die Bilder sind wirklich nützlich. Zeigen sie doch, das da noch so ein paar Sachen nachbehandelt
werden müssen. Vorher gar nicht gesehen...... :(


Melde mich.

Bis dann

effpe

Und weiter dümpelt das Projekt Lancaster vor sich hin.
Es tauchen leider immer wieder kleine Stellen auf, die der Nacharbeit bedürfen.
Aber besser es fällt jetzt auf, als später.

Die Flügel sind mittlerweile montiert.



Hier nochmal ein Vorher-nachher-Vergleich:


Korrekt? Falsch? Mir gefällt es auf jeden Fall so besser.

Der RR ist nun auch an seinem endgültigen Platz angekommen



Und nebenbei habe ich dann mal einen Reifen bearbeitet.
Alle kanadischen Lancaster, zumindest die Nachkriegs-Maschinen, hatten profilierte Reifen.
Die im Revell-Bausatz sind leider ohne Profil.


Wie auf dem Bild schon zu sehen, habe ich als erstes die Löcher der Felge ein wenig aufgebohrt.
Das wirkt dann schon eher so wie beim Original.

Als nächstes habe ich dann mit einer Laubsäge versucht das Blockprofil darzustellen.
Hier auf dem Bild zur Prüfung schon mit einer dünnen Schicht Lack versehen.


Eigentlich sind die einzelnen Profilblöcke leicht zu einander versetzt. Das wäre dann aber wohl ein
wenig zu viel des Guten gewesen, um das darzustellen. Mir ist da auch keine praktikable Lösung
eingefallen.


Weiter geht es jetzt mit erneuten Ausbesserungsarbeiten und dem Abkleben der Klarsichteile.

Bis dann

Hajo L.

Hatten die RAF-Maschinen kein Reifenprofil??

Sonst werde ich bei meiner geplanten Maschine auch ein profil nacharbeiten müssen...


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

effpe

Ich kenne die Lancaster der RAF nur mit glatten Reifen. Aber vielleicht weiß ja jemand mehr?
Die kanadischen Lancaster hatten auf jeden Fall ausschließlich Profilreifen.

Hajo L.

Sehe ich das richtig, oder hätte man die detaillierten Motoren in den Gondeln weglassen können, wenn man die Wartungsöffnungen verschlossen lässt?

Und noch eine Frage: Auch wenn du deine Lancaster ohne Bordwaffen baust - wäre da überhaupt Platz in den Waffenstationen, um Bordschützen einzubauen?


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

effpe

Ich habe nur den einen Motor eingebaut und in der Gondel des anderen Flügels von innen jeweils ein Stück
Plastiksheet eingeklebt.
Eventuell muss da noch ein Distanzstück eingeklebt werden, je nachdem, ob die Auspuffrohre zu tief sitzen.
Aber das sollte kein Problem sein und wird sich dann ganz zum Schluss zeigen.

Revell geht allerdings schon davon aus, das die beiden Motoren zumindest eingebaut werden, weil sonst
ohne Anpassung kein Halt für die Auspuffanlage gegeben ist.

Bei den Waffen muss ich passen. Da hilft nur Ausprobieren.

f1-bauer

Tolle Sache, dein Baubericht  :klatsch:, wenn ich denn mal eine Lanc baue, weiß ich wo ich nachschauen muss. Ich kenne zwar auch Christophs (alpen32) Baubericht, aber ohlala, der hats in sich  8o.
Ich schaue Dir weiter zu.

Gruß
Jürgen  :winken:

effpe

In erster Linie ist in diesem Bau der Wurm drin.
Jetzt war zum dritten Mal ein Stück der Klebenaht auf dem Rumpfrücken aufgegangen.
Wenn das noch öfter passiert und ich immer wieder nachschleifen muss, wird aus dieser Lancaster
ein Cabrio.....

Dadurch war dann aber auch Zeit, den zweiten Reifen zu bearbeiten. Also ein letztes Mal
Laubsägearbeiten in Kunststoff.


Das mit dem "Wurm" sieht man auch an dem eingeschwärzten Reifen. Die Revell Farbe wollte,
trotz vorher gefühlt einer Stunde rühren, auch nach Tagen noch nicht richtig trocken. Natürlich waren
davon auch Teile des Rumpfes betroffen. Also musste der größte Teil davon vorsichtig nass abgeschliffen
werden.

Eine weitere Baustelle, die Kamera unter dem Rumpf (hinten),habe ich dann auch mittlerweile abgearbeitet.

Xtradecal gibt die Maße vor, was es also nur noch brauchte, war ein wenig Plasticsheet und Klarsichtmaterial.

Die Basis für die Kamera


Basis und Kameragehäuse


Kameragehäuse und Fensterglas für die Kamera


Und schließlich mit Maskierung für den Klarsichtteil



Problem hier: Xtradecal sieht die Ausrichtung und Form des Kameragehäuses anders als das,
was man auf Bildern kanadischer Lancaster mit dieser Ausstattung erkennt.

Zur Verdeutlichung:



Der abgerundete Teil zeigt also nach hinten.
Auf weiteren Bildern, leider mit ausdrücklichem copyright, erkennt man auch einen abgedunkelten Teil in dieser
Rundung. Vermutlich der Klarsichtteil für die Kamera.
Außerdem möchte Xtradecal, das dieser abgerundete Teil spitz zuläuft, während Originalbilder es so zeigen, wie
oben von mir umgesetzt.

Ich sage mal: Erwischt!   :)


Und nun wird wieder grundiert. Mal sehen, was da wieder an Fehlern auftaucht.

Bis dann
Friedhelm



f1-bauer

Vielleicht meint Xtradecal, dass Aufnahmen vom Spornrad interessant sind  :3:

Zur Klebenaht: ich denke, da fehlt irgenwo in der Naht am Bauch oder am Bug Material, so dass es Spannung am Rücken gibt und die Klebenaht immer wieder aufreisst. Es ist unten wohl irgendwo zusammengezwungen, dann gibt es wo anders nach. Vielleicht hilft es, oben die Naht aufzufüttern mit Sheet oder gezogenem Gießast und damit ohne Spannung zu verkleben?

Gruß
Jürgen  :winken:

effpe

Das mit der Klebenaht lag wohl daran, das der Kleber oben schon zu sehr angezogen war (und zu sparsam aufgetragen).
Eine unachtsame Bewegung von mir und der daraus resultierende Absturz der Lanc aus 70 cm Höhe, hat dann die
Grundlage für den "Riss" gelegt. Der war so fein, das nur versucht werden konnte, das mit Kleber auf der Oberfläche
zu verschweissen. Jetzt hat es auch endgültig funktioniert und nach der neuen Testlackierung sind nur zwei, drei
Unsauberkeiten aufgetaucht, die noch korrigiert werden müssen. Und das passiert morgen.  :)
Es geht voran!

Allgemein ist die Passgenauigkeit der Revell-Lancaster aber schon sehr gut (ja, ich mag Revell).

Bis dann
Friedhelm

effpe

Jetzt kommt Farbe ins Spiel.

Zuerst noch ein letzter Blick ins Cockpit bevor da wohl nicht mehr viel von zu sehen
sein wird. Und fast hätte ich das "Kartenmaterial" vergessen  :)




Der erste Schritt war, die Tragflächen, den Unterrumpf und die beweglichen Teilen des Höhen-
leitwerks zu lackieren. Xtradecal gibt da keinen genauen Farbton vor, vermutet aber "Canadian-Voodoo-Grey".
Ist ja auch im hauseigenen Farbsortiment.
Nach Farbvergleichen bei e-paint, habe ich mich für Humbrol
Hu 147 entschieden.

1 1/4 Stunden später sah das dann wie folgt aus:





Und von unten betrachtet:


Das soll nun die Basis für die nächsten Schritte sein. Als erstes werden die schwarzen Vorderkanten
an den Tragflächen und Leitwerken lackiert. Danach dann die roten Flächen (Tragflächenenden und
Höhenleitwerk).
Ist das alles erledigt, läßt sich auch leichter einschätzen, ob die Schattierungen im Grau eventuell noch
abgeschwächt werden müssen.

Aber eins nach dem anderen.

Ich werde berichten.

Bis dann
Friedhelm

Hajo L.

Kannst du mal "gezielt" ins Cockpit fotografieren, damit ich eine Idee bekomme, was man davon nach Zusammenbau überhaupt noch sehen kann?

Ich habe heute abend meine Lancaster angefangen und bin neugierig, wo ich Zeit schinden kann. ;)


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

effpe

Geht nicht, da die Glasteile maskiert sind.
Aber der Sitz der Piloten ist eigentlich das, was man am besten sehen kann.
Der ganze hintere Teil mit dem Tisch etc. ist nicht mehr einsehbar.

Da läßt sich also schon Zeit gut machen ;)

effpe

Wieder mal ein kurzes update.

Die roten Bereiche auf den Tragflächen und dem Höhenleitwerk sind jetzt auch lackiert.
Xtradecals gibt als vermuteten Farbton etwas in Richtung "Post Office Red" an. Ich habe mich letztlich
an den roten Ahornblättern der Hoheitsabzeichen orientiert und aus Karmin-Rot und RAL 3000 einen
Farbton gemischt.






Die Halbkreisförmigen Aussparungen sind mit der Hilfe von aus Airbrushfolie geschnittenen Masken entstanden.

Vielleicht erkennt man das auf dem folgenden Bild.


Ebenfalls habe ich dann auch schon die schwarzen Bereiche (Enteisung) an den Vorderkanten von
Flügeln und Höhenleitwerk lackiert. Viel Arbeit mit dem Abkleben, aber es lohnt sich.

Die grauen Flächen habe ich zuvor noch einmal dünn mit Farbe übernebelt, da mir diese
"Gitterstrukturen" einfach nicht gefallen. So wirkt das Ganze wesentlich unaufdringlicher.
Wenn es etwas fleckig wirkt, dann deshalb, weil auf der Tragflächen teilweise glänzender Klarlack
aufgetragen wurde.

Wie es aussieht, werde ich wohl die Tragflächen und Höhenleitwerke zuerst komplett fertigstellen,
danach diese maskieren und den Rumpf in Angriff nehmen.

bis dann

effpe

Wieder ein Stückchen weiter.....

Nach einem probeweisen Abkleben am Übergang vom Flügel zu den Motorgehäusen zeigte
sich, dass, wie schon erwartet, beim Abziehen der Klebestreifen sich auch der darunterliegende
schwarze (mittlerweile entsorgte) Lack ablöste.
Also wieder Farbe entfernen und neu lackieren. Dieses Mal in glänzendem Schwarz.


Um das Fläschchen "polished Aluminium" von AK ein wenig zu leeren, erfolgte damit dann eine erste
sehr dünne Schicht. Es ist eigentlich für "normale" Flugzeuge kaum zu gebrauchen, weil das schon fast
eine verchromte Oberfläche ergibt. Ein sehr unnatürliches Erscheinungsbild, finde ich.

Im folgenden Bild kann man am linken Motor sehen, was passiert, wenn der Lack in einer zweiten und dritten
Schicht aufgetragen wird. Der hohe Glanz und der Spiegeleffekt wird stark vermindert.



Nun alle vier Motorgehäuse mit AK's normalem Alu nachlackiert:


Immer noch sehr kräftig, aber als Grundlage schon besser zu gebrauchen.

Und so sieht FM104 zur Zeit aus:









Eigentlich wollte ich die Panel unter der Auspuffanlage in einem dunkleren Aluton nachlackieren, werde
aber stattdessen nun mit Filtern versuchen, dort diese typische Verfärbung zu imitieren.
Ehrlich gesagt, habe ich damit schon angefangen und muss gerade feststellen, das man auf dem letzten
Bild davon sogar schon was erkennen kann  :)
Im Zweifel wird dann vielleicht doch wieder zur Airbrush gegriffen. Mal sehen....

Ich hoffe, das die Flügel in dieser Woche noch fertig werden. Da kommt noch die Hürde mit den
Abgasfahnen.

Bis dann.