Passungsproblem bei Albatros D.V a

Begonnen von Marderkommandant, 31. März 2019, 18:12:41

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Marderkommandant

Mahlzeit!
Werte Modellbauadepten, icjh habe ein Problem mit den Tragflächenholmen der Eduard'schen Albatros D.V.:
Die äusseren Holme habe ich gesetzt - alles passt. Nun die Inneren.
Es beginnt damit, dass die Zapfen nicht nutzbar sind; sie passen weder im Winkel, noch im Abstand in die obere Tragfläche - also Zapfen entfernt.  :5:

Nun kommts: Der Abstand/ die Länge der Holme ist zu groß, ganz abgesehen davon, dass die Zapfen wieder nicht passen.   :5:  :5:
Was soll ich tun?
Die beiden inneren Rahmen neu bauen? Glaubwürdig kürzen klappt nicht, da die Dinger definitiv zu lang sind.
Hat einer von Euch eine Idee?
Sicher...bughunter würde das ganze aus Messingrohren schmieden...

Ich hänge mal zwei Bilder an, eventuell hat einer von Euch eine Lösung.  *dummi*
Und ja - die Holme sind richtig rum.  :7:

Beste Grüße,

Andreas
Als der Herr am siebten Tag über die Erde wandelte und Sein Werk betrachtete, stellte Er fest, dass die Steine zu weich geraten waren. Darauf schuf Er den Panzergrenadier.

Wolf

#1
Kann es sein, dass es besser gewesen wäre die inneren Streben zuerst zu setzen?
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

f1-bauer

Eduard zeigt in der Anleitung leider keine Sicht genau von Vorne und gibt auch sonst keinen Hinweis. Hast Du die unteren Flächen 90° zum Rumpf angeklebt? Falls ja könnten da die entscheidenden Millimeter stecken, die dir in der Höhe fehlen. Die unteren Flächen sollten so um die 5° nach oben geneigt sein, vgl. Foto

Quelle: fiddlersgreen.net

Hier ist noch ein BB, der genau auf diesen Umstand und die dann folgenden Probleme bei den Stützen hinweist.
http://www.hyperscale.com/2010/features/albatrosdva48gi_1.htm

Falls die unteren Flächen korrekt montiert sind hilt m.E. nur sanfter Druck. Sprich z. B. flache Legoplättchen zwischen Rumpf und oberer Fläche einspannen, bis die Tragflächen soweit abgespreitzt sind, dass die Passstifte der Streben in die Löcher am Rumpf flutschen. Zumindest die in Flugrichtung hintere sollte reinflutschen. Die Vordere kannst du dann stumpf an den Rumpf kleben. Sollte bei der Aktion die Klebestelle der äußeren Stützen aufgehen auch gut, alles wieder auf Anfang. Dann, wie Wolfgang schrieb, zuerst die inneren Streben einsetzen.

Eine weitere Möglichkeit für für zusätzlich Luft wäre auch die waagerechte Querverbindung zwischen den Stützen. Die erscheint mir sehr breit. Die waren original schon verbunden, aber mit einem dünnen Rohr und das hatte Abstand zur oberen Tragfläche.

Quelle: fiddlersgreen.net

Ggf. das breite Stück wegschneiden und nachträglich ein dünnes Rundmaterial einsetzten oder das Bausatzteil wesentlich schmäler machen.

Augen zu und durch, das wird.

Gruß
Jürgen  :winken:

Hans

Wie Wolf und F1 schreiben, so ist auch mein Verdacht. Lös die Klebungen der V-Streben unten und fixiere zuerst die Mittelstreben.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

bughunter

Zitat von: f1-bauer in 01. April 2019, 11:08:18
Falls die unteren Flächen korrekt montiert sind hilt m.E. nur sanfter Druck.
Habe nochmal nachgesehen, die untere Fläche ist im Bausatz ja auch durchgehend. Wahrscheinlich ist die V-Stellung zu gering oder wird durch die Verklebung des Rumpfteiles "geradegehebelt". Habe einen BB einer Albatros W.4 gefunden (der Wasserflugzeugvariante), der hat die unteren Flächen abgetrennt und mit Metall verstiftet. Das werde ich wohl auch machen. So kann man Rumpf und Flächen einzeln fertigstellen und den gewünschten V-Winkel besser einstellen.

Viele Grüße,
Bughunter


Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Primoz

Ich habe bislang neun D.V bzw. D.Va von Eduard zusammengebaut. Der Bausatz schaut in der Schachtel ganz guz aus, offenbart später aber so manche Tücke. Noch schlimmer als die Montage der oberen Tragfläche ist das Fahrwerk. :5:

Das richtige Vorgehen bei der Montage der oberen Tragfläche geht wie folgt:

- zuerst alle (zu) kleinen Löcher aufbohren (sonst können die N-Streben nicht einmal theoretisch in den Rumpf passen);

- dann die N-Streben in den Rumpf stecken (und verkleben), auf den richtigen Winkel achten;

- die V-Streben auf die obere Tragfläche kleben und warten, bis man sie kaum noch ein bissel bewegen kann;

- dann den Flügel mit dem Rumpf vermählen; am besten von hinten kommen; in dieser Phase einen guten Flüssigkleber verwenden (Fläschchen mit Pinsel, von Tamiya oder von MIG).

Schade, dass Eduard diesen Bausatz nicht ein wenig überarbeitet hat. :rolleyes:
Das Leben ist eine sexuell übertragbare unheilbare Krankheit mit tödlichem Ausgang

Marderkommandant

Hallo Leute!
Vielen Dank für die Kommentare und Hilfen! Ich dachte schon, ich sei mal wieder zu doof...
Nee, im Ernst - die N-Träger (Danke für den Begriff, Primoz!) haben gerade Stifte und müssten gekröpfte, so ca. 45° haben.
Ich habe die Tragflächen mit Fotos verglichen, nach meinem Dafürhalten scheinen die Abstände zwischen den Tragflächen, sowie die Winkel in Ordnung zu sein.
Was mein Problem vergrößert.
Ich habe schon mal die Stifte der N-Träger abgeschnitten und liebäugele mit Kürzung der Träger. Das gibt dann eine angenäherte Lösung...
Eventuell baue ich neue Stifte aus Draht ein, um einen gewissen Halt in die Sache zu kriegen.
Eduard ist manchmal die Pest.
Nun freue ich mich also noch auf das Fahrwerk - kann ja heiter werden, da eine weitere angefangene Albatros D.V. da liegt und ein Herr Georg Hantelmann drängelt und will Einsätze fliegen ...

Weitere konstruktive Ideen kann ich brauchen...
Eine Frage: Ist die Camel F1 von Eduard auch so ein Sorgenkind?

Ich brauche nämlich jetzt mal einen rundum-sorglos-Flieger...

Beste Grüße und noch einmal vielen Dank!

Andreas
Als der Herr am siebten Tag über die Erde wandelte und Sein Werk betrachtete, stellte Er fest, dass die Steine zu weich geraten waren. Darauf schuf Er den Panzergrenadier.