***FERTIG*** Dänischer Fischkutter NORDEN, 1:30, Holzmodell

Begonnen von Dannebrog, 19. Mai 2004, 12:33:53

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Dannebrog

Danke, Danke!! Ja, das Tempo ist wirklich momentan nicht schlecht... :P Aber das wird sich noch ändern, wenn erst im Oktober unser erstes Baby da ist!! Aber da freue ich mich schon sehr drauf. Momentan nehme ich mir die Zeit einfach - meistens spät abends, wenn meine Frau schon schläft - gottseidank habe ich, wie bereits erwähnt, eine eigene abgeschlossene Modellbaukammer! :9:

@V12: ja, ja - das Thema Alterung... Also momentan sehen alle meine Modelle aus wie aus dem Ei gepellt. Das ist natürlich bei einem Arbeitsschiff eher unrealistisch. Deshalb werde ich mich bei diesem Modell zum ersten Mal an das Thema Alterung begeben, da werde ich dann noch eure Hilfe brauchen!

@Burkhardt: Mit dem Einbau von RC-Teilen gebe ich Dir vollkommen recht! Jetzt in der Rohbauphase wäre es völlig problemlos möglich einen Stevenrohr mit Welle, einen E-Motor und eine Ruderanlenkung mit Servo einzubauen, für alle Fälle... Aber momentan ist mein RC-Interesse auf Buggies begrenzt und die bereits gebauten Schiffsmodelle wären mir für den RC-Betrieb zu schade.

Trotzdem ein guter Tip, danke! Also Leute - wer mit dem Gedanken spielt sein Modell einmal fernzusteuern, sollte dies beim Rohbau schon beachten!

Spritti Mattlack

Zunächst muss ich Dir mal sagen, das ich Deine Dänemark-Begeisterung teile. War schon oft in Dänemark im Urlaub und wenn da nicht die klimatisch gesehen ähnlich instabile Situation vorherrschen würde wie in unserem Deutschland, wäre ich sicher noch öfter dort. Das zu Dänemark.

Dein Baubericht ist spitze. Schöne Bilder, gut erklärt und spannend allemal. Leider teile ich nicht das Interessensgebiet. Macht aber überhaupt nichts. Werde in jedem Fall weiter verfolgen, wie Du Deinen Kutter vollendest.

Good Luck



 
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Dannebrog

Nun kann die Reling angebracht werden. Sie besteht aus Sperrholz und ist mit Laser sauber vorgeschnitten. Trotzdem ist etwas Anpassungsarbeit nötig - vor allem im hinteren Bereich muss sie gekürzt werden. Damit das besonders sauber geschieht, verwende ich meine Geheimwaffe: ein hauchdünnes Kreissägepblatt, daß sich in meine Proxxon Minimot  einspannen lässt. Die Reling wird geklebt und zusätzlich an vier Stellen vorläufig mit kleinen Messingnägeln gesichert.

Zu diesem Zeitpunkt kann der Rest des Rumpfes mit Pastellblau bemalt werden. Während die Farbe trocknet, baue ich den Schiffsständer aus zwei vorgeschnittenen Sperrholzteilen und einer Holzleiste. Ein sehr einfacher aber optisch ansprechender Modellständer.

Wenn die Farbe getrocknet und der Ständer fertig ist, kann die Wasserlinie angezeichnet werden. Wo genau die Wasserlinie verläuft, kann man aus dem Bauplan entnehmen. Das Schiff wird gemäß Plan auf dem Ständer ausgerichtet (meist ´hängt´ das Heck etwas tiefer im Wasser als der Bug). Nun lässt sich mittels einer passenden Unterlage als Abstandshalter die Wasserlinie exakt mit einem Stift anzeichnen. Das Bild verdeutlicht, was ich meine:



Alles oberhalb der Wasserlinie muss gründlich abgeklebt werden. Dann wird das Unterwasserschiff lackiert. Antifouling hat meistens eine stumpfe, rote Farbe. Bei meinen Modellen hat sich einfacher Buntlack aus der Dose bewährt. In diesem Falle Feuerrot Matt .



Ultravorsichtig die Maskierung abziehen. Leider passiert mir es immer wieder, daß kleinere Lackstellen statt am Rumpf am Klebeband hängenbleiben. Die Stellen muss man dann mit ruhiger Hand und feinem Pinsel nachbessern. Hat jemand eine Lösung für dieses Problem?? Die Reling habe ich mit Revell-Farbe Nr. 84 gestrichen - Mattbraun. Der Schiffsständer wurde mit CLOU Möbel-Lasur-Lack  ´nußbaum mittel´ behandelt. Die Schiffsschraube habe ich messingfarben lackiert. Bevor weiter am Rumpf gearbeitet wird, alle Farben und Lacke GRÜNDLICH durchtrocknen lassen. Hier nun das Ergebnis:
 


Und noch mal zwei kleinere Bilder aus einer anderen Perspektive.
 



Der Rumpf ist jetzt bis auf die Decksbeplankung fertig!

Arbeitszeit bis jetzt: 20 Stunden

Hajo L.

Zu dem Problem der Farbenabtrennung zusammen mit der Maskierung: Warum ziehst du die nicht ab, solange der Lack noch feucht und flexibel ist? So habe ich das jedenfalls mal gelesen, weil sich sonst entlang des Maskierbandes eine unschöne festgetrocknete Kante bildet


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

Dannebrog

@ HAJO: sorry, ich hab mich vertan... *dummi* Natürlich wird das Klebeband abgezogen, während der Lack noch feucht ist, und DANN lasse ich ihn gründlich durchtrocknen... Das Problem, das ich schilderte passiert mit dem alten Lack, also in diesem Falle der Pastellblaue. Der klebt oft in kleineren oder größeren  Placken unter dem Klebeband, wenn ich es wieder abziehe. Mit dem roten Lack passiert gar nichts - der und die dazugehörige Kante werden immer sehr schön.

@ Spritti: Danke für Dein Lob! Und was die instabile Wetterlage in DK angeht, so macht gerade das u.A. für mich den Reiz dort oben aus. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, daß ich keine Hitze mag... :D



So, eigentlich wollte ich vor dem Urlaub noch das Deck beplankt haben, aber das schaffe ich nicht mehr. Ich bin also jetzt erstmal zwei Wochen weg - während dieser Zeit geht´s mit dem Baubericht natürlich nicht weiter. Aber ich werde mit einem ganzen ´Sack´ voller Fotos zurückkommen und sicher viele neue Ideen haben... Wo es hingeht?? Na, das ist ja nun wirklich nicht schwer zu erraten...!! :6:

Während meiner Abwesenheit wäre ich für weitere Kommentare dankbar - auch was den Baubericht selber angeht. Zu intensiv? Zu viele Fotos? Zu wenig erklärt? etc etc... Danke!

Bis in zwei Wochen!

DBM

kat5691

Aber hallo.

Sieht nett aus bisher. Freue mich schon auf die Fortsetzung des Bauberichtes.

Gruß, Ulrich

V12 Enthusiast

:1:
Hallo Dannebrog,
vielleicht verrade ich dir nichts neues mit dem Hinbweis aber bei den Autos habe ich ja auch diese Sch... .!!
Versuche es doch mal mit dem spez.Band, dass für die Luftpinsler angeboden wird, es ist ein dünnes nicht zu stark haftendes Abdeckband.
:D ;) :3:
V12:winken:

polarscout

Hallo Dannebrog,

das mit der Beplankung sieht sehr gut aus. Hab selbst noch zwei Holzmodelle die ich zusammenbauen will. Aber ob ich das in der Qualität kann ist mehr als fraglich.
Zum Klebstoff, ich dachte man benutzt eher Holzleim. Aber wenn UHU so gut ist, dann ist das auf jeden Fall einen Versuch wert!

Gruss
Heiko

volvospeed

hallo dannebrog,
ich bin ebenfalls so ein scandinavia freak ( durch meine lkw touren dort hin ).

was dein kutter angeht, ist bis jetzt, echt klasse. beneide jeden, der diese holzspantenbauweise beherrscht.
ich selber hatte mal versucht die mayflower zu bauen. damals war ich 14 und hatte noch nicht viel plan, in sachen modellbau. das schiff endete im mülleimer und die restlichen leistchen kamen bei der eisenbahn zur verwendung.

mach weiter so, bin schon sehr auf die weiteren bauschritte gespannt.

Dannebrog

Hallo ´Fans´, *ggg*

derzeit stagniert der Baufortschritt leider etwas, aber ich hoffe daß das bald wieder besser wird.

@ polarscout: natürlich kann man ein Holzschiff auch mit Holzleim bauen, manche ´Fachleute´ empfehlen das sogar ausdrücklich. Der Nachteil ist, daß Holzleim viel länger zum trocknen braucht und oft nicht wasserfest ist (Stichwort: Planken wässern). UHU-hart kenne ich noch aus meiner Zeit vom RC-Modellflug. Da habe ich das Balsaholz ausschließlich damit geklebt (das Zeug ist u.A. dafür entwickelt worden). Später hatte ich mich so dran gewöhnt, daß es bei meinen Schiffen auch immer zum Einsatz kam. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: trocknet schnell, füllt Poren und schmalere Lücken, härtet glasklar aus (Holzleim wird oft gelblich), und lässt sich prima überschleifen. Nachteile: teuer (im Vergleich zu Holzleim) und die Tuben sind viel zu schnell leer. Aber Achtung: wir reden hier über UHU-hart (in der blauen Tube), nicht über UHU-Alleskleber (in der gelben Tube)! Das ´gelbe´ UHU funktioniert nämlich NICHT!

@ volvospeed: dabke für das Lob. Die ´Mayflower´ war für den Anfang sicher eine Nummer zu groß. Vielleicht versuchst Du´s einfach nochmal mit einem einfacheren Modell...?! Übrigens: wir haben den selben Nachnamen, und sogar unsere Initialien stimmen überein. Witzig...!

V12 Enthusiast

:1:
Hallo Dannebrog,

Zum kleben eine Anregung, die ich auch noch von meiner RC Holzwurmzeit
angewandt habe> Sekundenkleber also das Teufelzzeug das die Finger so schön
verklebt. Wenn ich Teile Beplankt habe einen kleinen Schuss in die Fuge und zieht sofort ein, ich habe mir das fixieren gespart, und an der Stelle ist auch gleich die Oberfläche etwas gehärtet, danach habe ich weider gewohnt mit Hart die Fugen verstrichen.
Weiterhin viel Spaß wünscht
V12
:winken:

Dannebrog

@ V12 - richtig, Sekundenkleber ist auch noch eine gute Methode. Das funktioniert teilweise so gut, daß man auf Nadeln zur Fixierung der Planken verzichten kann. Es gibt Modellbauer die schwören so auf das Zeug, daß sie ihr Modell komplett damit bauen. Allerdings muss man auch sagen, daß der Umgang mit dem Kleber nicht jedermanns Sache ist.

So, aber jetzt geht es endlich mal weiter! Jetzt ist die Beplankung des Decks dran. Die Beplankung besteht aus sehr dünnen Nußbaumleisten. Mit dem Deck gebe ich mir besonders viel Mühe, da es für mich irgendwie die ´Visitenkarte´ des Modells darstellt. Etwas schwierig ist es die sogenannte ´Fischung´ hinzubekommen. Darunter versteht man die ´Sägezahn´anordnung der Planken an der Bug- und Heckkrümmung (siehe Bild). Die Deckplankenfischung erfordert etwas Erfahrung, ist aber nicht so schwierig wie es sich anhört.


Die Beplankung des Decks - der rote Kreis markiert das Loch für den Mast

Richtige Modellbau´freaks´ legen schwarze Fäden zwischen die Planken, um die Kalfaterung zu imitieren. Das ist mir persönlich allerdings viel zu viel Mühe, da man den gleichen Effekt auch gut mit einem Bleistift hinbekommt. Dazu aber mahr zu einem späteren Zeitpunkt.  Nachdem das Deck komplett beplankt ist, wird es sauber abgeschliffen und die zwangsläufig damit verbundenen Beschädigungen am blauen Lack ausgebessert.


Hier ist die sogenannte Fischung der Planken am Bug zu sehen

So, der Rumpf des Kutters ist somit fertig! Er kann jetzt vom Stapel laufen und am Ausrüstungskai festmachen... :D

Arbeitszeit bis jetzt: 23 Stunden

Talisker

Hallo Dannebrog,

schön daß es bei Dir wieder weiter geht.
Die Fischung sieht übrigens ganz hervorragend aus :respekt:

Servus
Talisker

Dannebrog

Wenn der Rumpf fertiggestellt ist denk man oft, daß der Hauptteil der Arbeit getan ist. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Jetzt kommen Aufbauten und Takelage, die zusammen enorm viel Zeit verschlingen können. Ich kenne nicht wenige Schiffsprojekte, die genau in diesem Stadium gescheitert sind...

Ich beginne mit den vorderen Aufbauten, bestehend aus einem Niedergang in eine kleine Kajüte mit Kochmöglichkeit. Diese Kajüten sind auf Schiffen dieser Größe eigentlich nur als Notunterkunft gedacht, falls man wegen Schlechtwetter einen fremden Hafen anlaufen muss, oder halt als ´Ruhezone´.

Die Aufbauten bestehen aus Sperrholzteilen, die präzise mit Laser vorgeschnitten sind. Der Vorteil ist die hohe Passgenaigkeit der Teile, aber ein großer Nachteil sind die verkohlten Kanten, die sehr gerne durch den Lack schimmern. Jedes Teil muss deshalb sorgfältig abgeschliffen und dann gefüllert werden.

Kajüte, Niedergang, Tür und Gasflaschenbehälter im Rohbau  

Früher bestenden die Aufbauten komplett aus Holz, heute werden sie meist aus Stahlblechen zusammengeschweißt und haben nur noch Holz-Applikationen. An meinem Modell habe ich mich für eine Stahlblech-Nachbildung entschieden, weshalb die Seitenteile und das Dach besonders gut abgeschliffen und gefüllert werden müssen, damit man die Maserung nicht mehr sieht. Handläufe, Niedergangsdach und Kajütensockel sollen jedoch Holzteile darstellen und wurden deshalb anders behandelt. Ausserdem wurden sie (bis auf den Sockel) nicht lackiert sondern in Nußbaum gebeizt, was nach dem Trocknen wie geöltes Teak aussieht.


Teilmontiert und teillackiert  


Die Kajüte an Ort und Stelle - es sind noch ein paar Feinarbeiten erforderlich, besonders an der Lackierung. Die Rettungsinsel besteht aus vier Plastikteilen.


Hier noch einmal ein Blick auf das gesamte Schiff im momentanen Zustand.

Arbeitszeit bis jetzt: 27 Stunden



ana-lüse

Hi,

das sieht doch schon richtig gut aus. Bin mal gespannt auf den nächsten Bauabschnitt, wenn es an die Takelage geht.

Gruß ins Vorgebirge, Sascha :winken:

Dannebrog

Hi Sascha,

erstmal muss ich noch jede Menge Aufbauten machen 8o , dann geht´s an die Takelage. Allerdings ist diese bei diesem Modell minimal - ist ja schließlich kein Segelschiff. :D Bei einem Segelschiff dauert die Takelage mindestens nochmal so lange wie die kompletten Holzarbeiten...! :rolleyes: Zumindest war das bei mir immer so.
Bis denne!

ana-lüse

Hi dannebrog,

ich stell mir das mit den Netzen und den ganzen Seilen gar nicht so leicht vor. Jedenfalls bin ich mal aufs Endprodukt gespannt.
Diese Holzschiffe sind übrigens ansteckend - hab mir da auch schon ein Schiffchen ausgeguckt - aber dazu werd ich erst im Herbst Zeit haben:

 

Gruß, Sascha :winken:

Dannebrog

Hey Sascha, das ist doch der Krabbenkutter ´Rainbow´ von Billing Boats! Den hab ich auch schon gebaut! :D Der hat allerdings einen Rumpf aus PS und NICHT aus Holz. Allerdings sind alle anderen Aufbauten aus Holz. Macht aber Spaß und geht recht schnell.

Gruß aus Alfter!

PS: hier ein Bild von meinem Krabbenkutter Rainbow :

volvospeed

Ich glaube, ich sollte Dir mal meine Anja schicken, zum weiteren Detailieren, da ich mich leider mit diesen Fischerbooten nicht gut auskenne.;(

Dannebrog

Aufbauten Teil 2:

Junge junge, die Arbeit geht langsam voran...! Jedes einzelne Teil muss sorgfältig verschliffen und angepasst werden. Spaß macht es dennoch, da Holz ein so gut zu verarbeitender Werkstoff ist. Der Rumpf hat mittlerweile eine Ladeluke bekommen, die ich aus Holzleisten aufgebaut habe:



Das Winden- und Motorhaus habe ich mittlerweile auch aufgebaut. Es besteht wieder aus dünnem Sperrholz (mit Laser vorgeschnitten). Bin wie immer von der Passform Lasergeschnittener Teile tief beeindruckt! Das Windenhaus wird wieder weiss lackiert und bekommt später ein graues Dach.



Das Steuerhaus besteht bei moderneren Kuttern meist aus GFK oder Stahlblech. Schöner und ebenfalls historisch korrekt sind jedoch die Steuerhäuser aus Holz. Manche Eigner bestehen sogar wegen der traditionellen Optik bei Neubauten auf ein hölzernes Steuerhaus. Da dieses Modell kein konkretes historisches Vorbild hat, habe ich mich entschlossen hier von der Vorgabe des Baukastens abzuweichen (wie so oft...) und ein hölzernes Steuerhaus zu bauen. Deshalb habe ich das gesamte Steuerhaus in Nußbaum mittel gebeizt:



Arbeitszeit bis jetzt: 30 Stunden

kat5691

8o 8o 8o

Sieht klasse aus Dein Fischkutter. Freu mich schon auf die Fortsetzung des spannenden Bauberichts..

Gruß, Ulrich

oZZy

Ich finde den Bericht irre spannend :P Schön, mal das entstehen so eines Kutters zu sehen.
Bin auf weitere Bilder sehr gespannt.

oZZy
youtube.com/watch?v=BU9w9ZtiO8I 
youtube.com/watch?v=rCg-wE1d2Q0

Dannebrog

Aufbauten Teil 3:

Nochmals Dank an alle für euer Lob! Schön zu sehen, daß der Baubericht gut ankommt!!! :9:

Mittlerweile habe ich gute Fortschritte am Steuerhaus gemacht. Auf der Innenseite wurden die Fensterrahmen (Kunststoff-Spritzling) angeklebt, die ich vorher mattbraun lackiert hatte. Darauf kommen dann die aus einer kräftigen Klarsichtfolie ausgeschnittenen Fenstergläser, vorsichtig mit Sekundenkleber aufgeklebt und gut belüftet, damit sie nicht weiß werden. Auf dem Bild sind auch schon die vorbereiteten Teile für die Winde zu sehen.



Die Seitenteile des Steuerhauses werden jetzt verfeinert: 1mm Messingnägel simulieren die Türknäufe - vorbohren, einkleben, fertig! Die Handläufe entstehen aus 1mm Messingdraht, die Halterungen sind kleine Ösen aus Kupferdraht - sie lagen dem Beschlagsatz bei. Geklebt wird alles mit Sekundenkleber, allerdings sehr vorsichtig...! :rolleyes:



Die Einzelteile des Steuerhauses können jetzt mit dem Windenhaus zusammengesetzt werden. Die Passenauigkeit ist wieder recht gut - allerdings habe ich die Einzelteile auch vorher gut vorbereitet (z.B. Anschlagkanten zurechtschleifen). Einzig die Oberkante ist ungleichmäßig geworden - sie muss später vor dem Aufkleben des Dachs beigeschliffen werden. Eigentlich hatte ich vor das Steuerhaus mit einer Inneneinrichtung zu versehen, wie bei meinem maßstabsgleichen 45-to. Fischkutter Mary-Ann . Da mein Zeitplan aber schon hoffnungslos überzogen ist und man zudem durch die winzigen Fensterchen dieses Modells kaum etwas davon sehen könnte, habe ich mich entschlossen darauf zu verzichten. Im folgenden Bild habe ich das Steuerhaus mal lose auf den Rumpf gesetzt:



Nachdem das Steuerhaus nun ´steht´ kann die Winde zusammengesetzt werden. Die Drehteile aus Messing lagen dem Beschlagsatz bei, die Achse ist ein 2mm Messingdraht. Der Holzklotz beinhaltet beim Original den Antrieb der Winde. Das dicke Messingteil in der Mitte soll also das Antriebszahnrad darstellen - wie man sieht muss es noch etwas überarbeitet werden... Diese Winden werden heute in der Praxis kaum noch benutzt und viele Fischer haben sie abmontiert. Ich habe mich entschlossen sie auf meinen Modell draufzulassen, da ich die Winde für ein nettes Detail halte.



Das Dach des Windenhauses und die Anbauteile der Winde können jetzt lackiert werden. Auf dem Bild habe ich mal das Dach des Steuerhauses locker aufgelegt, damit man einen Eindruck davon bekommt wie das Ganze später mal aussieht.



Arbeitszeit bis jetzt: 33 Stunden

Burkhardt

Schön das es weiter geht!
Das Steuerhas sieht gut aus von aussen! Willst du das nicht auch noch von innen Anmalen?
Denk drann alle Leute die das Modell ansehnen(in Natura) glotzen immer in die Fenster wenn denn welche da sindX( X(  Ist leider so!

Sonst ein Tolles Modell und das könnte ich mir gut für Kalte Winterabende vorstellen!
Also weiter so!

Gruß
Burkhardt

Dannebrog

>>> Das Steuerhas sieht gut aus von aussen! <<<
Danke! :D

>>> Willst du das nicht auch noch von innen Anmalen? <<<
Yepp! Hatte ich vor. Wenn schon keine Inneneinrichtung, dann wenigstens ein paar Schemen auf die Innenseiten gemalt...
 
>>> Denk drann alle Leute die das Modell ansehnen(in Natura) glotzen immer in die Fenster wenn denn welche da sind <<<
Kann ich nur bestätigen!!! :7: