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MB Spezial => Abo Bausätze => Abo Bausatz - Victory 1:84 => Thema gestartet von: Iceman38 in 31. Januar 2011, 14:50:05

Titel: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 31. Januar 2011, 14:50:05
Hallo,
werde mich ab heute auch mal an einem Baulog versuchen! Da ich doch so ein paar Probleme und auch Fragen habe die ich dann besser in meinem eigenen Baulog stelle. Mal schauen ob ich es hin bekomme.
Fange aber dabei nicht ganz von vorne an, sondern bei dem Thema Straken.
Ich habe den Bug soweit komplett! Nun bin ich seit ein paar tagen dabei das Heck zu Straken! Aber damit habe ich doch sehr große Probleme.
Dort wo später einmal das Ruder hinkommt ist mir schon ein Teil abgebrochen! Bekomme dort auch die Rundung mit dem 1 bis 2 mm überstand auf jeder Seite nicht hin!
Könnt Ihr mir dazu ein paar Tipps geben?? Könnt Ihr vielleicht auch mal schauen ob das Heck vom Straken her so ok ist oder ob ich noch mehr schleifen muss ??
Sorry für die Bilder! Die sind leider nicht die besten !!
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: hwe in 31. Januar 2011, 15:37:23
Hi Iceman!

Sorry für meine harten Worte, aber ich will wirklich nur dein Bestes!

Da man auf dem letzten Foto am meisten erkennen kann, werde ich meine Aussagen darauf beziehen.
Ich kann ja nicht über etwas schreiben, was ich nicht klar erkennen kann. - Deswegen noch ein Tipp am Rande:
Ich vermute mal, die Fotos wurden mit einer Handykamera gemacht. - Deren Auflösung reicht zwar im Allgemeinen für das Internet aus, aber im speziellen ist es doch ein Unterschied, ob die Kamera einen Macromodus besitzt, oder nicht. - Der wäre jetzt hier sehr angebracht. - Nachdem ein Handy das nicht kann, gebe ich dir noch einen gut gemeinten Rat: Geh' lieber nicht zu dicht ran. Mindestabstand von ca. 40 cm könnte klappen. - Und. Kamera beim auslösen unbedingt ganz ruhig halten. - Ich habe ein wenig das Gefühl, daß deine Kamera gerne sofort die Bewegungsunschärfe zu kompensieren versucht, weil man damit auch Videos machen kann. - Ist in dem Fall Kappes, brauchen wir nicht, aber deine Kamera macht es anscheinend trotzdem. - Einzige Abhilfe. Kamera *extrem* ruhig halten beim fotografieren, auch nachdem du den Auslöser bereits gedrückt hast. - Viele Kameras brauchen dann noch einige Sekundenbruchteile, bis Sekunden, bis sie richtig reagieren. - Und wenn man hektisch ist und die Kamera gleich nach dem auslösen bewegt, ist das Foto auch unscharf. - Also: Kamera ruhig halten (mit genug Abstand), auslösen und dann noch 2 Sekunden so halten. - Wenn Du dann auch noch viel Licht anmachst, dann dürfte kaum noch etwas schief gehen. - Und noch etwas. Schau' dir die Fotos an, bevor Du sie hier hoch lädtst. - Unscharfe Bilder helfen nicht weiter. - Die brauchst Du erst garnicht hochladen. - Die kosten mich nur unnötig Zeit, weil ich sie mir ansehen muß, um festzustellen, ob sie was taugen, oder nicht. - Das ist *mal* OK, aber stell' dir vor, ich würde 20 Leuten helfen wollen, die alle nur unscharfe Bilder reinstellen. - Das kostet irre viel Zeit und die geht verloren, denn in der Zeit hätte ich ja auch was schreiben können... - Also kann ich dann weniger helfen.

So. - Nachdem ich das mal kurz zu den Fotos losgeworden bin...

1. Mal ne Frage. - Was hast Du für ein Sandpapier hergenommen? 40er oder 80er? - Das war jedenfalls keine gute Idee. - Du hast offensichtlich in kurzer Zeit eine Menge Material weggeschliffen, speziell hinten am Achtersteven. - Du schreibst ja selbst, daß Dir da war weggebrochen ist. - Wie hast Du das gemacht? - Mit einer Maschine, oder mit so groben Sandpapier? - Hilf' mir! - Sag's mir! - Denn dann kann ich dir sagen, was Du da besser machen kannst. Und auch wie.

2. Der Achtersteven (das sogenannte Totholz) ist ziemlich hinüber. - Auf GAR KEINEN FALL noch weiter schleifen. - Das macht es nur noch schlimmer!
Was ich sehe, was Du tun könntest, ist daß Du dir irgendwo 4 mm Sperrholz besorgst. Und dann zeichnest Du eine Linie auf deinem noch vorhandenen "Totholz" und zwar entlang der Kante, wo Du angefangen hast zu schleifen. Also der Übergang von den Spanten zum Totholz. Das zeichnest Du als eine schöne, dünne, einzelne Linie an. - Und das fotografierst Du am besten und zeigst es her. - Als scharfes Bild.

3. Besorg' dir 120er und 180er und 220er Sandpapier und einen Schleifklotz aus dem Baumarkt. Ach, ja und einen brauchbaren Laubsägebogen.

Und danach sprechen wir uns wieder. - Kopf hoch! - Es wird schon wieder! - Du musst nur mit etwas weniger Schwung und mehr Fingerspitzengefühl an die Sache herangehen. - Das ist etwas, was man lernen kann. - Und am besten lernt man mit Dingen, die nicht so teuer sind. - Die Victory als Lernobjekt herzunehmen, wird teuer. Das muß Dir auch klar sein.

Vielleicht möchtest Du sie auch einfach ein wenig später bauen und erstmal mit einem kleineren und billigeren Modell üben?

Ciao,

HWE
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: alter Schwede in 31. Januar 2011, 16:06:56
Hallo Iceman,
da mein Vorgänger hier schon alles geschrieben, oder besser beschrieben hat, brauch ich das nicht wiederholen, aber Herbert hat recht. Das Heck als ganzes ist ziemlich unbrauchbar geworden. Ob scharfe oder unscharfe Bilder spielt in dem Fall jetzt wirklich keine Rolle mehr.

Nur so viel noch, du hättest am besten erst den äussersten Spanten auf Mass, das heisst bis zum Kiel abschleifen sollen. Dann erst den Radius.
Zum "Totholz", lach, ich hab gar nicht gewusst, dass das so heisst, danke Herbert,  das ist völlig daneben. Herbert hat da schon alles geschrieben.

Zu den Bildern, wenn du die tatsächlich mit einem Handy gemacht haben solltest, dann gewöhne dir schnellstens ab, eine Hand am Objekt, welches du aufnehmen möchtest und die andere Hand an der Handykamera, das ist die sicherste Gewähr, um unscharfe Bilder zu bekommen. Beides muss absolut ruhig liegen und gehalten werden. Den richtigen Abstand, wäre so in etwa 1,5 m, und Tageslicht. Handys sind nicht auf Kunstlicht eingestellt. Viel, soviel, wie möglich vom Tageslicht und den Blitz dazu mischen, dafür reicht er. Bei den Bildern fehlt absolut die Schärfe.

Die Idee, die Victory hinten anzustellen und erst mit einem etwas einfacheren Modell zu üben ist bestimmt in diesem Fall sehr angebracht. Eine Basis an Wissen und wenn die auch klein ist, solltest du schon haben.

Ich glaube, wir wünschen dir alle viel Erfolg bei deinem Unternehmen.

   
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 31. Januar 2011, 16:25:01
Hallo Reinhard !! Hallo HWE !!

Vielen Dank für eure Tipps bezüglich der Fotos !! Dann werde ich wohl für die nächsten Bilder meine Digital Camera benutzen !!

Erst mal vielen dank das ihr geschrieben habet!! Na da habe ich ja wohl ziemlich großen Mist gebaut :-((
Zum schleifen habe ich Sandpapier Körnung 40 und 120 genommen!
Was haltet Ihr denn von den drei Spaten?? Ab den mit der Nr. 34 ! Sind die soweit OK ?? Oder muss ich die noch weiter schleifen?? Auf den Bildern in der Bauanleitung sehen die noch etwas schräger aus !! Oder soll ich die jetzt so lassen wie sie sind??

Denke mal beim Totholz habe ich die Linke und Rechte kante jetzt doch so in etwa hinbekommen! Ich muss jetzt nur noch schauen wie ich das mit dem abgebrochenen Stück wieder hinbekomme!

Könnte aber wirklich auch noch einen guten Tipp zum schleifen der 3 Spaten bei der Heckgalerie gebrauchen!! In der Mitte der Schlitz ist finde ich noch recht tief! Das sieht in der Bauanleitung etwas anders aus !! Wie bekomme ich das am besten hin ??

Vielen Dank das Ihr euch die Zeit für mich nehmt!!
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: alter Schwede in 31. Januar 2011, 17:19:56
Hallo Iceman,
das mit der Digicam ist genau der richtige Gedanke, dennoch Objekt ablegen, wenn möglich nicht gegen einen Heizkörper, Kamera in beide Hände und dann die Stellen fotografieren, die du zeigen möchtest. Auch hier gilt, soviel Tageslicht, als möglich, den Blitz zum Aufhellen. Das Kunstlicht unserer Birnen, auch die der Sparlampen arbeiten mit etwa 2700 bis 4000 Kelvin Lichttemperatur, Tageslicht mit 6500 bis 7000 ca.,je nach Tageszeit, ausser früh am Morgen oder in den Abendstunden,das ist schon ein grosser Unterschied, nicht wahr? Blitze bringen in etwa Tageslichttemperatur, sind aber dafür meistens zu eng gebündelt, um ein Bild wirklich insgesamt aufzuhellen. Den richtigen Abstand ruhig hinstellen und dann den Knopf bewusst drücken, nicht ruckartig, ruhig und fliessend und die Kamera dabei nicht bewegen. Dann wirds mit Sicherheit scharf.

Zu den drei Spanten, noch ein Mal Du musst bis zum Kiel, nicht weiter, abschleifen. Dabei entsteht eine leicht schräge, ebene Fläche und wenn diese ebene Fläche entstanden ist, dann den Radius machen. Da das ja auch in runden Stellengeschehen muss, kannst du da nicht mit einem Flachen Klotz arbeiten, ich habe eine halbrunde Schlichtfeile mittlerer Stärke, 200 mm lang, genommen. Danach, weil ich in meinen Händen immer noch das meiste Gefühl habe, Schleifpapier in der Hand darüber geführt. Zum Schleifpapier, ich hatte dir geschrieben für die grobe Arbeit 40 er Schleifpapier zu nehmen. Dummerweise, mein Fehler, habe ich nicht geschrieben, wenn du fast am Kiel bist, musst du umsteigen auf feineres Schleifpapier, bestimmt dann eher 120 er. Wenn du dafür von Herbert jetzt einen Rüffel bekommen hast, gehört der mir. Doch ich setzte schon voraus, dass du das von dir aus machst, denn in den Heften wird da nicht drauf eingegangen, die setzen das auch voraus.

Zum Achtersteven, "Totholz", wie auch immer, experimentiere nicht, noch ein mal NICHT, selbst da weiter, der ist leider nicht zu retten. Du kannst die linke und rechte Kante ja gar nicht "so in etwa" hinbekommen haben.Herbert hat da genau das Richtige geschrieben. Daran solltest du dich bitte dann aber auch halten. Lese alles noch ein Mal langsam und sorgfältig durch, was dir bisher geschrieben wurde und du merkst selbst, wir kommen hier an einem Punkt, wo alles mindestens ein mal schon beschrieben wurde. Viel mehr an Hilfestellung geht nicht, siehst du das ein?

Nun, ich denke das reicht für´s Erste. Wenn du das alles gemacht hast, was wir dir geschrieben haben, dann sehen wir weiter, vorher nicht.

Noch ein Mal, viel Erfolg und wirklich gutes Gelingen.
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: HWB in 31. Januar 2011, 20:38:44
Hallo Iceman,

der Kiel auf den oben gezeigten Bildern ist definitiv nicht mehr zu retten! Die sauberste Lösung ist wohl im Baumarkt ein Stück Sperrholz als Ersatz zu besorgen. Wenn möglich Buche, das ist zwar schwieriger zu bearbeiten, verzieht sich aber nicht.
Meist gibt es Pappel als fertige Brettchen zu kaufen. Die solltest du meiden, da es sich bei Feuchtigkeit verzieht. Beim Leimen wird es zwangsläufig feucht. Die meisten Baumärkte haben einen Zuschnitt, frag dort einfach mal nach.
Zum Verkleben unbedingt Weißleim verwenden. Den kann man durch anfeuchten wieder lösen, falls nötig.

:winken:
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 01. Februar 2011, 11:58:55
Hallo !!

Als erstes mal vielen Dank für eure Hilfe! Ihr habt mir wirklich sehr gute Tipps gegeben!!

Ich habe mich zu einem Rückbau des kompletten Hecks entschieden! Habe gestern schon bei Deagostini angerufen und mir die entsprechenden Teile nachbestellt! Leider ist die Lieferzeit recht lang ! Da manche wohl genau die selben Probleme haben und genau die selben Ausgaben brauchen! Die sehr freundliche Frau am Telefon hat gesagt sie kommen mit der Produktion nicht nach ! Die Lieferzeit ist etwa mittle Februar !
Nun heißt es warten!

Aber wenn ich die Teile habe und genau beim Straken des Hecks angekommen bin hoffe ich sehr auf eure Hilfe ?? Hoffe sehr Ihr könnt und wollt mir dann helfen??

Werde mich wieder melden sobald ich die Teile habe !!

Bis  dahin wünsche ich euch noch viel Spaß beim Zusammenbau eurer Victory !!
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: strippe in 01. Februar 2011, 15:23:35
Hallo Iceman38,
Ich sehe in dem Bruch gar nicht so ein Problem. Der Kiel wird sowieso noch beidseitig mit Planken versehen. So müsste das fehlende Stück eigentlich aufgefüllt werden können. Mein Kiel ist zum Beispiel viel zu dick und auch noch keilförmig. Macht doch nichts, werden die Planken eben weiter abgeschliffen bis das Maß erreicht ist. Hier noch ein paar Bilder von der Hecksektion.
Gruß Ralf
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Bradhower in 01. Februar 2011, 15:41:33
Hallo Iceman38,

ich würde den Kiel ersteinmal so lassen. Es wird ja noch einen seperaten Vorder- und Achtersteven geben, wenn du den hast, dann kannst du ja sehen, was sich noch korrigieren lässt. Selbst wenn du den Winkel des Achterstevens dann später ein wenig anpasst. Auf jedenfall ist bei dieser "Mini-Katastrophe" noch nichts verloren :)

Alternativ kannst du den Kiel auch mit dünnen Furnier beplanken und dann in Form schleifen um so vernünftige Übergänge hinzubekommen (natürlich vorsichtig). Wenn du den Rumpf später bemalst, sieht man davon nichts mehr.

Gruß
Marcel
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: hwe in 01. Februar 2011, 20:40:42
Hallo Iceman!

Folgendes: Wenn Du die neuen Teile hast, bau sie zusammen, richte sie gut im rechten Winkel aus (damit sie auch nach dem trocknen des Leims so bleiben) und dann sehen wir weiter. - Wird schon werden!

Als "gröbstes" Sandpapier solltest Du etwa 120er verwenden. - Kein 80er und kein 40er!

Und *BEVOR* du wieder das schleifen anfängst, sag' Bescheid! - Ich maile dir mal meine Telefonnummer...
Zitat
Zitat von: Bradhower in 01. Februar 2011, 15:41:33
Hallo Iceman38,

ich würde den Kiel ersteinmal so lassen. Es wird ja noch einen seperaten Vorder- und Achtersteven geben, wenn du den hast, dann kannst du ja sehen, was sich noch korrigieren lässt. Selbst wenn du den Winkel des Achterstevens dann später ein wenig anpasst. Auf jedenfall ist bei dieser "Mini-Katastrophe" noch nichts verloren :)
Hallo Marcel, *dieser* Achtersteven ist definitiv hinüber! - Da wurde nach dem Prinzip "viel hilft viel" geschliffen, was geht. - Einmal weil die Erfahrung fehlte und einmal, weil viel zu grobes Sandpapier verwendet wurde. - Da rutscht man dann ganz schnell in Bereiche, wo man eigentlich nicht hin möchte...

Den Steven umzubauen, macht zwar Arbeit, aber ist eigentlich zwingend erforderlich.

Der bricht doch schon weg. - Dabei ist das "Totholz" im Original ein sehr massives Holzteil. - Und deswegen darf das nicht so dünn werden! - Das ist leider gerade auch ein Bereich, in dem man das Modell später oft in die Hände nehmen wird. Und da ruht dann das gesamte Gewicht des Modells drauf. - Keine gute Idee, das so dünn zu schleifen, daß es zerbröselt.
Zitat
Alternativ kannst du den Kiel auch mit dünnen Furnier beplanken und dann in Form schleifen um so vernünftige Übergänge hinzubekommen (natürlich vorsichtig). Wenn du den Rumpf später bemalst, sieht man davon nichts mehr.

Gruß
Marcel
Nunja. - Das mit der zusätzlichen Beplankung wäre vielleicht eine Möglichkeit. - Jedoch müsste er zuvor am besten eine gleichmäßige Grundlage schaffen und das geht nur, indem er noch weiter wegschleift. - Da ist dann wirklich bald garnichts mehr übrig!

Wir versuchen es mal mit einem zweiten Anlauf und Telefonsupport...

Ciao,

HWE
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Bradhower in 01. Februar 2011, 22:31:48
Hallo Herbert,

ZitatHallo Marcel, *dieser* Achtersteven ist definitiv hinüber! - Da wurde nach dem Prinzip "viel hilft viel" geschliffen, was geht. - Einmal weil die Erfahrung fehlte und einmal, weil viel zu grobes Sandpapier verwendet wurde. - Da rutscht man dann ganz schnell in Bereiche, wo man eigentlich nicht hin möchte...

ich meinte nicht diesen Achtersteven, der da ein wenig verkümmert ist - sondern den, der noch irgendwann ab Ausgabe 40+ beiliegt und an den obigen Kiel angeleimt wird, so dass der ebenmäßige Abschluss gegeben ist.

ZitatNunja. - Das mit der zusätzlichen Beplankung wäre vielleicht eine Möglichkeit. - Jedoch müsste er zuvor am besten eine gleichmäßige Grundlage schaffen und das geht nur, indem er noch weiter wegschleift. - Da ist dann wirklich bald garnichts mehr übrig!

dem habe ich nichts hinzuzufügen ;)

Alternativ - und das wäre die Bradhower Variante - das Kielstück bis zu den Spanten aussägen, sogar ein bisschen zwischen die Spanten hinein, anschließend ein kleines Brettchen nehmen und gemäß dem ursprünglichen bzw. ausgesägten Stück zuchneiden. Dieses dann einsetzen. an allen Anstoß/Schnittkanten kleine Drahtstifte setzen, den Kopf der Stifte abkneifen und das neue Stück Kiel dann einsetzen und dadurch, dass auch der Kiel zwischen den Spanten geht, kann man ihn dort mit kleinen Füllhölzern verstärken und stabilisieren. Später dann die Furnierplanken drüber und man sieht nicht mehr. Natürlich vorher noch das ganze entsprechend anschleifen. Ich hoffe du verstehst was ich meine...  :woist:

Aber wie gesagt, dass wäre die Bradhower-Variante, wenn man keine Lust hat einen kompletten Kiel neu zu machen oder neu zu kaufen... ;)

Gruß Marcel
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Trakan in 03. Februar 2011, 12:09:41
Moin Iceman

Ich kann mich da nur anschließen, das Du das neu machen solltest
Ich würde auch das Modell soweit zurück bauen und mir die Teile neu holen.
Nach Erhalt der Ersatzteile würde ich dann sicher das Angebot von hwe annehmen und mich mit ihm in Verbindung setzen.
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: hwe in 03. Februar 2011, 21:18:27
Hallo Marcel,

Zitat von: Bradhower in 01. Februar 2011, 22:31:48
Hallo Herbert,

ZitatHallo Marcel, *dieser* Achtersteven ist definitiv hinüber! - Da wurde nach dem Prinzip "viel hilft viel" geschliffen, was geht. - Einmal weil die Erfahrung fehlte und einmal, weil viel zu grobes Sandpapier verwendet wurde. - Da rutscht man dann ganz schnell in Bereiche, wo man eigentlich nicht hin möchte...

ich meinte nicht diesen Achtersteven, der da ein wenig verkümmert ist - sondern den, der noch irgendwann ab Ausgabe 40+ beiliegt und an den obigen Kiel angeleimt wird, so dass der ebenmäßige Abschluss gegeben ist.
Okay. - Du meintest den richtigen Achtersteven und ich das Totholz. - Schon OK...
Zitat
ZitatNunja. - Das mit der zusätzlichen Beplankung wäre vielleicht eine Möglichkeit. - Jedoch müsste er zuvor am besten eine gleichmäßige Grundlage schaffen und das geht nur, indem er noch weiter wegschleift. - Da ist dann wirklich bald garnichts mehr übrig!

dem habe ich nichts hinzuzufügen ;)
Nichtmal Holzspachtel?  :7:  :7: :7:
Zitat
Alternativ - und das wäre die Bradhower Variante - das Kielstück bis zu den Spanten aussägen, sogar ein bisschen zwischen die Spanten hinein, anschließend ein kleines Brettchen nehmen und gemäß dem ursprünglichen bzw. ausgesägten Stück zuchneiden. Dieses dann einsetzen. an allen Anstoß/Schnittkanten kleine Drahtstifte setzen, den Kopf der Stifte abkneifen und das neue Stück Kiel dann einsetzen und dadurch, dass auch der Kiel zwischen den Spanten geht, kann man ihn dort mit kleinen Füllhölzern verstärken und stabilisieren. Später dann die Furnierplanken drüber und man sieht nicht mehr. Natürlich vorher noch das ganze entsprechend anschleifen. Ich hoffe du verstehst was ich meine...  :woist:

Aber wie gesagt, dass wäre die Bradhower-Variante, wenn man keine Lust hat einen kompletten Kiel neu zu machen oder neu zu kaufen... ;)
Exakt das Gleiche hatte ich eigentlich vor. Aber er hat sich ja bereits einen neuen Satz Teile bestellt.
-> Better Luck next try!
Zitat
Gruß Marcel


Ciao,

HWE
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 13. März 2011, 11:11:44
Schönen guten Morgen,

ich wollte mich nun auch endlich noch mal Melden! Leider bin ich mit dem Rückbau meiner Victory noch nicht viel weiter gekommen, da ich immer noch auf Teile warte! Die neuen Teile kommen immer pünktlich! Aber die Teile die ich nun wieder brauche sind immer noch nicht da! :-(

Weiß zufällig jemand von euch wie ich die geklebten Teile z.b. die Spaten wieder ab bekomme! Sind alle mit Holzleim geklebt!

Hoffe mal sehr das ich bald wieder anfangen kann aufzubauen! Mit dem Rückbau wollte ich in den nächsten Tagen anfangen!!

Wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag!!
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: SantaFeFan in 13. März 2011, 12:18:29
Hallo ,
wenn die Teile mit wasserlöslichem Leim geklebt sind ,kannst Du die verklebten Stellen mit einem nassen Pinsel anfeuchten und warten bis der Kleber wieder weich ist ( öfters wässern....).
Hat bei meiner Bounty auch geklappt ( habe ein paar Planken gelöst die mir nicht gut gelungen waren....) .Deswegen verwende ich nur wasserlöslichen Leim ....es sei denn Du willst deine Victory mit in die Badewanne nehmen..... :D
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: hwe in 14. März 2011, 14:51:24
Rudi hat Recht. - Reichlich wässern hilft. - Aber nur, wenn der Leim wasserlöslich ist...

Ansonsten vielleicht mit einem Teppichmesser etwas nachhelfen. - Man kann angeweichten Leim oft mit einem scharfen und dünnen Messer fast "schnitzenderweise" entfernen, oder zumindest die Verbindung stark lockern.

Viel Erfolg!

Ciao,

HWE
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Falko in 14. März 2011, 20:39:45
Dann passt mal gut auf, dass euer Sperrholz nicht wasserlöslich ist.
Nicht dass ihr am Ende mehr Teile als vorher habt.
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Gerd in 14. März 2011, 23:05:05
Hallo Iceman,
bezüglich der Kielreperatur schließe ich mich dem Herbert und dem Marcel an. Entferne Spant 29, 30,31 und Heckpartie. Säge vorsichtig den Kiel ab Spant 28 unten bis Heck, ungefähr halbe Kielhöhe schräg ab. Schneide aus deinem neuen Kielteil entsprechend aus und klebe dies an. Der neue Spant 29 und 30 bringt sodann genügend Stabilität. Zum Rückbau würde ich von Wasser abraten. Hier gebe ich dem Falko recht. Ausserdem würde sich das ganze Heck so verziehen, du könntest den ganzen Rumpf im Ofen verheizen. Zum Rückbau eignet sich nach meiner Meinung am besten Butylacetat. Das kannst du in der Apotheke beziehen. Du sollest das jedoch in einem gut durchlüfteten Raum anwenden. Mehrfach mit einem dünnen Pinsel die Klebestellen einstreichen, Fugen mit einem Teppichmesser anhebeln und weiter einpinseln. Vorsichtig dosieren! Gefäss nie offen stehen lassen! Bei richtiger Arbeit kannst du ohne Verzug der restlichen Teile rückbauen. Ich benutze Ponal Wasserfest und hatte mit diesem Mittel sehr erfolgreich einen gravierenden Fehler (Pfusch) am Spant 31 korrigiert.
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 27. März 2011, 16:29:44
Hallo,

ich bin nun endlich wieder dabei meine Victory wieder neu aufzubauen! Auch der kiel ist nun richtig geschliffen! Aber wie schleife ich den rest von dem Heck richtig?? Muß ich den ersten Spaten wirklich ganz runter schleifen??

Hoffe Ihr könnt mir helfen !!
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: alter Schwede in 27. März 2011, 17:59:12
Hallo Iceman,

freut mich, dass du soweit bist. Du meinst mit richtig geschliffen bestimmt die "Verdünnung" am Heck? Wenn du das hinter dir hast, hast du eigentlich schon einen grossen Schritt nach vorne gemacht.

Es ist richtig , der äusserste Spant muss bis an den Kiel herunter geschliffen werden. Bitte NICHT weiter schleifen, nur bis an das Heck.  Dabei geht der allergrösste Teil wieder fort, aber das bleibt dir nicht erspart. Danach, erst danach, kommt dann die Rundung am Heck dran. Ich habe mir dazu eine kleine Schablone gemacht, mit der ich die Rundung immer wieder kontrolliert habe, damit sie auch wirklich rund an allen Stellen geblieben ist. Das empfehle ich dir auch. Nimm dir ein kleines Stück Holz und feile dir mit einer Halbrundfeile eine Rundung hinein, die Feile sollte 20 mm breit sein, dann bekommst du die Rundung zwangsläufig  zustande. Mehr ist am Heck zunächst nicht zu tun.

Den Rest des Schiffes solltest du allerdings auch ordentlich  "straken". Mach dir eine dünne Leiste, mit der du alles und überall kontrollierst, oder nimm einen Wollfaden und prüfe immer wieder beim Straken und nimm dir jede Menge Zeit dafür. Lass dir ruhig ein paar Tage Zeit dafür, mach nicht alles auf ein Mal.

Das ist erst ein mal alles, was ich dir als Ratschläge mitgeben kann, ich hoffe, es hilft dir.

Viel Freude dabei.
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Gerd in 29. März 2011, 02:33:24
Hallo Iceman,

der Reinard hat dir jetzt einen guten Tip gegeben. Aber sag doch mal, wie du deinen Fehler korrigiert hast. Könnte vielleicht einigen helfen, oder?
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: hwe in 30. März 2011, 15:15:40
Hallo Iceman!

Schön, dass Du wieder da bist!

Zitat von: Iceman38 in 27. März 2011, 16:29:44
Hallo,

ich bin nun endlich wieder dabei meine Victory wieder neu aufzubauen! Auch der kiel ist nun richtig geschliffen! Aber wie schleife ich den rest von dem Heck richtig?? Muß ich den ersten Spaten wirklich ganz runter schleifen??

Hoffe Ihr könnt mir helfen !!

Bevor Du irgendwas tust. Stell' uns wieder Fotos rein!

Wie soll ich wissen, was Du wie schleifen willst, wenn ich nicht mal weiss, wie deine Ausgangslage gerade ist. - Vielleicht warst Du ja sogar jetzt schon wieder einen Tick zu fleißig mit dem Sandpapier? - Ich kann es so nicht sagen.

Also, meine große Bitte: Fotos, Fotos, Fotos!!!

Ciao,

HWE
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 09. April 2011, 17:07:20
Hallo,

wollte nun anfangen das Heck  zu schleifen!! Muß ich den Spanten unter der Heckgalerie komplett runterschleifen??
Ich habe außerdem noch ein Stück Holz geschenkt bekommen mit einer Aussparung in der Mitte! Könnt Ihr mir sagen wie ich das Holz anwenden muß??

Vielen Dank schon mal !!
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Gerd in 12. April 2011, 01:40:05
Moin Iceman,
also oben an der Galerie siehst du ja, da ist der Spant 34 mit dem Kiel fast bündig, unten steht der über, oder? Jetzt lass mal die Finger von allem weg und schleif den Spant 34 nach unten bündig zum Kiel. Nichts vom Kiel wegschleifen. Sodann kannst du anfangen, die Spanten zu schleifen oder zu Straken. Schleife immer von hinten zur Mitte und von vorne zur Mitte! Schau dir das beim alten Schweden, Seite 3, Bild 34 an. Dann ergibt sich alles von selbst. Viel Erfolg!
Mach Gut Gerd

PS: Immer die Bauanleitung im Heft veranschaulichen. 
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: SantaFeFan in 12. April 2011, 16:26:09
Hallo Iceman ,
Du meinst mit diesem Holz ...den Schleifklotz den wir da im Abo mitbekommen haben ? Da wird ja ein Streifen Sandpapier eingespannt ,und damit kann man schön schleifen.....Er hat verschiedene Seiten (spitz und halbrund) so kann man an verschiedenen Stellen am Rumpf schleifen....Ich habe meinen allerdings ein wenig umgebaut um das Sandpapier besser spannen zu können.
Und ja ,den Spant musst du bis auf den Kiel runterschleifen.....ist zwar eine Sauarbeit ,aber es muss sein.Ich bin auch gerade dabei  mit dem schleifen ......werde am Abend wahrscheinlich mal Foto machen ,dann kannst Du in meinem Baulog sehen wie der Spant sein muss.....ich mache ja auch nur das was in der DeAgo Anleitung steht..... :pffft:
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 16. April 2011, 20:15:16
Hallo an alle,

ich brauche noch mal eure Hilfe! Bin dabei das Heck zu straken und wollte nun mal wissen ob im moment noch alles richtig ? Könnt Ihr mir auch sagen wie ich nun weiter machen muß ???

Vielen Dank schon mal !!
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: SantaFeFan in 16. April 2011, 20:21:59
Hallo ,
So müsste es aussehen......
(http://i262.photobucket.com/albums/ii96/ruditeutsch/HMS%20Victory/Victory009.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii96/ruditeutsch/HMS%20Victory/Victory006.jpg)
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 17. April 2011, 14:42:21
Hallo noch einmal!

Könnt Ihr euch bitte noch einmal die aktuellen Bilder anschauen und mir sagen ob ich so richtig geschliffen habe?? Oder habt Ihr noch ein paar Tips für mich das ich das Heck richtig hinbekomme???


Vielen Dank !!
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: SantaFeFan in 17. April 2011, 15:21:06
Hallo ,
Du musst noch mehr schleifen ,bis auf den Kiel .....und die Kanten der Spanten müssen schräg werden ,und am Heck mehr ausrunden.Sonst liegen die Planken nicht richtig auf .Ich habe doch meine Fotos gezeigt wie es sein sollte....Du hast dich dazu gar nicht geäussert  :rolleyes: .....sind sie nicht von Nutzen ? Kann sie auch löschen .....Tipps habe ich gross keine ,ich mache auch nur das was in der Anleitung steht .Vielleicht meldet sich ja noch ein Profi ?
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Juhuu_die_victory in 17. April 2011, 17:12:24
Hallo Iceman,

ich weiß nicht recht wie ich es dir sagen soll ohne dich vor den Kopf zu stoßen. Das Problem liegt meiner Ansicht nach darin, daß du vollkommen verunsichert bist wegen der teilweise endlosen Diskussionen über historische Korrektheit, Trempelrahmen, Straken etc.

Bevor du uns fragst, was du wie machen sollst, solltest du erstmal in den Baulogs nachschauen, wie wir die betreffenden Probleme für uns gelöst haben.
Die Bauanleitungen von DeAgostini und das Baulog tun ein Übriges. Daraus mußt du für dich entwickeln, was du im entsprechenden Fall machst und vor allem wie du dabei vorgehen willst.

Wir können dir von unseren Werkbänken aus nur allgemeine Tipps geben. Die Entscheidung über die Vorgehensweise mußt du dann aber schon alleine treffen.

Ich habe dir schon zweimal geschrieben: Halte dich an die Bauanleitung und du kannst nicht viel verkehrt machen. Über Verbesserungen an einem Modell kann man sich Gedanken machen, wenn man schon zwei oder drei Schiffe fertig gebaut hat. Leute wie Bradhower und Axel sind alte Hasen und werden mit dem Bausatz ganz anders umgehen als wir Newbies. Also noch einmal: Lies die Bauanleitungen sorgfältig durch (notfalls zwei- oder dreimal bis du alles verstanden hast)bevor du anfängst den Abschnitt zu bauen, den du gerade vorhast. Halte dich dann auch an diese Bauanleitung und du wirst sehen, wie mit den Fortschritten, die du machst auch dein Selbstvertrauen wächst.
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 17. April 2011, 17:17:04
Hallo noch mal !!

Ich denke mal ich bin mit dem Heck fertig !! Selle noch mal zwei Bilder rein !! Muß ich die Seiten auch noch etwas schleifen ! Habe auch etwas von auffüttern gelesen ??

Sorry das ich euch heute mit meiner fragerein so auf die Nerven gehe ! Ich will es aber auch richtig machen !! Deine Bilder haben mir übrigens wirklich sehr geholfen SantaFeFan
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: alter Schwede in 17. April 2011, 18:28:43
Hallo Iceman,

Du bist schon auf einen guten Weg, aber noch nicht am Ende.

Zum Einem hat Dir Rudi (Santa Fe Fan)
sehr gute Bilder in Dein Baulog gestellt, die Dir eine gute Anhaltshilfe geben sollten.

Wenn Dir das noch nicht reicht, gebe ich Dir hier vereinfacht noch eine Skizze mit auf den Weg. Sie zeigt Dir das Heck von der Seite und von oben. Du kannst sehen, dass Du von den Spanten 34 noch etwas wegnehmen musst, nicht viel so in etwa einen halben Millimeter, dann bist Du am Ziel.

In der Draufsicht siehst Du wie die Kanten vom Heck zu einem Radius gemacht werden müssen, um die Heckleisten auch richtig anliegen lassen zu können.

Dazu mache Dir bitte aus einem Holzstück eine kleine Hilfe, Schablone genannt. In dem Holzstück sollte nichts anderes, als ein Radius sein, der Dir bei dem Radius am Heck dann helfen soll, diesen Radius gleichmäßig hin zu bekommen. Wenn Du das hast, ist das Heck fertig und Du kannst dann ans Straken vom Rumpf gehen.

Besser kann es Dir wahrscheinlich niemand mehr erklären und ganz wichtig Lese Dir Das Begleitheft sorgfältigst immer wieder durch, das was dort steht hilft ganz sicher.

Ich hoffe, das hilft dir.
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 17. April 2011, 18:50:45
Hallo,

danke für die vielen guten tips von euch! Ich habe eben mal eine leiste vom Heck in Richtung Bug gehalten! Kann es sein das ich vom Heck wieder zuviel weggenommen habe?? Wenn ich nach der Leiste gehe ist von Spanten 34 etwa 5 mm Luft! Oder muß ich das Heck noch etwa schräger schleifen ??
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: alter Schwede in 17. April 2011, 19:08:21
Hallo Iceman,

nein, so wie ich das sehe, hast Du an der Seite von den Spanten noch nicht zu viel weggenommen, aber da solltest Du auch keinesfalls noch etwas wegnehmen, da reicht es. Nur noch den Radius und dann ist gut. Aber am Heckspiegel, die Fläche hinten, dort musst Du noch einen halben Millimeter wegnehmen.

Der Spalt, den Du durch das dranlegen der Leiste gesehen hast, ist normal. denn Die Leisten müssen ja gebogen werden, Du musst dann an den einzelnen Spanten mehr Auflagefläche für die Leisten schaffen durch das "Straken". Lasse Dich durch diesen Spalt jetzt nicht irritieren.   
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Gerd in 18. April 2011, 00:55:02
Hi Iceman,
liest du nicht die Bauanleitung? Du hast bisher viele ehrliche Anregungen von netten Leuten erhalten. Ich möchte dich noch einmal anregen, ein Feedback zu geben. Wie hast du z. B. das verhuntzte Heck letztendlich repariert? Wenn du Wissen anforderst, solltest du auch Wissen weitergeben.Nur so kann dieses Forum leben, oder?
Beste Grüsse
Gerd
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 24. April 2011, 10:53:15
Hallo Gerd,

das Heck habe ich neu aufgebaut! Es war nicht mehr zu retten! Bei dem schleifen des Kiels hat mir jemand geholfen! Jetzt fange ich mit der Beplankung an!

Kann mir jemand einen guten Onlineshop nennen wo ich mir noch Zubehör und Werkzeug für den Holzmodellbau kaufen kann!

Vielen Dank und frohe Ostern !! 
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: alter Schwede in 24. April 2011, 12:15:14
 Hallo Iceman,

bevor Du zu den Onlineshops gehst, schaue doch mal bei den Baumärkten vor Ort, die sind meistens bei Werkzeug recht gut sortiert und doch auch günstig im Preis.

Beim Zubehör findest Du unter Modellbau oder Historischer Modellbau unter Google sehr viele gute Adressen. Wen Du dann aussuchst ist Geschmacksache, Für Proxxonwerkzeuge ist mein Favorit Sell-it-easy.de. Weil sehr billig. Dort kannst Du auch sehr viel Zubehör finden.
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Bradhower in 24. April 2011, 13:21:56
Hallo Iceman,

in Sachen Werkzeugen braucht man grundsätzlich nicht viel, um ein Schiff fertig zu stellen. Wobei hier natürlich auch die eigenen Ansprüche und auch die Fähigkeiten bzw. Fertigkeiten eine Rolle spielen. Ich kenne einen Modellbauer, der hat außer einer Drehmaschine und einer kleinen Kreissäge kaum elektrische Gerätschaften. Er fertigt seine Modelle (die zweifelsohne Museumsqualität haben) von Hand und benutzt größtenteils nur die Handwerkzeuge, die man schon vor quasi 100 Jahren verwendet hat.

Aber da ich auch ein Fan von Maschinen bin, kann ich dir ein paar Werkzeuge empfehlen, die das Arbeiten gewiss erleichtern:

Die hier gibt es u. a. im Praktiker & Obi:
http://www.amazon.de/Einhell-Blue-BT-SS-405-Dekupiers%C3%A4ge/dp/B001EX6NDK/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=diy&qid=1303643389&sr=8-2 (http://www.amazon.de/Einhell-Blue-BT-SS-405-Dekupiers%C3%A4ge/dp/B001EX6NDK/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=diy&qid=1303643389&sr=8-2)

hat zwar kleinere Macken, wie diesen tieferliegenden Plastikeinsatz rund um das Sägeblatt, auch die Absaugvorrichtung ist ein Witz. Aber generell eine gute, leistungsfähige (regulierbare) Maschine.

Von Proxxon kann ich dir definitiv den Feinbohrschleifer empfehlen - mit dem macht unser Hobby echt Spaß:
http://www.amazon.de/Proxxon-28472-Feinbohrschleifer-FBS-240/dp/B000NPAA0C/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1303643438&sr=1-1 (http://www.amazon.de/Proxxon-28472-Feinbohrschleifer-FBS-240/dp/B000NPAA0C/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1303643438&sr=1-1)

dazu gibt es auch einen Bohrständer, den habe ich mir vor ein paar Tagen gegönnt:
http://www.amazon.de/MICROMOT-Bohrst%C3%A4nder-MB-140-S/dp/B000209ZAE/ref=pd_sim_diy_2 (http://www.amazon.de/MICROMOT-Bohrst%C3%A4nder-MB-140-S/dp/B000209ZAE/ref=pd_sim_diy_2)

Die beiden Maschinen reichen eigentlich schon, um richtig loszulegen. Ansonsten brauchst du nur Schleifpapier in verschiedenen Stärken, verschiedene Zwingen und Klemmen, diverse Zangen, jedemenge Leim, einen kleinen Amboss (vielleicht) und einen kleinen Schraubstock, ggf. hiervon auch zwei, einen der fest angebaut ist und einer mit dem du flexibel bist, ein Feilenset, ein paar Stecheisen, verschiedene Pinzetten und einen kleinen Hammer.

Wenn du ansonsten noch ein paar Sachen zur Orientierung suchst - würde ich hier mal in der Werkzeug-Abteilung vorbei schauen:
http://www.arkowood.de/ (http://www.arkowood.de/)

der hier ist auch nicht schlecht - vor allem bekommt man hier viele feine Bohrer:
http://www.hobby-lobby-modellbau.com/onlineshop/ (http://www.hobby-lobby-modellbau.com/onlineshop/)

ansonsten ist der von Reinhard genannte "Sell-it-easy"-Shop auch ein guter Laden.

Aber eines sei dir sicher, mit der Zeit und den ersten Erfahrungen, wirst du so oder so schnell merken was du an Werkzeug brauchst - ich träume da z. B. immer noch von der Fräsmaschine von Proxxon... ;)

Gruß Marcel
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 25. April 2011, 11:39:02
Schönen guten Morgen!

Ich bin gerade beim zweiten Plankengang! Könntet ihr euch mal bitte die Beiden Bilder anschauen? Ich glaube ich habe da etwas falsch gemacht ??  Hoffe ihr könnt mir helfen ??

Vielen Dank schon mal !!
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: SantaFeFan in 25. April 2011, 12:04:22
Hallo Iceman ,
du musst hinten noch schmaler werden....das heißt die kleinen Planken die auf den Stützen (nr.32) angebracht sind musst du noch weiter abschleifen.In der Anleitung steht doch daß man mit einer Leiste kontrollieren soll wie weit man abschleift.Wenn man seitlich über den letzten Spant (nr.30) eine Leiste nach hinten legt (also über die letzten Spanten nach hinten raus....)dann kann man mit einem Bleistift anzeichnen wie weit man das Heck noch runterschleifen muss.....
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: alter Schwede in 25. April 2011, 12:29:30
Hallo Iceman,

das positive zuerst, die Leisten für die Heckgalerie hast Du sehr sauber angebracht, Kompliment dafür.

Aber, die Leisten sind noch, wie Rudi es schon schrieb, zu breit und dadurch liegt Deine Rumpfleiste auch nicht am Spanten hinten an, eine Lücke ist da.

Wenn Du jetzt die Leisten der Heckgalerie noch abschleifst, so das diese hinten an den Stützspanten Nr. 32 ankommen, dann wird sich die Lücke wie von selbst schließen und dann passt es. So wie ich das sehe, berichtige mich wenn das falsch ist, hast Du die Leiste bisher ja wohl nur mit Nägeln befestigt. Dann kannst Du den Fehler noch ganz leicht beseitigen. Wenn die Leiste anliegt und die Galerieleisten noch nicht an den Stützspanten angekommen sind, hast du noch zu wenig gestrakt, das musst Du dann noch nacharbeiten. Das musst Du auf jeden Fall noch im oberen Bereich der Spanten, so wie ich das erkennen kann an allen miteinander, auch da muss gestrakt werden.

Wie ich auf dem oberen Bild noch ganz leicht erkennen kann, hast Du einen schönen Radius hinbekommen, wenn der über den ganzen Heckspiegel geht, super.  

Alles in Allem gute Arbeit bisher, prima.    
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 25. April 2011, 15:06:51
Hallo Rudi, hallo Reinhard,

vielen Dank erst mal für eure Antwort und das Lob ?

Aber so richtig habe ich es noch nict verstanden wo genau ich noch schleifen muss !

Muß ich den Spanten 29 auch noch runterschleifen bis er des erste Deck berührt?? Ich hatte auf der anderen Seite die Lücke zwischen Spanten 28 bis 30 durch eine kleine Leiste geschlossen! Oder muß ich nur die Heckgalerie noch runterschleifen ??

Vielen Dank für eure Hilfe !!

Gruß
Thorsten
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: alter Schwede in 25. April 2011, 15:24:49
Hallo Thorsten,

Du solltest auf jeden Fall zuerst die Leistenseiten der Heckgalerie abschleifen, bis die hinterste Leiste der Heckgalerie die Stützspanten 32 berührt. Wenn dann die Rumpfleiste immer noch eine Lücke  lässt zwischen sich und Spant 30, dann muss nachgestrakt werden, wohl von Spant 29 an.

Das Lob hast Du Dir verdient.
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 25. April 2011, 15:42:57
Hallo Reinhard,

danke für deinen Tipp! Aber verstanden habe ich es immer noch nicht so richtig! Ich habe jetzt die letzte Leiste der Heckgalerie bis auf den Stützspanten runergeschliffen und die anderen Leisten etwas angeglichen! Aber die Lücke bleibt! Der Spanten 29 steht auf der Linken und Rechten Seite etwa 5 mm raus! Muss ich den so angleichen und Straken der er mit der untersten Deckplatte bündig ist??

Gruß

Thorsten
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: alter Schwede in 25. April 2011, 15:54:07
Hallo Thorsten,

ich glaube, das ist alles ein wenig verwirrend für Dich, weil auch De Agostini ist nicht ganz fehlerfrei, lach.

Also, wenn Du die Leisten der Heckgalerie angepasst hast und wenn dann die Rumpfleiste an allen Spanten anliegt und die Leisten der Heckgalerie auch berührt, dann kannst Du die Lücke von 5 mm zwischen Leiste und Deck, dem untersten Deck, vergessen. Das ist ein Fehler, der DeAgostini anzurechnen ist, aber auf den Bau des Schiffes keine Auswirkungen hat.


Wichtig ist für Dich, dass ALLE SPANTEN und ALLE Leisten der HECKGALERIE mir der RUMPFLEISTE über einander passen, das heißt Kontakt zu einander haben. Nur dann, wenn das nicht der Fall ist, nur DANN musst Du an den Spanten nacharbeiten. Mehr kann ich ohne Bilder allerdings dazu nicht sagen.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter.
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: SantaFeFan in 25. April 2011, 16:05:17
Hallo ,
Also ,dreh mal die Victory auf den Rücken ,und lege eine Leiste über die letzten Spanten bis über die Heckgalerie hinaus !!!!! Dann zeichnest du eine Linie innen auf die kurzen Planken ,und alles was drübersteht ...abschleifen .Müsste so wie auf meinem Foto aussehen !!!
(http://i262.photobucket.com/albums/ii96/ruditeutsch/HMS%20Victory/Victory014.jpg)
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 01. Mai 2011, 11:21:22
Schönen guten Morgen,

heute will ich auch endlich mal mit den Plankengängen am Rumpf weitermachen! 2 Plankengänge habe ich schon geschafft!
Wisst ihr zufällig ob es den Nagler der als Geschenk dabei war auch in einer höheren Qualität gib?  Mir fallen ständig die Nägel wieder raus! Habt es vielleicht einen wo man die Nägel mit schießen kann?
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: SantaFeFan in 01. Mai 2011, 12:29:06
Hallo ,
Ich halte den Nagelsetzer aus dem Koffer auch für minderwertig .....
Ich habe mir eine kleine Spitzzange hergerichtet mit der ich die kleinen Nägel in das weiche Holz drücken kann .Funktioniert so ganz prima weil ich sehen kann wo ich die Nagelspitze ansetzen kann.....
sieht ungefähr so aus......
http://www.micromark.com/RS/SR/Product/82839_L.jpg (http://www.micromark.com/RS/SR/Product/82839_L.jpg)
gut ,das ist das Original .....meine habe ich aus einer kleinen Zange selbst gemacht ,mit Hilfe von kleinen Schlüsselfeilen.
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: alter Schwede in 01. Mai 2011, 16:17:37
Hallo Thorsten,

einen Nagelschiesser kenne ich nicht, kann aber sein, dass es trotzdem einen gibt.

Eine bessere Qualität gibt es mit Sicherheit, ich habe mir einen Nagelsetzer gekauft (bei Modellbaubauert.de) , mit einer magnetischen Seele, damit die Nägel nicht raus fallen und mit einem Abstandshalter, damit die Nägel auch nicht aus Versehen zu tief ins Holz eindringen können, aber die Idee von Rudi ist spitzenmässig, da hast Du die volle Kontrolle über den Nagel.

Viel Erfolg beim Beplanken.
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 23. Juni 2011, 10:39:08
Schönen guten Morgen,

möchte heute endlich noch mal mein Baulog weiterführen! Ist ja leider schon ne ganze Weile her!! :-)

Was meint ihr dazu?? Ich hoffe mal es ist soweit alles richtig?? Bin mir nicht ganz sicher ob ich die Leisten am Heck lang genug gelassen habe??
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Klaus L aus M in 23. Juni 2011, 23:43:05
Hallo Iceman,

auf Deinen Spanten sehe ich noch jede Menge "Braun". Bist Du Dir sicher, daß Du gut genug gestrakt hast? Liege die Leisten überall auf?

Gruß Klaus
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 30. Juli 2011, 15:38:38
Hallo an alle,

ich wollte nun auch endlich mal mein Baulog weiter führen! Hoffe Ihr seid mit meinem Fortschritt zufrieden?? Heute wollte ich damit anfangen den Rumpf zu beplanken! Ich komme nur mit der Anleitung damit zurecht!
Könnt Ihr mir vielleicht einen Tipp geben wie ich das am besten mache?? Wie habt Ihr das geschafft??

Gruß
Thorsten
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: alter Schwede in 30. Juli 2011, 19:21:58
Hallo Thorsten,

Das was Du da zeigst  ist so schlecht nicht, aber die Schwierigkeiten kommen ja beim Unterwasserrumpf. Und da muss ich Dir leider sagen, dass Du zuerst straken musst, denn wenn Du die Spanten so lässt, dann liegen die Leisten nur an einem einzigen Punkt auf. Das dann zu verleimen ist unmöglich zu machen. Also, zuerst das Unterwasserschiff straken bitte. Dazu besorge Dir bitte eine dünne Leiste, die leicht zu biegen ist. (Besser drei oder vier) Mit diesen dünnen Leisten kontrollierst Du dann beim Straken, wie gut die Leisten aufliegen. Nimm Dir da bitte sehr viel Zeit.

Wenn Du das gemacht hast, ich glaube dass Du dafür bestimmt mehrere Tage brauchst, dann kannst Du mit den gleichen dünnen Leisten vorne am Bug und hinten am Heck herausfinden, wie die Leisten laufen werden, zum Teil wird die Leiste dir zeigen, das sie zu breit ist, um auf den Spanten aufzuliegen. Das was unter den Leisten ist, ist dann zu viel an der Leiste. Das zeichnest Du Dir an und überträgst das dann auf die Leiste, die verklebt werden soll und entfernst das dann. Um die Maße zu übertragen besorge Dir eine Schiebelehre oder auch Messschieber und messe diese Maße genau aus.
Wenn Du dann die Maße auf der Leiste hast, dann spanne die Leiste in einen so genannten "Leistenboy" ein und schleife oder Schneide alles überstehende ab, danach biegst Du die Leiste genau in den Verlauf des Rumpfes. Das geht mit wässern und mittels eines Lötkolbens sehr gut. Den Lötkolben bekommst Du in jedem Baumarkt, er sollte aber nicht mehr als 25 Watt haben. Er kostet um die 10 Euro. Den Leistenboy bekommst Du im Internet bei verschiedenen Anbietern, der kostet allerdings mindestens 30 Euro, eine Ausgabe, die sich lohnt.

Also, erst straken, dann die Leisten anbringen und lass Dir Zeit dabei.
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 06. August 2011, 18:54:43
Hallo an alle ,

ich würde euch gerne mal dringend um Hilfe bitten!! Ich komme einfach mit der Rumpf Beplankung nicht klar! Versuche mich genau nach der Anleitung zu halten aber es klappt einfach nicht!! Ich will aber auch nicht aufgeben!! Dafür steckt wirklich schon zu viel Zeit drin!! Habt Ihr vielleicht einen Tipp für mich?? Ich weiß wirklich nicht weiter! :-(
Hoffe Ihr könnt mir helfen !!

Gruß
Thorsten
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: AnobiumPunctatum in 06. August 2011, 22:05:04
Thorsten,

woran hapert es?

So ganz ohne Kenntnis des Problems ist es schwierig Dir eine Vorgehensweise zu empfehlen.
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 06. August 2011, 22:30:52
Hallo Christian,

ich komme einfach nicht weiter mit dem beplanken des Rumpfes! Weiß nicht so recht wie ich die Leisten anlegen muß! Mit der Bauanleitung komme ich auch nicht klar! Habe mindestens schon 10 Leisten an und abgebaut! Ich weiß wirklich nicht weiter !!

Gruß
Thorsten
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: SantaFeFan in 06. August 2011, 23:57:15
Hallo Thorsten,
Hast du ordentlich gestrakt ??? das ist ja wichtig .Also wie Christia schon schrieb :WO !!! genau liegt das Problem .....
liegt es am straken ,Planken biegen ,anphasen etc......du musst schon genauer sagen wo es hapert....
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 07. August 2011, 09:29:56
Hallo vielen Dank für die Antworten !!

Also mein genaues Problem liegt darin die Leisten richtig anzupassen und zu biegen! Ich habe die Anleitung dazu schon ein paar Mal gelesen! Komme damit aber nicht klar!! Die Leisten sollen ja so gesetzt werden wie es früher gemacht wurde!!
Darin liegt mein hauptsächliches Problem!! Vielleicht habt Ihr ja einen Tipp für mich wie ich das hinbekommen kann?


Gruß

Thorsten
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: SantaFeFan in 07. August 2011, 09:45:40
Hallo ,
Also ich verwende zum Planken biegen dieses Gerät :
http://www.schiffsmodellbau-onlineshop.de/Warengruppe-Leisten-bearbeiten?id=5735 (http://www.schiffsmodellbau-onlineshop.de/Warengruppe-Leisten-bearbeiten?id=5735)
gut wässern und dann schön langsam biegen .Geht wunderbar .Danach halt die Länge der Planke anpassen ....halt damit der Stoss immer auf Spant sitzt .So ein Gerät ist nicht allzu teuer ,rentiert sich aber sehr weil es die Arbeit erleichtert .Vor allem wenn man es öfters nutzt ( habe ich bei meiner Bounty schon damit gearbeitet ).Nun ist es im Einsatz bei der Victory .Bei mir ruhen momentan die Arbeiten ,aber nach der Sommerpause gehts bei mir auch weiter..... :pffft:
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 07. August 2011, 10:42:38
Hallo Rudi,

dieses Gerät habe ich ach! Damit klappt das biege ja auch wunderbar! Ich weiß nur nicht wie ich die Planken hauptsächlich am Bug richtig setze! Damit sie spitz zum Bug laufen! Z.B.Buttplanken setzen! In den Bildern ist euer Bug wirklich super geworden! Da liegt mein Problem :-(

Gruß

Thorsten
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: SantaFeFan in 07. August 2011, 11:01:30
Hallo Thorsten,
Da muss ich leider (vorerst) passen.....da bin ich auch noch nicht soweit am Bug .Da wollte ich dann nach dem Urlaub weitermachen .....Aber mit der Bauanleitung bin ich bisher gut klargekommen ,die zeigen ja wie man da die Planken verjüngt usw.....man muss halt immer viel probieren ,verjüngen ,ansetzen ,nachmessen ,schleifen usw bevor man dann eine Planke aufklebt oder nagelt .Ist in der Tat sehr zeitraubend ,aber das ist der Sinn der Sache .Wenn die Planke dann sitzt wie man will ,ist man zufrieden .
Soviel ich weiß ist der "alte Schwede " sehr viel weiter als ich mit dem Rumpf ,warte mal ab bis er sich meldet.....
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: AnobiumPunctatum in 07. August 2011, 11:20:32
Du solltest die Planken zusätzlich einmal nach unten biegen, dann legen sie sich besser um den Bug. Überprüfe auf jeden fall noch einmal den Strak. Das ist bei der Beplankung die kritischte Stelle
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: alter Schwede in 07. August 2011, 16:13:56
Hallo Thorsten,

es ist eine etwas schwierige Sache, das zu erklären. Denn: Die Leisten müssen zum einen mit einem Radius gebogen werden, was ja relativ leicht machbar ist. Gleichzeitig, oder besser, nach dem Biegen des Radiusses muss die Leiste auch noch so gebogen werden, dass sie an den Planken sauber mit der ganzen Fläche aufliegt. Das bedeutet, die Leiste wird in sich verwunden, sie verwindet sich hin zum Überwasserschiff.

Um das aber gut hin zu bekommen, müssen die Spanten am ganzen Schiff sauber gestrakt werden. Es ist keine Bosheit, wenn ich Dir das immer wieder sage, nur eine Hilfestellung. Anhand der kleinen Skizze kannst Du gut sehen, wie das gemeint ist, alles was an den Spanten gestrichelt ist und über den inneren Radius hinaus ragt, muss weg. der äussere Radius zeigt Dir, das wenn das nicht geschieht, die Leiste nicht im selben Radius auf den Spanten aufliegt und wenn Du dann weitermachst, bekommst Du ein handfestes Problem.
Also zuerst ein Mal alle Spanten sauber straken, dann kannst Du die Leisten anpassen. 

Jetzt stelle Dir mal einen Ball vor und diesen Ball möchtest Du mit Papierstreifen von, sagen wir mal, 2 cm Breite einwickeln. Du fängst am Äquator an und wickelst den ersten Streifen um den Ball herum. Das klappt, höchstwarscheinlich gut. Dann kommt der zweite Streifen und nun beginnen die Probleme. Denn der Umfang des Balles hat sich verkleinert, aber der Streifen ist immer noch gleich groß. Du legst den Streifen exakt an den schon befestigten Streifen an und wickelst. Gleich merkst Du, der Streifen Papier gerät unweigerlich auf den schon befestigten Streifen drauf. Um nicht doppelt zu wickeln, musst Du wohl alles Papier des Streifens, das auf dem ersten Streifen liegt entfernen. Dadurch wird der zweite Streifen zwangsläufig immer schmäler. Irgendwann ist der Streifen dann zu schmal und Du wirst ihn abschneiden müssen. In dem Begleitheft steht, Du sollst 2 mm nicht unterschreiten, also schneidest du den Streifen ab, sobald eine Breite von 2 mm erreicht ist. Beim nächsten Streifen gehst Du exakt genauso vor und schneidest an der Stelle, wo Du den vorherigen Streifen abgeschnitten hast, auch diesen Streifen ab. Wenn Du alles richtig gemacht hast, dann ist dieser Streifen an der Stelle dann genau gleich breit, wie der vorherige Streifen. An der Stelle kannst du dann einen neuen Streifen anfügen und weiter wickeln und so weiter und so fort. Im großen und ganzen ist das alles, aber das genau so zu machen ist schwierig.

Ich kann Dir nur noch ein mal sagen, erst Straken und dann anpassen, das Straken ist das A und O dabei, ohne dem kommst Du nicht weiter. Es bleibt Dir nicht erspart. Und wie schnell dabei etwas schief geht, weiß ich leider aus eigener Erfahrung nur zu genau. Anhand der zweiten Skizze kannst Du sehen wie das Ansetzen funktionieren kann, immer versetzt mit den Butten, nicht an derselben Stelle. Dann sieht das sogar recht gut aus.

Das ist im Prinzip auch am Heck so, obwohl das Heck ja anders ausschaut. Das Prinzip ist das Gleiche. Wenn Du Dir das mit den Papierstreifen vorstellst, liegen die dann auch übereinander und alles was übereinander liegt kommt weg.

So, nun hoffe ich, dass Du ein wenig davon lernen konntest, das würde mich freuen.

ich wünsche Dir weiterhin viel Spass und Freude beim Bauen des Schiffes. 
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 10. Januar 2012, 10:06:18
Schönen guten Morgen,

ich wollte mich nach langer Zeit endlich auch noch eimal melden und meinen Baufortschritt bekannt geben.

Aber ich stehe nun leider mal wieder vor einem großen Problem mit dem beplanken!! Habe jetzt schon 5 mal alles runtergerissen und wieder neu angefangen.

Ich weiß auch wirklich nicht was ich falsch mache ! Und mit der im Heft beschriebenen Bauanleitung komme ich auch nicht klar! Die haben dort viel mehr Plankengänge.

Bin aber auch nacht der Heft Bauanleitung vorgegangen !! Ich weiß wirklich nicht mehr weiter und hoffe nun das Ihr mir weiter helfen könnt !!!

Gruß
Thorsten
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: SantaFeFan in 11. Januar 2012, 18:58:08
Hallo ,
Also so wie es auf den Bildern aussieht...ist die Beplankung sehr unsauber.Da klaffen ja überall Schlitze und Spalte....
Die sind recht gross ...wenn man sie auf den Maßstab hochrechnet sind die mindestens 1/2 Meter breit....
Das Problem ist das du enfach sehr genau arbeiten musst.....vom ersten Plankengang .Wenn der erste unsauber ist ...das zieht sich wie ein Rattenschwanz dahin.Ist so wie beim Parkettlegen...wenn man die erste Reihe versaut.....bekommt man mit jeder nächsten Reihe wieder Schwierigkeiten...
Ich würde alles wieder abreissen,schön schleifen -straken (das ist das wichtigste)und dann wirklich sauber !!!! mit dem ersten Plankengang anfangen.
Ich bin mit meinem Rumpf bis jetzt sehr zufrieden ,ich halte mich auch an die Anleitung...aber solche Lücken habe ich nicht drinn.....
nix für ungut ...einfach nochmals von vorne...aber alles GENAU machen.
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Le Chuck in 11. Januar 2012, 20:25:20
Ich kann dir nur einen Rat geben:

Bau zuerst ein kleines "Probe" modell, bspw. Das Arbeitsboot von GK Modellbau. Das gibt es auch mit plankenbieger (ein paar deiner Planken scheinen gerissen zu sein). Ich habe es so gemacht. War wie ich finde doch eine gute Übung.

Wenn du das kleine Boot fertig hast, verstehst du den Plankengang eines Schiffes besser und schaffst es auch bei diesem großen Schiff. Denn wenn du dich an die Anleitung von DeAgo hälst, dann bekommst du den Rumpf eigentlich ganz gut hin.

Vg
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 13. Januar 2012, 13:50:45
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten !

Ich werde wohl dann noch mal von vorne anfangen mit dem beplanken! Ich habe mir auch mal andere Bilder angeschaut! Da ist die Beplankung wirklich sehr viel besser!!

Könnt Ihr mir ein paar Tipps geben wie ich die Beplankung richtig hinbekomme??

Gruß
Thorsten
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: hwe in 15. Januar 2012, 23:46:59
Hallo Thorsten,

ich denke, das A und O beim beplanken ist, dass man davor die Spanten richtig "gestrakt" (verschliffen) hat.

Soweit ich das auf dem letzten Foto erkennen kann, weisen die Spanten an deinem Modell noch deutlich sichtbare Spuren des Lasers auf, mit dem die Spanten "ausgebrannt" wurden. - Sägen kann man das nicht nennen.

Ein wichtiger Hinweis ist, dass bei einem gut gestrakten Rumpf diese Brandspuren nicht mehr zu sehen sein sollten.

Wenn der Rumpf nicht richtig gestrakt ist, bekommt er "Beulen" und "Dellen" und - was noch viel schlimmer ist - an einigen Stellen bricht die Beplankung, weil es dann in zu scharfen Knicken "um die Ecke" geht. - Wobei das "Um die Ecke" ebenfalls ein deutlicher Hinweis ist. - In dem meisten Fällen besitzt ein Schiffsrumpf keine Ecken. (Außer an einigen definierten Stellen, die sich aber meistens nicht an den Spanten finden lassen. - Definierte Ausnahmen sind sogenannte "Knickspanter", aber das für jetzt zu weit, de Victory ist definitiv KEIN Knickspanter! *SEUFZ*)

Schau' dir einfach mal die anderen Bauberichte hier an. Es gibt so Einige, die das mit dem straken sauber hinbekommen haben und schaue es dir dort ab. Viele der Beschreibungen sind auch recht gut und auch die Anleitung von DA ist gar nicht schlecht.

Ciao,

HWE
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 29. Januar 2012, 11:13:50
Hallo,

könnt Ihr mir noch einmal helfen?? Habe ein Teil der Beplankung noch einmal neu gemacht!! Komme jetzt nur nicht so richtig weiter!

Habe jetzt das Heft 36!! das steht unter Bild 4 Bringen sie insgesamt acht Plankengänge an. Den Anfang machen jeweils die Mittelplanken,
die abwechselnd zwischen den Spaten 17 und 24, 16 und 23 sowie 18 und 25 verlaufen.

Ich verstehe das nicht so richtig! Wie komme ich denn auf acht Plankengänge?? Das sind doch dann nur drei!!
An welchem Spaten muss ich denn beginnen??

Hoffe Ihr könnt mir helfen das zu verstehen!!

Gruß
Thorsten
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Knight in 29. Januar 2012, 19:05:09
Hallo Thorsten,

ich habe das so verstanden, dass die Plankengänge in einem sich wiederholenden Muster versetzt verlaufen, das heißt Plankengang 1 von 17 bis 24, Gang 2 von 16 bis 23, Gang 3 von 18 bis 25; dann wiederholt sich alles: Gang 4 wieder von 17 bis 24, Gang 5 von 16 bis 23, Gang 6 von 18 bis 25, Gang 7 von 17 bis 24 and so on...

Auf diese Weise sind Plankestöße, also die Verbindung zwischen zwei Plankengänge, immer gleichmäßig versetzt. In Bild 4 kannst du das daran erkennen, dass immer dort, wo zwei Planken aufeinandertreffen zwei Nägen zu sehen sind. Schau dir das Bild doch noch mal genauer an, vielleicht hilft dir das ja weiter.

Auf diese Weise kannst du auch acht Plankengänge anbringen.

Hoffe, das hilft dir für den Moment.

Wenn du soweit bist, stell doch noch mal ein Bild von deinem aktuellen Stand ein. Vielleicht können dir die erfahrenen Modellbauer (wozu ich mich leider noch nicht zählen kann) dann ja noch weitere Tipps geben.

Beste Grüße aus München...
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Marco** in 30. Januar 2012, 21:59:18
moin

ich denke, das richtiges Straken die Hälfte des Erfolgs beim Verplanken ausmacht.

Ich helfe mir da immer so:

Vorneweg, es wird nicht viele geben, die mir da recht geben. Für mich funzt es aber immer schon recht gut. Von daher schreib ich es einfach mal nieder.

Ich schneide mir aus Pappe (Rückseite von einem Kollegeblock zB, ich nehme immer aus der Druckerei "Zwischenbögen" aus dem Palletierer, die sind länger) Planken und halte sie an den ungestrakten Rumpf. Die Brandspuren des Schneidelasers sind ein guter optischer Anhaltspunkt "was weg muss".
Dann nehme ich mir meine Schleifmaus und arbeite mit mittlerer dann immer feiner werdender Körnung den Plankenverlauf ab. Zwischen jedem Schleifgang lege ich meine Papplanken wieder an und arbeite nach. Mit der Schleifmaus versuche ich durch "schleifen auf der ganzen Länge" einen weichen Verlauf herauszuschleifen.
Wo es nicht geht, benutze ich ganz klassisch den Scheifklotz oder eine Schleiflatte.
Mit ein bisschen Übung erhält man auf beiden Rumpfseiten identische Ergebnisse.
Sorgfalt, immer wieder prüfen, schleifen und Geduld führen zu brauchbaren Ergebnissen.
Wenn man die Schleifmaus mit Vorsicht und Gefühl handhabt, klappt das recht gut.

Gruß
Marco
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Iceman38 in 24. November 2012, 17:27:18
Schönen guten Abend an alle Modellbauer,

ich habe noch nicht Aufgegeben und bin immer noch fleißig am bauen!! Bin zur Zeit bei Ausgabe 62 und fange an den mast zu bauen! Nur leider komme ich dort einfach nicht weiter !! Ich verstehe einfach nicht was in Ausgabe 62 aud der Seite 11 damit gemeint ist:

Den Mast an drei Seiten mit dem Schleifblock abflachen. An der Vorderseite soll ein 188x5 mm Rechteck entstehen. Danach die beiden Mastseiten bearbeiten. Sie sollen sich von 8mm (oben, ab dem quadratischen Querschnitt) auf 3 mm (unten) verjüngen. Das unterre Ende liegt auf der 127 mm Makierung.

Ich verstehe einfach nicht was damit gemeint ist!! Und was ich genau machenn soll !!

Kann mich von euch jemand helfen ??

Vielen Dank

Gruß
Thorsten
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Capitano Toni in 24. November 2012, 20:48:58
Hallo Thorsten,

zunächst solltest Du Dir den Mastplan des Großmastes zur Hand nehmen.

Auf dem kannst Du sehen, dass zunächst ein Quadrat mit einer Seitenlänge von 8 mm anschleifen sollst. das bedeutet, dass Du an jeder Seite 1 mm abschleifen musst, um auf 8 mm zu kommen. Die Länge des Vierkantes beträgt 73 mm. 5 mm davon sind dafür vorgesehen, zu einem kleineren Vierkant von 5 x 5 mm bearbeitet zu werden, aufpassen: beide Vierkante müssen parallel zu einander sein! Das bedeutet: Das Quadrat mit 8 x 8 mm hat eine Länge von 68 mm und das kleinere Quadrat eine Länge von 5 mm.

Erst dann  kannst Du Dir dann an dem Rundholz (Hauptmastunterteil) eine Länge von 188 mm anzeichnen und diese Länge kannst Du dann 1 mm tief abschleifen über die gesamte Länge des angezeichneten Teiles. Wenn Du nachmisst, kommt dann 9 mm Stärke am Hauptmast heraus.
Dann bearbeitest Du links und rechts von dieser Fläche auf einer Länge von 127 mm eine konische Fläche. Das sieht wie ein spitzes Dreieck ohne Spitze aus, wenn du drauf schaust. Und dieses Dreieck hat an der breitesten Stelle eine Breite von 8 mm und an der schmalsten Stelle eine Breite von 3 mm.

Das ist eigentlich alles.

Ich hoffe, diese Erklärung hilft Dir weiter. Alle Maße kannst Du sehr schön aus dem Mastplan entnehmen. Wichtig ist vor allen Dingen: alles muss genau parallel zueinander sein, sonst passt zum Schluss nichts. Aber das ist alles nicht sooo schwierig, das kannst Du schon, da bin ich sicher.

Vom Anfänger zum Anfänger,

Toni    
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: AnobiumPunctatum in 25. November 2012, 11:10:10
Da ich die Vic nicht sammel, kann ich Deine Probs nicht nachvollziehen. Gibt es ein foto in der Beschreibung? Dann schick mir das als PN. Dann gucke ich mal nach, was Du machen sollst.

Wenn Du einen gebauten Mast sehen möchtest, schau Dir die Bilder in dem Link an (evtl. musst Du Dich anmelden) http://www.modelshipworld.com/phpBB2/viewtopic.php?t=12106&postdays=0&postorder=asc&&start=1450. (http://www.modelshipworld.com/phpBB2/viewtopic.php?t=12106&postdays=0&postorder=asc&&start=1450.)
Titel: Re: Mein Baulog der HMS Victory
Beitrag von: Capitano Toni in 25. November 2012, 13:23:15
 Hallo,

Du hast ein bisschen Glück gehabt, dass ich den Hauptmast noch ein Mal machen muss, weil ich Ihn zerbrochen habe, unvorsichtigerweise beim Wegpacken.

Ausnahmsweise getraue ich mir, Dir 2 Bilder in Deinem Baulog einzustellen. An denen kannst Du hoffentlich erkennen, was ich gestern in meinem Posting gemeint habe. Alle relevanten Stellen sind bemaßt.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

Gruß,

Toni