Airbrush-Ausrüstung für Anfänger

Begonnen von control, 30. Januar 2006, 14:38:38

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KlausH

Ojeoje, der arme Control weiß nun wahrscheinlich gar nicht mehr, was abgeht. ;) :D


Ich persönlich würde auch von der Druckluft-Option abraten. Bei 1/24er Autos in einer Farbe ja, vielleicht. Bei Flugzeugen in 1/72 nein, definitiv nein. Auch ich habe die übliche Karriere, das heißt Start mit Badger 350 und Druckluftdose, hinter mir. Und ja, es ist nicht wirklich prickelnd, sich damit rumzuschlagen. Da änderte auch die Anschaffung einer Double Action wenig dran; die Luftquelle taugt einfach nix.

Eine entscheidende Erfahrung meinerseits war daher weniger die Anschaffung einer besseren Airbrush als vielmehr eines besseren Kompressors. Es klang oben ja schon an, und tendenziell sage ich auch: Lieber eine 350 an einem Omega als eine Evo an der Druckluftdose.

Achja, ich würde auch niemals eine gebrauchte Airbrush kaufen, es sei denn ich kenne den Vorbesitzer wirklich gut.

Schöne Grüße
Klaus

juatafu

Versteh ich jetzt nicht! was ist an einer gebrauchte Airbrush falsch?
Maximal muß da ne neue Düse und Nadel rein! Was kann sonnst noch kaputt gehen?
Rolli

warsnicht

Hallo !

Will auch mal meinen Senf dazugeben  :D

Vorweg....ihr habt alle recht, ausnahmslos  :1:

Hier mal "mein" Airbrushweg :

Als ich mich damals mit dem Gedanken eine Airbrush anzuschaffen beschäftigte, wollte ich auch nicht zuviel Geld ausgeben und hab nach nem Revell Händler gesucht, der diese gelegentlichen 20% Rabatt aktionen veranstaltet. Hatte einen gefunden und eine Revell Starter Class genehmigt.

Als ich zuhause war, erinnerte ich mich an den warm Wasser trick, und fing frohen mutes an zu spritzen.
Und es funktionierte....leider nur großtenteils Flächig, aber ich konnte auch ein paar "feinere" Linien ziehen.
Nur war ich nach 10 Minuten äußerst gefrustet, die Luft ging mir einfach aus....unglaublich  :5:
Mir wurde klar, dass immer wenn ich gerade Spass an der Sache haben würde, einfach die Dose leer wäre und eine neue hermüsste. Ausserdem hätte ich mit ner Farbspraydose ein günstigeres und fast gleiches Ergebniss erzielt.  Mein kleiner "Geizteufel" im Kopf zählte eins und eins zusammen, und wir setzten uns gleich an die virtuelle Küste von Evilbay wo ich dann auch, ein paar tage später, einen gebrauchten Hansa 20A Kompressor für 120€ erstand. Und mal ehrlich.....da ist auch nur eine art Kühlschrankkompressor drin....sowas hält ewig und kann sehr gut gebraucht erstanden werden.  Und wie es dann so ist, kam ne Woche später noch ne Hansa Doubleaction Gun dazu, mit zusätzlich einer ersatznaden, weil auch für 50€ gebraucht erstanden (hier ist das ja Ähnlich...so eine "gute" Airbrush hält auch ewig, und klar verschleißteile muss man halt wechseln).

So hab ich für unter 200€ (wenn man die Starter Class wegläßt) eine für meine zwecke profihafte Ausrüstung bekommen, die jetzt bei mir schon mehr als einem jahr sehr gute Dienste leistet.

Ich kann den "gebrauchten" Weg echt nur empfehlen  :P jedenfalls beim Kompressor kann man da fast nix falsch machen.  

PS: die Starter Class hab ich dann für 2/3 des Einkaufspreises verscheuert  ;(

Grüße
Thomas

Murdock

Ich wollte ja eigentlich die Klappe halten...... ach was ;)

ZitatAchja, ich würde auch niemals eine gebrauchte Airbrush kaufen, es sei denn ich kenne den Vorbesitzer wirklich gut.

Mh, kaufst Du dann bei Deinem besten Freund, selbst wenn er sein Gerät mit der Drahtbürste reinigt. ?

Sorry Klaus, ich konnt's mir nicht verkneifen. ;)

Was ist  falsch an gebrauchten Gegenständen ?  Teile verschleißen beim Gebrauch. Das ist ein ganz normaler Vorgang, und wenn sie nicht mehr funktionieren tauscht man sie aus. Das gilt für  Autos, Monitore, Waschmaschinen etc. und halt auch für Spritzpistolen. Deshalb gibt es für Spritzpistolen Ersatzteile.  Das liest sich hier fast schon so, als wenn jede zweite gebraucht angebotene Airbrush Kernschrott wäre. Und das ist falsch. Dann laßt uns doch besser schreiben, worauf man beim Gebrauchtkauf achten muß.

Beim normalen Gebrauch über mehrere Jahre können die Dichtungen ersprödern oder einreißen. Einfach austauschen. Die Düsenöffnung weitet sich wenn man die Nadel grobmotorisch einführt, und sie weitet und verbiegt sich, wenn sie mit Drähten oder ähnlichem Zeug gereinigt wird. Das sind Mängel, die man oft schon mit bloßem Auge sieht, aber spätestens beim Sprühtest. Wasser einfüllen, Lichtquelle auf die Düsenöffnung richten und beim Sprühen gegen einen dunklen Hintergrund halten. Eine intakte Sprühpistole versprüht einen achsensymetrischen Farbkegel. Um festzustellen, ob eine Düsennadel krumm ist, legt man sie auf eine ebene Fläche (Glas eines Bilderrahmens geht sehr gut) und läßt sie hin und her rollen. Dabei erkennt man sofort, ob sie einen Schlag bekommen hat.  Genauso spürt man, ob sich Nadel und Luftventil spielfrei bewegen lassen oder ob es irgendwo hakt und klemmt. Von  verbeulten und farbverkrusteten Geräten läßt man grundsätzlich die Finger.  Hab ich was Wichtiges vergessen ?

@control,
sorry, das hat jetzt eigentlich nicht mehr viel mit Deiner Frage zu tun, sondern eher mit meiner Sicht der Dinge, aber vielleicht kannst Du ja doch irgendeinen Nutzen aus meinem Geschreibsel ziehen.

  :winken:  Murdock

funke4ever

ZitatOriginal von Nihon Kaigun

@Funke,
Kompressor ausleihen? Im Baumarkt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er einen Kompressor mit "Komplettausstattung", also u.a. mit Wasserabscheider, bekommt.

Zum probieen reicht es doch aus, und SOOOOO viel Wasser ist nun auch wieder nicht in der Luft.


zum Thema:

So langsam wird es etwas langatmig und generell einseitig. Er soll sich das kaufen wozu er das Geld hat (oder was er ausgeben möchte) und dann loslegen. Druckdose ran, Wasser in den Behälter fertig.
Ich selber lackiere auch noch mit der StandardClass von Revell, und das reicht mir für 1:72 Flieger noch aus.

Hans

Zitat...grundsätzlich die Finger. Hab ich was Wichtiges vergessen ?

Ja, zu erklären, wie das alles praktisch geht. Mit Lichtquelle, Bilderrahmen und Wassernapf beim Verkäufer einfallen? Eine fotografische Dokumentation beim ebay-Verkäufer des symetrischen Farbkegels verlangen?

Es rät doch niemand grundsätzlich von gebrauchten Spritzpistolen ab, sondern der Tenor geht in die Richtung, dass man den Verkäufer kennen sollte. Dann gehn die Tests oder man macht was aus, um die Pistole zurückzubringen.

Und was die Ersatzteilversorgung angeht: Wenn man schon Probleme auf dem flachen Land hat, sich das Zeug zu beschaffen, dass tauscht man auch nicht so mir nix dir nix Dichtungen aus. Gerade nicht bei irgendeinem No-Name-Produkt.

Hans
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Lichtbringer

Meine Herren, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen .....

Für jemanden wie mich, einen Wiedereinsteiger in den Modellbau nach viiiielen Jahren (wimre war mein letztes fertig gewordenes Modell damals das Shuttle Tydirium aus "Empire strikes back", vor knapp 20 Jahren, noch mit Pinseln gelackt) liest sich mancher Standpunkt hier mehr als extrem - geradezu "Betriebs- bzw. "Hobby-blind". Ist das diese "Nietenzählerei" auf die Ergebnisse bezogen von der man manchmal liest?  ;)

Für einen Aussenstehenden liest es sich etwa wie "Du mußt mit einer Hayabusa anfangen, mit einer gebrauchten GS500E wird das nix. Das ist nix vernünftiges, damit kann man nur rollen - lieber gleich die Haya, die rollt auch noch schneller wenn man soweit ist."  8o

Und so kommt es mir als älterem Kerl von 39 Lenzen vor, der ein festes geregeltes Einkommen hat und gerne Geld für seine Hobbys ausgibt - wie soll das erst auf die jungen Leute wirken? "Fangt gar nicht erst an, ohne viel Kohle kann man keine Plastikmodelle bauen"? Wer weiß ob das bauen bei denen nicht eine Phase von 2-3 Jahren (wenn überhaupt) ist - IHR habt es als euer dauerhaftes Hobby entdeckt, das muß bei Einsteigern nicht so sein.

Ich gehe einfach auch mal von meinem Standpunkt aus:

Ich baue derzeit an einer Flower-Class Corvette, weiß aber noch nicht welche (es soll nicht die 1.000.000ste Snowberry werden, aber zum Bausatz passen). Ich baue sie weil ich ein RC-Fahrmodell ausprobieren möchte, ob mir das liegt. Lieber wäre mir ein deutscher Zerstörer in 1:100, aber das wäre ungleich teurer - besonders wenn ich dann feststelle das dieses Hobby doch nichts für mich wäre. Also erst die Flower-Class von Revell.

Gemünzt auf diese Diskussion hier würden manche Schifflebauer bestimmt sagen "Plastik? Das geht nicht. Du mußt Pläne kaufen, Spanten beplanken, ............ Bullaugen drehen, ....."

Ebenso möchte ich auf das Blümchen einen vernünftigen Anstrich bekommen (wenn ich denn weiß welcher es wird), aber das was ICH darunter verstehe ist bestimmt nicht das was mancher andere hier darunter aktzeptieren kann.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ansprüche sind unterschiedlich - und lieber 300 Euro nachlegen wenn man feststellt das einem das 50 Euro Set nicht langt, als 300 Euro ausgeben und feststellen das es überdimensioniert ist für die eigenen Bedürfnisse. Wenn man dann mit dem 300 Euro-Set glücklich ist, tun die 50 nicht mehr weh, prozentual ist es dann eh nicht wild.  ;)


Und sowas als mein 2. Posting - in einem solchen Glaubenskrieg. Ob das wirklich clever war?  :rolleyes:

Rolle

Hallo,
na hier ist ja was los :D

So, eine günstige Airbrush gibts doch immer wieder bei Ebay klick
die sind nicht schlecht.
Bei einen Kompressor wird schon schwierieger, aber gebraucht auf jeden Fall schon erschwinglicher.
Wurd ja auch schon geschrieben.
Umgang mit der Airbrush lernen? Am besten in einem Kurs, so hab ich das auch gemacht, von allein hab ich mich schwer getan.
Aber da ist ja auch jeder anders.
So das war kurz und knapp, geht auch ;)
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
---------------------------------
Modellbau-Stammtisch-Hamburg.de

Geno

@Lichtbringer    :P

@Rolle
Ein Kurs ist gut, sehr gut sogar. Erspart gerade zu Beginn 'ne Menge Frust. Deswegen sehe ich den Kauf im I-Net ohne Beratung generell etwas kritisch, da man beim Umgang mit dem Airbrush sehr viel verkehrt machen kann, selbst mit optimaler Ausrüstung oder gerade dann. Je mehr man einstellen kann, um so mehr kann man verstellen.

@control
Wie viel darf die Ausrüstung denn überhaupt kosten? Das gibt den Ratgebenden schon mal eine Richtung vor, was es denn werden könnte.

Geno
> & <

In futurum videre

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

Murdock

Hans,
Man kann auch alles schlechtreden. Wenn Du eine Spritzpistole direkt kaufst, kannst Du sie doch ausprobieren, egal ob Du den Verkäufer kennst oder nicht. Macht man doch eigentlich bei allen Dingen, die man gebraucht kauft. Wenn Du  einen ebayverkäufer mit Händlerregistrierung wählst, gilt das Fernabsatzgesetz mit 14 tägigem Rückgaberecht. Wenn Du Dir bei einer 15 Euro-Airbrush die Nadel verbiegst, schmeißt Du sie weg und kaufst eine neue. Bei einer hochwertigeren - von mir aus eine Evo- bestellst Du eine neue Nadel. Und wenn Du auf dem Land wohnst, gehst Du ins Internet. Das ist eh der Hauptmarktplatz für Modellbauer. Nur wenn Du privat und anonym (ebay) kaufst, kannst Du auf die Schnauze fallen. Aber das ist doch nicht der Regelfall.

Alles was hier geschrieben wird, hat je nach Standpunkt seine Lebensberechtigung. Aber ICH bin der Meinung, das es nicht richtig ist, einem interessierten Einsteiger, der unsicher ist und der sein  finanzielles Risiko klein halten möchte, teures Profiequipment nahezulegen, nur weil die angesprochenen Modellbauer mit langjähriger Erfahrung natürlich wesentlich höhere Ansprüche an ihre Lackierungen stellen.

 :winken: Murdock

Thorsten_Wieking

Mal kommentarlos zur aktuellen (äußerst interessanten) Diskussion mein Beitrag:

Revell Starterset mit der Revell Student (Single Action, aber innenmischend)
Revell Gamma Kompressor
Budget: Sold eines Zivildienstleistenden.

Fazit: Habe den Einstieg nie bereut, das komplette Equipment ist noch funktionsfähig.

Inzwischen kamen noch 2 weitere Kompressoren (Werther MD1000 IIRC und Revell Omega) und div. Airbrushpistolen (2x Badger 150, 1x Badger 175, 3x Triplex, 2x Student) hinzu. Nie allerdings aufgrund eines technischen K.O., sondern günstig auf eBay als Ersatzteillager. Eine der Triplexen (Triplexes?) hat inzwischen allerdings eine Reise in den hohen Norden gemacht. ;)


Gruß
Thorsten
"Erst wenn das letzte Spielzeuggeschäft geschlossen ist, werdet Ihr feststellen, das man beim Onlineshopping keine freudestrahlend-glänzenden Kinderaugen sehen kann."

Gibbs Rule #9 " Never Go Anywhere Without A Knife "

Hans

Lichtbringer, bitte lies mal die bisherigen Beiträge aufmerksam durch. Niemand spricht von einer Hayabusa. Es wird nur von 125ern und Tretrollern abgeraten.

Die Diskussion erstreckt sich sachlich auf die Frage Druckdosen oder nicht und die Frage ob und unter welchen Bedingungen eine gebrauchte Ausstattung einen Sinn macht.

Es gibt unterschiedliche Auffassungen bei der Luftversorgung. Dosen ja/nein oder ob man von Anfang an eine kontinuierliche Luftversorgung braucht.

Aber eines wird auch klar: Die Anforderungen sind bei jedem individuell und lassen sich nicht verallgemeinert beantworten.



@Murdock,

ZitatAber ICH bin der Meinung, das es nicht richtig ist, einem interessierten Einsteiger, der unsicher ist und der sein finanzielles Risiko klein halten möchte, teures Profiequipment nahezulegen, nur weil die angesprochenen Modellbauer mit langjähriger Erfahrung natürlich wesentlich höhere Ansprüche an ihre Lackierungen stellen.

Sagt doch keiner. Wo sag ich denn kauft die teuerste Spritzpistole? Das ist doch der alte Trugschluss, dass das Equipment das Ergebnis macht. Es ist der Mann an der Spritzpistole, nicht das Material. Das einzige wo ich eisern bin, sind Druckdosen und Billig-Kompressoren, von einer teuren Pistole hab ich nie geschrieben.

H.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Spritti Mattlack

Glaubenskrieg??  Papperlapapp....

Diese Diskussion läuft doch wirklich gesittet ab. Keiner der beleidigt, bzw beleidigt sein müsste. Da gibt´s ganz andere Beispiele. ;)

Ratschläge sind dazu da, gegeben zu werden. Das dabei verschiedene, oft sogar konträre,  Ansichten vertreten werden, ist eigentlich auch selbstverständlich.

Der Rat "fang´mal lieber klein an", ist eigentlich kein richtiger Ratschlag. Das ist eine (allgemeingültige)Verhaltensweise für Unentschlossene. Und jetzt mal unter uns. Dafür braucht man eigentlich nicht nachzufragen.

Klar, wer unsicher ist, sollte eben überlegen was er macht. Und vor allem, ob er überhaupt etwas macht.

An wen aber ist die Ausgangsfrage überhaupt gerichtet? An alle Unentschlossenen? Wohl kaum. Doch eher an die fortgeschrittenen Anwender. Und das da einige der Meinung sind, kleckern bringt im Endeffekt nichts, entspricht wohl der Erfahrung der Betreffenden.

Airbrushkurs ist auch so ´ne Sache. Schön wenn´s angeboten wird. Nutzlos, wenn nicht. In Berlin gibt es so etwas weit und breit nicht. Eine Menge Know-How kann man aber dem MB schon entnehmen (OK, momentan, mit eingeschränkter Suchfunktion, muss man schon ein wenig blättern) . Vieles ist eh´Übungssache.

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Pacific Strafer

ZitatOriginal von Spritti Mattlack
Airbrushkurs ist auch so ´ne Sache. Schön wenn´s angeboten wird. Nutzlos, wenn nicht. In Berlin gibt es so etwas weit und breit nicht.

Vorsicht mit solchen Äußerungen, schau mal Hier.

 :winken: Peter
"This is your hobby, and don't let anyone else tell you otherwise, as the only person you have to please is yourself!"

www.mbf-siegen.de

Wolf

@lichtbringer: so ganz stimmt das ja nicht was Du jetzt schreibst. Das hier ist kein Glaubenskrieg, die Meisten kennen sich recht gut und diskutieren gerne auch einmal unterschiedliche Apekte aus. Die Leute geben nur ihre unterschiedlichen Standpunkte und/oder Meinungen hier ab. Und von einem Muss ist schon garnicht die Rede. Eher davon was womit erreichbar ist. Natürlich kann ich mit einer Beginner Klasse und Druckluftdosen Farbe auf ein Modell bringen. Bin ich damit zufrieden und reicht mir das: Gut.
Will ich mehr, dann muss ich eben etwas anders an die Sache herangehen. Ich gebe auch nur das was meiner Meinung nach Sinn macht hier zum Besten bzw. wie ich die Dinge in bestimmten Anwendungsfällen sehe.

Wie ich schon an anderer Stelle sagte, die Quintessenz muss der Fragesteller selbst daraus ziehen. Das Thema ist ein weit gestreutes und ebenso sind es die Möglichkeit. Die Palette reicht vom 50 Euro Einstieg bis zum 500 semi Profi Equipment. Mir ist es dabei persönlich gesagt ziemlich egal was nun der Fragesteller daraus macht und was nicht, denn das muss er selber wissen. Für jeden Standpunkt lassen sich Argumente und Gegenargumente finden.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Spritti Mattlack

Oops, Pit. Hast recht. Und dann sogar noch modellbaubezogen. Sorry.

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Murdock

ZitatDiese Diskussion läuft doch wirklich gesittet ab. Keiner der beleidigt, bzw beleidigt sein müsste.

Das sehe ich genau so. Und man darf auch nicht vergessen, das so eine Forumsdiskussion relativ träge abläuft. Würden wir gemeinsam an einem Tisch sitzen, wären die hier geschriebenen Argumente in sehr viel kürzerer Zeit ausgetauscht und die nächstze Runde Bier wäre bestellt.

Für control tut es mir ein kleines bischen leid. Er hat wahrscheinlich eine kürzere und vor allem verbindlichere Antwort erwartet/erhofft . Mea culpa.

Aber wenn man die einzelnen Beiträge liest, kann man daraus durchaus Substanzielles zur Auswahl einer Anfängerausrüstung herausfiltern. Zwar nicht in der Form: "Du brauchst 1. , 2. und auf jeden Fall 3." sondern als sachlich formuliertes, vielschichtiges Meinungsbild. Es sind so gut wie alle Kaufalternativen  mit ihren Vor- und Nachteilen angesprochen worden und eine Reihe "alter Hasen" haben ihre Ansichten und Erfahrungen mit den Geräten beschrieben.

Seit längerer Zeit mal wieder eine kontroverse Modellbaudiskussion - Ist doch nicht schlecht, oder ?  ;)

 :winken: Murdock

Spritti Mattlack

@Murdock

Würden wir am Tisch sitzen, hätte ich Dir wahrscheinlich eine reingehauen und gut wär´s. :D  X(

OK, Grenzrethorik, für Uneingeweihte vielleicht zu starker Tobak.

Es lag mir nur auf der Zunge. Sorry Murdock, Du verstehst doch einen Spass (nun komm schon, komm doch ;) )
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Murdock

@Spritti

Ulf, Du bist genug gestraft. Findest ja nicht mal den Weg zum nächsten Airbrushkurs. Und Du hättest so einen schönen Starfighter bauen können.  X(  (Na, kannst Du das kontern ?  :3: )

 :winken: Murdock

Geno

Ähem... Hüstel...

Dürfte ich vielleicht noch mal die Frage nach den Kosten in den Raum stellen? Man kann die Empfehlung doch auch preisgebunden abgeben.

z.B.

bis 50€ > Neu: Singleaction Badger Schlachmichtot + Dose / Gebraucht: Revell Standarddingens + Dose

50-100€ > Neu: Single + Membrankompressor / Doubleaction + einfacher Kompressor

usw.

Dazu noch evtl. Vor- und Nachteile der jeweiligen Kombination wertfrei aufgezählt, das mögliche Einsatzgebiet dazu, fertig... oder stelle ich mir das jetzt zu einfach vor?  ?(   (Okay, durch Ebay u.Ä. werden die Empfehlungen für Gebrauchtpreise vermutlich etwas ungenau, aber für einen ersten Überlick...)

Geno
> & <

In futurum videre

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

Wolf

Geno: habe ich doch gemacht: Die Spanne reicht von 50-500---dazwischen kannst Du Dir alle Kombinationen aussuchen ;)

Ansonsten müsste man halt eine (Airbrush)Bibel schreiben.

Das Spritti sich noch nicht einmal in seinem heiligen Berlin auskennt stimmt mich jetzt allerdings auch nachdenklich :D
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Spritti Mattlack

@Murdock

Ich merke schon. Wir müssen uns doch beide mal an einen Tisch setzen....;) :D

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

KlausH

Schöne Diskussion, gefällt mir! :P (ja, das war ausnahmsweise ernst und als Kompliment gemeint!)

@Geno: Also da wäre mein sehr persönlicher und auf mich abgestimmter Rat:

- guter Selbstbaukompressor (ca. 80 Euro)
- Evo 2in1 bei ebay (neu mit etwas Glück und Geduld für ca. 90 Euro)

So kommt man für deutlich unter 200 Euro zu einem sehr hochwertigen Equipment (schreibt man das so?).

Wie gesagt, sehr subjektiv von meinen eigenen Erfahrungen geprägt!

@Murdock:

ZitatOriginal von Murdock
...
ZitatAchja, ich würde auch niemals eine gebrauchte Airbrush kaufen, es sei denn ich kenne den Vorbesitzer wirklich gut.

Mh, kaufst Du dann bei Deinem besten Freund, selbst wenn er sein Gerät mit der Drahtbürste reinigt. ?

Sorry Klaus, ich konnt's mir nicht verkneifen. ;)

  :winken:  Murdock

Treffer, versenkt, gegen so ausgefeilte Logikattacken bin ich machtlos. :D :D

Schöne Grüße :winken:
Klaus

Spritti Mattlack

@control

Na hast ja eine hitzige Diskussion angefacht. Normalerweise ist ja Axel44 ;) dafür zuständig.

Nee, im Ernst. Ich finde diesen Meinungsaustausch eigentlich recht fruchtbar.


Mich interessiert aber nun wirklich, wie Du Dich letztendlich entscheidest. Und warum.

Bin ja mal gespannt.

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Geno

@KlausH

Ja klar, das schreibt man so! (Ich habe nachgeguckt...  :6:  )

Eigenleistung bei der Ausrüstung hilft schon Geld sparen, nur hat nicht jeder die Möglichkeit einen Kompressor zu basteln. Ich habe auch so ein Ding, ist vor ca. 2o Jahren entstanden und verrichtet noch treu seine Dienste. Aber ohne die Ausrüstung der Lehrwerkstatt und das Wohlwollen des Ausbilders hätte ich das Projekt wohl knicken können.

Ich hoffe nur, dass control sich noch mal wieder ins Forum traut, nachdem er gesehen hat was die 'Spinner' hier aufgrund seiner simplen Frage veranstaltet haben.

Geno :winken:
> & <

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