Revell 1:32Kanonenvogel

Begonnen von Legion1966, 23. Juli 2019, 19:25:25

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Legion1966

Ich hab da mal ne Frage, - hat schon mal jemand hier das Aires Cockpitset (1:32) für die 262-A1 in den Revellbausatz der 262-Kanonenvogel in 1:32 verbaut? Der Bausatz liegt auf Halde, aber Oob  zu bauen, wäre eine Schande bei der mehr als miesen Inneneinrichtung.

Greetz

Berni
Aktuell: P-L 1:350 E-Prise 1701

Floppar

Mich würde es wundern, wenn der Aires Satz für Trumpeter einfach bei dem Revellbausatz passen würde.

Legion1966

Ich meine ja auch den von Aires. Das es da wohl einiges zu bearbeiten gibt, setze ich mal voraus.

Greetz

Berni
Aktuell: P-L 1:350 E-Prise 1701

Floppar

Das Cockpit Set von Aires ist für den Trumpeter Bausatz!

Legion1966

Floppar, ich weiß, kann aber sein, das es jemand vielleicht auch bei einem anderen Hersteller verbaut hat - daher meine Frage.  ;-)

Greetz
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Rafael Neumann

Moin.
Selbst wenn das noch niemand gemacht hat:
Einfach die Baupläne von Revell und Trumpeter nehmen und mit dem von Aires vergleichen. Dann sollte zumindest ersichtlich sein, welche Teile sich ähneln und ob sich das ohne Probleme umbauen lässt.

Als Êrgänzung hilft vielleicht dieses Buch hier:
https://the-eye.eu/public/WorldTracker.org/World%20History/Modelling%20Series/Osprey%20-%20Modelling%20012%20-%20Modelling%20the%20Messerschmitt%20Me%20262.pdf

Viel Erfolg
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Legion1966

#6
Danke Rafael - eine schöne Referenz. Ich hab den Kanonenvogel auf Ebay für ne Handvoll Euronen ersteigert, alter Bausatz. Man kennt ja die Revellqualität von damals. Cockpit und Fahrwerkschächte minimalst wiedergegeben.Ich stolperte über das Set von Aires, is für Trumpeter, klar. Zwischen den beiden Bausätzen liegen ja Welten. Nur - wenn ich mir das Set zulege und feststelle, das ich dermaßen viel Material von der Resincockpitwanne wegnehmen muß, damit sie in den Rumpf vom Revellbausatz paßt und feststelle, daß es einfach nicht paßt, hab ich fast 50 Tacken zum Fenster raus geschmissen, Krösus bin ich nun mal nicht. Daher frug ich hier mal an, ob jemand da halt schon mal Pionierarbeit geleistet hat. Grundsätzlich kann man ja aus dem Revell-Kanonenvogel noch einen Hingucker machen - theoretisch.
Deinen Tipp mit dem Vergleichen werde ich umsetzen, danke !!!!!!!!!!

Greetz

Berni
Aktuell: P-L 1:350 E-Prise 1701

Motschke

Sollte da nicht gerade die Me 262 einer der einfacheren Kandidaten sein? Bei anderen Typen, bei denen die Cockpitinnenseite quasi gleich der Rumpfaußenseite ist, da ist es wahrscheinlich wirklich schwierig, wenn man nicht den passenden Satz hat. Bei der 262 mit ihrer Cockpitwanne müsste doch eigentlich nur die Cockpitöffnung (mehr oder weniger) ähnlich dimensioniert sein, oder? Vielleicht kann ja jemand mal die Trumpeter-Teile vermessen.
Allerdings ist da natürlich die Sache mit dem Fahrwerkschacht gleich Unterseite der Cockpitwanne...

Auf Large Scale Planes gibt es einen Bau des Trumpeter-Modells mit den Aires-Teilen. LINK! Vielleicht sind die Bilder davon ja auch schon etwas hilfreich.

Zitat von: Floppar in 24. Juli 2019, 10:59:50
Mich würde es wundern, wenn der Aires Satz für Trumpeter einfach bei dem Revellbausatz passen würde.

Böse Zungen würden behaupten, dass es sie wundern würde, wenn der Aires-Satz für Trumpeter einfach in den Trumpeterbausatz passen würde....  :aerger: :pffft:  :6:
Moritz

"Das Wichtigste im Leben ist, man selbst zu sein. Es sei denn, man kann Batman sein. Sei immer Batman!"

JBS

Vielleicht auch einfach nur mal bauen, ein wenig selber detaillierten und den Charme des alten Bausatzes wirken lassen.
Ist meiner Meinung nach reizvoll und weniger Geld und zeitintensiv als hier stundenlang nach eine Lösung zu fragen, um dann wohlmöglich das Modell mit einem nicht gerade günstigen Zurüstteil zu verfrickeln.

Meines Wissens nach ist beim Revell Bausatz doch die Kanonennase eh als extra Baugruppe an dem ansonsten alten Modell durch absägen des Originalen Bugs anzubringen.
Wäre das nicht ein sinnvoller Ansatz diese Baugruppe an einem adäquaten, neuen Bausatz dieses Modells anzubringen?

LG

Legion1966

Servusle

@Motschke: Als Beispiel, ich hab den Aires Vulcangun mit Munitionsfasß von Aires in einem alten F16-Bausatz verbaut, und es waren etliche Anpassung nötig, weil offensichtlich wurde, das Tamiya einfach besser die Rumpfwölbungen nachgebildet hat, da waren etliche Umbauarbeiten nötig, sieht jetzt aber gut aus, nur die Vulcan selbst sitzt zu tief in ihrem Fach. Das ging grad so hin. Damit habe ich die Überleitung zu

@JBS: Beim Kanonenvogel von Revell gibts keine alternative Nasen, sondern unterhalb nur austauschbare Teile für die K-Vogel-Version mit Bugfahrwerk, das sich flach eindreht, um Platz für den Verschlußmechanismus der Kanone zu schaffen, in dieser Version fallen natürlich die 4 Kanonen oberhalb wech. Aber die Form der Kanonenabdeckung ist falsch. Dann noch Teile für die Aufklärerversion mit entsprechenden Fenstern, aber dahinter null Innenleben. Das Cockpit ist wirklich nur sehr rudimentär und nichts daran stimmt mit dem Original überein. Fahrwerkschächte in bester Revell/Airfic-Manier, da hat selbst Matchbox damals Besseres abgeliefert. Aber gut - ich werd mir das Set zulegen und einfach mal - baschteln.  ;-)

Greetz

Le Geröllheimer
Aktuell: P-L 1:350 E-Prise 1701

JBS

In Ermangelung einer im Revell Archiv befindlichen Bauanleitung in die man sehen könnte habe ich mich in die unendlichen weiten des WWW begeben denn ich wollte wissen wie Revell das mit der Kanonen Nase gelöst hat.

Ich bin letztendlich über einen Baubericht auf YouTube gestolpert.

https://youtu.be/gaHXU8-eim8

Ganz ehrlich, ich würde es entweder lassen und darauf bauen das irgendwann irgend jemand sich dieser interessanten Version annimmt oder alternativ ernsthaft darüber nachdenken an Stelle des Zurüst Cockpits das Geld für einen aktuellen Bausatz der Me 262 ausgeben und darin die Kanonenteile und das Bugfahrwerk integrieren.

LG

Legion1966

Die Kanonenvogelversion hab ich nicht vor zu bauen, den Bausatz hab ich für keine 5 Euronen ersteigert und wollte einfach mal nur ne Me262 haben. Und zur Nietenzählerfraktion gehöre ich nicht. 😉
Is immer so ne Sache mit Oldiebausätzen, verwöhnt vom Gegenwartstandard
Der Barney
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Hans

Der Thread ist ein bisschen verwirrend für micht - der Titel "Kanonenvogel" hat mich eher an die Ju 87 erinnert, die wirklich so bezeichnet wurde. Danach war ich bis zum letzten Beitrag der Auffassung, du willst wirklich speziell die mit der 5cm-Kanone bewaffnete Me 262 bauen. Und derweil soll es "nur" eine normale 262 werden, einigermassen aufgebrezelt aus dem alten Revell-Bausatz.

Ich hab das Ding zwar mal gebaut, so um 1972 herum, aber ich kann mich nicht mehr genau an das Cockpit erinnern. Gleichwohl hätte das heutzutage nicht unbedingt meine allererste Priorität für eine einigermassen ordentliche 262. Als erstes müssen die Nieten runter und ein paar Sachen graviert werden. Nicht jedes Panel, im Zweifelsfall mal ide 262 in München ansehen, die Spaltmasse sind sehr gering.

Die Seitenpaneele im Cockpit wären auch schnell gemacht - ich würde mir eher ordentliche Decals und ggf das Brassin-Fahrwerk und das Gerätebrett von Eduard gönnen. Wenn Kanzel zu, reicht das echt.

Ansonsten läge mein Schwerpunkt auf einer korrekten Lackierung, grad die 262 ist da auf einer Seite einfach, auf der anderen Seite kompliziert, wenn man nicht auf die Zeitstellung acht gibt. Man kann sich da von einer "leichten" Lackierung in 74/75/76 bis hin zu einer einfachen Dunkelgrünlackierung über Grundierung richtig was aussuchen
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Legion1966

Danke für dein Feedback, Hans. Für die Me gibt es wirklich mehr als genug Möglichkeiten, absolut. Aber in 1:32 finde ich ein gutes Cockpit schon wichtig. Scratchen ging, aber der Platz ist echt sehr eng bedacht, die Fahrwerkschächte stimmen nicht (nuja, wenn se steht, sieht man es nicht unbedingt. Ob das diverse Kleinzubehör teile passen, wage ich zu bezweifeln. Pi mal Daumen bietet der Rumpf vielleicht ohne das Bausatzcockpit genug Platz für das Airesset, ich denke, es mal drauf ankommen zu lassen. Es macht auf jeden Fall der Anstrich.  :-)

:-)
Winkewinke
Aktuell: P-L 1:350 E-Prise 1701

AlexE.

Hallo,

der alte Revell eignet sich mehr zum Scratchbuild, aber teures Zubehör würde ich da nicht reinoperieren. Bei dem alten Kit dürften Gurte und ggf. ein neues Instrumentenbrett reichen. Seitenpaneele gehen sicher Scratch. Dazu eine stimmige Lackierung und man hat aus dem alten Bausatz noch was gemacht.
wenn ich unbedingt das Aires-Set verbauen möchte, würde ich schon den aktuellen Revell Bausatz holen. Der liegt preislich auf dem Niveau des älteren Trumpeter-Kit. Damit sind Zurüstcockpit und Grundbausatz aber nahezu gleich teuer, aber die Basis ist einfach besser.

@Hans - Revell hat den Kit 1995 als 262 A-1a Kannonenvogel/Aufklärer beworben

Hans

Zitat@Hans - Revell hat den Kit 1995 als 262 A-1a Kannonenvogel/Aufklärer beworben


Ja, steht auf der Packung. Aber auch die Ju 87 wird so auf den Packungen bezeichnet. Letztere ist halt bekannter.

Zitatden aktuellen Revell Bausatz

Würde ich auch empfehlen. Der Kit schlägt, ausgehend von der B, die Trumpeter um Längen. Also nix investieren in die alte Version. Hab heut erst bemerkt, dass er bereits lieferbar ist
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

JBS

Zitat von: Hans in 31. Juli 2019, 18:50:42
Der Thread ist ein bisschen verwirrend für micht.... Danach war ich bis zum letzten Beitrag der Auffassung, du willst wirklich speziell die mit der 5cm-Kanone bewaffnete Me 262 bauen. Und derweil soll es "nur" eine normale 262 werden, einigermassen aufgebrezelt aus dem alten Revell-Bausatz.

Da bin ich vollkomen bei dir Hans und hätte mir ehrlich viel Schreiberei sparen können! :rolleyes:

LG

albatros32

Eure Tipps sind doch nicht sinnlos verpufft!
Meiner Meinung nach muß es nicht immer DAS perfekte Highend Modell werden...
Aus einem ollen Bausatz mal einfach so etwas ansehnliches zu zaubern ist doch ein Ansatz der dem Hobby Modellbau Sinn gibt, oder sehe ich das falsch???
Zwei Worte werden dir im Leben so manche Türe öffnen : Ziehen und Drücken! 😁

Legion1966

Danke Albatros. Aktuell hab ich die Peddinghaus-Decals draufgemacht. Einmal und nie wieder von denen. Letztendlich hab ich nur das Cockpit gescratcht. Demnächst mal wieder Bilder davon.

Greetz

Berni  :-)
Aktuell: P-L 1:350 E-Prise 1701

Hans

Was genau war mit den decals?
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Legion1966

Das Weiß der Hoheitsabzeichen ist ziemlich durchsichtig, wichtige Warnungshinweise nicht vertreten, der Aufbringungsplan ist für mein Empfinden zu klein und viel zu ungenau.
Aktuell: P-L 1:350 E-Prise 1701

Hans

Aber funktioniert haben sie?
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Legion1966

Geht so, - wenn man sich dran gewöhnt hat jedes Einzelne für sich randgenau auszuschneiden. Andere haben bedeutend besser gelöst.
Aktuell: P-L 1:350 E-Prise 1701

albatros32

Das kann ich nachvollziehen, da ich auch schon einige Pedd-Decals verwendet habe ; Allerdings nutze ich inzwischen oft nur die Teile, die zwingend benötigt werden, den Rest vom Kit bzw. Fundus!
Ausschneiden ist ok;Haftung stark; bislang hat "Weiß" gut gedeckt, war aber beim unvorsichtigen hantieren (mit dem Fingernagel) vom Decalfilm zu schieben (ALPS Drucker?) .
Weichmacher sollte man am besten weglassen!
Zwei Worte werden dir im Leben so manche Türe öffnen : Ziehen und Drücken! 😁

JBS

Zitat von: albatros32 in 10. Oktober 2019, 13:15:56
Aus einem ollen Bausatz mal einfach so etwas ansehnliches zu zaubern ist doch ein Ansatz der dem Hobby Modellbau Sinn gibt, oder sehe ich das falsch???
Wer das genau so sieht und die Challenge annehmen möchte könnte von mir gerne je eine angebastelt '32er Ju 87 und ne Bf 109 G-6 von Revell haben.

LG