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*Fertig* - RF-4E Revell 1/72

Begonnen von Spritti Mattlack, 23. Januar 2005, 17:04:27

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Spritti Mattlack

Hallo, liebe Modellbaugemeinde.

Um mir selbst mal nachhaltig in den Hintern zu treten, habe ich mich entschlossen mal wieder einen Baubericht in Angriff zu nehmen. Wo, wie und ob das überhaupt endet, kann ich derzeit noch nicht absehen.

Aber Zeit wurde es, das auch mal wieder was gebastelt wird. Schließlich ist das mein erstes "Post-Contest-Projekt" und der ist ja nun schon Geschichte.

Es handelt sich um den hochgelobten (was wohl auch zutrifft) Revell-Bausatz. Nach dem Starfighter musste wieder mal ein Bundeswehrjet her. Da liegt die Phantom natürlich nahe.

Angefangen habe ich traditionell mit dem Cockpit. Die von Revell empfohlenen Farbangaben schienen mir nicht stimmig. Meine Quellen lassen eindeutig ein helles Grau für den Cockpitbereich erkennen, während Revell da einige Nuancen dunkler liegt. Überhaupt habe ich die Farbwahl von den mir vorliegenden Farbbildern aghängig gemacht. Die Revellangaben weichen davon in einigen Fällen (bisher Cockpit und Schleudersitz) ab.

Ich habe überlegt, das vorliegende Aires-Cockpitset zu verwenden. Nach einiger Überlegung, der Erkenntnis das das eigentlich für die F4-F gedacht ist, die ja auch noch in meinem Schrank ruht, habe ich mich entschlossen das eigentlich recht fein wiedergegebene Revell-Cockpit zu verbauen. Ist zwar auch nicht ganz fehlerfrei aber wer ist das schon.

Zunächst wurde die gesamte Cockpitwanne mit einem hellen grauton gespritzt. Die Seitenkonsolen wurde abgeklebt und mit Gunze-Rub (ein recht dunkles grau, eben nicht ganz schwarz) gespritzt. Die angegossenen Details wurden mit hellgrau trockengebürstet und ein paar Akzente in Rot gesetzt. Auf den mir vorliegenden Bildern sind nur sehr wenig rote Abdeckkappen an den Konsolen zu erkennen. Am Wannenboden und den Führungsschienen der Schleudersitze wurd mit dunkelgrauer Pastellkreide ein wenig gealtert. (dürfte aber nachher nicht mehr zu erkennen sein.

Die Schleudersitze haben nur rudimentär zu erkennende und angegossene Gurte. das kann natürlich nur bescheiden wirken. Und die Instrumente sind teilweise falsch angeordnet. Die beiden Monitore auf den Pilotenpanel z.B. sind imho verkehrt herum. Was soll´s, vergleichsweise kleine Mängel, zu denen, die ich noch einbauen werde. :D

Ach ja, die Instrumententräger sind natürlich größtenteils rechteckig (oder gar quadratisch). Das habe ich mir mit dem Pinsel nicht zugetraut und so kurzerhand versucht die vorhandenen kreisrunden Gravuren mit schwarzer Farbe zu füllen. Aus ein wenig abstand betrachtet wirkt das aber imho ganz gut.






weiter geht´s dann mit der Kamerasektion und der Montage der vorderen Rumpfhälfte......demnächst...
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Hajo L.

Tipp für´s nächste Mal: Instrumente mit schwarzen Folienmarker malen, dann mit spitzer Nadel Zeiger reinkratzen...


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

Captain Picard

Sieht richtig vielversprechend aus!
Und das in 1:72 :respekt: :respekt:
Freu mich schon auf die Fortsetzung.:klatsch:
mfg
Captain Picard

heavytank

Na das sieht doch schon ganz ordentlich aus. Ich sehe schon, jetzt fängst auch Du noch an mich zu deprimieren.:6:
Dann mach das aber auch richtig, und gib Dir weiter soviel Mühe. :1:

:winken:

Pacific Strafer

Bisher sieht es doch gut aus Spritti, da muss nicht unbedingt ein Resin-Cockpit rein. Einzig die Sitze hätte ich wahrscheinlich durch Airesexponate ausgetauscht.
Wie schon gesagt, ein vielversprechender Anfang.

:winken:
Peter
"This is your hobby, and don't let anyone else tell you otherwise, as the only person you have to please is yourself!"

www.mbf-siegen.de

Wolf

Also für ein 1/72 Spritzgusscockpit sieht das doch ordentlich aus? Da braucht es doch kein Aires Teil!

Und schön gearbeitet ist es auch.

Vor allem mal ein Bausatz wo ich Dir zumindest historisch nicht dazwischen quatschen kann :D
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

funke4ever

Schaut doch lecker aus. Freu mich schon auf die Fortsetzung

Pacific Strafer

ZitatOriginal von Wolf
Vor allem mal ein Bausatz wo ich Dir zumindest historisch nicht dazwischen quatschen kann :D

Na da weiß ich doch in Zukunft nach welchen Kriterien ich meine Bausätze aussuchen muss :D  *dummi*
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Starfighter

sieht gut aus, spritti! von folienmarkern halte ich persönlich garnichts. nichts geht über eine saubere pinselbemalung der instrumente. schön klarlack drauf, dann siehts auch nach glas aus. weiter so, spritti!:P

Schwalbe 262

Hallo Spritti!

Jetzt hätte ich fast Dein beginnenden Baubericht verpaßt...:O  Das was man bisher von Deiner Phantom bewundern kann sieht schon mal sehr gut aus! :P

Was die Cockpitinstrumente angeht habe ich mal jede einzelne Uhr mit Bare Metal "verchromt" und mit schwarzer Farbe den "Hintergrund" bemalt. Wenn die Instrumente erhaben geprägt sind kann man nun die Zeiger etc. wieder frei polieren, wenn nicht kann man mit einer Nadel Zeiger etc. in das schwarz lackierte Instrument "einritzen". Zum Schluß wird das jeweilige Rundinstrument mit Klarlack versiegelt. Sieht nicht schlecht aus macht aber eine Menge Arbeit und ich weiß nicht, ob sich das in 1/72 so perfekt umsetzen läßt.

Als Alternative kann ich nur die Decalsätze von Reheat empfehlen! Allerdings befinden sich alle Instrumente auf einem durchgehendem Trägerfilm. Ein optimales "ausschneiden" der einzelnen Anzeigen geht eigentlich nur mit einem "Punch & Die Set".

Ich werde Deine Baufortschritte auf jeden Fall weiter verfolgen! Mach weiter wie bisher!   :P

Gruß Marcus :winken:

Spritti Mattlack

Zunächst mal danke für den Zuspruch.

Jetzt stand ein weiteres, kleines aber feines Detail an. Die vier Kameras, welche nachher durch die Fenster zu sehen sind, sollten zusammengebaut und farblich gestaltet werden.

Revell sieht zur Darstellung der Linsen Decals vor. Scheint mir aber ein wenig grobschlächtig. Daraufhin experimentierte ich ein wenig rum.

Mir schwebte vor, die das Linsenglas irgendwie "echter" darzustellen als dies durch die Verwendung der Decals möglich ist. Mann könnte doch das Gehäuse aufbohren und das Glas durch Cristal Klaer darstellen.

Gesagt, getan. Zunächst mal an einem Stück Gießast getestet, wie sich das am Besten bewerkstelligen lässt. Gießast aufgebohrt, innen geschwärzt, kleinen Silberpunkt mittig gesetzt und dann mit dem Cristal Klear eine Scheibe gesetzt.

Dauerte ca. ´ne Stunde bis der endgültige Effekt eintrat. Das Cristal Klear wird nicht vollständig transparent, zumindest nicht am Rand. Also das gleiche nochmal mit Clearfix. Das funzte einwandfrei. Nur ließ dieser kleine Silberpunkt das jetzt aussehen wie einen Scheinwerfer. Diesen Punkt habe ich dann einfach nicht mehr gesetzt.

An den Teilen der Kameragehäuses habe ich mich dann stufenweise an den gewünschten Innendurchmesser herangearbeitet. Die Bohrung wurde ausgefräst und innen geschwärzt. Die Kante (der äußere Ring) wurde nun mit silber bemalt. Abschließend mit Clearfix die Scheibe gesetzt. Das sah anfangs gut aus, nach ca. ´ner halben Stunde riss aber die Kamerascheibe. Das wiederholte sich mehrfach (am Testobjekt Gießast ist nach wie vor alles bestens)

Raptor brachte mich auf die Idee es mit 2K-Kleber zu probieren. Na klar...
Nachdem ich den dann gefunden hatte, neuer Versuch. Und der Brandenburger hatte recht. Hätte ich gleich machen sollen.

Das Ergebnis kann jetzt bestaunt werden. ;)



Die Sinkstellen auf den Innenseiten der Kameragehäuse sieht man im eingebauten Zustand nicht mehr.

Die anderen beiden Kameras wurden auf die gleiche Weise bearbeitet. Die Sichtfenster für die Kameras wurden im Rumpfbug eingeklebt (mit Clearfix) und anschließend mit Schwanheimer Superkleber gesichert. Nicht das mir die Dinger noch nach Innen fallen wenn der Rumpf verklebt ist. Das wäre fatal.

Megaupdate, ich weiss :rolleyes:

Und auch die nächsten Bauabschnitte werden wenig spektakulär ausfallen.

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

AnobiumPunctatum

Prima Update:P

Die Beschreibung dieser Details macht einen Baubericht doch erst richtig interessant. Auch, wenn ich wohl nie eine Phantom bauen werde, freue ich mich schon auf Deine Problemlösungen der anderen Art:D
Bei Güterwagenumbauten habe ich das Problem mit Lampen nämlich öfters. Der von Dir beschriebene Weg ist eine denkbare Lösung.

Also weiter so.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Wolf

Dass das sagenumwobene Clearfix hinter dem Du so lange her warst gerissen ist, wundert mich ein wenig. Vielleicht hatte man da in 2-3 Schichten arbeiten müssen. Welchen 2K Kleber verwendest Du denn? Den, den ich hier habe trocknet zwar auch klar durch ist aber dann immer ehr so blass Bernsteinfarben als ganz klar.
Die Kamera sieht bestimmt toll aus.......noch toller wäre es, wenn das Bild etwas größer wäre X(
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

FlyingCircus

Spritti, das war jetzt irgendwie Klar, das ein Glaser mit Decals die Glas darstellen sollen sich nicht anfreunden kann. Prima gemacht und guter Tip, aber für einen Glaser denn doch nur halbherzig. :1:

Ich dachte du würdest die Linsen aus Echtglas schleifen, polieren und einsetzen. :D :winken:

,,Ich weiß, dass Sie glauben, Sie wüssten, was ich Ihrer Ansicht nach gesagt habe. Aber ich bin nicht sicher, ob Ihnen klar ist, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meinte." Alan Greenspan

Spritti Mattlack

Zwei Gründe weshalb das Bild so klein ist:

1) Das Teil ist so klein.

2) Bei größerem Format sieht man Fusseln, die so nicht zu sehen sind.

Trotzdem werde ich nochmal einen Link auf das obere Bild setzen, der dann ein Größeres zeigt.

Ich verwende UHU Plus 5min. Habe damit auch Teile die Electra-Verglasung geklebt. Und bisher haz sich da nichts verfärbt.

Gerade hier (bei den Kameralinsen) wäre ein leichter "Bernsteineffekt" aber wünschenswert. Wenn ich Clear-Yellow gehabt hätte, hätte ich mal probiert das unterzumischen.

Wobei ich die Tage schon des öfteren über den Sinn und Unsinn der Detaillierung bei den Minifliegern (1/72) nachgedacht habe. Bin aber zu dem Schluß gekommen, das, auch wenn manches vielleicht nachher nicht sichtbar ist, das einer der Gründe ist, warum ich Modellbau betreibe. Wenn das nicht wäre, wäre das nur noch ein zusammenbappen und lackieren. Auch wenn ich noch ´ne Menge üben muss, die Detaillierung ist das A und O.

Tja br06, wer weiss was jetzt auf Dich (und andere) zukommt? ;)

Was FC´s Echtglasvorschlag angeht, hebe ich mir diese Möglichkeiten doch für etwas größere Teile wie Kanzeln auf. :D

Spritti :winken:
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Spritti Mattlack

Bin richtig begeistert. Deshalb mal in kurzer Zwischenbericht.

Momentan flutscht es richtig gut für meine Verhältnisse.

Soll heißen, die Passgenauigkeit ist einfach sagenhaft. Einzig der Rumpfrücken bedarf einiger Schleifarbeit. Die Naht am Bug konnte mich der Fingelnagelpolierfeile eingeebnet werden. Und das ohne Gravuren zu vernichten.

Was die größeren Teile angeht, ein wahrer Snap-Kit. Ober- und Unterflügel bedurften keinerlei Nacharbeit. Die Passung Flügelansatz/Rumpf und Innen-/Außentragfläche ist perfekt.

Zum Verkleben benutze ich an den Nahtstellen Tamiya Extra Thin, an allen anderen Stellen die Halt geben sollen den Faller Super Expert (genau der richtige Kleber für mich :D). Dabei muss ich Pacific Strafers Aussage bestätigen, das der Tamiya-Kleber extrem dünnflüssig ist und sehr schnell austrocknet bzw. verdunstet. Das hat aber den großen Vorteil, das da beim Zusammenpressen kein Kleber rausquillt.


Stand von heute:



Als nächste werde ich mich dann mal an die Naturmetallbereiche machen:

Spritti :winken:
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Rolle

Hallo,
achso sieht eine Phantom aus8o  Was baue ich denn dann grad?
Sieht ja schon mal prima aus was du da machst. Passen tut es prima? Komisch, bei mir nicht, vieleicht sollte ich nicht immer so alte Kits bauen ;)
Sind das versenke Gravuren? Bei mir nicht. Kann ich dann gleich mal das Gravieren üben.
Na ich bleib mal dran an deinem Bericht.
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
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Modellbau-Stammtisch-Hamburg.de

Spritti Mattlack

Was Rolle? Du arbeitest auch gerade an einer Phantom?

Eben noch voll des Lobes zum Bausatz, habe ich mit Erschrecken feststellen müssen, das der die beiden Rumpfhälften eher suboptimal passen. Zum Teil mag das jedoch selbst verschuldet sein. Soll heissen, kann sein, das ich beim sorgfältigeren Kleben da vielleicht einiges hätte verhindern können.

Die "Problemzonen" sind der Rumpfrücken, der in der Verbindungsnaht ein wenig eingefallen erschien und der untere Heckbereich.

Die Fuge des Rumpfrückens habe ich dazu beidseitig mit Tamiyaband abgeklebt um die Gravuren zu schützen. Dann Squadron "Green Putty" aufgetragen und relativ zügig mit einem in Nagellackentferner (Acetonhaltig) getränkten Wattestäbchen geglättet. Das funktioniert recht gut und schnell. Dann die Abdeckung aus Tamiyaband entfernt und noch ein wenig nachgeabeitet.

Um die Krümmung des Rumpfrückens zu erhalten muss der anliegende Bereich mitgeschliffen werden. Dabei gehen natürlich auch Gravuren flöten und müssen nachgearbeitet werden

Auch der untere Heckbereich muss geschliffen werden. Hier habe ich jedoch auf den Einsatz von Spachtelmasse verzichtet, da die Höhenunterschiede nur marginal waren.



Auf dem Rumpfrücken ist eine erste Nachgravur bereits zu erkennen.



Wenn die Gravurarbeiten abgeschlossen sind, gibt´s nochmal ´nen Nachschlag.


Spritti :winken:
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RAPTOR

Ich hatte eigentlich schon gedacht, daß die F-4 auf dem Bild im letzten Beitrag schon soweit montiert ist, also Bug mit dem Rumpf und Heck. Aber anscheinend war es nur eine Passprobe. Ok. Da hast Du uns leicht getäuscht ;)

Zu den aktuellen Bildern. Beim Betrachten des Rumpfrückens und der dort sichtbaren recht dünnen Materialstärke würde ich eigentlich raten, die Klebenaht von unten mit einem ca. 5mm breiten Streifen Plastiksheet zu unterfüttern, damit die Klebenaht stabilisiert wird. Es könnte sonst sein, daß beim Nachgravieren oder späteren hantieren druch ausüben von etwas zu viel Druck die Naht platzt. Also ich würde es zumindest so machen.

Was den Heckbereich anbelangt, ich denke mal Du weist, daß die Seitenwände am hinter dem Flügel, also da, wo die Flügelwanne auf den Rumpf trifft, auch ein klein wenig Spachtel gut wäre. Und zum verschliffenen Heissbereich, der sollte gut von Kratzern befreit werden, also schön fein nachschleifen und unter Umständen sogar mit Polierpaste drübergehen. Denn der Metalizer zeigt dir jede noch so kleinste Schramme ohne Gnade auf. Keine Ahnung wie die Schleipads sind, falls Du diese verwendest. Aber dort ist wirklich Sorgfalt nötig, um ein sauberes Ergebnis zu erzielen.
alias

The Great Gonzo

Spritti Mattlack

Die Wandstärke  halte ich eigentlich für ausreichend. Habe aber zusätzlich von innen mit Superkleber verstärkt. mann kann ja nie wissen.

Danke übrigens für den Tipp zum Metalizer. Da werde ich dann vorher auf absolute Kratzerfreiheit achten.

Und was die Naht hinter den Flügeln angeht werde ich wohl auch noch einmal dezent spachteln.

Hat vielleicht jemand einen Tipp, wie man möglichst elegant die abgetragene Plastikspäne aus den nachgezogenen Gravuren bekommt?

Spritti :winken:
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Hurpps

ZitatHat vielleicht jemand einen Tipp, wie man möglichst elegant die abgetragene Plastikspäne aus den nachgezogenen Gravuren bekommt?

Wenn du das nächste mal duschen oder baden gehst nimm mal deine Zahnbürste mit. Dann bürstest du das Modell einfach ab entlang der gravierten Stelle. So mach ich es immer, auch nach Schleiforgien. Da wird alles sauber bei :) Nur nachher nicht vergessen die Zahnbürste als "Für Modellbau" zu markieren, und sich selst eine neue hinstellen.

Schön, das du einen Baubericht zur RF-4 bringst. Dann weiß ich ja was mich demnächst erwartet. Mal schauen ob ich die 2 baue.

Spritti Mattlack

Danke Hurrps für den Tipp. Muss ich wohl früher baden gehen als geplant. ;)

So, die Gravuren sind gesetzt. Habe mal kurz in den Airdoc-Heften geschmöckert und dort Zeichnungen gefunden. Leider ist darin die Form der Betankungsklappe falsch (nämlich vereinfacht) wiedergegeben. Und ich war schon beinahe stolz, mal eine Korrektur angebracht zu haben. Pech...

Die Klappe hat vorne eine leichte Wölbung nach innen. Ich habe da, entsprechend den Airdoc-Zeichnungen einfach eine Gerade graviert. Revell hat also diesbezüglich alles richtig wiedergegeben.

Um mir mal einen Eindruck zu verschaffen wie das später aussehen wird, habe ich mal kurz mit dunkelgrün (RLM 70) drübergenebelt. Die Farbe wurde aber sofort wieder entfernt. An diesem bauteil ist noch ´ne Menge zu machen. Was die Gravuren angeht, muss ich jetzt noch die Grate rausschrubben und einige leichte Kratzer auspolieren bzw. ausschleifen. Der dritte Ring von unten sitzt auch nicht ganz mittig, ansonsten gehts aber.



Spritti :winken:

 
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Pacific Strafer

Hi Spritti,

sieht doch schon mal gut aus :P
Um die Gravuren zu reinigen:
Wie schon gesagt Zahnbürste oder Schleifvlies.
Habe ich mir bei einem Bakannten (PKW-Werkstatt) besorgt,
die benutzen das Lackpolieren. Habe zwei verschiedene Körnungen (eigentlich Quatsch bei Vlies), reinigt die Gravuren und beseitigt gleichzeitig den Grataufbau.


:winken:
Peter

PS: Ist mir erst jetzt aufgefallen, mach die Gravuren nicht so tief und breit, sieht ein bisschen aus wie ausgefräst. Bisschen zarter in Zukunft ;)
Ich weiß, ich hab gut labern :D
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funke4ever

Schaut gut aus, aber was ist das für ein Dreieck da?

Spritti Mattlack

Schleifvlies habe ich. Und ich kenne auch jemanden der ´ne Zahnbürste hat. ;)

Von daher kann´s also ohne Verzögerungen weitergehen. Danke.


Das Dreieck?  Kalt erwischt. Keine Ahnung welche Funktion sich dahinter verbirgt. Die Ausbuchtung an dieser Stelle ist aber korrekt (zumindest für die RF-4E).

Dem aufmerksamen Phantomkenner wird aufgefallen sein, dass ich mir die Antennen auf dem Rumpfrücken sowie an der Vorderkante des Seitenleitwerks eingeebnet habe. Das wird aber natürlich noch korrigiert und sollte eigentlich auch keine allzu große Hürde sein.

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