Fokker D.VII OAW Leusch, Eduard 1:48, Update 3.7.2019 Doppeldecker

Begonnen von bughunter, 29. März 2019, 11:36:01

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bughunter

#75
Drache


Zuerst habe ich mal wieder vorsichtig abgeklebt und alle nötigen Teile gelb lackiert, Rumpf, Streben, .... Dabei zeigte sich, daß mehrere Schichten nötig sind. Bei wenig Farbe sah es trotz weißer Grundierung blaß gelbgrün aus.

Dann habe ich weitere Decals aufgebracht, z.B. die Kreuze auf die unteren Flügel (beim Oberflügel sollte ich vorher die Querruder montieren).
J00decal.jpg


Dann hatte ich mir schon Sorgen gemacht - auf dem Trägerpapier war von den weißen Stencils nichts zu erkennen (auf einem älteren OAW Profipack konnte ich die gut lesen, schon als Reserve bereitgelegt).
Aber - alle Sorgen unbegründet! Ich habe noch nie so filigrane Beschriftungen aufgebracht!
J01decal.jpg


Dann kam der Drache dran. Hier auf der durch Fotos belegten Seite:
J02decal.jpg


Und ein zweiter Drache in gleicher Haltung für die andere Seite. WNW bietet den Drachen zusätzlich einmal gespiegelt an.
J03decal.jpg


Der Drache stammt vom Logo einer Alugießerei aus Durlach in Baden, siehe rechte Ecke:

Quelle: wingnutwings.com


Nochmal der Drache als Makro: wunderbar dargestellt und deckendes Decal. Diese neuen Eduard Decals sind schon toll, obwohl sie bei Highend-Kits auch noch auf Cartograf setzen.
J04decal.jpg


Viele Grüße,
Bughunter


Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Gilmore

Boah ey, die Bemalung und Decalierung finde ich ja sowas von klasse! Mal sehen, wer sich in W'dorf die Mühe macht, die Schrift an den Randbögen zu lesen.
Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.

bughunter

#77
Schön, daß es Dir gefällt Jürgen :winken: Aber WD war doch gerade? Aber nach WD is wohl vor WD  :6:


Luftschraube


Der aufmerksame Mitleser denkt sich - Nanu, die Holzluftschraube war doch schon weiter vorn fertig?
Die Luftschraube schon, aber das Lager noch nicht.
Ein 2mm Messingrohr mit 1,05mm innen wurde zu einer Buchse, etwas dünner gedreht. Auf eine 1mm Welle habe ich ein Ätzteilrest gelötet und rundgedreht, so daß sich ein Anschlag ergibt. Ein zweites Blech liegt bereit.
K00prop.jpg


Die Welle steckt in der Buchse, von hinten das zweite Blech aufgelötet und rundgedreht, noch etwas befeilt. Muß dünner als die Buchse sein.
K01prop.jpg


Verzinnt mit den beiden Naben des Ätzteilsets. In der Mitte wurde ein 1mm Loch in die Ätzteile gebohrt.
K02prop.jpg


Beidseitig mit 0,2mm Neusilber verstiftet verbolzt.
K03prop.jpg


Die Rückseite:
K04prop.jpg


Der Motor steht locker an seinem Platz und kann die Konstruktion aufnehmen (beim Zusammenkleben des Motors hatte ich einen dicken Gußast mit eingesetzt). Das brauche ich zum Schluß nur Einkleben.
K05prop.jpg


Eine ähnliche Lösung hat sich bei der Bristol bewährt und den Jürgen begeistert :winken:
Zitat von: f1-bauer in 11. März 2019, 12:06:57Auf dem Weg über den Hof ging ein leises Lüftchen und der Propeller der Bristol hat sich ständig gedreht - ähem - präzisionsgelagert  8o


Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Heavensgate

Die Luftschraube sieht richtig geil aus, mit der Nabe und der Welle! Und sooo winzig!!  8o 8o

:winken: Jonns
Schwabe
Dioramenbau-Site
IG Schwobabaschdler
Die Schwobabaschdler

Postbote

verbolzen mit o,2mm, ja ne, is klar...Hand vors Gesicht schlagen Smiley...
Perfekt ist Mathe, und Mathe ist 'ne Körperöffnung!

Versuche mich zur Zeit
erfolglos am Hochglanz

f1-bauer

Servus Frank,
sappralott, das sieht dermaßen klasse aus  :P :klatsch:. Die durscheinende Lackierung ist schon richtig gut geworden, Chapeau. Tja, und die altbewährte (Präzisions)Lagerung der Propellerachse  :P.

Einziger Kritikpunkt: der Grat um das Bohrloch im PE-Teil der Nabe. Mein Vater (Feinmachaniker) hätte mir die Ohren lang gezogen. Einen etwas größeren, scharfen Bohrer nehmen und per Hand ein, zwei Mal drüber drehen, dann ist das weg.

Gruß
Jürgen  :winken:

PS: ich hätte mich das mit dem Drachen an Steuerbord nicht getraut. Bei der Legion Condor z.B. sind "Zylinderhut und Co.", persönliche Kennzeichnungen ("gelbe 1" für den ersten Abschuss in Spanien) und Sprüche ("ALTERTUM" für die älteste 109 B-1 in Spanien) auch nur Backboard angebracht. Ich kann mir vorstellen, dass das schon im WKI so war und von dort übernommen wurde.

Hans

Jürgen, die WK-I-Maschinen waren wie folgt gekennzeichnet: Staffelfarben - meist Leitwerk, gerne auch Hauben, mitunter auch der Rumpf. Und dann das persönliche Kennzeichen, oft auch irgendeiner einfachen Regel folgend, zB zusätzliche farbige Kennzeichnung. Aber auch Symbole.
All diese Kennzeichen hatten einen ernsten taktischen Hintergrund: Die Maschine musste eindeutig zu identifzieren sein. Mitunter wurden die Maschinen auch getauscht, weil "persönliche" nicht flugklar oder aus anderen Gründen. Etliche Zuordnungen sind deshalb gar nicht mal so eindeutig, nur weil ein bestimmter Pilot drin sitzt oder davor fotografiert wurde.

Weitere Kennzeichen, die erkannbar waren, gab es ja nicht. Und aufgrund der taktischen Relevanz ist strikt anzunehmen, dass solche Kennzeichen auf beiden Rumpfseiten angebracht waren. Nicht auszuschließen sind Unterschiede in der Blickrichtung oder Detailunterschiede, da es ja handgemalte Einzelstücke waren.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

f1-bauer

Danke Hans für die Info :P. Dann bin ich schon wieder still und hab nichts gesagt  :D

Gruß
Jürgen  :winken:

Hans

Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

bughunter

Dankeschön :winken:

Zitat von: Heavensgate in 23. Juni 2019, 22:22:36
Und sooo winzig!!  8o 8o
Da kann ich nix für, das liegt am Maßstab :8: :6:

Zitat von: Postbote in 24. Juni 2019, 10:34:26
verbolzen mit o,2mm, ja ne, is klar...
Yep, hier ist der Bolzen ja auch achtundvierzig mal kleiner! :1: :6:


Zitat von: f1-bauer in 24. Juni 2019, 14:54:52
Tja, und die altbewährte (Präzisions)Lagerung der Propellerachse  :P.
Das habe ich nun davon! Die Lagrung läuft jetzt so leicht, daß ich die Luftschrauben in Zukunft auch noch auswuchten muß, wenn sie in jeder Stellung stehen bleiben sollen! :12::12: :woist:


Zitat von: f1-bauer in 24. Juni 2019, 14:54:52
Einziger Kritikpunkt: der Grat um das Bohrloch im PE-Teil der Nabe.
Ne, das it kein Grat, sondern die originale Messingstärke. Der Rest der Nabe ist dünner geätzt. Der in der Mitte hervorstehende Zapfen ist somit bei Eduard nur 0,07mm lang, bei mir schaut die 1mm Welle aber nun wie beim Original weiter raus. Leider hat der Eduard-Zapfen 1,1mm oder so. Wenn ich das wegbohre, gibt es einen Spalt. :rolleyes:

Zitat von: f1-bauer in 24. Juni 2019, 14:54:52
PS: ich hätte mich das mit dem Drachen an Steuerbord nicht getraut.
Da hat Hans ja schon super geantwortet, den Einwurf hätte ich auch gemacht.
Es gibt da einige Maschinen, die gut dokumentiert sind, z.B. auch eine Fokker D.VII "Sieben Schwaben" (die baue ich auch noch). Da sind die Zeichnungen (wenn auch leicht verändert) auch auf beiden Seiten. Ähnliches bei Albatros D.III und Co.
Die Frage war die Haltung des Drachens, da find ich den WNW-Decalbogen mit den 3 Drachen einfach nett.

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

bughunter

#85
Motor


Wie man im letzten Bild des vorigen Updates sehen kann, ist der Motor auch noch unbemalt. Laut Anleitung wäre er viel früher dran, aber ich habe mal gelesen, man könnte ihn auch später einbauen.

Warum ich gewartet habe? Naja, vor einiger Zeit habe ich den Mercedes D III/IIIa von Vector entdeckt (Small Stuff macht die nur in 1:72), und der Anflug hat scheinbar etwas länger gedauert. Eingetrudelt, aber es gibt Licht ...
in Form wunderschöner Details. Hier grob die Angüsse entfernt. Man beachte z.B. die Verschraubung der Zylinder!
L00motor.jpg


aber auch Schatten, die Größe!
Der Eduard-Motor rechts passt, aber der Resinventilfedern zeigen deutlich, daß es hier nix wird.
L01motor.jpg


Und nachdem man in dieser Fokker fasst nix davon sieht, gibt es eben doch den Bausatzmotor. Ja, man könnte noch weitere Details hinzufügen, aber wenn man eh nix davon sieht  :pffft:
Die Teile sind mit Alclads lackiert.
L02motor.jpg


Nochmal auf den geöffneten Auslaß des Auspuffs gehalten.
L03motor.jpg


Und nach einem wash mit Ölfarbe eingebaut. Dabei muß man den Vergaser mit den Ansaugrohren im Modell anbauen, sonst geht er nicht durch die Öffnung! Insofern war die Aussage vom Anfang nicht ganz falsch.
L04motor.jpg


Und noch die Auspuffseite:
L05motor.jpg


Der von Vector kommt dann irgendwie in ein Modell, in dem Platz ist.

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

f1-bauer

ZitatDer von Vector kommt dann irgendwie in ein Modell, in dem Platz ist ...
... oder, auf einem Holzgestell und supergebughuntert, in die Motorensammlung  :D

Die Entscheidung, den Bausatzmotor zu verwenden, ist m.E. goldrichtig  :P. Auffällig: die groben Schnitzereien an dem Zahnstocher   8o ....  :3: .....  X( .....  :ziel:

Gruß
Jürgen  :winken:

Commander JJ


bughunter

#88
Keine schlechte Idee, Jürgen!

Danke & Willkommen, JJ!


Metall


Am hinteren Rumpf befanden sich einige Griffe, gespritzt nur 0,8 mm dünn. Aber immer noch zu dick laut meinen Plänen und ich versäubere nicht gern so kleine Teile.
M01detail.jpg


Also habe ich Griffe aus verzinntem 0,4 mm Messing angebaut.
M02detail.jpg


Gleiches Problem mit der Einstiegshilfe. Daher habe ich 0,3 mm Löcher in ein 0,5 mm Messingrohr gebohrt und 0,3 mm Halter eingelötet. Die Seiten des Rohres sind offen, wie auf originalen Bildern zu sehen.
M03detail.jpg


Dann konnte der untere Flügel und das Fahrwerk angebaut werden.
M04detail.jpg


Oben auf den Tragflügelholmen vier Trittstufen (Ätzteile) und die gelötete Trittstufe unter dem Rumpf montiert.
M05detail.jpg


Der Bausatz enthält zwei Kühler, im Manual stehen beide optional, jedoch nicht eindeutig für beide Markierungsoptionen. Ich habe beide probiert, aber der mit dem Röhrchen passt einfach nicht. Die Lösung war dann die Anleitung eines OAW-Profipacks: D7 ist für die Rumpfhälften D3 und D4 und D6 für die Hälften D1 und D2.
Die Anleitung gibt für den Kühler mattschwarz vor, aber Anthology 2 zeigt auf einigen Kühlern einen hellen Schimmer. Also lackierte ich es mit "pale burnt metal", maskierte es flüssig und lackierte gelb.
M06detail.jpg


Einige der Löcher an den Rändern sind gefüllt (Gussfehler), aber insgesamt sieht es ganz gut aus.
M07detail.jpg


Dann habe ich etwas hochverdünntes Anthrazit in die Löcher laufen lassen und abschließend ein Öl wash. Ein Ätzteil könnte nicht schöner sein.
Angebaut, auch den Auspuff.
M08detail.jpg


Die Hecksporn ist auch lackiert und montiert. Die Streben sind aber nur gesteckt und das Höhenruder ist nur weiß grundiert.
M09detail.jpg


Das ist also der aktuelle Zustand aus einem anderen Blickwinkel.
M10detail.jpg


So langsam gefällt mir diese kleine Fokker richtig gut!


Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Rafael Neumann

Wieder ein sehr schöner Bau, und die blaue Lackierung mit den durchscheinenden Decals ist echt ein Hingucker ...  :P :klatsch:

Schöne Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

McFrag0815

Zitat von: bughunter in 27. Juni 2019, 21:52:14
Daher habe ich 0,3 mm Löcher in ein 0,5 mm Messingrohr gebohrt und 0,3 mm Halter eingelötet.

Ich pack dann mal ein  :pffft:

Wahnsinn
Aktuell auf dem Tisch:
Nichts... nach Jahren der Abstinenz erst wieder auf dem Weg zum Neuanfang
...und Murphy bastelt immer mit

Chowhound

Hi McFrag0815,
wenn man Bughunter als Maßstab nehmen würde, würden sicher 70% von uns nur noch mit Bauklötzern basteln. :D Ich persönlich nehme ihn lieber als Vorbild. Auch wenn ich nie seine Perfektion erreichen werde, ist er doch ein Hort unendlicher Inspiration, was alles möglich ist.
So, ich gehe jetzt wieder in mein kühles Bastelstübchen. X(

Gruß
Jürgen
Alle elektrischen Geräte funktionieren intern mit Rauch. Wenn er entweicht, sind sie defekt.

Puchi

Mikrodecals, Präzisionslagerung für den Prop (bei Kugellager nimmst Du sicher Atomkerne als Kugeln... :pffft:), Einstiegshilfen aus Röhrchen mit einem Durchmesser jenseits von Gut und Böse... sag mal, wie heiß ist es denn eigentlich bei Euch? :6: :D

Aber passt schon, da wird dem Leser was geboten. :klatsch: :klatsch: :klatsch:


Liebe Grüße,

Karl

bughunter

#93
Danke Rafael, André, Jürgen und Karl!

Zitat von: Chowhound in 30. Juni 2019, 11:12:26Ich persönlich nehme ihn lieber als Vorbild. Auch wenn ich nie seine Perfektion erreichen werde, ist er doch ein Hort unendlicher Inspiration, was alles möglich ist.
Dasi ist ja die Idee hinter einem Baubericht :1:


Zitat von: Puchi in 30. Juni 2019, 15:02:39Einstiegshilfen aus Röhrchen mit einem Durchmesser jenseits von Gut und Böse... sag mal, wie heiß ist es denn eigentlich bei Euch? :6: :D
Du meinst, die Hitze von 38° hat Nebenwirkungen?

Dann hab ich gleich noch ein kleines Update:

Ruderhörner


Um die Anschlüsse der Ruder mußte ich mich ja auch noch kümmern, hatte aber keine rechte Idee - aber mit den Bausatzteilen kein gutes Gefühl.
Rechts im Bild sieht man die Ruderhörner des Bausatzes. Versäubern, entgegengesetzt ausgerichtet auf das Ruder kleben, Loch für Steuerseil bohren ... Nein danke!
Beim Ätzteilteilsatz war auch nix dabei, daher meine Lösung (ich kann ja nix wegschmeißen) ist ein Ätzteilblech von farbig bedruckten Ätzteilen, also metallisch beschichtet. Daraus habe ich die Teile nach der Zeichnung angefertigt, mittig das Teil für das Seitenruder, nach gleichem Prinzip zwei für das Höhenruder oben auf dem Cent und darunter für die Querruder.
N00horn.jpg


In dem Buch mit den 3D-Zeichnungen sieht man, daß für die Anlenkung Bleche auf den Rahmen geschweißt wurden. Daher habe ich in die Ruder dünne Schlitze gesägt und meine Bleche eingeklebt. Automatisch ausgerichtet, leicht zu montieren und originalgetreu.
N01horn.jpg


Am Höhenruder ist es noch einfacher. Da gibt es 6 Scharniere, wobei die Ruderhörner zwischen zwei dicht beieinanderliegenden Scharnieren waren. Eduard hat das Material hier an der festen Flosse gelassen, daher hier Schlitze eingesägt und in angelenkter Lage eingeklebt. So kann ich die Steuerseile schon ohne Ruder einziehen.
N02horn.jpg


Bei den Querrudern habe ich ein Bild vergessen, aber hier schauen die Hebel oben ...
N03horn.jpg


... und unten gleich weit raus. Den ersten Hebel mußte ich neu anfertigen, da die Querruder im Modell dicker sind.
N04horn.jpg


Das war etwas Arbeit, aber so ist es gut zu handeln, robust und originalgetreu.

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Gilmore

Jetzt wird es mich auch nicht mehr wundern, wenn Du nachher die Ruder mit dem Steuerknüppel und den Pedalen bewegen kannst.
Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.

Puchi

Zitat von: bughunter in 30. Juni 2019, 19:21:33
Du meinst, die Hitze von 38° hat Nebenwirkungen?
Naja, wenn man sich ansieht was hier so abgeht, könnte man unter Umständen, eventuell, möglicherweise auf solche Gedanken kommen. :6:

Tolle Details wieder! :klatsch:


Liebe Grüße,

Karl

bughunter

#96
Dankeschön :winken:
Aber Jürgen, wir wollen doch nicht übertreiben hier :n??:

Und weil wir gerade so schon im Fluß sind und der letzte Baumonat angebrochen ist, gleich weiter in diesem Theater!


Heck


Jetzt konnte ich mich der ersten Verspannung widmen:
P00tail.jpg


Die Steuerseile für das Höhenruder sind noch leichter anzubringen, wenn man mehr Platz hat.
P01tail.jpg


Dann habe ich die Steuerflächen mir MRP White, etwas MRP Bleached Linen, Future, Decals and und Schatten behandelt.
Das Firmenlogo habe ich von einem Albatros Weekend Kit stibitzt.
P02tail.jpg


Alles angebaut.
P03tail.jpg


Unten kamen noch zwei Streben und die Steuerseile für das Seitenruder dazu.
P04tail.jpg


Ein weiterer kleiner Schritt Richtung Fertigstellung ...
P05tail.jpg


Mit den montierten Querrudern konnt ich nun auch die oberen Kreuze Aufbringen und nach Antrockung mit der berühmten neuen Skalpellklinge einschneiden.
P06tail.jpg


Die vier Steuerseile für die Querruder sind auch drin.
P07tail.jpg


Die obere Tragfläche ist nun montagefertig, aber vorher muß ich mich noch um einige Details kümmern.

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

halbtroll

 8o
..mehr sach ich nich...

der halbtroll
(immer wieder fassungslos)

bughunter

#98
Zubehör


Das sind die Teile eines Geschwindigkeitsmessers "German WWI Airspeed Indicator" von Gaspatch, so ein Teil habe ich schon an meiner Phönix.
Q00wind.jpg


Deutlich detaillierter als das Teil in Spritzguß von Eduard unten. Allerdings wunderte ich mich über die Montageposition. Erst schraubt man es an die Außenstreben, damit es außerhalb der Propellerluftstroms liegt, und dann an die hintere Strebe? Und was ist mit den Verwirbelungen durch die vordere Streben? Wieder mal brachten die Windsock Anthologies dei Lösung, wenn mit Fahrtmesser, dann an der vorderen Strebe.
Q01wind.jpg


Lackiert, zusammengesetzt und angebaut.
Q02wind.jpg


Dazu habe ich einen Metallstreifen und zwei 0,2mm Microniete benutzt.
Q03wind.jpg


Und ja, er könnte sich drehen (wenn das Windrad denn nicht verklebt wäre):
Q04wind.jpg


Die geschlossenen Läufe der MGs habe ich entfernt und den Verschlußkasten mit Ätzteilen verschönert.
Q05wind.jpg


Wie bei meinen anderen deutschen Jägern habe auch hier wieder Läufe und Kühlmäntel von Master benutzt (für detailliertere Bilder bitte in den älteren Bauberichten nachblättern). Bei der Siemens-Schuckert habe ich gleich mehrere Sets auf einmal brüniert, das spart Zeit.
Q06wind.jpg


Und mit weiteren Kitteilen eingebaut.
Q07wind.jpg


Diese Schienen, im englischen werden sie "blast channels" genannt, ich würde das mal mit Druckwellenabweisern übersetzen, waren an meinem Ätzteilsatz nicht enthalten. Bei WNW und auf den Fotos kann man sie erkennen, daher habe diese mal von einem anderen Fokker D.VII Profipack geräubert.
Im übrigen ein weiterer Grund, warum der Bausatzmotor völlig ausreichend ist - man sieht immer weniger.
Q08wind.jpg


Dieser Vogel kann nun zu einem Doppeldecker konvertiert werden!

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

AnobiumPunctatum

Immer wieder ein Genuss, Deine Fortschritte zu verfolgen. Die Lackierung der Fokker ist einfach klasse :klatsch:
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."