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Modelle und Reviews => Bauberichte => Thema gestartet von: ralph21075 in 18. Januar 2015, 12:42:43

Titel: *FERTIG* Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 18. Januar 2015, 12:42:43
Hallo zusammen und willkommen zu meinem zweiten Baubericht. Nachdem das per Forum gemeinsame und sehr konstruktive Modellbauen an meiner F3H-2 Demon mir einen Riesenspaß gemacht hat, wollte ich nun Euch wieder an meinen Basteltisch bitten in der Hoffnung auf viele Tipps und Anregungen!

Meine Wahl fiel auf den neuen Kinetic-Bausatz der Fouga Magister. Das basiert auf pure Gefühlsduselei: ich kann mich noch sehr gut erinnern, eine Fouga von Heller als kleiner Junge vom Weihnachtsmann bekommen zu haben. Mit ein bisschen Glück wird das aktuelle Bastelergebnis das damalige übertreffen.  :D

Als ich den Kit beim Sockelshop entdeckt, bestellt und in meine gierigen Finger bekommen hatte, habe ich auf gut Glück bei "HaHen (http://www.hahen.de/)" vorbeigeschaut auf der Suche nach deutschen Decals. Ich war begeistert, die Abzeichen einer Maschine der Marineflieger zu finden – ich bin ein Fan der Marinefliegerei.


Hier also die Rahmenbedingungen zum Bau im Bild:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_001.jpg)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_002.jpg)



Hier noch ein Überblick über die Einzelteile:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_003.jpg)


Das Modell werde ich wie meist immer bei mir ohne weitere Detailierungen bauen. Eigentlich hätte ich gern das tolle Cockpit von "Wingman" erstanden, aber ich finde es leider nicht oder nur überteuert im Netz. Meistens ist es vergriffen und erst wieder im September erhältlich. Ich denke aber, mit dem Cockpit des Kits bin ich auch gut bedient und ich will einfach loslegen!  :1:

Für die RAL-Farben der Tarnung habe ich mir Farben bei Oesling Modellbau (http://www.oesling-modellbau.com/webshop/) bestellt, die fertige RAL-Töne als Aqua-Acrly-Farben für die Airbrush anbieten – bin schon sehr gespannt auf die neuen Farben. So soll es dann mal aussehen (dieses hier ist bisher das qualitativ beste meines Vorbildes, was ich finden konnte.. habt ihr noch Quellen?)

(http://www.marine-welt.com/index.php?view=image&format=raw&type=img&id=1458&option=com_joomgallery&Itemid=147)

(Quelle (http://www.marine-welt.com/index.php?view=detail&id=1458&option=com_joomgallery&Itemid=147))

Soweit der Stand, in Kürze geht es los mit dem Bau des Cockpits.

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Graf Spee in 18. Januar 2015, 13:01:10
Lässt sich schon mal interessant an.
Da werde ich wohl regelmäßig mal vorbeiluschern. :1:

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Rolle in 18. Januar 2015, 16:09:52
Schick, die Fouga habe ich hier auch liegen, den Wingaman Pack mit zwei Modellen. Dann werde ich mal darauf achten wie das bei dir so zusammen passt.
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: jazznote in 18. Januar 2015, 16:49:51
das lässt auf sich hoffen !
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Viking in 18. Januar 2015, 17:03:23
Die Unterseiten der getarnten Fouga waren in RAL 7001 lackiert und nicht in dem bei diversen anderen Luftwaffe und Marine Flugzeugen verwendeten Silberfarbton (RAL 9006 und nicht RAL 9007)
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Hobbybastler in 18. Januar 2015, 17:21:52
Moin!

Die Magister zählt eindeutig zu meinen Lieblingsfliegern, daher bin ich hier mit Interesse dabei. Viel Spaß!

Viele Grüße, Christian
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Claas in 18. Januar 2015, 18:40:25
Da ich mal bei den Marinefliegern war, ist dies ein guter Grund mich daneben zu setzen...  :D
Leider habe ich die Ära der Marinefliegerei nicht miterlebt, aber finde die Magister auch sehr interessant.

Ich bin auf den weiteren Werdegang sehr gespannt!

:winken:
Gruß!
Claas
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 18. Januar 2015, 21:34:40
@All: schön Euch an Bord zu haben!

Zitat von: Viking in 18. Januar 2015, 17:03:23
Die Unterseiten der getarnten Fouga waren in RAL 7001 lackiert und nicht in dem bei diversen anderen Luftwaffe und Marine Flugzeugen verwendeten Silberfarbton (RAL 9006 und nicht RAL 9007)

@Viking: Die Farbvorgabe für die Marine-Maschine ist Unterseite RAL 9007, was auch zum Farbschema meines gebauten Marine-Starfighter passt. Die Luftwaffe-Magister war sicher mit RAL 7001 Unterseite lackiert, aber galt das auch für meine Marine-Magister? Das bisher einzige Bild einer Marine-Fouga, dass ich am Anfang gepostet habe, lässt sich nicht eindeutig auslegen.. sieht aber wirklich eher nach RAL 7001 aus...

Im Netz habe ich noch den Hinweis gefunden, das die Marine 17 eigene Fougas hatte: "Hallo Wilfried, alle MAGISTER der Marine führten eigene Kennungen. Zwischen November 1958 und 1969 flogen bei den Marinefliegern insgesamt 17 Maschinen – schwerpunktmäßig beim MFG 2 –, die die Kennungen SA+..., SB+... und SC+... erhielten. Einige wenige Maschinen erhielten noch den neuen vierstelligen Zahlencode. Wie bereits erwähnt, alle 17 Fouga C.M.170R MAGISTER führten am Bug den Anker und am Heck den Schriftzug MARINE." (Quelle (http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php?topic=12988.40;wap2)) 

Ich werde noch weiter recherchieren, ist ja noch ein bisschen hin, bis ich mich zwischen RAL 7001 und RAL 9007 entscheiden muss.
:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: 104FAN in 18. Januar 2015, 23:04:46
Die Magister der Marine waren auf der Unterseite in RAL7001 lackiert, wie schon Viking schrieb.

Die Marine F-104 hatten auf der Unterseite RAL9006 genau wie bei der Luftwaffe ( RAL9007 ist sicher ein Schreibfehler)

Die Unterseitenfarbe ist je nach Tarnverlauf verschieden, entweder Silbergrau RAL7001 bei "welligen" Tarnverlauf ( z.B. Magister, T-33 u.a. ) oder
bei "geraden" Tarnkanten ( z.B. Starfighter oder PhantomII) Unterseite RAL9006 Weißaluminium.
Es ist egal ob Luftwaffe, Marine oder Heer die RAL-Farbtöne sind immer die gleichen.

Ich hoffe ich habe es einigermassen verständlich ausgedrückt.

Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 19. Januar 2015, 11:39:06
Zitat von: 104FAN in 18. Januar 2015, 23:04:46
Die Unterseitenfarbe ist je nach Tarnverlauf verschieden, entweder Silbergrau RAL7001 bei "welligen" Tarnverlauf ( z.B. Magister, T-33 u.a. ) oder
bei "geraden" Tarnkanten ( z.B. Starfighter oder PhantomII) Unterseite RAL9006 Weißaluminium.
Es ist egal ob Luftwaffe, Marine oder Heer die RAL-Farbtöne sind immer die gleichen.
Danke euch beiden, RAL 7001 habe ich grade nachgeordert (als Revell Aqua.. naja.. aber mit den Grautönen von Revell habe ich gute Erfahrungen, wohingegen das Matt Schwarz von Revell gar nicht geht bei mir in Hinsicht auf Preshading, da steige ich mal um auf Tamyia).

Ich bin ja (noch) kein Diorama-Bauer, aber das hier hätte was für die Fouga Magister:

(http://s2.e-monsite.com/2009/11/17/10/resize_550_550//fouga_magister4.jpg)

Quelle (http://www.plongepave.com/pages/epaves-en-anjou-quoi/fouga-magister.html)

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: 104FAN in 19. Januar 2015, 13:10:28
Werde den Fortschritt deiner Magister verfolgen :1: wird bestimmt interessant. :P

Ich habe auch noch ein paar Magister-Bausaetze im Keller liegen, aber in 1/72.
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 19. Januar 2015, 22:49:41
Der 1. Basteltag, es geht vom Theoretischem ins Praktische.

Somit konnte ich mal intensiever durch die Anleitung schauen, die ersten Teile vom Gußast befreien, Grate schleifen... Der erste Eindruck ist, das es kein Zuckerschlecken wird. Wo bei Hasegawa die Teile quasi ineinanderfallen, wird hier einiges Augenmaß gefragt sein. Die Instrumententafel z.B. haben keinerlei Nut oder Führung, müssen (wie sich durch Trockenanpassung in den Rumpfhälften herausstellte) im 90°-Winkel fixiert werden. Nun denn, durch den Klebepunkt nur am Fuß werde ich später noch Spielraum haben, um die Instrumententafel im Rumpf zu fixieren.

Zur Seite stehen nun ein Mini-Seitenschneider, Skalpell mit frischer Klinge (bisher aber nicht benötigt), Nagelfeile zum Entgraten und für großflächiges Entgraten mein mittlerweile heiss geliebter Proxxon Schleifer.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_004.jpg)


Los geht es wie so oft mit dem Cockpit. Das der Fouga Magister ist (und das bestätigen alle mir vorliegenden Vorbildfotos) SCHWARZ. Aber sowas von schwarz. Es wird spannend sein, da ein paar Highlights zu setzen. Nun denn, zunächst also die Einzelteile zusammensuchen, ein paar Teile schon verkleben und vorbereiten zum ersten Lackiergang für die Fouga Magister. Dafür hefte ich die Kleinteile mit Uhu Patafix auf Holzspatel, damit sie mir nicht um die Ohren fliegen und ich von allen Seiten gut rankomme.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_005.jpg)


Nachdem ich mich nun schon einige Modelle lang immer wieder mit Revell Aqua schwarz matt und seiner bei mir mangelhaften Verarbeitbarkeit mit meiner Evolution 2in1 rumgeärgert habe, steht bei mir nun Gunze Farbe auf dem Tisch. Hobby Color Flat Black mit Hobby Color Thinner. Meine Farben mische ich meist in (leider leeren) Toffifee-Verpackungen.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_006.jpg)


Und was soll ich sagen – ich bin von der Gunze-Farbe begeistert. Endlich mal das Gefühl der Kontrolle des Farbflusses mit dieser Farbe. Ich freue mich jetzt schon aufs Preshaden  :D

Nun ist das Ergebnis natürlich eine ziemlich schwarze Suppe. Daher, bevor ich den Bastelabend für heute abschließe, wird noch der Trockenmalpinsel geschwungen. Mit Silber von Hobby Color und einem weichen Pinsel werden Konturen hervorgeholt. Außerdem habe ich den Fußraum und auch die Seitenteile stärker bearbeitet, um einen abgenutzten Eindruck zu erwirken. Es ist ja eine Trainingsmaschine – die wird im Innenraum ordentlich bearbeitet worden sein.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_007.jpg)

(Wirkt auf diesem Bild etwas stärker als hier in echt.)

Das war es für heute. Beim nächsten Mal geht es an die Detailarbeit im Cockpit.

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Hörnchen in 19. Januar 2015, 23:43:13
Moin Ralph, ich hoffe wir passen alle in deinen Bastelkeller? :6:
Fouga Magister und Marineflieger schau ich immer zu und der Anfang schaut gut aus.

Gruß André
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 20. Januar 2015, 11:30:08
Der gebenedeite Paketmann war da und siehe! er bringt RAL-Farben!  :9: Ich bin sehr gespannt auf diese scheinbar einfach mit Wasser zu verarbeitenden Farben.

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_008.jpg)
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 20. Januar 2015, 22:25:45
Der 2. Basteltag:

Naja, Basteltag ist da immer etwas übertrieben... es sind in diesem Fall so 1,5 Stunden gewesen, was man eben abends noch einschieben kann...  :pffft:

Nun denn, das Cockpit will verfeinert werden. Zunächst habe ich aber über einen Amazon-Fund gejubelt, der mir sicher noch hilfreiche Dienste leisten wird (sogar Abbildung von Marine-Magister sind dabei  :9:)

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_009.jpg)


Aber nun weiter mit dem Cockpit. Nach dem Trockenmalen hatte ich ja nett betonte Instrumenteneinfassungen. Nun wollte ich mit einem kleinen Tropfen Futur einen gewissen Glanzgrad der Einzelinstrumente erreichen, um das Glas der Instrumente zu simulieren. Folglich habe ich einen Zahnstocher angespitzt und kleinste Tropfen verteilt.

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_010.jpg)


Der Effekt fällt recht bescheiden aus, aber besser als nichts... dann ging es weiter mit ein paar Farbtupfern Rot, Blau (für den künstlichen Horizont) und Weiß, wieder per angespitztem Zahnstocher, gemäß Bildern von realen Cockpits. Zusätzlich habe ich mit ein paar Resten aus der Grabbelkiste zwei im Original-Cockpit recht auffällige rote Hebel im vorderen Instrumentenfeld nachempfunden (Parkbremse und Canopy-Lock-Hebel).

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_011.jpg)


Nebenbei hatte ich die Pilotensitze mit einem selbst angemischten Leder-Braunton per Pinsel gemalt, ein Washing mit verdünntem schwarz und dann Glanzlack drüber. Die Gurte habe ich dann mit grau bemalten Tamyia-Tape simuliert. In der Anleitung und auf einigen Fotos sind die Gurte blau, das scheint aber für die französischen Magister typisch zu sein. Auf den mir vorliegenden Bildern waren die Gurte in den Marine-Maschinen schlicht grau.

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_012.jpg)

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_014.jpg)


Anschließend wollte ich eigentlich noch zwei Lackiergänge Weißgrau und Silber für Kleinteile starten, aber es blieb beim Vorbereiten: Entfernen vom Gußast und schleifen. Mit dem Lackieren geht es also demnächt weiter.

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_013.jpg)


Das Modell erlaubt es, mit netten Ätzteilen die eigentümlichen Luftbremsen der Tragflächen ausgefahren darzustellen, wie auf diesem Foto:

(http://www.eaa1000.av.org/pix/fouga/spdbrakf.jpg)

(Quelle (http://www.eaa1000.av.org/pix/fouga/fouga.htm))

... allerdings finde ich in meinem Buch über die Magister der Bundeswehr ganze zwei Aufnahmen, wo geparkte Fouga Magister diese Bremsen ausgefahren hatten. Auf allen anderen Bildern sind die Luftbremsen sauber eingefahren. Da bin ich mir noch nicht schlüssig, ob ich nun eher nach dem Vorbild gehe und die Dinger im Flügel lasse, oder eben doch die Ätzteile verbaue... was meint ihr?

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 22. Januar 2015, 14:31:32
Vom Sockelshop kam nun noch das passende grau für RAL 7001 (Revell grau 374), somit habe ich alle Farben für mein gewähltes Tarnkleid zusammen. Heute abend geht es auch wieder bastelnd weiter.  :winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Olaf in 23. Januar 2015, 20:59:45
Cooles Cockpit, sieht klasse aus! :klatsch:
Lg Olaf  :winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: 104FAN in 24. Januar 2015, 01:13:07
Zitat.. allerdings finde ich in meinem Buch über die Magister der Bundeswehr ganze zwei Aufnahmen, wo geparkte Fouga Magister diese Bremsen ausgefahren hatten. Auf allen anderen Bildern sind die Luftbremsen sauber eingefahren. Da bin ich mir noch nicht schlüssig, ob ich nun eher nach dem Vorbild gehe und die Dinger im Flügel lasse, oder eben doch die Ätzteile verbaue... was meint ihr?

Meiner bescheidenen Meinung nach ....eingefahren :pffft:
Lieber das Cockpit aufmachen, wen es den geht.
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Hobbybastler in 24. Januar 2015, 02:06:51
Ich plädiere auch für eingefahrene Klappen. Ist zwar schade um die Ätzteile, aber imho stören die doch die elegante Linienführung der Magister recht deutlich.

Viele Grüße, Christian
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 26. Januar 2015, 09:53:34
Zitat von: Olaf in 23. Januar 2015, 20:59:45
Cooles Cockpit, sieht klasse aus!
Vielen Dank  :winken:

@Hobbybaslter und 104Fan: Ich stimme Euch zu, mir wird der Vogel auch besser gefallen mit eingefahrenen Klappen. Das Cockpit wollte ich offen darstellen. Was ich so gelesen habe, kommen einige Probleme mit der Passigkeit Rumpf<->Kanzel auf mich zu – durch die offene Darstellung werde ich das etwas entschärfen können. Bei dem Kit ist überigens eine geschlossene Haube in einem Stück und eine gestückelte Version zur offenen Darstellung beiliegend, finde ich sehr komfortabel.

Ansonsten gibt es grade eine kleine Bastelpause... eheliche Pflichten im Sinne von Dschungelcamp-Gucken schieben meine Bastelzeiten weit nach hinten. Meist bleibe ich dann doch lieber mit nem Buch auf der Couch sitzen.. aber bald geht es wieder weiter.  :winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: 104FAN in 26. Januar 2015, 21:57:50
Dschungelcamp gucken 8o 8o 8o   eheliche Pflicht ?( ?( ?(
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 26. Januar 2015, 22:33:18
Der 3. Basteltag:

Zwei Stunden im Bastelkeller waren heute doch drin – trotz Dschungelcamp-Gucken. Mittlerweile wurde ja ein Schub Kleinteile lackiert:

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_015.jpg)


Und nun wurden ein paar Zeile zusammengeklebt. Angefangen mit Röhren, die wir mal als Triebwerke bezeichnen wollen. Hier zeigt sich für mich schonmal, das das Kit von Kinetic kein einfaches für mich wird. Die Anleitung ist recht dürftig (manchmal wären korrekte Pfeile, wo was genau hinkommt, ganz hilfreich. Oft sind die Zahlen der Kleinteile falsch, dann wird die falsche Rumpfhälfte dargestellt) und das wird abgerundet von einer zunehmend schlechten Passgenauigkeit. Bisher umfasst meine modellbautechnische Erfahrung eher sauber zusammenpassende Modelle – ich bin mal gespannt, was hier am Ende rauskommt...  :pffft:

Weiter im Text.. es wird geklammert und gepresst, um die Teile zusammen zu zwingen:

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_016.jpg)


Und dann gibt es ein paar Kleinteile, die ich eher im Maßstab 1:72 erwartet hätte. Hier ist dann ein angefeuchteter Zahnstocher eine gute Platzierungshilfe und man wünscht sich wieder und wieder, jetzt nicht zu niesen..  :D

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_017.jpg)


Nach der Montage der Lufteinläufe sieht man schon die (in meinen Augen) recht unbefriedigende Passgenauigkeit. Ein paar Spalten werde ich hoffentlich einfach mit Plastikkleber auffüllen können, größere Spalten werden Mr. Putty und Schleifarbeit benötigen. Mir graut es jetzt schon vor den Oberflächendetails, die ich dabei evtl. verlieren werde...  :5:

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_018.jpg)

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_019.jpg)


Zum Schluss siegte die Vernunft vor der Modellbaulust: Die Rumpfhälften heiraten erst beim nächsten Mal. Vor allem möchte ich ordentlich viel Gewicht unter das Cockpit unterbringen, denn dieses Modell wird ziemlich hecklastig sein. So, das war´s für heute....

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Rolle in 27. Januar 2015, 01:01:05
Ui, das passt aber wirklich schlecht. 8o Ich hatte schon gehört, das der Alpha Jet aus gleichen Hause, auch etliche Anpassungen braucht. Schade für den Preis hätte ich mehr erwartet.
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 28. Januar 2015, 11:56:18
@Rolle: Ich bin auch enttäuscht. Ist grade eine ziemliche Motivationsbremse, diese Spalten. Spachteln und Schleifen sind genau das, was bei mir am meisten Spaß und Zeit frisst... dabei juckt mich schon das nächste Modell in den Fingern...  :winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 30. Januar 2015, 23:41:06
Der 4. Basteltag:

Heute war ein mutmachender Abend. Nachdem die Unpassigkeiten und die wirklich sehr fehlerhafte Anleitung –

(nur mal als Beispiel, die Anleitung zur Montage des Seitenleitwerks fehlt komplett, weiter viele Teile falsch bezeichnet und rätselraten, wo genau die Teile platziert werden sollen  :5:)

– mir ein bisschen den Spaß genommen haben, habe ich nun wieder um so mehr Lust auf die kleine Fouga Magister. Wäre mir dieses Kit vor ein paar Modellen auf den Basteltisch gekommen, hätte ich wohl abgebrochen. (Größenwahn)Aber mittlerweile traue ich mir zu, da doch eine einigermaßen Ansehliche Bereicherung meiner Sammlung erstellen zu können (/Größenwahn).  :pffft:

Nun denn, zunächst wurden schon am Vortage beide Rumpfhälften zusammengefügt und dabei unter das Cockpit eine Menge Knete mit eingedrückten kleinen Bleikugeln platziert. Einen Hecksitzer möchte ich ja nicht kreieren...

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_020.jpg)


Die Passigkeit des Rumpfes ist eigentlich ganz okay:

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_021.jpg)


Der Abend begann dann mit dem Einbau des hinteren Cockpit-Segmentes. Da musste ich schon nervös lachen, denn das Teil fällt einfach ohne Aufhängungsmöglichkeit in den Rumpf. Man hätte es auch nicht vorher an einer Rumpfhälfte platzieren können, da links und rechts zu den Rumpfhälten viel Spiel ist.

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_022.jpg)


Nun denn, wozu habe ich eine Menge Knete (ne, kein Bargeld) grade rumliegen. So bekomme ich vor dem Hauptfahrwerk gleich noch mehr Gewicht in den Flieger und mache mir somit eine Basis, auf der das Cockpit-Teil liegt.

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_023.jpg)


Das funktioniert ganz gut. Die durchblitzende Knete wird mit einem Zahnstocher in Form gedrückt und später am Abend nochmal mit schwarz übernebelt.

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_024.jpg)


Im gleicher Art und Weise geht es weiter. Eine Klappe hinter dem Cockpit fällt bei Montage viel zu tief in den Rumpf. Also hier ein paar dünne Streifen Knete auf die kleinen Halterstreben im Rumpf platizert, die Klappe vorsichtig bis zur Passigkeit eingedrückt und dann die kleinen Spalte mit Flüssigkleber ausgefüllt. Die überschüssige Knete habe ich natürlich noch weggenommen nach diesem Bild:

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_025.jpg)


Laut Anleitung soll der vordere Spant mit Vorderradaufhängung mit den Nasenhälften vorab montiert und dann die fertige Nase an den Rumpf geklebt werden. In einem englischen Baubericht las ich, das man damit Ungenauigkeit der Passigkeit der Nase vorprogrammiert. Dem englischen Tipp folgend habe ich also den Spant direkt an den Rumpf geklebt und die Nasenhälften erst später. Passt nun 1a.

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_026.jpg)


Der Rumpf wurde nun zur Seite gelegt zum Durchtrocknen der Nase etc. Parallel ging es an die Tragflächen, die nun auch über Nacht mit vielen Klammern zusammengezwungen werden. Mit viel Anpressdruck sollten sich hier eigentlich die meisten Spalten schließen. Aber auch wieder.. der Kit hat seine Mängel und der Guss ist nicht der allerbeste. Hinzu kommt, das das Plastik m.E. recht weich ist. Man muss vorsichtig sein beim abfeilen und schleifen.

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_027.jpg)


Die Flossen des kombinierten Seiten- und Höhenruders (das charakteristische V-Leitwerk der Fouga Magister) sind vom Leitwerk getrennt im Kit dargestellt. Somit kann man die Flossen, die später knallorange werden, prima extra verarbeiten. Ich habe die Hälften verklebt und dann den Flossen ein Preshading verpasst (mit im Bild der fette Drop-Tank, der noch bei meiner Skyhawk (http://www.modellboard.net/index.php?topic=52084.0) nachgerüstet wird).

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_028.jpg)

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_029.jpg)


Für das Orange konnte ich zum ersten Mal mit den neuen RAL-Farben von Oesling Modellbau arbeiten. Ich hatte erst dem Orange ein wenig Gelb beigemischt, aber es wurde (Oh Wunder!) zu gelb  :D Der reine Orange-Ton passt wunderbar.

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_030.jpg)

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_031.jpg)

So, das war´s für heute. Ein recht erfolgreicher Tag!  :winken:

Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Rolle in 31. Januar 2015, 00:27:19
Das sieht ja komisch aus im hinterem Teil des Cockpits...wird das nachher mit der Kanzelhaube abgedeckt, oder bleibt da der Spalt erhalten? Hätte es nicht gereicht das direkt hinter der Wand des Sitzes anzukleben?
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 31. Januar 2015, 11:03:14
Zitat von: Rolle in 31. Januar 2015, 00:27:19
wird das nachher mit der Kanzelhaube abgedeckt, oder bleibt da der Spalt erhalten?

Das wird tatsächlich gut abgedeckt, die Kanzel ist unten recht breit, ich hab die ganze Haube hier mal trocken draufgesetzt.

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_032.jpg)

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_033.jpg)


Bei der Gelegenheit habe ich mal die V-Leitwerksruder eingesetzt (aber natürlich nicht verklebt). So langsam erkennt man die klassische Fouga Magister.  :1:

(http://envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_034.jpg)

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 31. Januar 2015, 17:33:07
Frage an alle:

Ich möchte die Kanzel offen darstellen. Ich möchte dafür alle Teile der Kanzel mit Klarlack montieren und die beiden aufzuklappenden Teile mit nur wenigen Punkten Klarlack zu fixieren, um sie nach dem Lackieren wieder abzulösen und aufgeklappt einzubauen. Wie würdet ihr das machen?

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 31. Januar 2015, 21:52:20
Mini-Update:

Das zähle ich mal nicht als Basteltag.. nur mal kurz in den Keller und die Tragflächen und V-Leitwerk montiert. Hier war einiges Feilen angesagt, damit die Flächenwurzeln gut und sauber in den Rumpf übergehen. Nun passt es ganz gut – kleinen Fugen wurden mit flüssigem Plastikkleber aufgefüllt. Apropos geklebt: In diesem Fall kam Sekundenkleber zum Einsatz. Der macht mich bei so wichtigen Abschnitten immer etwas nervös auf Grund der geringen Verarbeitungszeit.. aber die Flächen mussten auf Spannung an den Rumpf montiert werden, das ist Sekunde eben am einfachsten.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_035.jpg)

Erkenntnis des Abends: Endlich mal kein Sekundenkleber an den Fingern.  :winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Rolle in 01. Februar 2015, 09:23:44
Ich nehme zum kurzen Fixieren entweder Micro Kristal Klear oder Weißleim. Du kannst die Kanzel aber auch separat lackieren.
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Karaya in 01. Februar 2015, 10:15:43
Hi Ralph,

sieht klasse aus!
Zu Deinem Orange-Gelb "problemchen"- welches nicht wirklich eins ist: Diese Farbe war im Originalzustand eh nur von kurzer Dauer, da immer sehr sehr schnell ausgeblichen.
Von daher ist es sogar hilfreich, diese verblihcener darzustellen, also Top! :P
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: DerXL in 01. Februar 2015, 18:31:07
Ich verfolge dieses Baubericht schon seit dem Anfang.
Sehr beeindruckend und schön was die hier zeigst.
Da schaue ich gerne weiter zu. :P
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 01. Februar 2015, 20:10:49
@all: Vielen Dank!

Nun bin ich grade schön dabei, die Klappen wurden an den Tragflächen verklebt (und wieder: viel Schleifen, Feilen, Trockenanpassen, Schleifen, Feilen...). Ich hätte die Flaps auch ausgefahren darstellen können, aber auf meinen Vorlagen gibt es unter vielen genau eines, wo die Flaps am Boden in Parkposition ausgefahren waren. Sonst brav drin. Kennt man ja von der Fahrschule, da hat man ja nach dem Abstellen auch nicht irgendwelche Klappen offen gelassen...  :D

Tja, und nun ein echter Dämpfer. In ganz dödeliger Manier habe ich mir heute mal die Klarsichtteile näher angeguckt, da ich die Kanzel (nur leicht mit dünner Schicht Klarlack) montieren und maskieren wollte. Und siehe da, für die offene Darstellung des Cockpits FEHLT ein Teil, und zwar von Anfang an. Man kann es so grade eben in dieser Aufnahme erkennen... das hintere Teil der fünfteiligen Einzelteil-Cockpitverglasung, Teile D3, war schlicht nicht dabei!  :5: :5: :5:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_036.jpg)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_037.jpg)


Nun möchte ich aber gern weiter kommen und meine Liebe zu diesem Bausatz nimmt grade wieder rapide ab. Aktuelle Entscheidung: Ich werde das Cockpit geschlossen darstellen. Geld für einen weiteren Bausatz als Ersatzteillieferant möchte ich nicht ausgeben. Also kommt die geschlossene Kanzel drauf. Die ist so riesig, die erlaubt immer noch einen guten Einblick ins Cockpit.

Ich habe natürlich mit dem Gedanken gespielt, der geschlossenen Kanzel das hintere Teil einfach abzuschneiden.. aber das traue ich mir nicht so recht zu und am Ende stünde ich gänzlich ohne Kanzel da. Feige, aber ich will mit dem Vogel fertig werden...  :pffft:

:winken:

Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Claas in 02. Februar 2015, 18:06:44
Mit viel Wartezeit kannst Du Dich auch an die Revell Abteilung X wenden... Vielleicht können die Dir das fehlende Teil, bzw. den gesamten Gussast zusenden... Hab eben (fast) das selbe Problem mit einem Revell Bausatz, da war ein komplett falscher Gussast im Bausatz enthalten und warte nun auf Antwort von Revell...

Ansonsten finde ich Deinen Baubericht Klasse!

Nur nicht den Mut verlieren!!!  :P
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: 104FAN in 02. Februar 2015, 19:35:41
Wieso sollte Revell Teile für Kinetic-Bausätze haben ?(  ?(
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 03. Februar 2015, 10:42:13
BOAH das macht mich wütend. Grade google ich rum, ob ich irgendwo einen Extra-Kit günstig kaufen könnte, da ich wirklich gern die offene Haube darstellen möchte. Und siehe da! Neues Kit, orginial verpackt, das gleich Teil fehlt! (Da, wo die große Lücke unter den drei Einzelsegmenten ist, sollte eigentlich D3, das hintere Stück der Kanzel sein.)  :5: :5: :5: :5:

Quelle: http://www.ebay.de/itm/Kinetic-48059-FOUGA-CM-17OR-Magister-Austrian-Air-Force-1-48-NEU-/181653333889?pt=Standmodelle_Baus%C3%A4tze&hash=item2a4b61e781 (http://www.ebay.de/itm/Kinetic-48059-FOUGA-CM-17OR-Magister-Austrian-Air-Force-1-48-NEU-/181653333889?pt=Standmodelle_Baus%C3%A4tze&hash=item2a4b61e781)

Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Hörnchen in 03. Februar 2015, 11:25:26
Moin Ralph, ersteinmal klasse Arbeit bis hierher. Das orange kann sich auch sehen lassen. :P
Wer ist den der Impoteur für Kinetecbausätze? Ich würde die einfach mal anschreiben und nicht nach einem zusätzlichen Kit suchen.
Ansonsten die Tigersäge raus und das fehlende Stück abschneiden, ich bin mir sicher das du das hinbekommst.

Edit sagt: Glow2B ist der Impoteur Kontakt: mail at glow2b.de

Gruß André
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Frank74 in 03. Februar 2015, 11:35:59
Hi,

schöner Baubericht :P Vorbild gefällt mir persönlich zwar nicht, aber das ist egal!

ich würde wegen den fehlenden Teil auch Glow2Be anmailen. Oder den Händler kontaktieren bei dem du den Kit gekauft hast. Dann muß der dir das Teil besorgen.

ich freue mich schon auf die Farbe.

Frank
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 03. Februar 2015, 12:26:01
Zitat von: Hörnchen in 03. Februar 2015, 11:25:26
Ansonsten die Tigersäge raus und das fehlende Stück abschneiden

Moin André, vielen Dank für die Infos! Eine Mail habe ich rausgeschickt und parallel habe ich mir eine kleine Modellbausäge von Tamyia bestellt. Der Vogel sieht wirklich um Welten besser aus mit den Hauben offen. Nun hatte ich natürlich schon die einteilige, geschlossene Kanzel eingeklebt..  :pffft: ...aber nur mit Holz-Weißleim, wird also recht einfach wieder runterzuhebeln sein. Ich warte also mal ein paar Tage ab, ob der Imporeur sich meldet (hatte auch den Hersteller in Hong Kong direkt angemailt, aber ich bezweifel, das ich eine Antwort erhalte), ansonsten wird gesägt und gefeilt. In der Zwischenzeit fange ich mal mit den nötigen Spachtel- und Schleifarbeiten an – meine schlimmste und zäheste Zeit bei jedem Modell...  :rolleyes:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Claas in 03. Februar 2015, 18:27:29
Zitat von: 104FAN in 02. Februar 2015, 19:35:41
Wieso sollte Revell Teile für Kinetic-Bausätze haben ?(  ?(

*dummi* Da war ich wohl total auf dem Holzpfad gelandet!  :rolleyes:
Im Eifer des Gefechtes kam mir in der Kurzschlussreaktion die Revell Version ins Gedächtnis...

Ich bitte meinen Fehler zu entschuldigen.

Back to Topic...
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Hans in 03. Februar 2015, 18:40:09
Nochmal zurück zu den Farben....das "Leuchtorange" der Magister war RAL 2004 reinorange OHNE "Leucht" (= RAL 2005!)? Echt jetzt? Wieso denn?
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 03. Februar 2015, 19:58:59
Zitat von: Hans in 03. Februar 2015, 18:40:09
Nochmal zurück zu den Farben....das "Leuchtorange" der Magister war RAL 2004 reinorange OHNE "Leucht" (= RAL 2005!)? Echt jetzt? Wieso denn?

Nein, das war schon Leuchtorange RAL 2005 laut meinen Unterlagen. Exakt den Ton habe ich hier nicht, so habe ich mit dem weißen Untergrund mein Orange nach Sicht anhand meiner Vorbilder aus einem Buch angepasst... so ein bisserl künstlerische Freiheit auf Grund der Tatsachen der Farbschublade..  :pffft:

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Hans in 03. Februar 2015, 21:45:10
Exakt der Ton ist schon lustig... :D. Es fehlt halt komplett der "Leuchteffekt". Das Verblassen geschah dann fleckig, teilweise kam die weisse Grundierung durch. Kann man eigentlich durch "nicht-leucht"-Farben nicht ersetzen, aber nun gut. Beschaffbar ist die Farbe ohne Probleme, gibts ja von Revell.

H
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 03. Februar 2015, 22:02:25
Immer gut, mal in den Hintern  getreten zu werden...  :D

Morgen bin ich eh in der Stadt unterwegs, da werde ich noch Revell Aqua Leuchtorange einpacken und dann mache ich es richtig, danke für den Anstoß.  :klatsch:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Hans in 03. Februar 2015, 22:14:20
 :D :D
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 04. Februar 2015, 08:56:57
Antwort von Elsie von Luckymodel aus Hong Kong. Ersatzteil ist auf dem Weg  :9:

Vermutlich macht sich jetzt grade ein Fracht-Jumbo mit meinem Canopy-Teil als exklusive Ladung auf dem Weg, damit ich schon morgen das Teil einbauen kann... ähhhhmmmm... oder sollte ich doch etwas mehr Wartezeit einplanen?  :pffft:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Norman in 04. Februar 2015, 09:58:59
Jepp, da kommt eine Frachtpalette irgendwann, irgendwo, beim Zoll an.  :pffft:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 04. Februar 2015, 11:54:04
So, grade zurück aus der Stadt und Leuchtorange erstanden, dem großen Revell-Sortiment bei Karstadd HH-Innenstadt sein dank. Dazu noch eine neue Email aus Hong Kong (das wird ein globaler Bau), die Lieferzeit beträgt wohl ca. 2 Wochen. Vorher werde ich mich mal mit der hoffentlich bald eintreffenden Feinsäge an die ganze Kanzel wagen, man will sich ja weiterbilden. Also, es bleibt spannend und ich werde den Keller mal mit Pflastern bevorraten.  :pffft:

:klatsch:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 05. Februar 2015, 11:27:03
Heute kam die Säge.. ein bisschen Angst habe ich davor, eine Kanzel zu zerschneiden.. aber auch BOCK drauf, diesem Kinetic-Plastikgeschrubbel gehörig ins Genick zu sägen...  :D

Die knuffeligen Feilen dabei markieren meinen anstehenden Wechseln von kleinen, fingergelenkten Schleifpapierstücken zu Schleifsticks, bin gespannt.

Und dann kann ich zum Wochenende hier hoffentlich endlich wieder Baufortschritte posten!

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Frank74 in 05. Februar 2015, 12:46:33
Hi,

ich benutze die 'Schleifsticks' von DM. Die sind zwar rosa, aber kosten auch nur ein paar cent. gibt es mit 2-, 3- oder 6-Seiten.
Bild mache ich dir heute Abend oder du klickst den Link an: https://www.google.com/search?q=dm+nagelfeile&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=8FfTVKK7DcH5UNH8gLgL&ved=0CDsQsAQ&biw=1600&bih=1128 (https://www.google.com/search?q=dm+nagelfeile&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=8FfTVKK7DcH5UNH8gLgL&ved=0CDsQsAQ&biw=1600&bih=1128)

Frank
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 06. Februar 2015, 22:47:04
Der 5. Basteltag:

Nachdem es ja nur sehr kleckerweise voran ging und eigentlich noch die Zusendung eines Kanzel-Ersatzteiles aus Hong Kong ansteht, ging es heute endlich mal wieder in nennenswerten Schritten weiter. Denn mittlerweile lag ja meine kleine Plastiksäge auf dem Tisch und so wurde alles vorbereitet zur Operation Klarsichtteil-Zersägen. Das allererste Mal für mich, und zum Glück sind noch alle Finger dran...  :pffft:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_038.jpg)


Erstmal habe ich mir mit einem Fineliner markiert, bis wohin abgetragen muss (die Fineliner-Markierung sollte also bis zum Verschwinden abgetragen werden):

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_039.jpg)


Zunächst kam also die Säge zum Einsatz. Das hat Spaß gemacht  :D

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_040.jpg)


Dann ging es an die Feinarbeit in Form von verschiedenen Feilen und einem Minibohrer, mit dem ich die Aussparungen für die beiden Zapfen der hochzuklappenden Kanzel eingefräst habe. Immer mal wieder trocken eingepasst und nachgearbeitet, um nicht zu viel abzutragen. Am Ende bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden, und ich muss nun nicht mehr auf dieses ominöse Ersatzteil warten.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_041.jpg)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_042.jpg)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_043.jpg)


Nach dem Groben wurden die Kanzelteil noch poliert und dann wie immer bei mir in Future getaucht.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_044.jpg)


Damit war der Abend schon recht erfolgreich. Um mal einen Stand der Dinge der Schleifarbeiten am Rumpf und an den Flächen zu sehen, habe ich den Flieger mal mit einer Grundierung (Gunze Light Aircraft Grey) versehen. Einige Spalten sind noch da, vor allem an den Lufteinlassen muss noch ordentlich nachgearbeitet werden.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_045.jpg)


Bisher hatte ich die Fugen und Spalten nur mit Plastikkleber aufgefüllt. Für die nun noch anstehenden Spachtelarbeiten nehme ich Mr. White Putty und verdünne die Masse mit Plastikkleber, um eine Konsistenz wie Olivenöl zu erhalten. In der Art laufen die Spalten eigentlich ganz gut zu.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_046.jpg)


Mit kleinem Holzspatel und Zahnstocher wird dann die Masse platziert und große Überstände abgenommen.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_047.jpg)


Der krönende Abschluss des Abends sollte dann das Neulackieren der orangen Ruderflächen des V-Leitwerks sein. Revell Leuchtorange hatte ich ja erstanden. Also mit Revell Aqua Color verdünnt... und festgestellt, das da nur Grütze aus der Gun kam... habe ich so noch nicht gehabt bei Revell Aqua Farbe verdünnt mit Revell Aqua Color:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_048.jpg)


Im Regal hatte ich noch einen Universal-Acrylfarben-Verdünner von Testors. Den habe ich spaßeshalber mal ausprobiert – und siehe da: Ein ansprechendes Ergebnis. Nun weiß ich immerhin, wie ich das Leuchtorange aufbringen kann. Aber für heute reichte es mir dann, also Gun säubern, Arbeitsplatz aufräumen und Schicht im Schacht für heute.

:winken:

Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Hörnchen in 07. Februar 2015, 17:43:20
Ersteinmal Chapeau, für deine erste Sägearbeit haste du gut gemacht. Mal zu diesem uminösen Revell Leuchtorange, das hat schon als Enamelfarbe solche Zicken gemacht.
Dat hat Revell leider noch nicht im Griff.
Ich schau weiter gebannt zu.

Gruß André
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Hobbybastler in 07. Februar 2015, 18:47:26
Das Aqua-Leuchtorange hbe ich bei meiner bisher einmaligen Anwendung mit Gunze-Verdünnung gebändigt, wenn ich mich richtig erinnere. Grausame Farbe, aber die Enamel-Variante war noch schlimmer.  :D

Was mich wundert: In zahlreichen Reviews im Internet wurde die Kinetic-Fouga über alle Maßen gelobt. Was ich jetzt in Deinem Baubericht so sehe, sieht irgendwie ganz anders aus. Was mich ärgert, weil ich auch noch auf Halde habe ...  ;)

Viele Grüße, Christian
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 07. Februar 2015, 21:59:06
Zitat von: Hörnchen in 07. Februar 2015, 17:43:20
Dat hat Revell leider noch nicht im Griff.

Mit dem Testors-Verdünner ging es zum Glück gleich viel besser, der wirklich sehr leuchtetende Ton sollte die Mühe wert sein, hoffentlich.

Zitat von: Hobbybastler in 07. Februar 2015, 18:47:26
In zahlreichen Reviews im Internet wurde die Kinetic-Fouga über alle Maßen gelobt...

Ich hatte mich vorher gar nicht groß schlau gemacht und Kinetic hatte ich vorher noch nicht auf dem Tisch. Bisher bin ich recht verwöhnt von TamyiaHasegawaHobbyBoss etc. Aber dennoch, das Kit ist eigentlich gar nicht so schlecht und die Unpassigkeiten bekommt man mit normalen Bordmitteln ganz gut in den Griff. Wirklich ärgerlich finde ich das scheinbar in vielen Kits fehlende Klarsichtteil. Aber die Hürde wurde jetzt zum Glück genommen.

:winken:

Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 08. Februar 2015, 22:01:38
Der 6. Basteltag:

Heute ging es ans Schleifen der beim letzten Mal mit Mr. Putty versehenen Stellen. Dafür habe ich meine neuen Schleif-Sticks verwendet und muss sagen: Geht wirklich gut von der Hand damit. Bisher hatte ich mit kleinen Stücken Schleifpapier nass geschliffen, nun einfach mit den Sticks trocken und bei Bedarf nass. Medium zu Fein zu Super Fein zu Finish, passt  :D

Und dann lauerten da ja noch fünf Teile der Kanzel, die maskiert werden wollten. Meine Lieblingsmethode: Fertige Masken von Eduard! Gab es in diesem Fall für dieses Kit leider nicht, also in Handarbeit. Dazu nehme ich das schmale Tamiya-Tape, klebe mir eine Länge auf eine extra als Schneidefläche auf meine Arbeitsplatte platziere Glasscheibe und schneide mit Cutter und einem Stahlineal den schmalen Streifen in 3-4 noch schmalere Streifen. Die lockere ich mit einem Zahnspitzer an, nehme den Streifen mit dem Zahnstocher auf und platziere ihn meist so, das die breite Mitte parallel zu einer sichtbaren Kante der Kanzel läuft und ich den überstehenden Rest mit einer FRISCHEN Skalpell-Klinge abschneide.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_049.jpg)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_050.jpg)


Für die ganze Kanzel habe ich zwei Klingen verbraucht, da die Spitze relativ schnell abnutzt, wenn ich damit z.B. runde Konturen entlangschneide. Die Konturen bei dieser Kanzel sind überigens noch zarter als bei Hasegawa. Das heißt, dass man die Kontur schlicht nicht sieht – auch wenn man versucht, das Tape mit einem Zahnstocher fest in die Konturen zu Pressen (mit Konturen meine ich den Übergang Glas<->Streben). Das ging also nur nach Augenmaß und unter der Lupenlampe. Aber am Ende bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Hier mal alle maskierten Teile locker aufs Cockpit gesetzt:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_051.jpg)


Anschließend habe ich die drei fixen Teile der Kanzel mit Sekundenkleber befestigt. Das mache ich eigentlich nur ungern, lieber nehme ich z.B. Klarlack oder Holzleim. Aber die Teile müssen auch noch ein bisschen in Passform gepresst werden, da der Rumpf etwas breiter ist, als die Kanzelteile. Somit wäre links oder rechts eine häßlich Lücke enstanden. Aber mit ein bisschen Anpressdruck und Anhauchen des Klebers (meine Version eines Aktivator-Sprays, wenn man keine Hand frei hat) kann man die Teile aber gut zum Passen zwingen. Keine Ahnung, wie das mit der durchgehenden, einteiligen Kanzel geklappt hätte...  :rolleyes:

Tja, das Thema Passgenauigkeit. Auch mit Druck und Kraft bleiben doch einige Spalten, die nun wiederum mit Mr. Putty aufgefüllt wurden und beim nächsten Basteltag glatt geschliffen werden.

Weiter ging es mit den Kleinteilen, die man ja auch nicht vergessen sollte... die Fahrwerksbeine haben ein Washing bekommen (mit Feuerzeugbenzin sehr verdünnte Ölfarbe). Die kleinen schwarzen Streben halten später die beiden offenen Canopys.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_052.jpg)


Danach ging es noch an die Räder. Die Reifen sind bei diesem Kit in zwei Hälften aufgebaut und die Felge wird eingeklebt.  Hat den großen Vorteil, dass man die Felgen nicht mühsam maskieren muss, sondern Reifen und Felge getrennt vorher lackieren kann. Also verbaut, die Hälften an der Klebenaht nochmal glatt geschliffen und schonmal eine platte Stelle reingefeilt für den Kontaktpunkt mit dem Boden.

Das Kit bleibt sich treu: Das Vorderrad benötigt Spachtel, da eine tiefe Rille in der Mitte vorhanden ist und aufgefüllt werden will. (Das hat sich nun aufgeklärt, da ist der Bausatz absolut korrekt: Gehört gerillt!)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_053.jpg)


Zum Abschluss gibt es noch gute Nachrichten zum Thema Leuchtorgange: Nach einer erneuten weißen Grundierung über Preshading kam nun wieder Orange auf die Ruder. Mit dem Testors-Verdünner konnte ich das Revell-Leuchtorange wunderbar verarbeiten und in mehreren Schichten die Ruder ferig lackieren.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_054.jpg)


Hier das ganze Ensemble zum Feierabend:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_055.jpg)


Das war´s für heute.

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 09. Februar 2015, 10:01:44
Bald geht es ja ans Lackieren. Der Übergang Unterboden (grau) zu den Tarnfarben Oberseite scheint ja weich und freihand lackiert zu sein. Wie ich diesem Beispielbild entnehme, war auch der Übergang der beiden Tarnfarben Oberseite unscharf, oder was meint ihr?

Ich würde nun wie folgt vorgehen: Nach dem letzten Schleifen nochmal grundieren, wenn dann alles okay ist ein Preshading, dann 1. Tarnfarbe, 2. Tarnfabe und zum Schluß Unterseite (na,und dann Glanzlack, Decals, Glanzlack, Washing, Seidenmatt als Finish).

Bild: Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Fouga_Magister)

EDIT Wolf: Bitte die Boardregeln beachten. Es dürfen ausschließlich Bilder auf den Server hochgeladen werden, an denen man das Urheberrechte hat. Alles andere darf nur mit Quellenangabe verlinkt werden.

Ups, sorry  8o gelobe Besserung  :winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Shorty84 in 09. Februar 2015, 11:11:21
Servus Ralph,

prinzipiell ist deine Lackierreihenfolge ok, jedoch würde ich empfehlen mit der Unterseite (hellste Farbe) zuerst zu beginnen, ansonsten könntest du Probleme mit der Farbdeckung am Übergang Ober/Unterseitentarnung (helle auf dunkle Farbe) bekommen.

Der Tarnfarbenübergang sieht wirklich "ganz leicht" unscharf aus. Die Frage ist wie man das in diesem Maßstab vernünftig realisieren kann. Vielleicht mit sehr eng anliegenden schwebenden  Masken?

:winken:
Markus
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 09. Februar 2015, 11:59:04
@ Shorty: Da hast Du Recht. Mir ging es um die durchgehende weiche "Linie" des Übergangs Ober- zu Unterseite bei zwei Tarnfarben. Erschien mir einfacher zu lackieren, wenn ich die Unterseite später mache... muss ich mir noch mal überlegen.  :winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Viking in 09. Februar 2015, 13:37:43
Die Rille am Bugfahrwerk gehört so, hättest du nicht spachteln müssen.
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 09. Februar 2015, 14:32:17
Zitat von: Viking in 09. Februar 2015, 13:37:43Die Rille am Bugfahrwerk gehört so, hättest du nicht spachteln müssen.

Dumm gelaufen!  :rolleyes: Danke für den Hinweis  :klatsch: (und genau dafür mache ich so einen Baubericht), dann werde ich die Rille einfach wieder reinfräsen.  :D
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 09. Februar 2015, 22:25:33
Der 7. Basteltag:

Im Moment habe ich richtig mal Zeit, voran zu kommen – das will ausgenutzt werden. So langsam kommen wir zum Lackieren. Dafür habe ich jetzt das zum Teil offene Cockpit maskiert, da ich die beiden offenen Canopys einzeln lackieren werde.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_056.jpg)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_057.jpg)


Da die Cockpit-Innenfarbe der Fouga Magister schwarz ist, habe ich zunächst einmal mit Matt Schwarz von Gunze über den Bereich lackiert. Die nun aufgetauchten Macken wurden noch weiter geschliffen.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_058.jpg)


Danach habe ich die geschliffenen Bereiche am Flieger nochmal mit hellgrau grundiert.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_059.jpg)


Und kaum war die Farbe trocken (matt grau, ging fix) habe ich mich noch ans Preshading gemacht:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_060.jpg)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_061.jpg)


Und das war´s wieder für heute.

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Graf Spee in 10. Februar 2015, 11:52:33
Es ist wirklich schön, zu sehen wie Du die Klippen hier alle umschiffst :P

Das Modell verspricht ein wirklicher Hingucker zu werden.

Schade nur, dass es die nicht in "meiner Größe" gibt :pffft:

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 11. Februar 2015, 09:29:46
@Graf Spee: Vielen Dank! Wäre ja eigentlich schick, auf dem Flügel (oder auf einem Sitz im Cockpit?) der 1:48 eine 1:700 Fouga Magister...

Zitat von: Shorty84 in 09. Februar 2015, 11:11:21
Der Tarnfarbenübergang sieht wirklich "ganz leicht" unscharf aus. Die Frage ist wie man das in diesem Maßstab vernünftig realisieren kann. Vielleicht mit sehr eng anliegenden schwebenden  Masken?

Die Problematik steht bald an. Für unscharfe Übergänge arbeite ich mit Patafix-Würsten. Meine Vorgehensweise:

1. Ich werde zunächst die Unterseite lackieren, dann die Unterseite maskieren, den Übergang zur Oberseite mit besagten Patafix-Würsten. Ich hoffe, das ich es diesmal besser hinbekomme, durch den richtigen Winkel beim Lackieren auch durchgehend den gewünschten unscharfen Bereich hinzubekommen.

2. Dann folgt das Blaugrau der Oberseite, werde ich freihand gemäß Vorgabe lackieren, aber nicht über die ganze Fläche, sondern grob dem Tarnungsverlauf folgend.

3. Dann das Blaugrau maskieren, wieder mit Patafix-Würsten die Konturen entlang und die blaugrauen Zwischenräume mit Tamyia-Tape schützen. (Ich hoffe ich denke dran, das Tape jeweils ein paar Mal an- und abzukleben an meiner Arbeits-Glasscheibe, damit ich mir später nicht die Farbe runterreisse.)

4. Dann den Grünton.

Oh, da fällt mir ein, das Leuchtorange an den Tanks an den Flügenenden werde ich wohl vorher lackieren (vorher weiß grundieren) und dann maskieren. Die anderen Details (rot am Lufteinlass und silber/eisenfarben am und um den Triebwerksauslass) werde ich zuletzt lackieren, da das Maskieren der Umgebung einfacher ist als die umgekehrte Schutzmaske der Stellen.

Freu mich schon drauf, den Vogel dann in seinem Tarnkleid zu sehen.
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 11. Februar 2015, 21:37:20
Der 8. Basteltag:

Nun habe ich mit der oben geposteten Lackierliste losgelegt.. und bin heute immerhin bis zum ersten Halbsatz des ersten Punktes gekommen...  :rolleyes:

Klingt nach nicht viel, aber immerhin wurden die Tanks an den Flügelenden lackiert (erst Weiß, dann Leuchtorange) und maskiert...

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_062.jpg)


...und dann wurde die Unterseite sowie die Außenseiten der Fahrwerksklappen mit RAL 7001 (in Form von Revell Aqua 364) lackiert.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_063.jpg)


Vom Preshading habe ich nicht allzu viel durchscheinen lassen – den Effekt mag ich eher dezenter. Vielleicht helle ich später noch ein paar Flächen etwas auf.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_064.jpg)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_065.jpg)


Das lasse ich nun eine Weile trocknen, ehe ich die Unterseite komplett maskiere. Dementsprechend... ist für heute Schluss.

:winken:

Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Hörnchen in 11. Februar 2015, 23:19:51
Hi Ralph, dein Masterplan kilngt gut. Und ja hell die Flächen ein wening auf, das verblenden danach nicht vergessen.
Sprich mit hochverdünnter Farbe übernebeln.

Ich schau dir weiter gebannt zu.

Gruß André
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 12. Februar 2015, 22:58:15
Der 9. Basteltag:

Angefangen habe ich heute mit dem Aufhellen von Flächen der Unterseite. Anschließend nochmal mit stark verdünntem RAL 7001 drübergenebelt (danke für den Tipp!). Nun bin ich zufrieden mit der Unterseite, auch wenn dieses Bild mit der Kellerknipse dem Ergebnis vielleicht nicht ganz gerecht wird:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_066.jpg)


Dann ging es ans Maskieren der Unterseite mit den erwähnten Patafix-Würsten für den unscharfen Übergang zur Oberseite und Tamiya-Tape für die Flächen:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_067.jpg)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_068.jpg)


Und dann ging es los mit dem ersten Ton der Tarnung, RAL 7012 Basaltgrau. Die Farbe und auch das Gelboliv der zweiten Tarnfarbe hatte ich ja fertig gemischt von Oesling Modellbau erstanden. Und ich bin weiterhin begeistert, die Farbe lässt sich einfach mit Glasreiniger verdünnen und ist wunderbar zu Verarbeiten. Das Basaltgrau habe ich grob per Hand entlang der Konturen mit Überlappen lackiert:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_069.jpg)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_070.jpg)


... und damit bin ich für heute zufrieden. Nun darf alles wieder trocknen und vielleicht mache ich irgendwann weiter mit dem nächsten Schritt: Maskieren des Basaltgrau für den zweiten Tarnfarbton, Gelboliv.

Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Hörnchen in 12. Februar 2015, 23:33:41
Sehr schön Ralph, auch die Unterseite kann sich sehen lassen.

Gruß André
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 13. Februar 2015, 12:43:19
@André: Vielen Dank! Ich freu mich schon auf die Fertigstellung der Tarnung. Ist nach meiner Hawker Hunter erst mein zweiter Flieger mit mehrfarbiger Tarnung, bisher hatte ich es mir immer recht einfach gemacht...  :D

Kleiner  :5: :5: :5: :5: Exkurs:
Was das Lackieren der Fouga Magister mich (mal wieder) lehrt: Revell Aquas sind prima zum Pinseln, aber in der Gun (zumindest in meiner Hand) gleicht es russischem Roulette. (Durchaus passend, denn manchmal kommt schlicht gar nichts raus. Sehr oft beginnt das ganze vielversprechend und die Farbe kommt gleichmäßig, um dann mehr und mehr zu verstopfen. Dann heisst es immer, Farbfluss ganz aufreissen und freipusten und neu ansetzen. Fällt mir sehr schwer, die Revell Aquas richtig dosiert aufs Modell zu bringen, ohne z.B. das Preshading zu ersaufen.)

Erkenntnis des Basteltages: Vorrat an Gunze-Farben ausbauen.
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Talliostro in 13. Februar 2015, 13:01:45
Die sieht echt schick aus bis jetzt  :P
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 16. Februar 2015, 21:40:52
Der 10. Basteltag:

So langsam geht es in die Zielgrade. Puh, und ich bin ja ehrlich gesagt froh dru, so gaaaanz warm werde ich nicht mit meine Fouga Magister. Es gab einige Stolperfallen und bei der zweifarbigen Tarnung merke ich, was mir noch gut zu Gesicht steht: üben, üben, üben...  :pffft:

Also, weiter ging es mit dem Maskieren des grauen Tarntones und Lackieren des Gelbolivs:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_071.jpg)


Das klappte schon ganz gut, aber eine einheitliche, leicht weiche Übergangskante ist mir nicht durchgehend gelungen. Dennoch bin ich mit dem Blick auf meine Vorbild-Fotos eigentlich ganz zufrieden mit dem Ergebnis:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_072.jpg)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_073.jpg)


Nach dem Tarnkleid standen noch zwei kleine Maskierungsarbeiten an, die Lufteinlässe und der Düsenauslass.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_074.jpg)


Das Lackieren hat ganz gut hingehauen...

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_075.jpg)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_076.jpg)


... bis zu dem Moment, wo ich steuerbord mit einer Fingerkuppe den wohl doch noch nicht ganz trockenen roten Lufteinlass berührt habe. Großzügige Lackabplatzung des roten Randes.  :5: :5: :5: Naja, das war mein Zeichen, für heute Schluss zu machen. Für die Reparatur gibt es mehrere Möglichkeiten: a) Anschleifen und in mehreren Schichten pinseln; b) Maskiereun und lackieren, Klappe die Zweite oder c) passendes Decal-Rot aus der Restekiste zurechtschneiden.

Das sind quasi meine Hausaufgaben für den nächsten Abend im Keller. Dann wird hoffentlich auch Glanzlack (Future) aufgebracht, damit es bald an die Decals geht.

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Maverick in 17. Februar 2015, 12:27:25
Hi Ralph,

erst mal gelungene Arbeit bis hierhin. Ich verfolge deinen Bericht schon länger als stiller Mitleser und was ich sehe, gefällt mir gut.

Zu deinem Problem:

ich kann nur von mir sprechen. Ich würde neu abkleben, vorsichtig runter schleifen und neu lackieren. Es sieht einfach besser aus als gepinselt oder ein Decal.
Beim Decal kann es auch sein, wie auch beim Pinseln, dass der Farbton nicht 100 % ist und man den Unterschied sieht.

Klar ist es mehr Arbeit, aber ich denke, dass sich der Aufwand lohnen würde.

Viele Grüße, Stefan
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 17. Februar 2015, 14:21:40
Zitat von: Maverick in 17. Februar 2015, 12:27:25
Ich würde neu abkleben, vorsichtig runter schleifen und neu lackieren.

Moin Stefan, vielen Dank! Nach einmal drüber schlafen sehe ich das auch als einzig gangbaren Weg. Da schrieb gestern ein wenig der Frust aus mir... sowas blödes, wenn man nicht auf seine Patschefinger achtet...  :rolleyes:

Viele Grüße
Ralph  :winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Shorty84 in 17. Februar 2015, 14:30:27
Servus Ralph,

schaut gut aus, die Tarnverläufe sind dir gut gelungen :P

Ich kann Stefan nur beipflichten, runterschleifen und neulackieren ist sicher vom Ergebnis her die beste Methode um diesen kleinen "Schnitzer" zu beheben.

:winken:
Markus
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Floppar in 17. Februar 2015, 14:35:53
Ist natürlich ärgerlich mit dem kleinen Missgeschickt. Kenn das leider selbst :(

Finde den Tarnverlauf bzw. die Tarnung im allgemeinen wirklich sehr gut gelungen  :P
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Maverick in 17. Februar 2015, 14:43:58
Hi Ralph,

ist doch vollkommen klar. Da ist man mit der Lackierung fast fertig und dann sowas.
Da ist Frust vorprogrammiert. Aber gut, dass du ne Nacht drüber geschlafen hast. Das hilft ungemein.

Ich drück die Daumen für die Neulackierung.

Viele Grüße, Stefan
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Hörnchen in 17. Februar 2015, 17:24:14
Moin Ralph, deine Lackierung ist klasse geworden und solche Missgeschicke passieren immer wieder. Ich weiss wovon ich rede. :pffft:
Mal als Anmerkung, sehr weiche Übergänge bei Tarnlackierungen bekommt man mit schwebenen Masken oder freihand hin. Bei Patafix ist es eher ein Hybrid.
Wichtig ist es im rechten Winkel auf die Maskierung zu sprühen.
Ich würde das rot auch runterschleifen und neu spritzen. Dafür drück ich dir die Daumen, aber nicht in die rote Farbe. :D

Gruß André
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 18. Februar 2015, 13:04:32
@ Alle: Vielen Dank für Euren Zuspruch! Das baut ungemein auf – und nun bin ich ganz heiss drauf, heute abend wieder am Basteltisch Platz zu nehmen. Dann wird der kleine Lackierschaden behoben. Ich denke dran, mir vorher alle Finger Leuchtorange zu lackieren, damit ich einen besseren Überblick habe, wo die sich grade befinden..  :D Anschließend werden kleine PE-Teile und die V-Leitwerksruder verklebt und dann kommt Future über den Vogel, damit es mit den Decals losgehen kann.

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 18. Februar 2015, 22:46:27
Der 11. Basteltag:

Eines vorweg: heute abend habe ich besser auf meine Patschehände aufgepasst. Hier zuerst mal der Fingerschaden am Steuerbord-Lufteinlass:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_077.jpg)


Der Bereich wurde zunächst maskiert und dann vorsichtig geschliffen:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_078.jpg)


Und dann habe ich zunächst wieder weiß grundiert und anschließend das Rot aufgebracht. Nach einem kurzen Antrocknen habe ich dann die Maskierung wieder abgenommen:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_079.jpg)


Dann habe ich die PE-Teile an den Rudern verbaut, diese kleinen Details machen schon was her:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_080.jpg)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_081.jpg)


Danach habe ich noch kleine Lackier-Reparaturen mit dem Pinsel durchgeführt. Zum Abschluss des Kellerabends habe ich dann mit Glanzlack lackiert als Vorbereitung für die Decals. Eigentlich habe ich dafür immer Future genomen – heute habe ich mal das bisher von mir unbenutzte Humbrol Clear benutzt. Prima Alternative.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_082.jpg)


Und wenn ihr schon mir die Ehre erteilt, ab und zu bei der Entstehung der Fouga Magister auf meinem Basteltisch über die Schulter zu schauen, will ich Euch mal den Basteltisch im Ganzen zeigen:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_083.jpg)

So weit für heute, weiter geht es demnächst mit den Decals, aber dem Glanzlack gebe ich ein paar Tage zum durchtrocknen.

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Flugwuzzi in 19. Februar 2015, 08:55:11
 :P Sehr schöner Baubericht und man sieht ... hier entsteht ein schönes Modell! Mach dir nix aus den Mißgeschicken ... bei mir ist Modellbau auch manchmal eine aneinanderreihung von Katrastrophen  :pffft: ... aber man lernt immer was dabei.

Schöner Bastelbereich, da hat man alles in Griffweite, ausreichend Licht, gute Musik ... und muss nicht Abends alles wieder wegräumen ... ich beneide dich richtig  ;(

lg
Walter
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Olaf in 19. Februar 2015, 09:46:35
Richtig gute Arbeit!

Und Chapeau, dass Du uns auch an dem einen oder anderen Missgeschick teilhaben gelassen hast.
Jetzt bist Du auf der Zielgeraden mit diesem schönen Modell.
Es ist zwar gar nicht meine Sorte von Flugzeug (darum habe ich bisher mehr zugeschaut als kommentiert) aber es macht Spaß Dir über die Schulter zu schauen.

Go on!  :P   :klatsch:

Lg Olaf  :winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 19. Februar 2015, 12:08:51
@Walter und Olaf: Vielen Dank! Freut mich sehr, das Euch der BB gefällt. Macht mir wirklich Spaß und ich profitiere sehr von den Tipps und Anregungen hier. Mein Lieblingsflieger ist die Fouga Magister auch nicht (neben vielen, vielen anderen würde ich A7 Corsair und F-8 Crusader nennen), aber die Wahl fiel auf diese Kiste, weil es  ein altes Foto gibt, auf dem zu sehen ist, das ich diesen Flieger (in 1:72 von Heller) mal als Kind vom Weihnachtsmann bekommen habe. Quasi ein Sentimentalflugzeug  :pffft:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Olaf in 19. Februar 2015, 12:22:55
Welch schöneren Grund kann es geben, ein Modell zu bauen?

Ich baue auch recht viele Vögel, die ich als Kind zum Basteln und zum Spielen bekam.

Die Me 110 z.B.  hatte ich als 10-Jähriger in 1:72 von Airfix  :1:

Lg Olaf  :winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Maverick in 19. Februar 2015, 12:56:26
Hi Ralph,

gelungene Reparatur. Nun können die Decals ja kommen.

Viele Grüße, Stefan
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: ralph21075 in 21. Februar 2015, 19:47:43
Der 12. Basteltag:

DECALS! So langsam komme ich dem Ende des Projekts näher. Nach Durchtrocknung des Humbrol Glanzlacks wurde erstmal alles bereitgelegt für die Decals:

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_084.jpg)


Zum Einsatz kamen die Decals von HaHen, die auf einem durchgehenden Trägerfilm aufgebracht sind. Dementsprechend gilt es, jedes Decal möglichst exakt auszuschneiden. Bei der Gelegenheit fiel mir mal wieder auf, das ich mal eine kleine Silhouettenschere bräuchte...  :pffft: Ich sag´s mal so, meine Ausschneidebemühung liefen nicht immer am engst möglichen Umriss entlang...

Zu den HaHen-Decals habe ich die sehr guten Stencils des Kinetic-Decal-Bogens aufgebracht. Beim Aufbringen wurde mir noch vor Augen geführt, was für eine blöde Idee es war, die kleinen PE-Teile VOR dem Aufbringen der Decals aufzubringen. Zwei Teile gingen wieder ab. Aber immerhin: Es hätte zum Bauverlauf gepasst, wenn die Teile auf nimmerwiedersehen im Fußboden-Nirvana verschwunden wären. Aber ich habe die Teile schnell in Sicherheit gebracht und nach den Decals auch wieder angeklebt.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_085.jpg)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_086.jpg)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_087.jpg)


Nach dem letzten Decal und einer Trocknungszeit wurde alles nochmal ordentlich mit Humbrol Clear Klarlack übernebelt.
Als nächstes steht dann ein dezentes Washing an und ein bisschen Alterung per Ölfarbe, vor allem den Triebwerksauslass möchte ich noch ein bisschen "brechen". Dann werde ich mit Vallejo Seidenmattlack den hoffentlich richtigen Glanzgrad einstellen und anschließend die Kleinteile montieren. Wirklich spannend wird noch die Montage der offenen Kanzeln, das habe ich bisher noch nicht gemacht und wird wohl ein bisschen "frickelig". Ich sollte mir dafür einen Tag aussuchen, an dem ich ausgeschlafen und geduldig bin...  :pffft:

Das war´s für heute.  :winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic *DECALS*
Beitrag von: Graf Spee in 21. Februar 2015, 19:54:23
Seeehr schick :P :P

:winken:
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic *DECALS*
Beitrag von: bughunter in 22. Februar 2015, 13:50:25
Mit den Decals wirkt das Modell echt Klasse :1:

Viele Grüße,
Bughunter
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic *DECALS*
Beitrag von: Commander JJ in 22. Februar 2015, 20:48:53
sieht toll aus.
ich würde noch ein klein bischen mehr "washen", aber das ist Geschmackssache.
VG JJ
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic *DECALS*
Beitrag von: Claas in 22. Februar 2015, 20:59:51
Bisher Klasse geworden!  :P
Titel: Re: Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic *DECALS*
Beitrag von: ralph21075 in 22. Februar 2015, 21:31:09
Der 13. und letzte Basteltag:

Ist es nicht passend, dass die Fouga Magister nach den kleinen Nicklichkeiten am 13. Basteltag fertig wurde? Aber so ist es, der Vogel ist nach einigen sehr produktiven Stunden im Keller fertig.  :9:

Was natürlich zunächst anstand, war das Washing. Meine bisherigen Modelle hatte ich mit durch Terpentinersatz verdünnte Ölfarbe "gewasht". Mehrfach hatte ich mir vorgenommen, den Terpentinersatz zu ersetzen – mit Feuerzeugbenzin. Dieser Mix kam hier zum ersten Mal zum Einsatz und es ist viel besser zu verarbeiten. Die Oberflächenspannung ist geringer und das Zeug saugt sich richtig schön durch die Panellines. Zum ersten Mal hat das Washing direkt Spaß gemacht...

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_088.jpg)

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_089.jpg)


Anschließend habe ich die Maschine mit seidenmattem Klarlack von Vallejo überzogen, aber das war mir zu matt. Einen gewissen Glanzgrad hatten die Bundeswehr-Maschinen in diesem Tarnkleid ja. Folglich habe ich den Seidenmatt-Lack mit Glanzlack gemischt und nochmal drübergenebelt... nun bin ich zufrieden.

Mit der letzten Lackschicht ging es ans vorsichtige Abnehmen der Masken der Fahrwerkschächte und natürlich der Kanzel-Teile.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_090.jpg)


Die Schächte bekamen dann auch noch ein Washing und dann war es an der Zeit, für mich zum ersten Mal offene Kanzeln anzubauen. Ging eigentlich ganz gut – kleine Tropfen von Sekundenkleber platzieren, Kanzelteil platzieren, anhauchen, fertig. Kniffelig waren die kleinen Streben, die die Kanzel halten. Aber auch das ging mit kleinsten Mengen Sekundenklebern und recht hohem Blutdruck (man hantiert ja mit dem Kleber arg dicht an ungeschützten Klarsichtteilen).

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_091.jpg)


Zwischendurch war es an der Zeit, die Fouga Magister auf ihre eigenen Beine zu stellen. Ich hatte es ja nicht wirklich befürchtet, aber es war schön zu sehen, das die Kiste satt und schwer auf dem kleinen Bugrad steht. (Auf dem Bild sieht man übrigens eine ziemliche Decal-Katastrophe, die ich aber unter IS SO! abgehakt habe..  :pffft: )

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_092.jpg)


Die kleine Funkantenne auf dem Rücken habe ich noch aus gezogenem Gußast gefertigt, dann noch die Fahrwerksklappen und ein paar kleine Klarsichtteile (Bug, Positionslichter) an den Platz geschoben – und nun erkläre ich den Flieger als *FERTIG*.

(http://www.envise.de/privat/modelle/fouga/baubericht/fouga_bb_093.jpg)


Mein Fazit zu diesem Kit: Nach den Tamygawa-Boss-Bausätzen war dieser Flieger von Kinetic eine ziemliche Herausforderung für mich. Die Bauanleitung halte ich für eine ziemliche Katastrophe. Diese kleinen Pfeile, die ein anzubauendes Einzelteil mit dem Ort, wo es hinsoll, verbinden kann man sehr vermissen, wenn sie schlicht fehlen. Das war leider oft der Fall und leider immer bei sehr kleinen Teilen. Ohne mein Heft mit vielen Fotos der echten Bundeswehr-Maschinen wäre ich recht aufgeschmissen gewesen. Aber wenn man sich da durchwurschtelt, wartet am Ende wirklich ein ansprechendes Modell.

Fotos für den Gallerie-Beitrag habe ich auch noch im Kasten, den werde ich gleich noch erstellen. Und dann werde ich meinen Tisch freiräumen und vermutlichen meinen Beitrag für den Phantom-Groupbild beginnen.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Euch treuen Mitlesern (oder eher Mitbastlern) bedanken  :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch:.
Es macht einen Riesenspaß, mit Euren Tipps, Anregungen, Änderungsvorschlägen und natürlich lobenden Worten solch ein Modell zu bauen. Vielen Dank!

Viele Grüße
Ralph   :winken:
Titel: Re: *FERTIG* Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Graf Spee in 22. Februar 2015, 22:08:52
Freut mich, dass sie einen würdigen Abschluss gefunden hat.
War auf jeden Fall interessant hier mitzulesen :1:

Nun freue ich mich auf die Galerie.

:winken:
Titel: Re: *FERTIG* Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: bughunter in 22. Februar 2015, 22:15:34
Einen schönen Marineflieger, den man nicht so oft sieht, hast Du da auf die Räder gestellt!

Feuerzeugbenzin nutze ich auch für meine Washings, damit war ich auch schon problemlos auf Alclad.
Und Bauberichte machen Spaß, gell?

Dann schwing ich mich mal in die Galerie rüber ...

Viele Grüße,
Bughunter
Titel: Re: *FERTIG* Fouga Magister der Deutschen Marine in 1:48 von Kinetic
Beitrag von: Olaf in 23. Februar 2015, 07:34:24
Schön geworden  :P
Ich bin auch auf die Galerie gespannt!

Lg Olaf  :winken: