Hauptmenü

Fw 190 A-6 1/72 Hasegawa

Begonnen von Wolf, 16. Oktober 2005, 16:25:11

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Pacific Strafer

ZitatOriginal von Wolf
Den Wink mit dem Zaunpfahl habe ich verstanden und ich werde zusehen, dass das bald klappt. Ist halt immer so eine Sache mit Montag, wegen dem Rückweg. Freitag wäre mir lieber :D

Das nächste Treffen ist am 31. Oktober, darauf folgt? Richtig, der 1. November und der ist bei uns in NRW ein Feiertag. Wäre zumindest so ähnlich wie ein FREItag  ;)
"This is your hobby, and don't let anyone else tell you otherwise, as the only person you have to please is yourself!"

www.mbf-siegen.de

Medizinmann

Was soll man sagen, ein echter Wolf eben  :P Was hier kritisiert wurde, finde ich persönlich sehr erfreulich, nämlich dass bei Wolf´s Modellen die ich bisher hier gesehen habe, sofort sein Stil zu erkennen ist. Das gibt es mittlerweile leider immer weniger, dass man an den Modellen sofort die Handschrift des Modellbauers erkennen kann, da fast alle irgendwelchen Trends hinterherrennen. Bei den Militärfahrzeugen ist das meiner Meinung nach am ausgeprägtesten, aber die Flieger holen in der Hinsicht auch ganz schön auf.

Spritti Mattlack

Diese Einstufungen in weniger gut oder eben besser, je nach angestrebten Realitätsgrad (durch Einsatz von Zurüstteilen) halte ich für Unsinn. Ich, wie gesagt, Andere dürfen dazu natürlich auch andere Meinungen haben.

Der Detailwahn wird für mich (zumindest in meiner derzeitigen Phase) durchaus verständlich. Wenn man so recherchiert und feststellt, das der Grundbausatz da und dort "Lücken" hat, kann ich schon verstehen, das man versucht den ein oder anderen Bereich aufzuwerten. Natürlich sollte das nicht in Zwang ausarten. Und was da manchmal so angeboten wird, ist schon lecker. Die Versuchung ist groß.

Ein entscheidender Faktor bleibt natürlich die abschließende Farbgebung. Wolf experimentiert ja momentan auch in diese Richtung. Ein Vorgehen, welches ich auch nachvollziehen kann.

Eines hat Wolf hier aber mal wieder bewiesen. Es ist durchaus möglich auch ohne Zurüstteile, lediglich mit ein paar Hausmitteln, ein wunderschönes Modell hinzustellen. Diese Hausmittel muss man allerdings auch beherrschen. Wolf tut das, eindeutig. Auch wenn hier und da ein, nicht zuletzt erst durch die Makrofotos erkennbare, Mikromakel auftauchen. Aber die sind wirklich zu vernachlässigen.

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

AnobiumPunctatum

Spritti, da hast Du meine volle Zustimmung  :P
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Wolf

@Pacific Strafer: Nun denn, dann befürchte ich mal, dass wir zu 90% am 31. dabei sein werden.  :6:
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Starfighter

wo hier schon die rede von treffen ist, kommt jemand von euch am 26. 11. nach vellmar? ich bin da - wäre schön, euch mal wieder zu sehen!

Wolf

@Spritti: Wie ich ja schon weiter oben ausgeführt habe, ist es nicht meine Intention ein perfektes Modell zu bauen. Ich weiß jetzt nicht genau, wie ich das differenzieren soll, aber ich baue lieber ein schönes Modell, was stimmig aussieht. (Zumindest versuche ich das) Wenn ich mal Resinteile verbaue, dann nicht um das Modell zu perfektionieren sondern in erster Linie, weil ich mal mit dem Material arbeiten möchte, allenfalls um das Modell ,,Schöner" zu machen. Ich kaufe keine Resinteile, weil sie geringfügig besser sind oder wenn damit kleinere Fehler am Modell begradigt werden.
Ich halte die Bestrebungen nach dem perfekten Modell für vollkommen illusorisch. Natürlich korrigiere ich auch grobe Fehler, sofern sie mir bekannt sind oder detailliere Kleinigkeiten nach. Allerdings nur im Rahmen einer kosmetischen Korrektur. Hätte man den Anspruch, denn manche vorgeblich haben, dann brauchte man keine Plastikmodelle zu bauen, denn dazu ist das Medium Plastik ungeeignet, insbesondere in dem von mir bevorzugten Maßstab. Ich habe auch für die Gravuren/Nieten und Washingdiskussionen nur ein müdes Kopfschütteln.
Blechstöße und Gravuren sind in 1/72 nahezu nicht darstellbar. Am Original wurden auch keine Ölfarben in Vertiefungen geschmiert. Aber trotzdem macht man das an seinem Modell. Natürlich macht man kein Washing, graviert man keine Oberflächen, malt man keine Verbrauchspuren, macht man kein Pre- oder Postshading weil es am Original so war. Es dient einzig dazu dem Auge etwas gefälliges zu präsentieren. Modelle sind eben Modelle....ein dreidimensionales Abbild, aber keine verkleinerte 1zu1 Kopie.
Wenn ich ein Modell präsentiere, interessiert es mich weniger ob ein Mikromakel gefunden wird, schon garnicht wenn er mit dem bloßen Auge so gut wie nicht zu sehen ist. Viel mehr interessiert mich, wie das was ich zeige wirkt. Ob es anspricht und natürlich aussieht. Aber auch ob jemand Bemerkungen hat, was man verbessern könnte.
Von daher lege ich auch derzeit und in Zukunft meinen Schwerpunkt auf die Bemalung und Verfeinerung, denn das ist es was zuerst ins Auge springt.
Wie oft habe ich Modelle gesehen, die ein teures Resincockpit verbaut hatten aber in der Bemalung eher schlecht waren. Was auffällt ist dann nicht das feine Cockpit, sondern nur der Eindruck der Bemalung. Das gleiche gilt auch für nicht bearbeitete Fahrwerks- und sonstige Klappen.
Das alles schließt nicht aus, dass ich nicht auch einmal ein Flugzeug bauen werde dass, wie hier genannt, wie aufgeplatzt aussieht. Aber das mache ich dann nicht, weil ich denke dass muss so sein um weiterzukommen oder in der gleichen Liga wie andere zu spielen sondern lediglich weil ich es mal machen möchte.
Ich denke auch das dies PE und Resingeschichte insbesondere für die Einsteiger der falsche Weg ist. Da wird suggeriert, dass, wenn man nur genügend Zubehör verbaut, man ein Topmodell hinbekommt.
Viel wichtiger ist es das Handwerk ,,Modellbau" richtig zu lernen. Ein Auge dafür zu haben was ich mit einfachen Mitteln verbessern kann bzw. überhaupt verbessern muss. Erst kommen Ideen, Fantasie und Kreativität......danach das Material.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Pacific Strafer

ZitatOriginal von Wolf
Erst kommen Ideen, Fantasie und Kreativität......danach das Material.

 :klatsch:
"This is your hobby, and don't let anyone else tell you otherwise, as the only person you have to please is yourself!"

www.mbf-siegen.de

AnobiumPunctatum

@Wolf,

 :P Deine Modellbauphilosphie gefällt mir. Das kann ich prima auf meine Bereiche übertragen. Insbesondere der letzte Absatz. ist Klasse.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Lupe

Ist auf jedenfall eine super Philosophie... und ich stimme dir vollkommen zu.
Könntest du jedoch noch auf meine Frage von der 2. Seite zurück kommen?
Bezüglich des genauen Standortes, Geschwaders, ggf. Pilot...

mfg Lupe

Wolf

@Lupe: sorry....ist im Eifer des Gefechtes untergegangen. Die Maschine ist von 1./ JG1
Rudolf Hübl. Einsatzplatz habe ich im Moment nicht. Vermutlich aber Holland oder Norddeutschland
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Dude

ZitatOriginal von Wolf
Ich denke auch das dies PE und Resingeschichte insbesondere für die Einsteiger der falsche Weg ist. Da wird suggeriert, dass, wenn man nur genügend Zubehör verbaut, man ein Topmodell hinbekommt.
Viel wichtiger ist es das Handwerk ,,Modellbau" richtig zu lernen. Ein Auge dafür zu haben was ich mit einfachen Mitteln verbessern kann bzw. überhaupt verbessern muss. Erst kommen Ideen, Fantasie und Kreativität......danach das Material.

Besser kann man es wohl kaum auf den Punkt bringen; ich habs auf die "harte Tour" gelernt und eine Menge teures Zubehör im wahrsten Sinne durch Bauen zerstört, ganz einfach weil ich technisch noch nicht so weit war. Modellbau als Handwerk muss man schrittweise erlernen; wenn man alles gleichzeitig will, gehts garantiert in die Hose!:D Und in einem Punkt muss ich Wolf sowas von Recht geben: ein gut gebautes OOB- Modell macht im Endeffekt weitaus mehr her als ein mäßig gebautes und lackiertes Modell, das mit Ätzteilen und Resin nur so vollgeladen wurde. Denn wenn der erste Eindruck bereits nicht der beste ist, fallen eventuelle Details schon gar nicht mehr auf.

Und trotzdem muss ich mich als Resinjunkie outen. Ich hab mittlerweise 3 Körbe voll mit Ätz- und Resinteilen, teilweise fehlt mir sogar der passende Grundbausatz. Und wenn ich den Bausatz hab, sag ich mir oftmals: "nee, soweit biste noch nicht - heb dir das lieber für später auf". Ist natürlich bar jeder Logik, aber so ein Blackbox- Cockpit hat für mich einfach nen ganz besonderen Reiz; dass es eigentlich nur ein Ausgangsprodukt für ein fertiges Modell ist, is mir klar - faszinierend finde ich hochwertige Resinteile einfach trotzdem und der Boooah- Effekt bleibt mir auch nach dem zehnten Anschauen noch erhalten... ;)
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Starfighter

geht mir genau so - ich habe schon so viel an teurem zubehör in meinem leben verbraten und tue das manchmal immer noch... meinen ersten verlinden-satz hab ich schon mit 12 verbaut. das einbauen war auch nicht das problem, nur mit dem lackieren klappte das damals nicht immer so. ist auch heute immer noch mein grösstes problem. ich fummel zb auch seit einger zeit an einer corsair rum, bei der ich erstmal den klarlacküberzug wieder einigermassen ausbügeln muss. aber zurück zum thmas...es geht hier ja nicht um mich! :D ach ja: keine reaktion auf meine vellmar-frage?

Wolf

Dann erzähl mal was zu Vellmar......
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Starfighter

ist eine kleine gemütliche ausstellung ohne wettbewerb. ich war selber auch noch nie auf der ausstellung, habe aber nur gutes davon gehört. ich war aber vor 2 oder 3 jahren auf dem grillfest des vellamerer clubs, und kann nur sagen, sehr sympathische leute. mehr infos gibt es denke ich mal unter http://www.mbg-vellmar.de/ . ich werde übrigens am 26. da sein, nicht am 27.

Starfighter

einen bericht zur letztjährigen ausstellung gibt es auch HIER . scheint übrigens doch einen wettbewerb zu geben! :D

Spritti Mattlack

Da mir dieses Schachbrettmuster auf der Motorverkleidung so gut gefällt, habe ich mal ein wenig in dem mir vorliegenden Material geblättert. Und dieses Bild hier gefunden. Gleiches Geschwader, Schachbrettmuster auf dem Cowling aber Geschwaderwappen auf dem Cowling und Spirale? auf dem Spinner.

Da scheint mal wieder so einiges möglich gewesen zu sein.



Dieses Bild zeige ich hier nicht um irgend etwas an Wolf´s Ausführung zu bewzeifeln, sondern lediglich weil ich der Meinung bin, das solch ein Bild ziemlich rar sein dürfte. Gelle....;)
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Wolf

na ja, gleiches Geschwader, aber ein Geschwader besteht aus 3-4 Gruppen und ebensoviele Staffeln. Alle mit teilweise individuellen Emblemen und Anstrichen.
Irgendwo hatte ich mal einen link zu einer Internetseite, da war auch die Rede von glebschwarzen und rotschwarzen Schachbrettmustern.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Lupe

ZitatOriginal von Wolf
Irgendwo hatte ich mal einen link zu einer Internetseite, da war auch die Rede von glebschwarzen und rotschwarzen Schachbrettmustern.

Hab da auch einen Link parat mit Profilen der Flugzeuge der Luftwaffe, verschiedene Geschwader und Gruppen etc. Besonders das JG 1 hat hier die Schachbrettcowlings am Start. Da der Link aber böse Zeichen enthält darf ich diesen nicht posten oder? Wenn ich das posten darf, dann informiert mich bitte, sonst kann sich jeder Interessent bei mir melden.
Sind wie Wolf schon erwähnt hat auch welche mit gelbschwarzem und rotschwarzem Schachbrettmuster dabei.

mfg Lupe

Spritti Mattlack

Oder Streifen



Abgebildet ist hier übrigens ein Wart aus Brandenburg...;)

Übrigens auch 1. JG1, genau wie das erste Bild. Allerdings mit anderem Geschwaderwappen.
A man who is tired of Spitfires is tired of life

panzerchen

was sind das für Löcher an der Federbeinabdeckung ????

Geno

ZitatOriginal von panzerchen
was sind das für Löcher an der Federbeinabdeckung ????

In diesen Löchern befanden sich meines Wissens nach die Befestigungsschrauben der Abdeckung.

Geno
> & <

In futurum videre

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

Hans

Die gehören da hin. Frag mich jetzt aber keiner, weshalb. Das waren Löcher, die mit Stoff-Flicken abgedeckt waren. Offensichtlich waren bei der o.a. Maschine da die Flicken weg, ich denke auch, dass man diese rostrote Grundierung sieht. Hier die Löcher, sauber mit Flicken überklebt, wie es sich, weshalb auch immer, gehört.



H

Edit: Geno war schneller und klüger
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger