How to do...Wassergestalltung. Step by step Anleitung

Begonnen von leo, 02. September 2010, 21:34:52

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Marstec

An manchen Tagen gewinnt man,an manchen verliert man.

Universalniet

ZitatDa gibt es auch die verschiedensten Versionen (z.B. von Proxon mit einer beheizbaren Klinge gibt auch bei besagtem Elektro-markt)

Die Proxxon ist toll!!!

Siehe hier:

http://www.modellboard.net/index.php?topic=32973.msg468928#msg468928 Antwort #18

Marco Scheloske

Zitat von: leo in 03. September 2010, 16:54:39
Bei meinem ersten 1:72  U-Boot diorama kam es, aufgrund der Tatsache, das es permanent in der prallen Sonne steht, im Laufe der Jahre, zu einigen Stellen, an denen sich das Silikon von der bemalten Grundplatte gelöst hatte.

Einfach Acryl statt Silikon nehmen, das schrumpft nicht.
Gruß aus MG und "Just glue it!"
Marco (Triliance.de), "The Baseman"


Marco Scheloske

Zitat von: Hajo L. in 16. September 2010, 13:22:43
Ist es eigentlich "normal", dass man bei Conrad den Gasbrenner, der hier im Bild o.l. gezeigt ist, ohne Tankinhalt bekommt?

Ja, das ist normal.
Gruß aus MG und "Just glue it!"
Marco (Triliance.de), "The Baseman"


Rafael Neumann

Moin moin,

eine wirklich gute und ausführliche Anleitung, um eine schöne Wasseroberfläche zu gestalten. So ganz habe ich das mit dem Eindrücken des Silikons zwar noch nicht verstanden (warum nicht dünn aufpinseln ?), aber das ergibt sich vielleicht beim ersten Selbstversuch.

Das hier erklärt sich aber quasi von selbst:
Zitat... Allerdings konnte ich keine Farbe auf das Silikon aufbringen, da es einfach abperlte ...
Nur Acryl ist mit Farbe überstreichbar, jeder Heimwerker erlebt die gleiche Überraschung, wenn er Silikon für einen Wandabschluß verwendet und dann überstreichen will.

Schöne Dank für die gute Beschreibung
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

enigma

Danke für die "SUPER" Anleitung. Bin bereits bei der Ausführung Deiner Anweisungen. DANKE!!!!!!!!!

Marco Scheloske

Mal eine Frage: Hast Du bei dem U-Boot-Display ("Schwere See") auch "nur" mit Hitze gearbeitet oder grob die Wellen vorgeschnitten? Ich plane nämlich, mein 1:72er VII-C ebenso zu präsentieren.
Gruß aus MG und "Just glue it!"
Marco (Triliance.de), "The Baseman"


Hajo L.

Auch von mir noch einmal herzlichen Dank für die Ausführungen. Meine Frage bzgl. des Schneidens bezog sich aber primär auf die Außenkanten der Platte. Ich werde meine Platte in eine entsprechende Größe bringen müssen und war eben neugierig, wie man das am besten hinbekommt, ohne dass das ganze ausfranst.

Aber dann werde ich einfach mal einen Cutter m it neuer Klinge verwenden, sollte passen.


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

Marco Scheloske

Zitat von: Hajo L. in 21. September 2010, 13:37:54
Aber dann werde ich einfach mal einen Cutter m it neuer Klinge verwenden, sollte passen.

Für gerade Kanten hat sich bei mir auch ein elektrisches Messer bewährt.
Gruß aus MG und "Just glue it!"
Marco (Triliance.de), "The Baseman"


leo

#34
Zitat von: Marco Scheloske in 21. September 2010, 10:55:00
Mal eine Frage: Hast Du bei dem U-Boot-Display ("Schwere See") auch "nur" mit Hitze gearbeitet oder grob die Wellen vorgeschnitten? Ich plane nämlich, mein 1:72er VII-C ebenso zu präsentieren.

Hi Marco,

Nee, da hab ich die beiden hohen Wellen, die über das Boot rollen, grob vorgeschnitten. Es waren, wie im Galeriebeitrag "Überflieger" U-Boot in Schwerer See 1:144, bereits beschrieben, die "Abfallabschnitte" der Grundplatte, die ich ja diesmal in Rautenform geschnitten hatte.
Diese "Abfallstücke"  zersäbelte ich in ca. 10 cm breite streifen, die ich ans Boot anpaßte und dann etwas mit dem Cutter in Wellenform schitt.
Danach, wie gehabt mit dem Gasbrenner kurz drüber, Taschentuchlage, Farbe, Silikon oder Acryl.

@Rafael Neumann
Also aufgepinselt hab ich Silikon bislang noch nicht.
Ich befürchte, das mit einem Pinsel einfach zuviele Streifen von den einzelnen Pinselhaaren im Silikon zurückbleiben und die Wasseroberfläche dann aussieht, als würde gerade jemand mir einem Gartenrechen die Oberfläche durchharken.
Hab das aber noch nie versucht. Vieleicht funktioniert es ja auch, wer weiß.
Mit dem Eindrücken des Silikons erhält man einfach eine schön glänzende, glatte  Oberfläche.
Durch die Schwarze Farbe darunter erhält man eine gute Tiefenwirkung, wie mir auch auf der Inspiration Modellbau häufig versichert wurde.

Gruß  :winken:
Leo
Zur Zeit im Trockendock:
1:350 Nimitz

Zur Zeit im Hangar:

Rafael Neumann

Hallo Leo,

vielen Dank für die Klarstellung. Ich werde das ausprobieren, wenn vielleicht mein erstes Hafenbecken an der Reihe ist.

Grüße aus Recklinghausen
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Bono1975

@ leo:

Großartiges How-to! Danke Dir für die Mühe die Du investiert hast!  :P

Grüße aus Bochum,

Marcus
Derzeit in Arbeit:
A-10 Thunderbolt II (Revell, 1:72)
F7F-Tigercat (Fly-Modell, 1:33)

leo

Servus,

Eine Kleinigkeit habe ich vergessen zu schreiben.
Ist mir eben erst eingefallen, als ich den Einwand von Rafael Neumann, gelesen habe, daß man Silikon nicht überstreichen kann.
Normale Acryl-farben perlen einfach auf dem Silikon ab.

Das ist so nicht ganz korrekt.

So ist es z.B. durchaus möglich, die Schaumkronen bzw. das, durch die sich drehenden Schiffsschrauben, aufgewühlte Wasser, nachträglich noch mit einer Art Weissem Drybrushing zu versehen.

Hierzu benötigt man allerdings von Tamiya das Mattierungsmittel "Flat Base".
Hiervon einfach unverdünnt mit einem Borstenpinsel die Wellenkämme betupfen und abwarten. Das Zeug trocknet matt weiss durch.
Nachteil: das ganze ist nicht unbedingt besonders abriebsfest und kann bei unsanfter Behandlung brüchig werden und abbröseln. (Also nur das Flat Base, nicht das Silikon darunter  :D)
Vorteil: Wenns nicht gefällt, einfach mit nem feuchten Lappen abreiben und nochmal probieren.

Gruß  :winken:
Leo 
Zur Zeit im Trockendock:
1:350 Nimitz

Zur Zeit im Hangar:

Hajo L.

Mache derzeit meine ersten Versuche, allerdings mit einem Material, das eher an Isomatte erinnert. Ist nicht ideal, aber man lernt mit dem Brenner umzugehen.


HAJO
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leo

Servus Hajo,

wenn es irgendwelche Fragen gibt... einfach melden.

Mit Isomatten-ähnlichem Material hab ich zwar noch nicht gewerkelt, aber Versuch macht Kluch...äh... Klug.

Gruß  :winken:
Leo
Zur Zeit im Trockendock:
1:350 Nimitz

Zur Zeit im Hangar:

Hajo L.

Ich glaube, das Zeug ist nicht geeignet. Man brennt eher Wellentäler rein (und das dauert doch, weil das Material so dicht ist) als dass man Wellenkämme schafft. Oder ist das beim Styropor genauso?


HAJO
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Hans

Nur Täler, aufhäufen tut sich nix. Der Kamm ist dann das, was zwischen den Tälern ist, aber der ist nicht höher als die Platte ursprünglich hoch ist. Ich hab ganz aktuell mit Polystyrol-Feinschaum (Isolierplatten) gearbeitet, geht einwandfrei. Hitze einmal durch einen Gasbrenner und um flacherer Strukturen zu schaffen, mit Heissluftpistole. Bei letzterer gibts auch weniger Qualm und Flammen....ich arbeite direkt unter dem Brandmelder... :rolleyes: :D
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

leo

Zitat von: Hans in 01. Dezember 2010, 18:26:18
Nur Täler, aufhäufen tut sich nix. Der Kamm ist dann das, was zwischen den Tälern ist, aber der ist nicht höher als die Platte ursprünglich hoch ist. Ich hab ganz aktuell mit Polystyrol-Feinschaum (Isolierplatten) gearbeitet, geht einwandfrei. Hitze einmal durch einen Gasbrenner und um flacherer Strukturen zu schaffen, mit Heissluftpistole. Bei letzterer gibts auch weniger Qualm und Flammen....ich arbeite direkt unter dem Brandmelder... :rolleyes: :D

Servus,

Hans  :klatsch: :klatsch: :klatsch:
besser hätte ich es auch nicht schreiben können.
Allerdings geht das ganze mit etwas Übung auch ganz ohne Qualm und Flammen mit dem Gasbrenner.

Für eine Großes (z.B. 1:72) Diorama mit hohem Wellengang  bietet es sich an, mit mehreren, nicht ganz so dicken Styroporplatten zu arbeiten, bei denen man eine in entsprechende Streifen für die Wellenkämme schneidet, und dann mit Weißlein aufeinander klebt (Bevor man tiefe Wellentäler in eine einzelne, dicke Styroporplatte brennt).

Gruß  :winken:
Leo
Zur Zeit im Trockendock:
1:350 Nimitz

Zur Zeit im Hangar:

Hajo L.

Ich erwecke diesen alten, aber sehr guten Thread mal wieder zum Leben.

Hat jemand ne Idee, wie ich meine "Styropor-Wasserfläche" einfärben sollte, wenn ich Flußwasser darstellen möchte? Ist - natürlich - für mein Riverine Command Boat...


HAJO
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Graf Spee

Tjaaa,
das hängt davon ab, wo Du welchen Fluss zu welcher Jahreszeit darstellen möchtest.

Etwas weiter binnen oder doch eher in der Mündung?
Großer Fluss, kleiner Fluss?
Flach/tief?
Schnell strömend, langsam plätschernd?
Nur Süßwasser oder bereits mit Salzwasser vermengt?

Da gibt es genug Parameter, so dass man nicht einfach sagen: Mach den Fluss in braun mit eine wenig grün drin und ein paar blauen Tupfern.

Von daher würde ich sagen:
Bei Google-Earth den gewünschten Fluss von oben betrachten und sich daran orientieren...

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Hajo L.

Ich weiß, das wird wahrscheinlich eine Menge Arbeit bedeuten, aber wäre es möglich, die Bilder wieder online zu bringen?


HAJO
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