Unimog S404 mit Pritsche - Perfect Scale 1/35 **Update 11.11.2007**

Begonnen von KlausH, 15. Mai 2007, 11:44:45

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bunkerratte

ZitatOriginal von Dannebrog
ZitatOriginal von KlausH
Ich hab da so schlappe 50 - 70l/100km in Erinnerung... :D

Yup! Je nach Fahrweise und Gelände... Und dazu kommt noch das Blei-Additiv... War ein teurer Spaß, aber ne geniale Erfahrung.


@KlausH:
Für DEN Verbrauch musst du aber eine üble Gurke erwischt haben. :]

Meine Erfahrung:
Voll beladen (4,5 t) auf relativ ebener Autobahn mit Tempo ~70 km/h:  ~24 Liter Normalbenzin,
viel bergauf und -ab im Winter: ~35 Liter,
in schwerem Gelände: Keine Ahnung, da ich dort noch nie größere Strecken gefahren bin.

Es kommt auch darauf an, ob man 70 km/h oder 80 fährt. Das macht einen riesen Unterschied (mit Anhänger übrigens +10 Liter/100 km).
Der Mog ist halt zu schwer für seine Leistung. 4,5 t und nur 82 PS. Das ist binäres Fahren: Vollgas oder Bremsen.
Wäre im Vergleich ein VW Golf mit 17 PS...   :15:

Aber so ein Auto fährt man ja nicht, um zu sparen... :7:

Wenn du ganz genau Maße oder Detailbilder brauchst, sag Bescheid. Dann renn' ich los und  8o nach.

Bin gespannt auf deinen Mog und werde den Fortschritt mit viel  :klatsch:  und  :respekt:  verfolgen.

Grüße

Frank

KlausH

Hi Frank,

willkommen im Modellboard!  :tröt:

An das digitale Fahren kann ich mich erinnern, und auch, daß zumindest unser Funkkoffer eigentlich nie unter 50l blieb. Aber egal, der Sprit war ja gratis. :D

Wenn du es schon so lieb anbietest: Wie verlaufen denn die (Brems-)Leitungen zu den Hinterachsen und zu den Anschlüßen für den Anhänger? Lohnt es sich, sich damit Streß zu machen? Ich glaub, spätestens wenn ich mal den Koffer baue, komm ich mit ´ner leeren Speicherkarte und ´nem vollen Bierkasten zu dir. :D

Schön, dich hier zu lesen! :winken:

Schöne Grüße
Klaus

bunkerratte

Hallo Klaus,

Bremsleitungen: Kläre ich und mach Bilder. Bin noch auf Arbeit.
Funkkoffer: Super. Freu' ich mich drauf. Bau doch den 100W FFS... ;)  Davon ist mir inzwischen ein zweiter originaler in Deutschland  bekannt.

Voller Bierkasten ist prima, aber 'ne leere Speicherkarte habe ich schon...  :D

Hey, in diesem Forum hier gibts ja eine ganze Menge genialer Modellbauer. Eine einzige Augenweide  8o
Prädikat:  Timewaster!  :1:

Grüthe

Phrank

Juergen Schulz

ZitatOriginal von KlausH
Hi Frank,

willkommen im Modellboard!  :tröt:

An das digitale Fahren kann ich mich erinnern, und auch, daß zumindest unser Funkkoffer eigentlich nie unter 50l blieb. Aber egal, der Sprit war ja gratis. :D

Kann es sein, dass der Verbrauch des Schwingfeuer-Heizgerätes da mit drin war? Wurde gerade bei den Unimog-Funkkoffern gerne benutzt und der Verbrauch nicht rausgerechnet. Bei den MAN-Koffern kamst du um den Eintrag im Gerätbegleitheft nicht herum, weil der Benzinverbrauch bei den Dieselfahrzeugen nicht zu hoch sein durfte.

Jürgen :winken:

KlausH

Hi Jürgen,

das Ding lief zwar des öfteren, aber ich denke mal, daß es an mangelnder Wartung lag. Wie das halt oft so bei Heimatschutzbrigaden war.

Schöne Grüße
Klaus

Axel1954

Klaus ich beobachte deine Baufortschritte aus gegebenem Anlass ganz genau.  :mariinee:


Meine Erfahrung mit dem original Teil hält sich in Grenzen. Als ich bei meiner Station angefangen hatte, war der Unimog nur noch kurze Zeit nach meiner Führescheinprüfung vorhanden, so das ich nur noch einmal damit durch's Gelände brettern konnte, ist schön immer zwischen Dach und Sitz zu pendeln, die Emma (MAN) war zu groß für so ein feeling.
Und da wir eine ortfeste Einheit waren, haben wir dann die blöden MB 608 bekommen, sowas hier nur in oliv und mit kurzer Kabine........bääääh.  :evil:



.....anscheinend schämt sich die BW sowas mal gehabt zu haben, hab kein oliv Bild im Netz gefunden.

Axel

KlausH

Hallo liebe Leute,

Frage in die Runde, gebt mir mal bittebitte eure Meinung:

Ich meditier zur Zeit über dem Thema Federn. Der Knackpunkt beim Mog ist, daß die Stoßdämpfer außerhalb der Federn angebracht sind und letztere somit frei stehen.

Die beiliegenden Resinteile der Federn sind als Vollteil ausgebildet, weil dies wohl aus Stabilitätsgründen unerläßlich ist. Schließlich tragen die vier Federn auch im Modell praktisch das ganze Gewicht.

Andererseits: Gerade weil vor allem die hinteren Federn recht exponiert sind, sähe eine "Selbstgedrehte" schon geil aus. Aber das würde von meinem Gefühl her selbst bei Federstahldraht zu labil, man braucht nur mal versehentlich etwas zu fest auf das Modell zudrücken oder es etwas heftig abzusetzen...

Hier mal der Vergleich zum Bausatzteil; die Drahtfeder ist exakt vorbildgerecht aus 0,6mm-Draht (Vorbildmaß des Federstahls ist 20,5mm):




Als Kompromiß schwebt mir vor, als eigentliches tragendes Teil einen 2mm-Draht in die Mitte zu machen und die "Selbstgedrehte" außen rum als Deko. Was meint ihr?

Schöne Grüße
Klaus

Axel1954

Jep, das wollte ich dir auch vorschlagen, dann hab ich erst weitergelesen.
Aber 2mm ist was happig, ein 1mm Eisenstift (Nagel) reicht vollkommen.
das Vollteil würde ich nicht verwenden, das ist Revelltechnologie. :D

Axel

HSS

Hallo Klaus,

könntest Du den Draht verzinnen vielleicht wird er dann stabiler.

Ist aber nur Theorie von mir.

Axel1954

HSS vergiss es, da ist doch keine Mathe, weiches Metall plus weiches Metall gibt doch kein hartes.

Axel

KlausH

ZitatOriginal von HSS
Hallo Klaus,

könntest Du den Draht verzinnen vielleicht wird er dann stabiler.

Ist aber nur Theorie von mir.

Das kann hinkommen, aber eben auch dicker. Also zur Zeit tendiere ich zur Stahlnagelmethode. Mit Anbohren sollte das klappen.

Das Problem ganz ohne Stütze: Selbst wenn man eine stabile Feder hätte, hätte die nur oben und unten einen einzigen kleinen Klebepunkt...

Oder hat noch wer weitere Ideen?

Auf jeden Fall danke für eure Hilfe!!! :P

Schöne Grüße
Klaus

Plastiker

ZitatOriginal von KlausH
ZitatOriginal von HSS
Hallo Klaus,

könntest Du den Draht verzinnen vielleicht wird er dann stabiler.

Ist aber nur Theorie von mir.

Das kann hinkommen, aber eben auch dicker. Also zur Zeit tendiere ich zur Stahlnagelmethode. Mit Anbohren sollte das klappen.

Das Problem ganz ohne Stütze: Selbst wenn man eine stabile Feder hätte, hätte die nur oben und unten einen einzigen kleinen Klebepunkt...

Oder hat noch wer weitere Ideen?

Auf jeden Fall danke für eure Hilfe!!! :P

Schöne Grüße
Klaus

Axel hat es schon erwähnt! Verzinnen würde in dem Fall nichts bringen, zumal sich hier die Frage stellt, ob das ganze mit Lotzinn zu Hause erfolgen soll was mir Ergebnistechnisch als Fehlversuch erscheint! Oder Alternativ, sofern man eine Galvanik kennt, dieses elektrolytisch machen soll! Da wäre das Problem wegen der Dicke ausgeschlossen, denn normale Galvanische Schichten sind im µ-Bereich!

Frage! Sind die Federn im Original nicht in der letzten Runde oben bzw. unten abschließend, so daß sich eine Art Ring bildet?

Ansonsten würde ich auch die Stiftmethode bevorzugen, wobei mir 2mm auch zu stark vorkommen!


Gruß Olli, der Plastiker

Axel1954

Wen du zugrif auf eine Drehbank hast kannst du dir die Feder auch aus echtem Stahldraht machen, dann brauchst du keine Stabilisierung in der Mitte, das die Feder oben und unten nur eine Punkt zum kleben hat kannst du vermeiden wenn du es wie bei richtigen Autofedern machst, du muß die obere und untere Windung zum Ring machst, man bezeichnet das als zylindrisches Ende

Beispiel hier:

http://www.kreuzotter.de/deutsch/feder.htm

Axel

KlausH

Hallo nochmal,

das mit dem Ring war klar, die oben gezeigte Feder ist ja nur mal ein schneller Prototyp, um die Proportionen gegenüber dem Bausatzteil einschätzen zu können.

Zugriff auf eine Drehbank hab ich nicht, aber das wäre auch schon was für Profis, da die Feder sich nach unten hin verjüngt (die Bausatzteile schwächeln auch in dem Punkt ein wenig...)

Schöne Grüße
Klaus

Hansa_Sundin

Vielleicht die Drahtfeder mit einem Kern aus Acrylglas oder etwas anderem Klaren?

KlausH

Hmm, auch eine sehr interessante Idee. Das denk ich mal durch, vielen Dank!  :1:

Schöne Grüße
Klaus

Axel1954

ZitatOriginal von Hansa_Sundin
Vielleicht die Drahtfeder mit einem Kern aus Acrylglas oder etwas anderem Klaren?


Ich will ja nicht als Motzer erscheinen, aber weiß du wie das Ding nach dem Lackieren aussieht.........

.....richtig, genauso wie das Bausatzteil.  :D


Axel

KlausH

Das ist der Knackpunkt, wobei auch eine Montage nach der Grundlackierung kein Problem wäre. Ich grübel noch...

Schöne Grüße
Klaus

Thorsten_Wieking

Könnte man die Feder aus einem Metall machen, das man mit Hausmitteln härten kann? So in die Richtung - Feder nachbauen - erhitzen/durchglühen - abschrecken - hart.

Gruß
Thorsten
"Erst wenn das letzte Spielzeuggeschäft geschlossen ist, werdet Ihr feststellen, das man beim Onlineshopping keine freudestrahlend-glänzenden Kinderaugen sehen kann."

Gibbs Rule #9 " Never Go Anywhere Without A Knife "

Hansa_Sundin

ZitatOriginal von Axel1954
Ich will ja nicht als Motzer erscheinen, aber weiß du wie das Ding nach dem Lackieren aussieht.........

.....richtig, genauso wie das Bausatzteil.  :D


Axel

Das stimmt natürlich, man müsste dann entweder zum Schluß zusammenbauen oder einmal rings um die Feder abkleben. Je nachdem wie es am besten funktioniert.

HSS

Hallo habe gerade die Versuche hinter mich gebracht:

1. Versuch verlöten = es wird schon ein bischen stabiler ist aber nicht das Wahre.

2. Versuch Feder aus einer Büroklammer gewickelt = meiner Meinung nach optimal.

Digger

Hallo
Ein wirklich Uriges Modell was Du Dir ausgesucht hast. Ich ziehe den Moderneren Mog vor ,da man nicht mehr die Kniee an den Ohren hat ;) Jedenfalls das Modell was wir noch beim Bund hatten. Und bei rund 35 L wundert es auch nicht das der Wagen heut kaum noch auf der Strasse ist .(35*1,409=49,32€=96,45DM trinken )+Additiv. Aber denoch gut gebaut bissher. Weiter so
Aber mal zur Feder
Geht es hierum wie die Feder gemacht werden soll? Falls Ja: Federstahldraht (Baumarkt),einen Rundstahl der 2*im Rechten Winkel gebogen ist
....... ______
................  I
................ I
................ --------------o
Oder so ähnlich
auf der einen seite einsägen, in einen Schraubstock zwischen zwei Harthölzern einspannen, Draht in die eingesägte stelle stecken und aufdrehen. Gibt die tollsten Federn.

KlausH

Soo, erstmal riesengroßes Dankeschön für eure Tips!

Ich hab mir die Sache mal im einzelnen durch den Kopf gehen lassen:

- Die Sache mit dem Klarsichtteil hat mir echt gut gefallen, und wenn die Achse nur diesen einzelnen Klebepunkt hätte, hätte ich es auch evtl. so gemacht, weil das dann auch nach dem Lackieren keine Sache gewesen wäre. Aber da sind noch diverse Anbauteile, die ich schon vor dem Lackieren anbringen muß. Also klappt das leider nicht.

- Stahldraht wäre mir für die Feder auch lieber gewesen, aber ich hab echt keinen in 0,6mm gefunden. Außerdem: Federstahldraht müßte eh ausgeglüht werden, damit er in Form zu bringen ist und zum Härten fehlt mir so ziemlich alles, vor allem das Wissen.

- Die Büroklammer wäre eine Super Alternative, weil vom Material her stabiler, aber nachdem ich mit dem Meßschieber in unserer Klammersammeltüte verschwunden bin, hat sich gezeigt, daß die durch die Bank mindestens 0,85mm Durchmesser haben...

- Die Vorrichtung von Digger ist eine coole Idee, aber das Problem ist, daß die Feder unten etwas konisch zuläuft, klappt also so auch nicht.

Ende des Liedes:

Die Feder wird aus genau passendem 0,6mm-Draht gemacht.

Für die "Stütze" in der Mitte hab ich mal wieder das Naheliegende übersehen: 0,9mm-Kanülen!! Dünn und extrem stabil!

Ich mach mich morgen mal ran; sobald was vorzeigbares rauskommt, gibt´s ein Update.

Schöne Grüße :winken:
Klaus

hwe

Hallo Klaus,

ich hätte da noch eine Idee anzubieten. - Ich hoffe, ich werde nicht gleich ausgebuht...

Du hast geschrieben, dass die Stoßdämpfer ausserhalb der Federn sind. - Wenn ich von Eisen-/Stahl-Stiften
lese, glaube ich nicht, dass das Modell ernsthaft noch federn soll.

Ergo: Mach' die Stoßdämpfer massiv! - Dann ist es wurscht, wie weich die Federn sind und ob sie einen Kern
haben, oder nicht!

Nur die Aufhängung der Stoßdämpfer muss ausreichend solide sein!

Ciao,

HWE
 :mariinee:

KlausH

Hallo HWE,

freut mich, daß sich auch die Marine in meinem Baubericht verirrt!  :1:

Ich hab mal ein paar Fotos gemacht (Achse ist mit Uhi Tac fixiert). Das Problem ist, daß der Stoßdämpfer seitlich sitzt:



Die beiden markierten Punkte würden also quasi das ganze Gewicht tragen, wenn die Feder nicht mitträgt. Das erscheint mir von der Hebelwirkung etwas kritisch. Ich will halt schon ein wenig Stabilität, gerade in diesem kritischen Bereich.

Außerdem sind die oberen Halterungen auch recht filigran (die Löcher sind 0,5mm):



Auf jeden Fall Danke für die Anregung!!!

Schöne Grüße
Klaus