Revell VW Bus T3 1/24 Bausatzvarianten

Begonnen von FireandIce, 08. Februar 2008, 23:05:28

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FireandIce

Hallo allerseits,

aufgrund meiner 2 T3 Modelle in der Galerie habe ich mal mein Bilderarchiv durchforstet und möchte hier die mir vorliegenden Varianten des Revell-Bausatzes auflisten. Ich denke bzw. hoffe das könnte für einige von Euch interessant sein.
Moderator: Bitte in andere Rubrik verschieben, falls ich hier falsch bin...
Bin mir der Chronologie nicht ganz sicher.

ERGÄNZUNGEN UND KORREKTUREN SIND JEDERZEIT WILLKOMMEN

Also fange ich mal an:

Standard-Bus:


Postbus mit Postbank-Werbung


Postbus mit Kabel-Werbung


Feuerwehr ELW


Westfalia Camper Joker 2


Krankentransporter


Polizei


UN-Bus


Westfalia-Joker


Van-Camper (Revell-Monogram)


Frohes basteln!
FireandIce

Hans

http://boltze.dyndns.org/katalog/Revell_Bausaetze.htm

Was es da alles sonst noch gab...allerdings auch nicht alle bei uns. Die 'Magnum'-Version zB wäre mir aufgefallen.

H.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

FireandIce

#2
Zitat von: HansTrauner in 09. Februar 2008, 17:56:38

Die 'Magnum'-Version zB wäre mir aufgefallen.

H.

Hallo Hans,
guter link, zwei davon sind mir auch noch komplett unbekannt. Gehören auf der Seite aúch Bilder dazu und ich sehe die nicht?

Gruß

FireandIce

Juergen Schulz

Hab ich auch gesucht. Ganz nach rechts scrollen, da sind sie.

Jürgen :winken:

Hans

Nochmal zur 'grünen' Bundeswehr-Version. Könnte es sein, dass als zweiter Bemalungsvorschlag in der UN-Version eine getarnte Version vorgeschlagen wird?

H
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Hans

#5
Ich hab den T3 insgesamt 3 mal gebaut, so Anfang bis Mitte der 1980er. Einmal einen normalen Bus, lackiert in oben hellgrün, unten dunkelgrün, mit den Original VW-Sprühdosen. War das Auto meines damaligen Chefs. Ich hatte mir einen T3 mit 70 PS Luftgekühlt gekauft und er hatte nur einen 50 PS-Diesel. Sowas geht natürlich nicht. Also hab ich mit Oettinger Kontakt aufgenommen. Für damals 6500,-- Mark wanderte ein Golf-GTI-Motor in den Bus, der Diesel flog raus. Hab die Kiste sogar selber bei Oettinger geholt. War schon ein heisser Bus. Ich hab ihm dann das Ding in 1/25 gebaut, hinten unten allerdings stark vereinfacht mit einem Revell-GTI-Motor drin.

Danach dann einen KTW-Umbau, auch auf Bus-Basis. Als ich ihn fertig hatte, kündigte Revell selber einen KTW an....naja.

Und dann noch meinen eigenen ersten T3, einen braunen Westfalia Camper. Wie schon geschrieben, den Nachfolger dann nicht mehr, das war mir zu kompliziert.

Hier mein damaliger Artikel im Modellmagazin. Flying Circus hat ihn mir dankenswerter Weise eingescannt. Copyright-Probleme gibts keine. Ich bins ja selber und Modellmagazin gibts nicht mehr. Unter dem kleinen Bild der Link für den 1:1-Scan. War irgendwann 1983, also grad mal 25 Jahre her.

H.



http://foto.arcor-online.net/palb/alben/39/2052739/3436373766626464.jpg


http://foto.arcor-online.net/palb/alben/39/2052739/6636646537646631.jpg


http://foto.arcor-online.net/palb/alben/39/2052739/3564313361366264.jpg
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

KlausH

Hans, du bist wahrlich immer für eine Überraschung gut. Klasse, vielen Dank für diese wunderbare Zeitreise! :P

Schöne Grüße
Klaus

FireandIce

@ Jürgen

herzlichen Dank. In der Tat, jetzt seh' ich sie auch  ;)

@ Hans

habe mir heute mal die Bastelanleitung herausgesucht (gut wenn man, zum Leidwesen seiner Frau, nix wegschmeißt :3:)
Hier ist keine Militär-Version erwähnt...

Zitat von: HansTrauner in 09. Februar 2008, 22:36:18
Ich bins ja selber und Modellmagazin gibts nicht mehr.

H.

Hallo Hans, vielen Dank für diesen interessanten Artikel. Schade, dass die Zeitschriften grade für einen Automodellbauer so dünn gesät sind. Bekomme zwar (noch) im Abo die Modell Fahrzeug, aber die sind ja komplett auf Fertigmodelle umgeschwenkt. In den 90igern gab's wenigstens noch Bauberichte aktueller Bausätze und Bastlertipps. Die Modellfan ist mir bei meistens 2 Seiten mit Automodellbau zu teuer. Die Kit-Modellauto-Version habe ich mir vor einiger Zeit mal regelmäßig gekauft, war mir aber dann auch irgendwann zu wenig Automodellbau-Inhalt für zuviel Geld.

Will hier bestimmt nicht über die viel publizierten Modellbaugenres Militär/Flugzeuge/Schiffe etc. meckern, diese sind nach meiner Ansicht auch wesentlich aufwändiger zu bauen als ein Auto und haben mit Sicherheit Ihre Anerkennung verdient. Find's halt nur schade das es "für so jemand wie meiner einer" so wenig in den regulären Zeitschriften gibt.

Meine Bastlerkarriere begann erst Ende der 80iger aber damals wie auch heute war ich vom Können her noch weit von solchen Umbauten entfernt. Wie hat man denn damals die notwendigen Tipps heran bekommen? Ich kenne zwar auch noch die Zeit als ein Computer ein besserer Tachenrechner war, aber dieses Hobby ohne Internet? Würde mich doch mal interessieren.

Ich hoffe du hast dieses Modell noch!!!

Frohes basteln!

FireandIce

Hans

#8
ZitatWie hat man denn damals die notwendigen Tipps heran bekommen? Ich kenne zwar auch noch die Zeit als ein Computer ein besserer Tachenrechner war, aber dieses Hobby ohne Internet? Würde mich doch mal interessieren.

Eigentlich gar nicht so unmöglich oder aufwändig.
1. Fachzeitschriften. Damals eben das Modellmagazin, Model-Fan und für mich noch Scale Models aus England
2. Reden. Mit echten Leuten, so vis-a-vis. Man traf sich im Modellbauladen, so zwei-drei-Mal die Woche. Einen Verein gabs bei uns nicht.
3. Und, der fast wichtigste Punkt von allen, und ich bitte jetzt, dass man mir das jetzt nicht falsch auslegt: Selber überlegen und ausprobieren. Heute wird durch die Foren erst oft mal gefragt, in allen Details, bevor man selber was ausprobiert. Ganz typisch zB die Fragen bei Mischungsverhältnissen von Farben. Ich sag jetzt dabei nicht, dass das besser war, aber ein paar Vorteile hat es schon. Modellbau ist ein Handwerk und das lernt man am besten nicht nur durch Fragen, das zwar ganz bestimmt auch, aber am meisten lernt man es durchs Tun.
4. Bücher, was die Quellen anbelangt. Ich hab Tage in der Bibliothek und im Buchhandel und beim Wälzen von Buchkatalogen verbracht.

Wie gesagt, das ist jetzt kein Plädoyer für 'früher war alles besser'. Man ist jetzt schneller und aktueller informiert, aber nicht vollständiger und auch nicht viel besser.

H.

Edit: Zu den Auto-Modell-Zeitschriften. Ich bin gar kein Automodellbauer. Ich hab in den 1980ern mal Einsatzfahrzeuge in HO gemacht, weil ich (fast) täglich damit umging. Die Techniken, die ich für den KTW da oben brauchte, hab ich beim Fliegerbasteln gelernt. Und ich hatte auch lange das Military Modelling abonniert, nicht weil ich Panzer baue, sondern um einen Blick über den Gartenzaun zu werfen. Was ich sagen will: Die beste Weiterentwicklung geht durch Vergleichen und Adaptieren von Ideen. Man kann mit den Techniken der Figurenmalerei die allerbesten Sitzpolster malen...  :D
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

FireandIce

Hallo Hans,

zu Punkt 1 habe ich mich ja eben schon "beklagt".
Punkt 2 ist mir bisher leider noch nicht passiert, bin immer recht einsam in irgendeiner Modellbauabteilung unterwegs, kann aber auch an unserer äußerst ländlichen Gegend liegen  ;) Börsen gibt es leider bei uns nur für den Eisenbahnmodellbau, wobei ich nicht sagen will dass man da nicht die eine oder andere Anregung bekommt.
Punkt 3 ist mit Sicherheit vor dem Internet immer noch die erste Wahl, habe zum Beispiel einige Dinge/Ideen beim Schrauben am 1:1 Modell entwickelt. Oder was man nicht alles an Hausrat für den Modellbau verwenden kann...
Zu Punkt 4 habe ich in meiner Kindheit auch nach gesucht, und bin zum Glück damals ziemlich am Anfang auf das Modellbau-Buch aus dem Falken Verlag gestoßen. Das habe ich regelrecht Verschlungen und mir die ersten sehr hilfreichen Tipps angelesen. Mittlerweile habe ich die Bücher von Tim Smith und Jerry Scutts, die auf jeden Fall sehr hiflreich und empfehlenswert sind.
Zum Edit: Techniken aus anderen Bereichen (grade Militärmodelle) zu adaptieren ist auf jeden Fall sehr hilfreich, sonst hätte ich heute wohl noch immer keine Vorstellung vom altern und verschmutzen und ähnlichem :D Der Blick über den Gartenzaun ist meist sehr hilfreich.

Summa sumarum denke ich, dass beim erweitern des "Horizonts" auf jeden Fall das Lesen unabdingbar ist, ob nun Bücher/Zeitschriften oder Internet. Wobei die Gier nach Information dann doch schonmal durchschlägt... Danach kommt dann das selbst ausprobieren und auch weiterentwickeln, dann im Prinzip das Fragen stellen...

PS: hab auch erst seit 1999 Internet... Hatte nur leider vorher das Problem bei uns in der Gegend Gleichgesinnte zu finden bzw. die entsprechende Literatur (ham wer nich, kriegen wer nich)...

Frohes basteln!

FireandIce