So nun die Premiere mienes ersten Flugzeugmodells. Wie gesagt ein Auftragsbau. Hoffentlich wird es nicht so eine Kathastrophe wie bei der Eugen. Bei der Bauanleitung und Bemalung vertraue ich mal voll und ganz auf Revell. Die Vallejo Farben muss man halt dann etwas angleichen, aber ich glaube viele hier wissen wie die Farben deutscher Flugzeuge waren und können mir weiter helfen. Los gehts in Kürze.
Der liegt hier auch noch im Keller.
Werd dir also mal aufmerksam über die Schulter schauen.
Meine Aufmerksamkeit hast du
gruß Werner :winken:
Ist der gute alte Hasegawa Bausatz, gute Grundlage und schön zu bauen. Dann mal los ;)
Thema ist hiermit abonniert und ich wünsche erfolgreiches basteln :P
Grüße Marcel
Wunderbar, genau das gleiche Teil habe ich noch in 1/48 hier rumliegen und warte noch auf den richtigen Moment, damit mal anzufangen, weil ich mir vieles noch nicht zutraue... da freue ich mich schon sehr auf Deinen Baubericht und werde ihn mit großer Spannung und Begeisterung mitverfolgen! :)
Viele Grüße
Marc
Viel Erfolg.
Aber ob du mit der Misch-Orgie mit Revellfarben glücklich wirst, bezweifle ich leider.
Olli
Schön hier bleibe ich dran, habe das Teil auch noch in 1/32 rumliegen.
Hi Doom99,
ich würde Dir ans Herz legen, das RLM-Farbset von Vallejo zu holen, die Farben sind schon abgestimmt und Du musst nicht rumexperimentieren....
Die Heinkel habe ich auch noch hier, von daher werde ich mitlesen und verfolgen, was Du damit so anstellst.
:winken:
Ja mit den Farben das ist so n Ding. Allerdings will ich mir für 3 Farben die ich wirklich -für nur dieses eine Flugzeug- brauche kein Set kaufen. Vielleicht hab ich ja schon was da. Ich bräuchte hier noch: RLM 70- schwarzgrün, RLM 71 dunkelgrün und RLM 65 hellblau. für Aussen. Für innen: hellolive.
Das Helloliv von Revell kann man nehmen. Den Rest gibt es gut von Gunze.
Oh da freue ich mich schon sehr. Eine habe ich auch schon gebaut die zweite und dritte warten noch .
Und vor allem passt das ding ganz gut zusammen. Ich musste nur an den motoren und an der kanzel ein wenig spachteln.
Viel Spaß beim Bauen
Gruß toty7584
Wenn du dir eh bei Vallejo oder Gunze RLM 65/70/71 besorgst, dann kannst du dir für innen auch 02 besorgen und musst nicht mit "hellolive" rummachen.
danke. werde mal gucken was ich da hab. Das ist RLM 02?
Ja, RLM 02. Ein helles grünliches Grau.
Jetzt gehts los, jetzt geht los.. :)
Ich nehm ma Platz.
:winken:
@doom99:
Dein erstes Flugzeugmodell? Hm, ich dachte, die meisten Modellbauer sind mit Flugzeugen ins Hobby eingestiegen - war zumindest bei mir so.
Bin mal gespannt auf den neuen Bausatz, ich hab vor vielen Jahren den Vorgänger gebaut, der stammte soweit ich weiß aus uralten Formen.
Grüße
B4L
Revell hatte nie eine "eigene" He 111 in 1/72. Die "Vorgänger" stammten aus Frog-Formen und von Italeri. Man muss genau auf die Packung sehen und recherchieren, welche Form wo drin ist. Revell hat auch noch neben der Frog-Version die Form der Matchbox-Version, hat diese aber auch nur unter dem Matchbox-Label herausgebracht. Recht viel He 111 gabs gar nicht.
Eben die Frog, die Italeri, Matchbox und Airfix. Mitunter wird auch behauptet, Lindberg hätte eine, aber die war und ist 1/64. Die einzige "moderne" Version ist eben die Hasegawa, die in div. Unterversionen vermarktet wird. Und wie gesagt, Revell hat schon Frog, Italeri und jetzt eben Hasegawa umgetütet und mit Revell-Logo verkauft.
@Hans:
"Genau auf die Verpackung sehen" kann man bei Revell in der Regel komplett vergessen :12: Ich glaube, auf der Revell He 115 steht anstandshalber Matchbox-Wiederauflage drauf, auf den meisten Bausätzen aber leider nicht. Genauso ist ein Re-Release von z.B. 1990 mit 2013 auf der Packung versehen. Eigentlich, wie ich meine, Betrug, aber anscheinend darf Revell das ohne Weiteres tun :2:
Und wer sich vor dem Kauf schlau machen will: www.scalemates.com (http://www.scalemates.com) :P
Beispiel He 111: http://www.scalemates.com/products/product.php?id=104254 (http://www.scalemates.com/products/product.php?id=104254)
Genau auf die Verpackung schauen kann man m.E. eben nicht vergessen:
Revell numeriert seine Bausätze (genau wie jeder andere Hersteller) und anhand dieser Nummer lässt sich, zumindest nach meiner Erfahrung, sehr gut bestimmen um welchen Bausatz es sich handelt...
Beispiel die hier gezeigte He 111 im Maßstab 1:72 mit der Nummer 04377 ist unter Garantie IMMER der umgetütete Hasegawabausatz. Oder die Ju 88 mit der Nummer 04130 ist immer die alte Gurke wohingegen die Nummer 04672 immer die tolle Neuentwicklung ist. Das Gleiche gillt für alle anderen Bausätze aus dem Revellsortiment. Von Betrug kann da m.E. keine Rede sein :woist:
Der Betrug besteht darin, dass man nur den Verpackungskarton (=new box, wie es scalemates nennt) ändert und das rechtfertigt dann schon das Copyright des aktuellen Jahres auf selbigem - der Inhalt dagegen stammt noch aus der Vorkriegszeit :2: Darauf bin ich anfangs leider auch oft reingefallen, an die Nummern auf dem Karton hab ich doch als Noooob gar nicht geschaut. :D New box ist eben immer noch günstiger als new tool...ob man damit auf Dauer am Ball bleibt, wage ich aber zu bezweifeln.
Grüße
B4L
Zitat von: Basteln_4_Life in 31. Oktober 2013, 22:29:02
Der Betrug besteht darin, dass man nur den Verpackungskarton (=new box, wie es scalemates nennt) ändert und das rechtfertigt dann schon das Copyright des aktuellen Jahres auf selbigem - der Inhalt dagegen stammt noch aus der Vorkriegszeit :2: Darauf bin ich anfangs leider auch oft reingefallen, an die Nummern auf dem Karton hab ich doch als Noooob gar nicht geschaut. :D New box ist eben immer noch günstiger als new tool...ob man damit auf Dauer am Ball bleibt, wage ich aber zu bezweifeln.
Grüße
B4L
Was hat bitte das Copyright AUF dem Katon mit dem Copyright AUF dem Bausatz zu tun???
Bzw. betrügen dann Lebensmitteldiscouter auch weil sie Markenprodukte einkaufen und sie dann unter eigenem Logo verkaufen??
@ B4L naja eigentlich hast du Recht. Es ist nicht ganz mein erstes Flugzeug. Mit 10-16 Jahren habe ich Flugzeuge gebaut, allerdings nur von Revell, mit dem Pinsel schlecht bemalt. Naja vielleicht poste ich mal ein Foto bei Gelegenheit. Nochmal zu den Farben: RLM 65 müsste Pale Blue sein. RLM 02 ist Light Grey Green, RLM 70 ist Black Green. Das hab ich alles noch da. Fehlt mir noch das Dunkelgrün. Anzubieten hätte ich da Cam. Green (022) Tank Green (011) und Russian Green (017) aber ich glaube das Cam Green würde es am ehesten treffen. Oder ist das RLM 71 noch dünkler?
Um es mal aus der Ferne zu beurteilen: Ich denke, das Du mit Deiner Wahl zu RLM 70 und RLM 02 auf dem Punkt bist. Würde ich auch nehmen.
Das Pale Bulle ist, wie wie der Name schon sagt, ein eher helles Blau und es KÖNNTE sein, dass es zu hell ist.
Aber da gibt es ja auch Phänomene wie den "Maßstab-Effekt"... unterm Strich - hm.
Und jetzt sorry fürs OT: Noch mal ganz kurz zum Thema Betrug. Ist meiner Meinung nach keiner. Uralt-Formen führen z.B. auch Airfix und sogar Hasegawa. Aber warum auch nicht? Die Dinger sind in der Regel billiger als Neuheiten verdienen aber dennoch Geld. Und das wird dann wieder in die Entwicklung neuer Formen gesteckt.
Betrug würde nur dann vorliegen, wenn z.B. in der Verpackung der neuen Ju 88 die alte Möhre liegen würde.
In der Regel ist es auch so, dass die "Szene" :D, dank des Internets weis, was sie erwartet und Bausätze gezielt sucht.
Die Mehrzahl der Modellbaukäufer ist in der Regel (noch) so weit weg vom Thema, dass es sie gar nicht kümmert ob jetzt eine Formneuheit drin ist oder nicht. Das ist meiner Meinung nach tatsächlich wie in den 70ern: Man sieht eine tolle Boxart, greift zu, klebt das Ganze irgendwie zusammen. Und freut sich. So soll es doch auch sein. :1:
:winken:
Russie
hallo Martin
ich habe gerade im Vallejoset nach gesehen RLM 76 ist die Nummer 71.046 Pale Grey Blue
Gruß
Thorsten
Hurrah, mit Freude zuschau ...
Vielleicht erfahre ich endlich, was in meiner Jugend schief ging und warum die Flügel bei mit 2 mm dünner als die dazugehörenden Ansätze am Rumpf waren ...
Lieber Gruß, Daniel
Ähm toty RLM 76 brauch ich doch gar nicht. Würde noch RLM 71 bracuehn und tendire da zu Cam. Green (022) weil ich dunkelgrün (015) nicht habe. Cockpit angefangen: Das einzige was mich hier enorm stört sind die vielen Auswurfmarken.
hallo martin
mit 22 würde ich abraten die ist zu grün hast du den die 16? die passt besser
Nee nur die 11 und die 17.
Hmm... wollt ihr hier jetzt die nächsten 10. Seiten lang diskuttieren welche Farben benötigt werden? Über sowas mache ich mir gedanken bevor ich mit nem Modell Anfange es gibt doch genug möglichkeiten das zu recherchieren. Hier hat doch ohne hin jeder 2. ne andere Meinung was die Farbe angeht das ist dann ne diskussion die man bis ins Unendliche führen kann. :rolleyes: Nimm die Farben welche du hast und leg los.
:winken:
balu
Hallo
Dann würde ich sagen nimm die 11 das ist RLM 83 passt aber besser hie auch mal ein Bild.
Mit dem Innenraum würde ich mir nicht zu viel Arbeit machen den du wirst nachher nichts mehr sehen ich kann die auch gerne mal ein Bild von meiner Maschine machen wie gesagt viel Arbeit für nichts.
Gruß Thorsten
@Balu - Dann erklär mir mal bitte, warum es überhaupt noch Bauberichte geben sollte? Zur Selbstbeweihräucherung, und ja keine Kritik oder konstruktive Vorschläge? Das Totschlagargument "Ich will Spaß", kann man genauso umdeuten und sagen: Dann bau halt wie du willst zuhause.
To Topic: Ich bin kein Experte was Vallejo angeht (ich meide sie bei meiner Airbrush wie Weihwasser), aber es müsste doch sicherlich eine Konvertierungstabelle geben? Hier im Board unter der Rubrik "Farben" gibt es einige Listen.
Die Töne 70/71 lagen relativ dicht beieinander. Einfach mal nach Bilder bzw. Zeichnungen suchen und dann anpassen. Denn: Man könnte die Büchse der Pandora (oder RLM?) aufmachen und jetzt über die Abtönung und den Maßstabseffekt debattieren, oder man vergleicht Tabellen.
Olli
PS: Je nach Zeitraum käme für das Cockpit aber auf RLM 66 Schwarzgrau in Frage. Vereinfacht: Panzergrau.
Na dann schauen wir mal in die offizielle Referenzkarte von Vallejo Air:
RLM02: 044
RLM65: 008
RLM66: 055
RLM70: 021
RLM71: 015
Grüße
Jens
Aha da haben wir es schon, schwarzgrau im Cockpit? Zeitraum der Darzustellenden Maschine: Löwen geschwader Grosseto, Dezember 1942. Ist die da schwarzgrau? Bat diese Liste hab ich mir auch zusammengesucht nur leider fehlt mir hier die Nr. 015 die ich durch die Nummer 011 ersetzen will.
1942 sollte RLM 66 sein.
Wenn du nur die 015 hast, dann nimm sie halt. Such dir paar Farbfotos raus, vergleiche die Schattierungen auf den Fotos mit deinen vorhandenen Farben. Sollte dir das 015 zu grün erscheinen, gib etwas grau und von deinem RLM 70 Farbton dazu.
Das Cockpit ist frisch lackiert, deswegen glänzt es noch. Wie altert man eigentlich ein Flugzeug? Mit Washes?
Entweder so , trockenmalen oder du nimmst die Grundfarbe hellst diese auf und bringst etwas Licht und Schatten auf gros Fälschen aber wie schon geschrieben du wirst nichts mehr davon erkennen.
gruß
Thorsten
Oder einfach alles zusammen ;)
Bei Revell-Bausätzen verrät das Herkunfts-Label etwas über den Inhalt
"Made in Japan" - Hasegawa
"Made in Italy" - Italeri (oder seltener Supermodel)
"Made In Poland" - Eine neuere Bausatzform
"Made in Czech Republic" - MPM
"Made in Russia" - Zvezda (oder war's Ukraine?)
"Made in USA" - Monogram
Oder man fragt im Modellboard....
Burkhard Zvezda ist russisch.
Zum Bau: sieht gut aus, der Bausatz lässt sich auch gut bauen.
Die Flügel passen soweit, aber: der Rechte hat einen Versatz, wahrscheinlich ist das einer von Dafi´s Flügeln er ist dicker wie der Ansatz am Rumpf. Das muss ich wohl verschleifen.
Hi Martin sieht sehr gut aus vielleicht kommen ja noch mehr Flieger.
Zum Flügel kannst du den nicht mehr mit einer zwinge in Stellung bringen und dann mit EE verkleben?
Wzrde Zeit und Arbeit sparen.
Gruß Thorsten
Da hätte Dry-fitting ganz am Anfang etwas geholfen. Ist der Flügel wirklich dicker oder nur nach oben versetzt? Gegebenfalls kann man den rumpfseitigen Schlitz nach unten erweitern.
Das ist nur gesteckt, nicht angeklebt. Ich krieg das schon hin. Dry Fitting? Das hört sich an wie Trocken Federn. :7:
Dry-fitting im Sinne von Flügel und Rumpf ohne Kleber zusammensetzen, z.B. mit Klebeband, um die Passung zu prüfen. Dann kann man ggf. den Flügel vorher dünner schleifen, ohne die Außenseite in Mitleidenschaft zu ziehen. Oder einen Rumpf aufweiten, bis die zu breite Kanzel passt usw.
Genau ds Gleiche (Dry-Fittitng) ging mir auch durch den Kopf, als ich das Bild sah.
Modelbauerregel No.1 -> Geduld
kurz danach dann eben -> Dry-Fitting!
So der Rumpf ist soweit zusammen. Alles gespachtelt und verschliffen, war am Ende gar nicht so schlimm... Das Fahrwerk hab ich als Baugruppe auch schon zusammen, die Glasteile wollte ich erstmal noch im Spritzling lassen und nach dem Lackieren anbringen. Ist das richtig so? Da könnte ich jetz grundieren.
Da du einige Glasteile hast würde ich diese einzel abdecken zusammen kleben und anpassen vor allem während dem kleben immer mal an den Rumpf heften wegen der Passgenauigkeit.
Gruß
Thorsten
Also erst Grundieren dann Glasteile anpassen? Pder erst Glasteile Anpassen, hba da halt Angst das ich die Scheiben trübe mit dem Leim. Wäre mit lieber wenn ich sie erstmal im Spritzling lackiere, mit dem Pinsel. Weil diese ab zu kleben grenzt für mich an Wahnsinn.
Klebe die Klarsichtteile mit Ponal-Holzleim! Der hält auch gut, härtet glasklar aus und versursacht keine Eintrübungen o.ä. Und überschüssigen Kleber kann man schnell un dproblemlos abrubbeln.
HAJO
Ne ich würde erst kleben aber wie gesagt als aller erstes die kankel zum lackieren abkleben und dann alles grundieren
Ich klebe die Glasteile mit gewohnlichen modellkleber und einem Pinsel da fersaut normalerweise nichts.
Denn es kann sein das du im oberen Teil der kanzel noch etwas spachteln musst so war es bei mir zumindest.
Gruß Thorsten
Wiederholung des vorangegangenen Beitrags entfernt - Bongolo67
Gut da wsr einer schneller wie ich ponal gut hort mal oft ich würde saget nimm ein Stück vom Rahmen und teste einfach mal
Würde die Klarsichtteile hier direkt anbringen und dann lackieren. Dann kann man noch vernünftig anpassen und ggf spachteln.
Klarsichtteile mit TamiyaTape oder besser mit gleich passenden Eduard Masken abkleben.
DANN MIT INNENRAUMFARBE LACKIEREN dann erst Grundierung sonst ist ja die Innenseite der Streben in der falschen Farbe
Würde es auch wie Sword, machen. Die kleinen Fenster kannst du ja auch mit Maskol abdecken.
Gruß :winken:
Meine rede vor allem versaut nichts an der Lackierung sollte es nicht richtig passen
Leider hab ich kein Tamiya Tape, nur Maler Krepp. Nur Humbrol Maskol, aber das muss man ja auch streichen... Das sieht sicher recht unschön aus. Schneidet man da die Fenster alle einzeln raus und klebt sie auf?
Das geht auch , einfach aufkleben und vorsichtig mit einer neuen klinge ausschneiden
Maler Krepp ist nicht zu empfehlen. Das läßt sich vor dem Schneiden nicht so gut in die Rahmenkonturen treiben (z.B. mit einem Zahnstocher), schneidet sich nicht so gut wie Tamiya Tape und hinterläßt womöglich Klebereste auf der Scheibe. Oder schlimmer, reagiert mit der Farbe wie das Rosa Zeugs von Tesa, das mal als Surrogat für Tamiya Tape gepriesen wurde.
Es gibt in Sachen Abkleben eigentlich nur wenige Alternativen:
- Tamiya Tape (eigentlich günstig, aber das Zuschneiden macht viel Arbeit)
- Bare-Metal Folie (teuer, genauso viel Arbeit, aber besser, wenn die Rahmenkonturen nur schwach ausgeprägt sind)
- Eduard-Masken (noch teurer, sparen aber ungemein viel Zeit)
Moin!
Gerade bei einem "fliegenden Gewächshaus" wie der Heinkel He 111 würde ich zu den vorgeschnittenen Masken von Eduard raten - es sind doch ein paar Fensterchen mehr... :pffft:
Dann würde ich die so maskierten Klarsichtteile bei diesem Typ bereits vor der Lackierung anbringen und ggf. verspachteln&verschleifen - alles andere zieht nur unschöne Übergänge nach sich.
:V:
Skyfox
Jo ich habs hier mal mit Krepp versucht. Sieht nicht dolle aus, man sieht auch die Kratzspuren des Skalpels auf der Unterseite. Vielleicht mach ichs wieder runter und bemale es mit dem Pinsel, das ist wahrscheinlich noch das beste.
Das sieht nicht so sauber aus was du versuchen kannst ich mit einen lineal dunne Linien schneiden
Und die Ränder verkleben den jede Unebenheit siehst du später
Ich hab bisher Klarsichtteile immer mit dem Pinsel lackiert. Wenn man sich Zeit lässt und Mühe gibt, klappt das ganz gut. Und was daneben geht, wird sofort mit einem Zahnstocher entfernt.
Wie hält eigentlich das Krepppapier? Das klebt doch eigentlich nicht. Oder ist das Malerkrepp? Sieht so dünn aus :rolleyes:
Viel Grüße :winken:
B4L
Zitat von: doom99 in 03. November 2013, 13:31:37Nur Humbrol Maskol, aber das muss man ja auch streichen... Das sieht sicher recht unschön aus.
Naja unschöner als das schief geschnittene Malerband wirds sicher auch net ;)
Dünner Pinsel und vorsichtig an den erhabenen streben entlang. Die Kapillarwirkung wird auch noch einiges für ein gerades Ergebniss beitragen.
Gruß :winken:
Selbst der Ansatz mit Tamiya Tape funktioniert nur mit einer frischen/scharfen, spitzen und geraden Klinge. Und das Tape muß gut angerubbelt werden, bis in die Ecken/Kanten hinein. Andernfalls reißen die Kanten beim Schneiden aus.
Übrigens, Kanzeln mit Plastikleber zu befestigen enmpfiehlt sich schon deshalb nicht, weil man den Kanzelrahmen dann an den Klebeflächen nicht bemalen kann. Man sollte die kanzel aber rundherum bemalen, weil sich ansonsten Licht an diesen Flächen spiegelt, was die Kanzel weniger durchsichtig erscheinen läßt und zu auffälligen Reflektionen führt, gerade bei Bombern mit einer großen Kanzel am Bug.
Ponal oder Propellerleim hält auch auf Farbe. Man kann damit neben Kanzeln noch Fahrwerkklappen und andere unbelastete Kleinteile ankleben. Falls die mal abrechen, kann man die Klebestelle leicht mit dem Fingernagel von Kleberesten befreien und erneut Ponal autragen.
@doom99Ich maskiere solche Bauteile, wie die Klarsichtkanzel einer He 111, bereits vor der Montage am Rumpf.
Vorteile:
- Sollte bei der Befestigung am Rumpf Spachteln und Schleifen notwendig werden, so sind die Klarsichtteile bereits durch die Maskierung geschützt.
- Ein einzelnes Bauteil lässt sich vor der Montage außerdem viel besser hantieren.
Natürlich bieten sich vorgeschnittene Maskierfolie gerade bei Kanzeln à la He 111, Ju 88 oder Ju 188, etc. als überaus nützlich an.
Genauso kann man auch mit "hauseigenen" Mitteln eine gescheite Maskierung bewerkstelligen - entweder mithilfe von Maskiertape von Tamiya oder sogar ganz mit normalem Abdeckband aus dem Malerzubehör. Malerkrepp eignet sich wie schon beschrieben weniger, da gerne mal Farbe darunterlaufen kann.
Solltest du einen höheren Arbeitsaufwand nicht scheuen, kannst du auch wie folgt vorgehen:
Arbeitsmittel:
- Eine Schneidmatte (ideal),ersatzweise eine kleine Glasscheibe oder einen Spiegel. Ich habe aber auch schon alte CD-Hüllen für sowas genommen.
- Ein dünnes Stahllineal oder ein Geo-Dreieck mit sauberen und geraden Kanten.
- Maskiertape, Abdeckband oder dünnes PVC-Schutzband aus dem Malerbedarf.
- Skalpell mit frischer, spitzer Dreiecksklinge. http://www.rai-ro.de/product_info.php?products_id=369&osCsid=34370c82fc2d4e682820d71cd75a4da2 (http://www.rai-ro.de/product_info.php?products_id=369&osCsid=34370c82fc2d4e682820d71cd75a4da2)
Vorbereitung:- Klebe einen Streifen geeigneter Länge und voller Breite des verwendeten Tapes/Abdeckbandes auf die Schneidunterlage und besäume nun die Kante des Tapes, indem du möglichst parallel einen schmalen Streifen wegschneidest. Dies dient dazu, um eine möglichst saubere Kante zu erhalten, da Tape direkt von der Rolle bisweilen leichte Dellen aufweisen kann. Deswegen der Besäumschnitt.
- Schneide nun möglichst parallele schmale Streifen aus dem Tape. Sind die abzuklebenden Konturen recht gerade, können die Streifen etwas breiter ausfallen. Sind die Konturen stärker geschwungen, möglichst schmale Streifen schneiden, da sich diese besser an solche Konturen anpassen lassen.
Vorgehensweise:Ich maskiere zuerst die Langseiten der betreffenden Flächen, und drücke den Streifen Tape in den Ecken vorsichtig mit einem spitzen Zahnstocher an. Nicht wie ein Berserker drücken, sonst bleiben insbesondere bei normalem Abdeckband Rückstände vom Klebefilm auf der Kanzel zurück!
Nun bringe ich die schmalen Streifen an den kurzen Seiten auf. An den Stellen, wo die Tapes überlappen stelle ich mit dem Zahnstocher sicher, dass beim Übergang der obere Streifen press anliegt. Jetzt trimme ich mit dem Skalpell die Überstände in den Ecken. Wo die Schnitte gesetzt werden, habe ich in der Skizze mit roten Linien markiert. Ist dies bei allen zu maskierenden Flächen erledigt, können die inneren Flächen entweder mit mehr oder minder sorgfältig zugeschnittenen Schnippseln aus Tape oder mit Maskierflüssigkeit abgedeckt werden.
(http://i1215.photobucket.com/albums/cc519/e_alles/Sonstiges/masking_zpsdb72295e.jpg)
Vorteil:- Schnitte werden nur an wenigen Stellen Stellen gesetzt. Die Gefahr, mit der Klinge beim freihändigen Schneiden längerer Strecken abzurutschen und dabei die Innenflächen zu ruinieren ist geringer
- Mit ein wenig Routine lässt sich so oftmals genauer arbeiten als mit manchen fertigen Masken vom Zubehörmarkt. Manche Produkte sitzen randgenau, andere wiederum haben zuviel "Luft" drumherum.
Nachteil:- Recht aufwendig und je nach Komplexität eine durchaus zeitraubende Angelegenheit. Dafür aber gut geeignet, um bei solchen Arbeiten eine gesunde Routine zu entwickeln.
Lackierabfolge:
- Innenfarbe, konkret RLM 66.
- Grundierung, evtl noch eine weitere schwarze Zwischenschicht, um sicherzustellen, dass die lackierten Streben undurchsichtig bleiben und kein Licht mehr hindurchscheint.
- Lackierung in der jeweiligen Oberseitenfarbe.
Nachtrag zum anfangs erwähnten PVC-Schutzband:Dieses wird normalerweise im Außenbereich bei Maler- oder Verputzarbeiten eingesetzt, um vorhandene Baufertigteile, wie Fenster- oder Türrahmen, Fensterbänke, etc. zu schützen und saubere Abschlüsse und Kanten zu erreichen. Diese Tape findet man in verschiedenen Ausführungen in eigentlich jedem Baumarkt.
Für modellbauerische Zwecke eignen sich besonders solche Schutzbänder, die aus recht weichem PVC bestehen und somit recht flexibel und dehnbar sind. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn komplexere Kurven oder Teile mit starke Wölbung zu maskieren sind, da es sich sehr eng an und sicher an solche Konturen lässt. Einfach mal testen!
:winken:
Klasee Erik. Mal wieder eine tolle Anleitung.
Trotzdem.
Gerade bei solch komplexen Aufgaben mit etlichen abzuklebenden Fenstern, tendiere auch ich zu den Eduard-Masken. So es denn welche gibt. Für die 72er Revell/Hasegawa He 111 H6 gibt es zum Glück einen solchen Bogen. Nicht zu vergessen auch die Rumpffenster mit den Rundecken. Das sauber abzukleben, ohne auf Schablonen zurückzugreifen, halte ich für eine ,,Meisterleistung" und traue ich nur ganz wenigen zu (mir natürlich nicht). Und selbst für Diejenigen, die dieses beherrschen, ist das dann mit Sicherheit eine ,,Strafarbeit".
Danke für die Tips, super erklärt! Ist schon ne sehr aufwändige Methode. Ich schau mal wie ichs mache...
Hallo!
Also ich kann Kurfürst eigentlich nur zustimmen.
Ich mach das genauso, entweder mit Malerkrepp, oder mit Maskierfolie von Revell.
Die hab ich mal irgendwo gekauft, für 30 Mark, wohlgemerkt "Mark"! Bis heute hab ich nicht mal die Hälfte davon verbraucht.
Ich schneide auch vorher schmale Streifen, so zwischen einem und drei Millimeter und kleb sie dann überlappend auf.
Damit der Krepp oder die Folie besser haftet, reinige ich das Klarsichtteil vorher mit Isopropanol' welches ich auch zum Farbe verdünnen nehme..
Mit den Ergebnissen bin ich bislang eigentlich sehr zufrieden, recht zeitintensiv aber o.k..
Im übrigen kann ich mich nur einigen Vorrednern anschliuessen, und empfehlen, die Klarsichtteile mit. Ponal zu kleben. Alternativ kann man UHU Bastelkleber (Tube mit rosa Kappe) verwenden, das ist eigentlich das gleiche.
Gruss aus der Heide :winken:
Holger
Klasse Beschreibung vom Kurfürst. Hier selbtsgeschnitzte Masken mit Tamiya Tape und das Verfahren mit den Streifen und Maskol im Einsatz :D
Für solche, "einfachen" Flächen sicher ein Ansatz. Für die Maskierung einer He 111 in 72 eher nicht.
Also ich mach's auch in1/72 :).
Ganz schönes Gefummel, aber besser als Maskol oder wie das Zeug heißt.
Holger :winken:
Ulf, ich sagte ja selbst schon, dass es eine arbeits- und zeitintensivere Methode als das Arbeiten mit Fertigmasken ist. Und ja, auch ich greife gerne mal auf die fertigen Masken zurück - so es denn welche gibt. Davon abgesehen gibt es ja noch weitaus mehr Flugzeuge als die He 111.
Obendrein geht es mir irgendwo auch um die sogenannten "Basics". Klar kann ich Wasser zum Kochen bringen und Tütensuppe reinkippen; tut's ja genauso. Nur wie bekomme ich eine Suppe hin, wenn ich nur die einzelnen Zutaten habe? Von Hand zu Fuß also. Vielleicht gehöre ich ja auch nur zu einer aussterbenden Spezies, der es nicht wirklich etwas ausmacht, aufgrund eines solchen Vorgehens eine bis anderthalb Stunden mehr an Arbeit zu investieren. ;)
Ich hab bis 2004 hauptsächlich Flugzeuge in 1/72 gebaut, und darunter waren drei He 111, von denen ich die letzten beiden genau so auf die beschriebene Art und Weise maskiert habe. Die Rumpffenster habe ich jedoch mit Pinsel und Maskol behandelt - zugegeben, obwohl ich das Zeug selbst nicht wirklich mag. Bei einer Ju 88 und zwei Ju 188 bin ich auch wie beschrieben vorgegangen. Zeit- und arbeitsaufwendig, aber definitiv machbar, obwohl das Maskieren gerade bei den Ju 188 eine ziemliche Plackerei war. :1:
:winken:
Erik
Ich sagte ja auch nicht, dass es nicht möglich ist. Und der ein oder andere, wobei ich Dich jetzt dazuzähle, wird das sicher auch gut hinbekommen. Aber die überwiegende Mehrheit, wobei ich mich jetzt und doom in seinem derzeitigem modellbauerischen Stadium dazuzähle, eben nicht. ;)
Und das es (zuimindest bei den vielscheibigen Mustern) eine "Strafarbeit" ist, schreibst Du ja auch. Da sind wir jetzt so weit gar nicht auseinander. Finde ich. 8o
Also, ich habe das Glashaus einer Matchbox Ju188 mit Tamiya Tape 'verarztet', das hat vielleicht zwei Stunden gedauert. Ein wenig Muße sollte man schon mitbringen. :1:
Es macht mir persönlich mehr Spaß, im wahrsten Sinne des Wortes etwas zu "schaffen" statt "einfach" ein Fertigprodukt zu applizieren. 'Basteln' hat da was Meditatives für mich. :D
"warum einfach wenn´s auch kompliziert geht"
Diese verteufelung diverser Hilfsmittel ( nicht nur Masken, wie hier) kann ich nicht nachvollziehen.
"Amish Modelling Syndrome"????
Moin Moin
vielleicht mach ich mir die Sache etwas zu einfach , aber es funktioniert ja auch :D
(http://foto.arcor-online.net/palb/alben/36/8055936/3963393964376238.jpg)
ich verwende grundsätzlich Tamiya Tape
der Steifen wird an einer der Streben angelegt , und dann mit dem Zahnstocher angedrückt ,
die Konturen werden dann mit einer neuen Skalpellklinge geschnitten
dabei halte ich die Haube gegen eine gute Lichtquelle , um die Konturen nochmals zu verdeutlichen
eine neue Klinge , da dann der Druck vom Griffel ausreicht , den Tape zu trennen
Fw 189 , Bf 110 , die Me 410 und selbst die Kurven an Storch und Stuka für das MG , sind machbar
einfach nur etwas Ruhe und Geduld :1: ( klar Geduld bei mir :7: :7: :7: )
wem das zuviel sein sollte , Hobby Shop Chemnitz hat für die He 111 Eduard Schablonen :pffft: :pffft:
Gruss Jens
ist zwar die Maske der Z Version , aber , das würde einen kleinen Unfall ja leichter machen :D
http://www.hsc-modell.ospan.de/product_info.php?products_id=7001 (http://www.hsc-modell.ospan.de/product_info.php?products_id=7001)
Zitat von: xxxSWORDFISHxxx in 04. November 2013, 08:33:25
"warum einfach wenn´s auch kompliziert geht"
Diese verteufelung diverser Hilfsmittel ( nicht nur Masken, wie hier) kann ich nicht nachvollziehen.
"Amish Modelling Syndrome"????
Von Verteufeln kann hier wohl kaum die Rede sein. Das kann ich im Gegenzug jetzt nicht nachvollziehen.
a) Es bleibt jedem selbst überlassen, welche Methode zur Anwendung kommt.
b) Viele Wege führen nach Rom. Es kann nicht schaden, möglichst viele dieser Wege zu kennen und Alternativen an der Hand zu haben.
c) "Einfach" geht leider nicht immer.
d) Wir driften ab.
:winken:
Hier verteufelt doch niemand was! ?( Es werden nur lediglich Alternativen aufgezeigt, wie man es mit Basics hinbekommt. Nach meinem persönlichen Empfinden ist das sogar der bessere Weg. (nicht die Art des Maskierens sondern die Basics zu lernen).
Masken sind sicherlich prima Hilfsmittel, die das Modellbauer-Leben einfacher machen können. Aber die alten grauen Masken waren auch nicht unbedingt einfach zu handhaben und je nachdem bekommt man sie noch heute, statt der neuen hellen Masken. Und man bekommt sie halt nicht an jeder Ecke.
Tesa oder Kip Klebebänder für sensitive Oberflächen schon eher. Die funktionieren genauso gut wie das Tamiya Tape, sind aber deutlich preiswerter.
Ich gehe auch ähnlich wie Kurfürst vor. Zum schneiden benutze ich eine Rasierklinge. Die sind preiswert und ich kenne nichts, was in dem Bereich besser schneidet. Man muss halt nur sehr vorsichtig sein
Eben. Jeder so, wie er es für richtig hält. Oberste Modellbau-, ach was rede ich, Lebensmaxime!
Irgendwie bin ich schon auf Dooms Ergebnis gespannt. :D
Steinigt mich. ich glaub ich versuche es mit dem Pinsel.
Ichbin durch Zufall hier rein gestolpert und will auch nur kurz bei "Kurfürst" für die tolle Anleitung bedanken ;-)
Ansonten finde ich die Masken von Eduard durchaus ok. Nur schreckt mich manchmal der Preis....
Grüße
Peter
Oh, Martin baut einen Flieger. 8o :D
Na dann, gutes Gelingen. Ich bin gespannt und bleib dran! :P
Und wieder etwas neues gelernt bzw. neue Erkenntnisse zu bereits bekannten Techniken gewonnen. Ich wäre dafür, Kurfürsts Beitrag irgendwo als einzelnen Tip anzupinnen.
Noch ein Tip von mir - neben den klassischen Skalpellklingen haben ich noch Klingen mit runder Schneide (http://www.martor.de/cuttofix_33.html?&L=1) sowie Stecheisen-ähnlicher Schneide (http://www.martor.de/mini_31.html?&L=1#information). Je nach Situation kann man diese auch einsetzen - wie in jedem Fall gilt hier natürlich auch, das man möglichst behutsam vorgeht. Alleine schon vor dem Hintergrund eines homogenen Farbauftrags würde ich maskieren und airbrushen einem separaten Pinseln der Klarsichtteile vorziehen.
Viel Erfolg.
Gruß
Thorsten
Zitat von: doom99 in 04. November 2013, 10:34:07
Steinigt mich. ich glaub ich versuche es mit dem Pinsel.
Du bist der Bestimmer!
Wie und womit du dich am sichersten/besten fühlst, ist das Maß der Dinge. Nix muss! ;)
:winken:
Pinseln geht super! Ich mache selbst nix anderes! ;)
Am besten einen Zahnstocher parat legen, mit dem man dann überschüssige Farbe, nachdem sie ein wenig angetrocknet ist, entlang der Gravurlinien sauber abkratzen kann.
HAJO
Meine He 111 hatte ich auch mit einem Pinel gemalt, das war ganz ok geworden.
Nicht das ihr denkt ich sitze nur untätig rum... Fürs erste mal is das Pershading doch ganz gut oder?
Wie könnte ein Modellbauer nur untätig rumsitzen... :D Preshading sieht gut aus, soweit ich das als Noch-Pinsler bewerten kann. :rolleyes:
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob man wirklich jede einzelne Kontur oder machmal einfach Flächen betonen soll.
Grüße :winken:
B4L
Hi Martin,
Sieht gut aus was machst du den jetzt mit den glasteilen?
Gruß Thorsten
Ich werde sie Pinseln. Hier mal die untere Kanzel. So schlecht sieht sie jetz nicht aus finde ich, ein wenig Feintuning fehlt noch...
Die Klarsichtteile sehen so fleckig aus :rolleyes: Sind das feine Farbspritzer oder Staub?
Viele Grüße :winken:
Basteln_4_Life
Das ist Farbe. wie gesagt es ist noch nicht ganz fertig.
Durch nicht halten des Klebebandes hat sich der Sprühnebel schön verteilt, und das Glas von innen beschädigt, besser wirds nicht, da bleibts halt so.
;( ;( ;( ;( ;( was hast du nur getan......
So, nicht mehr zu retten würde ich sagen. Ist aber unten drunter, von daher hoffe ich das die Frontkanzel besser wird.
Die ganze Unterseite hat aber auch ordentlich Oberseiten-Grün abbekommen? Lass dir mehr Zeit, nur keine Ungeduld!
Versuch mal die Scheiben mit in Alkohol durchtränkten Zahnstochern zu reinigen.
H.
Danke Hans, scheint zu helfen, jedenfalls sind die Scheiben wieder klarer. Allerdings hab ich noch 2 andere Probleme. Durch das anfassen hab ich ständig Fingerabdrücke auf der maschine, bei Panzern stell ich die hin und muss sie nicht mehr anfassen, da passiert das nicht. Und das zweite ist, die Farbe scheint den Staub an zu ziehen wie das Licht die Motten. Schrecklich...
Oh, die HE hat wieder Durchblick - gut gemacht :P Das Staub-Problem kenn ich auch, weiß nicht, wie man das in den Griff bekommt :rolleyes:
Bezüglich der Fingerabdrücke würde ich Dir dünne Baumwoll- oder die sprichwörtlichen Samthandschuhe empfehlen, wenn Du das Modell festhältst... so mache ich das auch immer.
Viele Grüße
Marc
O:H die Probleme kenne ich Baue auch nicht So of Flugzeuge.
Kopf Hoh und weiter. :1:
Sieht doch gut aus bisher.
Ein Q-Tip mit Airbrush-Clean oder Dowanol hilft ebenfalls ungemein gegen anlackierte Fenster. (Aber Vorsicht bei den anderen bemalten Flächen)
Mit einem in das Zeug getränkten Zahnstocher kannst du später auch von Aussen die Ecken freikratzen, an denen noch Farbe auf der Scheibe ist. Die Farbreste mit einem Q-Tip aufsaugen.
Fingerabdrücke hatte ich auch schon mal bei einem lackierten Modell, das an sich grifffest war.
Lag schlicht und einfach daran, dass ich da eine schwierige Stelle konzentriert und lange nachbearbeitet habe - und das Flugzeug richtig schön eisern festgehalten habe.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass Du die Wanne eines Deiner 1:35 Panzer (toll gebaut übrigens von Dir :P) ebenso in der Hand hin und her hälst, wie es bei einem 1:72er Flugzeugrumpf möglich ist. Dauerdruck, Schweiß - und schon hat man sich verewigt. Obwohl die Farbe ja "Grifffest" ist. Wie gesagt: Kenne das. :pffft:
Mein Gegenmittel: Nach der Grundlackierung einen Tag stehen lassen.
:winken:
Russie
Gegen Staub hilft vor allem putzen. :pffft:
Nach größeren Schleifarbeiten reinige ich meine Modelle mit Wasser, Spüli und einer elektrischen Zahnbürste. Gravuren fahre ich mit einem Zahnstocher nach, da kommt die Bürste nicht rein.
Ansonsten kann man vor dem Bemalen die entsprechenden Stellen nochmals feucht und fusselfrei abwischen, um Reste von Fett und Körperflüssigkeiten 8o loszuwerden.
2te Farbe ist drauf. An den Rumpfhälften sieht man, das ich wenig Ahnung vom Flugzeugbau habe, nach dem Lackieren bleibt ein deutlicher Ansatz. Es ist mein erster Flieger und da möge man es mir verzeihen.
Hallo Martin sieht doch gar nicht so schlecht aus im Gegenteil. Die Kante gut das ist Übungssache und du hast dir fürs erste Modell auch nicht gerade das einfachste ausgesucht. Jede Menge abzukleben von scheiben und Tarnung aber du hast es doch sehr gut hinbekommen.
Was mich persönlich stören würde ist die meines Erachtens nach die große Naht oben drauf aber das muss man am Original sehen. Ich hoffe nur das noch weitere fliege von dir kommen.
Gruß Thorsten
Ja genau die Naht stört mich auch. anzer bauen kann ich besser. Aber ich merk schon, mit den Flugzeugen ist es wie mit den Panzern- Übung macht den Meitser. Da gibt es auch einige Kniffe die man erst erlernen muss und das geht nicht nach einem Modell... Die Abkleberei bring mich um!
Hier sieht man mal wie heftig das mit dem Staub ist, leider bekomm ich ihn nicht weg.
Wenn das dein erstes Flugzeugmodell ist machst du deine Sache doch sehr gut. Finde gut wie stetig du das Modell durchziehst.
Schaue gespannt weiter zu.
Gruß Taylor
Geh da mit einem feinen Polierleinen oder einer Polierfeile vorsichtig drüber. Dann kannst du dir evtl den Glanzlack sparen und der Mattlack egalisiert dann alles.
Moin Martin, ich habe mir jetzt mal den ganzen Bericht in Ruhe durchgelesen. Bis jetzt schaut deine Heinkel schon ganz gut aus.
Über das abkleben ist ja schon viel geschrieben worden, ich würde bei solchen Glashäusern immer die Masken nehmen, 4,95€ beim Sockelshop sind nicht viel.
Staub ist ja nicht nur auf dem Modell, sondern auch in der Luft. Ich versprühe vor dem lackieren immer einen Becher voll Wasser, das bindet schon jede Menge Staub.
Und die Naht auf dem Rumpfrücken hättest du verschleifen müssen. Die ist bei der Heinkel defenitiv nicht da.
Ansonsten weiter so, dann wird das ein toller Flieger.
Gruß André
Hi Martin,
schöner Bau bis jetzt :P
Immer schön gelassen bleiben und in Ruhe durchziehen das Teil. Logisch das auf Anhieb nich alles sitzt. Mir geht es ähnlich mit Staub & Co.. Denkst Du nich das Du die Klarsichtteile wieder mit einer Polierpaste hinbekommst?
Gruß Tom :winken:
Ich bin am Überlegen ob ich den lack noch mal stellenweise oder ganz entferne und die Naht oben noch verschleife. aber alles noch mal auf Anfang? War so schon viel Arbeit. Was meint ihr?
Das hängt von Deinem Eigenanspruch ab. Für den ersten Flieger würde ich es unter "nächstes Mal besser" verbuchen und den Vogel so lassen. Sieht doch schon prima aus. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie mein erster Panzer nach all den Fliegern aussehen würde... :winken:
Im Großen und Ganzen sieht´s für einen 'ersten Flieger' ganz gut aus. Um es ordentlich zu machen, sollten Klebenähte -insbesondere so eine auffällige Rumpfnaht- schon verschliffen sein, keine Frage - aber was sagt denn der Auftraggeber dazu...? Auf der ersten Seite ist ja von einem "Auftragsbau" die Rede..?! ;)
Über die Naht wirst Du Dich bei jedem Angucken ärgern.
Die würde ich verbessern, zumal sich der Aufwand in Grenzen hält. Staubkörner übersieht man, da kommen sowieso noch mehr dazu.
Gruß Axel
Der Auftraggeber ist froh wenn ich ihn dieses Modell baue, wie ist ihm wohl nicht so wichtig. Er wollte es wegschmeißen!!! Naja bin soweit durch mit der Lackierung, heute noch mal etwas nachgearbeitet und versucht die Naht am Rumpf zu entfernen. Gibt es eigentlich Alterungstechniken bei Flugzeugen? Ach hier mal ein paar Modelle aus meiner unbeschwerten Jugend. :D
Wie bitte, wegschmeißen 8o
Na, dann wird er wohl 'nen Freudentanz aufführen, wenn Du ihm das Modell übergibst :)
Das Thema Alterungstechniken bei Flugzeugen ist bestimmt ähnlich groß wie bei Panzern - und genau wie dort wohl auch Geschmacks- bzw. Glaubensfrage....
Googel doch mal Originalbilder der He 111, besonders hervorstechend sind z.B. die Abgasfahnen. Die kann man vorsichtig per Airbrush lackieren/lasieren oder mit Pigmenten bzw. Pastellkreide darstellen.
Blechstöße kannst Du mit (rituellem ;) ) Washing verwirklichen, aber das kennst Du ja von Deinen Hartzielen. Nur (meine Meinung) nicht so stark auftragen, damit kann man ganz schnell über's Ziel hinausschießen.
Vor Allem, abgesehen von der Stärke der Verschmutzung und Verwitterung, darauf achten wo und wie das Original besonders beansprucht wirkt. Stichwort: Luftstrom - Öl- und Spritfahnen in Flugrichtung nach hinten ziehen.
Du klebst ja auch nicht kiloweise Matsch rund um die Kommandantenluke eines Panzers.
Du machst das schon, Deine Baufortschritte gefallen mir jedenfalls immer besser. :1:
Grüße,
Markus.
Danke für die Tipps. Wie sind eigentlich Revell Decals? Soll ich erst Glanzlack aufsprühen dann Decals und dann Mattlack? Hat jemand n Piloten übrig?
Hi,
das mit dem Glanzlack oder Alternativ Bodenglänzer/Future würde ich auf jeden Fall machen, das verhindert das silbern der Decals.
Viele Grüße
Drache74
Hi martin ich habe ein paar figuren da wieviele möchtest du denn haben?
Gruß Thorsten
Na das sieht doch mal recht ordentlich aus!
Und offensichtlich wächst du mit deinen Herausforderungen. :P
Was das Altern usw. betrifft, würde ich dir noch zur Zurückhaltung raten - eins nach dem anderen.
Grundsätzlich rate ich immer dazu, neue Techniken erst an einem Testmodell auszuprobieren, bevor man sie am "echten" Objekt anwendet.
Zu den Decals:Es ist meiner Meinung nach immer von Vorteil, vor dem Aufbringen der Abziehbilder eine Schicht glänzenden Klarlacks aufzulackieren:
- Optimaler Untergrund für Decals - bessere Haftung und die Gefahr des Silbern wird dadurch weitestgehend minimiert.
- Nach den Decals kann man ruhig eine weitere dünne Schicht "Glossy" auftragen, um alles zu versiegeln. Beim anschließenden Washing bekommt man überschüssige Brühe von glatten Flächen wesentlich leichter runter als von rauen.
- Eine Versiegelung hat einen weiteren Vorteil: Manche Decals sind recht dick gedruckt, sodass sich beim Washing Reste der Brühe an den Rändern des Trägerfilms festsetzen können, die man kaum noch wegbekommt. Klarlack über den Decals verhindert das.
- Gerade bei Mattlack kann es, wenn auch selten, vorkommen, dass Abziehbilder, die schon "ab Werk" matt gedruckt sind, sich wesentlich stärker von der Modelloberfläche absetzen können als die umgebende Lackierung an sich.
Weiterhin gutes Gelingen!
:winken:
Erik
Ok. Gesagt getan. Fahwerk drunter Propeller ran, Glanzlack drauf. Aber was ist das? eine leicht kräußelige Oberfläche? Ist das normal?
ZitatIst das normal?
Wenn man es so spritzt, dann ja.
Scherz beiseite, Farbe passend verdünnen und nicht rumnebeln, einen Spiegel lackieren, im Gegenlicht kontrollieren.
H.
Also nochmal?
Die Dacals sind drauf. Jetz gefällt mir die Sache schon wesentlich besser und ich denke für´s erste Flugzeug gar nicht mal übel... Als nächstes kommt die Bemalung der Klarsichtteile. Ich wollte das Flugzeug auf ne Platte stellen, was meint ihr soll ich ne Asphaltbahn lackieren oder es mit Wiesengras versuchen? Was käme realistischer? Und wie säh so eine Asphaltbahn bzw ein Stellplatz fürs Flugzeug aus?
Normalerweise standen diese Maschinen auf Grasplätzen. Das ist außerdem einfacher darzustellen und sieht m.E. auch besser aus. Da die Maschine bereits aufmunitioniert - also startklar - ist, würde ich allenfalls "Bremsklötze" vor die Räder legen, sowie einsteigende Piloten oder abziehendes Bodenpersonal zufügen.
Gruß Axel
Gut, dann wirds wohl ein Rasen. Soweit bin ich mit Bau und Bemalung durch. Jetz gefällt sie mir doch ganz gut. Das nächste mal werde ich garantiert Masken zu dem Glashaus verwenden. Die Unterseite ist naja... die Kuppel ihr wisst schon :pffft: Wie gesagt bin ich aber ganz zufrieden dafür das es mein erster Flieger ist. Was noch fehlt ist die alterung. Ich werds erstmal mit nem Washing versuchen um die Stöße hervor zu heben. Ich glaube auf Chips werde ich wohl erstmal verzichten.
Hi Martin
sieht gut aus aber steht im bauplan nicht das die Rotorblätter schwarz-grün werden sollen?
Sonst sieht es sehr gut aus
Gruß Thorsten
ja aber ehrlich gesagt, schwarz fand ich besser. Oder gabs da ne Vorschrift?
Das kann ich dir jetzt so auch nicht genau sagen aber die farb Angabe steht so ziemlich immer ob fw 190, 109 usw also könnte das sein.
Gut selbst wenn ist es auch kein Beinbruch es muß dir gefallen oder halt deinem Kunden
Gruß Thorsten
Mir gefällt deine HE111 ganz gut :P Wenns bei mir endlich mal mit Airbrush so weit sein wird, wäre ich froh, wenn mein erstes Flugzeug auch so aussehen würde.
Grüße :winken:
B4L
Hi Tolle Maschine gefällt mir sehr Gut soweit.
Zitat von: doom99 in 11. November 2013, 18:27:19
ja aber ehrlich gesagt, schwarz fand ich besser. Oder gabs da ne Vorschrift?
Aber sicher doch X( : bei Serienmaschinen d. Luftwaffe (WKII) waren die Propellerblätter RLM70 "Schwarzgrün" lackiert.
(Ausnahmen wie z.B. Feldmodifikationen bestätigen die Regel... :pffft: )
Aber sonst: für den ersten Flieger gar nicht übel :P - ich habe hier ein 1:72er Modell der Heinkel He 219 von Revell,
welches ich bei meinem (wieder-)einstieg gebaut und (Pinsel-)lackiert hatte - das sieht bei weitem nicht so gut aus...
:V:
Skyfox
Danke Leute, ich glaub ich bin soweit auch jetz durch... Das Gras sieht zwar nicht toll aus, aber ich hatte es noch hier und es musste weg. Danke nochmal Toty für die 2 Figuren! Seid mal auf mein nächstes Projekt gespannt... Ich hab jetz schon Muffensausen.
Kein Problem gerne geschehen!
Das dio sieht richtig gut aus wenn mein big ed angekommen ist werde ich auch nochmal eine bauen
Ich hoffe es folgen noch weitere Stücke mit Flügel
Gruß Thorsten
8o Na, da hast hast du aber was Schönes gezaubert :P Sieht klasse aus :respekt: Wenn ich auch mal "luftpinsle", dann komm ich in deine kleine Airbrush- und Diorama-Schule :3:
Wann gehts los Doom, wann gehts los :9: :9: :D
Deine HE 111 sieht mal klasse aus, das Dio mt Maschine macht das ganze noch viel interessanter. Ich bin mal gespannt, was Du nun ausheckst :D
Viele Grüße
Drache74
Hallo,
ich bin neu hier und auch grad mit so einer tollen Maschine beschäftigt... nur alles zweimal.^^ Zwilling halt. Naja im Moment bin ich natürlich noch recht einfach zu beeindrucken, aber ich wollte einfach nur mal anmerken, dass mir das Diorama richtig gut gefällt. Auch wenn du selbst das anders kommentiert hast und dieser Beitrag ja nun auch nicht mehr ganz Topaktuell ist. Ich werde seinerzeit da bestimmt noch einmal mit ein paar Fragen auf dich zu kommen, da ich sowas, wie vieles Anderes, auch noch nie gemacht habe. Vor einer Alterung hab ich ja jetzt schon Bammel. Ich würde meine Maschine irgendwie irgendwann mal gerne so aussehen lassen, als ob die grad aus der letzten Luftschlacht kommt und gerad noch so heil gelandet ist. Aber das ist weit weit entfernt. Im Moment sammle ich mit Biegen und Brechen meine ersten Erfahrungen mit Fotoätzteilen...
Echt klasse!
Beste Grüße
@schloddy23:
Mit der Alterung an Modellen kann man sich verdammt laaange beschäftigen. :3: Aber wie du schon sagst, lieber Stück für Stück voran gehen als alles gleichzeitig zu machen.
Grüße :winken:
B4L