Erstellung eines Archivartikels für Airbrushanfänger

Begonnen von Abrams, 11. August 2002, 18:26:52

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Abrams

Bitte nicht verschieben!!!  Ich hab das Cafe gewählt, weil es als erstes ins Auge springt und sicherlich die meisten es auch besuchen.

Nurn zu meinem ANLIEGEN

Ich möchte eine Archivartikelserie zum Thema Airbrush schreiben welche folgend gegliedert ist:

1. Airbrush allgemein

2. Geräte, Hilfsmittel und Zübehör

3. Brushtechniken und Finish

Ich weiß zwar schon vieles darüber, doch ich bitte  euch alles zusammen zutragen, was ihr über Airbrush wisst, eure Erfahrungen, eure Tipps für Anfänger, auch Tipps die ihr selbst herausgefunden habt(z.B. Techniken, selbst gefundene oder gebastelte Hilfsmittel etc.) und natürlich Infos und Tipps für die verschiedenen "Luftpinsel", Kompressoren, Spritzkabinen und vielen anderen Dinge.

Bitte helft mir, damit ich(wir) etwas zusammentragen kann was viele Neueinsteiger eine große Hilfe sein wird!!!!

mm

Hi Abrams,

super sache. Ich werde den Thread mal oben im Forum festmachen. Damit er auch ned untergeht  :P

Hier schon mal das erste eventuell kannst du es ja gebrauchen, mir jedenfalls hat es damals was gebracht.

ZitatOriginal von Husky01
Also das Problem ist, wie bekomme ich eine am PC erstellte Schablone auf mein Modell - Meine Lösung sieht wie folgt aus:
1. Ausdrucken auf ganz normales Papier
2. selbstklebende, durchsichtige Bucheinschlagsfolie darüber kleben. (bekommt man in jedem Bürobedarfsladen und hat den Vorteil, weit günstiger als Maskierfolie zu sein!)
3. Maskierfolie (die Buchfolie ist wegen Ihres Klebers für diesen Schritt nur mangelhaft geeignet) darüberkleben und mit einem Skalpell entsprechend des Ausdrucks ausschneiden. Die Buchfolie und Maskierfolie lassen sich relativ einfach voneinander trennen.
4. Maskierfolie aus Modell bringen, -Bruschen, -fertig!!!

kleiner Tip zum Schluß, für kleinere Flächen empfehle ich das Tamiaband, da es flexibel ist und auch nach mehrmaligen Ablösen noch recht gut klebt ohne dabei darunterliegende Lackschichten zu beschädigen.


Abrams

@manmouse

Danke(für beides)

Nun hoffe ich, dass die anderen nicht so schreibfaul sind und mal was zur anfrage schrieben,damit der Artikel auch wirklich eine Hilfe für Einsteiger wird.


Ach ja:

Die Airbrushanfänger(oder auch Profis, die sich an ihre Anfängerzeit erinnern können) würde ich bitten, wenns geht, ihre Fragen zum Thema hier rein zu stellen, damit ich weiß, was die Modellbauer sich fragen, wenn sie mit Airbrush anfangen und kaum Ahnung davon haben.

mm

Kein Problem, aber eventuell sollte man dem Thread einen Aussagekräftigerem Titel geben, oder?

Gast

Jeb sollte man.

Der Titel sagt wirklich nicht viel zum Thema.

Ein paar Fragen sind mir dann doch noch eingefallen.  :D

Wie teuer wird das?
a) Wenn ich nur manchmal große Flächen machen möchte.
b) Wenn ich jedes Modell und ach so kleine Teile damit bemalen will.
c) Wenn ich zum Profi werden will. ( alles mögliche damit machen möchte )

Was sollte mit dem Pinsel gemacht werden und was mit dem Luftpinsel? (große Fläches ok  ;) und sonst?)

So das wars dann erstmal.

Terminator2000

Das Helpforum ist eine super idee!!!

Ich als Airbrush Anfänger würde zum Beispiel auch gern wissen  wann sich welche Pistole oder Kompressor für etwas rentiert, also sollt man dann vielleicht auch die einzelnen Abstufungen von Anfänger bis Profi genauer beschreiben und Arbeitsschritte erklären die man mit den unterschiedlichen Geräten am besten machen kann (Grundieren, Tarnbemalung, Farbverläufe, Altern, für welchen Maßstab)

mfg 8)

Wolf

Die Frage ist auch, wie umfangreich das ganze werden soll....einiges zu dem Thema steht ja auch schon in der Rubrik airbrush painting und altern. Das sollte man vielleicht erstmal filtern um dann nochmal gezielt Fragen zu stellen.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

TorNado

Hallo zusammen!

@Terminator2000: Es gibt zur Zeit Broschüren von Revell, die man kostenlos im Fachhandel holen kann, die genau auf Deine Fragen abzielen.

Ich nehme Abrams einfach mal beim Wort und zähle ein paar Fragen auf, die sich seinerzeit mir gestellt haben, als ich damit anfing:

- Welchen Arbeitsdruck brauche ich?
- Was ist der Unterschied zwischen Maximaldruck und Arbeitsdruck? Welchen Maximaldruck muss mein Kompressor haben? Ebenso für Arbeitsdruck...
- Lohnt sich ein teurer Kompressor, oder tun es auch die einfachen?
- Muss man einen Kompressor warten, oder sind die wartungsfrei? Welche laufenden Kosten erwarten mich?
- Muss man Kompressoren reinigen?
- Was mache ich, wenn mein Kompressor heißgelaufen ist?
- Was ist der Unterschied zwischen Single-action und Double-action? Was davon brauche ich? Welche Pistolen können beides?
- Was ist der Unterschied zwischen gravity-feed und bottom-feed? Was davon brauche ich wofür?
- Was spricht gegen Luftdruckflaschen?
- Wofür sind die verschiedenen Düsen? Welche brauche ich wofür? Ebenso für Nadeln...
- Kann ich alle Typen von Lacken verarbeiten?
- Kann ich jede Airbrush an jeden Kompressor anschließen?
- Es gibt so viel Zubehör für Airbrushing....Was davon brauche ich wirklich?
- Womit verdünne ich? Und welcher Lack braucht welche Verdünnung? In welchem Verhältnis verdünne ich?
- Mache ich am besten von nun an alles mit der Airbrush, oder benutze ich auch weiterhin Pinsel? Kann man auch Detailarbeiten brushen?
- Welche Maskiertechniken gibt es, und wie benutze ich sie?
- Wie ist mein Arbeitsplatz auszustatten, damit ich nichts versaue und bei Gesundheit bleibe?  :D
- Wie reinige ich das gute Stück, damit es auch in in einem Jahr noch korrekt arbeitet?
- Wie kriege ich eine verstopfte Airbrush wieder flott?
- Wofür sind die Reinigungsstationen gut? Brauche ich dringend eine? Und wie reinigt man die? Wie oft muss ich den Filter austauschen?
- Brauche ich Ersatzteile für meine Airbrush?
- Und schließlich natürlich noch die gute alte Kaufberatung bei den 'Luftpinseln'...

Hoffe, geholfen zu haben!

Abrams

@manmouse


Den Titel würde ich ja gerne ändern, wenn ich das noch machen könnte....

@Tornado

schon mal gute fragen.

Doch was ist eine Reinigungsstation. Das Wort sagt schon vieles darüber, doch sowas kenne ich für Airbrush nicht. Ich dachte immer, jeder reinigt seinen "Luftpinsel" selbst.

Helf mir Mal auf die Sprünge. ?(

Wolf

@Abrams:
Vielleicht solltest Du erstmal aufschreiben was Du schon alles weisst. Es macht ja keinen Sinn, wenn jemand über einen bestimmten Bereich was aufschreibt und es stellt sich raus dass Du zu diesem Thema schon genug Stoff hast. Also ein Überblick oder eine Grundform die dann von den anderen ergänzt wird wäre nicht schlecht.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

TorNado

Reinigungsstationen...

Das sind Glasgefäße, die an der Oberseite eine trichterähnliche Öffnung haben, in die man die Airbrush einstecken kann. Dann füllt man den Farbtank der Airbrush mit etwas Reiniger und sprüht diesen einfach durch. Die Airbrush ist damit wieder einigermaßen sauber; man kann auf jeden Fall direkt weitersprühen.
Das Glasgefäß sammelt den Reiniger samt Farbresten. Des weiteren hat diese Station eine Öffnung (denn die Luft muss ja auch wieder entweichen können), die von einem Filter verdeckt wird, damit sich die Lösungsmittel nicht einfach in die Umgebung verflüchtigen; diesen muss man ab und zu tauschen, wenn keine Luft mehr entweichen kann.

Meine ist von Gunze ('Mr. Airbrush Clean').

Grüße,
TorNado

Abrams


TorNado

Meine hat 30 Euro gekostet. Es liegen zwei verschiedene Kopfstücke bei, damit die Pistolen aller Hersteller draufpassen, sowie drei Ersatzfilter.

Abrams

@Wolf

Uups!

Jetzt hab ich doch glatt deinen beitarg übersehen.
Ich weiß:

Aus der Airbrushanleitung von Revell:

-Problembehandlung, wenn was mit dem Luftpinsel nicht srtimmt

- Grundlegende Brushtechniken

- Reinigung des Luftpinsels

- was ist double action  oder single action

- Saug- und Fliesssystem

- Grundlegendes beim lackieren von Modellen



- aus einem anderen Buch:

- verschiedene Abnsauganlagen

- Spritzkabine

- verschiedene Kompressoren und Luftpinsel

- wie man seine Modelle nach dem brushen vor Staub schützt


Bei Luftpinseln, Kompressoren und Absauganlagen brauche ich aber die Erfahrungen mit den Geräten und den neuen Europreis.


Natürlich kommen noch meine eigenen Erfahrungen dazu.


Ach ja.
Nicht das einer denkt, dass das alles ist, was es zu Airbrush zu sagen gibt! ;)

Twist

Also, ich habe seinerzeit mit dem Anfängerset von Revell angefangen, will heissen mit der ganz einfachen Airbrush und den Revell Druckluftflaschen. Das hat Anfangs auch ausgereicht, aber mittlerweile konnte ich für 150 DM!!!! den Revell Omega Kompressor,(Membrankompressor) mit der Revell Standard Spritzpistole kaufen. Diesen Kompressor kann ich sehr empfehlen, da er sehr leise ist und der Druck auch einstellbar. Mittlerweile reicht mir die Standard Spritzpistole nicht mehr aus, deshalb erwäge ich die Anschaffung einer Spritzpistole von Atztech, die mir von einigen Leuten empfohlen wurde. Dabei handelt es sich um eine Doubleaction Pistole.
Aber auch mit der Standard Pistole von Revell lassen sich gerade für den Anfänger mit etwas Übung sehr gute Ergebnisse erzielen. Für große Flächen nutze ich sie immer noch und auch feine Details lassen sich mit entsprechendem Abkleben lackieren.
An Farben nutze ich zur Zeit noch die fertigen Airbrushfarben von revell, stelle aber zur Zeit um auf Humbrol bzw. Testors/Modellmaster.
Allerdings lackiere ich viele Kleinteile auch heute noch mit dem Pinsel.

Gruß Christian

jörg

Hi Twist, der Omega ist ein echter Kolbenkompressor, deshalb ja auch das Öl und der Wasserabscheider.
An Pistolen, versuche mal eine Evolution von Harder H&S Evolution "F"0.20 + 0.40mm, in einer gelben Schachtel/Kiste. Sehr gut, aber so um die 180.-
Aber auch Triplex Pistolen von Gabbert sind ganz ok. Benutzen viele und Zufälligerweise ich auch.
Da kann man 3 verschiedene Düsen für bekommen und das sollte unseren Bereich volkommen abdecken.
http://www.unholzer-airbrush.de/index.html
http://www.citypoint-shop.de/cgi-bin/content/index_leit1.cgi?sc=2
http://aura-shop.de/seite962.htm

Der Unholzer berät zum Beispiel klasse. Wenn Du irgendwelche Fragen hast, rufe da mal an.

So dann noch viel Vergnügen,

Abrams

Na endlich kommt mal wieder was!


Dachte schon, dass keiner mehr Bock hat mir zu helfen. ;)



Es wäre natürlich schön, wenn noch andere was schreiben würden.

Twist

hi Jörg, ähm meinte ich auch, Kolbenkompressor.........ich hatte zwischendurch mit mal den alten Alpha von Revell geliehen, das war ein irre lautes teil............

danke für die Tips mit der Pistole

Gruß Christian

memphis

Ich hätt noch ne frage zu den pistolen. Zuerst wollt ich mir ne Evolution holen und dann hab ich bei Conrad die Triplex gesehn. Da hab ich ja Fließ- und Saugbecher. Das hat ja eigentlich den Vorteil das man auch mal große Flächen (Grundieren, Klarlackieren) sprühen kann. Is die Pistole denn auch gut oder bin ich besser beraten wenn ich mir die Evolution kaufe und für flächen die Revell Standard benutzte?
Womit erziehl ich die besseren Ergebnisse

Wow den Omega für 150 is nich schlecht, bei uns hat son Spielwarenladen das teil für 500DM. Die Packung is schon ziemlich verstaubt und steht bestimmt schon paar Tage in dem Laden. Muß ich mal Handeln das ich den für so 200Euro bekomme :rolleyes:

birdie

Hallo Memphis,
kann Dir die Triplex nur allerwämstens empfehlen!!!!!
Hat überall nur sehr gute Kritiken. Habe sie gerade selber bestellt! Der Triplex-Koffer kostet bei Hobby-Kit 129,- Euro und beinhaltet die Pistole mit drei Düsensätzen ( 0,25 mm/0,35 mm/0,55 mm) sowie drei Fließbecher und einen 15 ml Saugbecher. Werde meine Evolution mit zwei Düsensätzen verkaufen (wurde nur sehr selten gebraucht). Kuck hier:  http://www.hobbykit.de

MfG
Birdie

birdie

Meine Erfahrungen mit Farbspritzpistolen (Airbrush).

Vor über 30 Jahren kaufte ich mir die erste Farbspritzpistole (hier nachfolgend ,,FSP" genannt). Ein Außenmischer von der US-Firma Binks inclusive Membrankompressor. Diese FSP mischte Luftstrom und Farbe außerhalb der FSP und war daher nur für gröbere Arbeiten geeignet. Daher legte ich mir noch eine FSP mit Innenmischung der US-Firma Badger zu. Sie entsprach etwa der heutigen Badger 200 BF mit mittlerer Düse und Saugbecher. Diese FSP besitze ich heute noch. Sie hat meine Flugzeuge in 1:72 und später die RC-gesteuerten Schiffsmodelle überlebt! Dann war über 20 Jahre Ruhe bis sie vor zwei Jahren wieder zu Ehren kam! Immer noch mit dem uralten Membrankompressor, der dann allerdings nach kurzer Zeit seinen Geist aufgab. Zu Kompressoren komme ich noch in einem späteren Bericht.

Nun zu den innen mischenden FSP. Hier gibt es zwei Typen: zum Einen die Single-Action FSP und zum Anderen die Double-Action FSP. Bei Single-Action wird bei der Betätigung der Taste die Luft freigegeben. Mit der am Ende der FSP befindlichen Rändelmutter wird die Farbemenge eingestellt. Ist diese Mutter ganz hineingedreht verschließt die Nadel von der Innenseite her die Düse und es wird keine Farbe gefördert (der Luftstrom reißt ja durch in der Düse entstehenden Unterdruck die Farbe mit). Je weiter nun die Mutter herausgeschraubt wird umso mehr Farbe tritt aus der Düse. Man muss/kann also bei dieser FSP die Farbmenge fest einstellen.

Bei den sogenannten Double-Action FSP's hat die Tasten/Hebel-Kombination zwei Funktionen. Durch Herunterdrücken wird die Luft freigegeben und durch Zurückziehen die Farbe. Man kann hier also gleichzeitig mit einem Finger Luft- und Farbmenge regeln.

So, jetzt zu meinen Erfahrungen mit den oben genannten FSP's. Ich kaufte mir vor ca. 1 Jahr eine Evolution vom Typ Double-Action. Ging bei normalen flächigen Tarnungen bestens. Nur eines ärgerte mich ein wenig: beim Reinigen musste jedes Mal auch die Nadel ausgebaut und gereinigt werden, da sie sonst in ihrem Lager durch getrocknete Farbe festklebte und sich dann nicht mehr bewegen ließ. Bei den Badger-FSP's ist dies nicht nötig, hier genügt das Durchspritzen einer Ladung Verdünner zum Reinigen. Allerdings habe ich auch hier nach 10 bis 20maligem Gebrauch auch diese FSP auseinander genommen und sorgfältig gereinigt. Das gehört zur Pflege und zum langen Leben einer FSP nun Mal dazu! Zurück zum Thema Tarnungen. Als es nun an feine Flecktarnungen z.B. an einer Bf 109 E ging, bekam ich mit der Double-Action Probleme: für diese Flecktarnung muss die Farbe ja stark verdünnt und mit recht niedrigem Druck gespritzt werden. Da man hierbei sehr dicht an die Modelloberfläche geht, darf man nur wenig Farbe freigegeben. Dabei passierte es mir immer wieder, dass ich den Hebel eine Idee zu weit zurück zog und zu viel Farbe auf das Modell traf! Die Folge war ein dickerer Fleck, der dann auch noch auf Grund der dünnflüssigen Farbe vom Luftdruck manchmal sternförmig auseinander getrieben wurde! Sch....., wieder Alles versaut! Um dies in Zukunft zu vermeiden kaufte ich mir die beiden Badger 200 FSP mit Single-Action und mottete die Evolution erst einmal ein. Deshalb halte ich die Badger 200 für Airbrush-Anfänger und Leuten mit nervösem Finger (damit meine ich mich) für gut geeignet. Man kann natürlich mit einer Double-Action auch anfangen (eventuell den Hebelweg mit einem Stück Tesafilm begrenzen). Die Airbrush Aztek 470 von Testors/Faller kann auf beide Arten umgeschaltet werden! Ich mag allerdings nicht so recht die reine Plastik-FSP mit dem wabbeligen Auslöseknopf. Andere schwören aber darauf.
Zur oben abgebildeten Triplex kann ich noch nichts sagen. Sie soll eine gekoppelte Double-Action-Funktion haben. Werde zu dieser FSP aber bald was sagen können, da ich sie mir gerade bestellt habe.

MfG
Birdie

Hier folgend ein Bild der Badger 200 mit feiner Nadel und Fließbecher.

Wolf

Das ist ja lustig, das ist fast genau der gleiche Weg den ich gegangen bin. Binks, Badger, Aztek, Evolution.
Allerdings habe ich mir vor der Aztek noch eine Olympos gekauft....für die feinen Sachen. War aber auch nicht ganz der Hit. Außer der Binks habe ich alle anderen noch. Die Aztek mag ich garnicht....die Badger macht zur Zeit etwas Probleme und die Evolution habe ich so eingestellt dass sie schon beim Luftauslösen minimal Farbe freigibt ohne dass ich den Hebel ziehen muss.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

birdie

:D  Hehe Wolf, wir haben immer mehr Gemeinsamkeiten! Vom Maßstab einmal abgesehen.  :]

Birdie

Abrams

@Birdie

Danke für den ausführlichen Bericht!! :)


Ich hab derweil auch schon mal einen Entwurf für den 1. Teil meiner Airbrushserie, nähmlich Airbrush allgemein, fertig gestellt:


Airbrush allgemein

In diesem Artikel werden die grundlegenden Fragen zu Airbrush geklärt.
In Teil 2 und 3 wird genauer auf die Geräte, das Zubehör, und das perfekte Finish bzw. den besten Lackauftrag mit Airbrush eingegangen.


Was ist Airbrush?

Airbrush ist eine Maltechnik, für die man eine Airgun benötigt. Ein Wort, die die Airgun am Trefflichsten bezeichnet ist der ,,Luftpinsel". Dieses Wort kommt aus dem österreichischen und beschreibt gleich den wichtigsten Unterschied, der Airbrush von normalen Maltechniken  unterscheidet. Bei Airbrush wird nämlich nur mit Luft und Farbe gearbeitet. Airbrush ist im Prinzip nichts anderes, als das, was man z. B. in Autolackierereien macht. Durch diese Maltechnik bekommt man dünnere Farbaufträge hin, als man es mit einem normalen Pinsel schaffen kann. Dies ist natürlich im Modellbau optimal, da keine Details durch zu dicken Lack verschwinden. Außerdem hat man keinen unregelmäßigen Lackauftrag, den man vor allem bei größeren Modellen sehr gut erkennen kann.
Mit Airbrush kann man auch sehr schöne Effekte erzeugen, die ein Modell zu einem Kunstwerk machen. Airbrush ist aber auch für Künstler geeignet. So wird auch das Bodypainting oft mit Airbrush gemacht.


Wie funktioniert Airbrush?

Airbrush hat ja wie schon gesagt was mit Luft zu tun. Das ganze ist ziemlich einfach und genial zu gleich.
Die Farbe wird nämlich durch die Druckluft entweder intern(in einen ,,Mischraum") oder  außen zerstäubt. Es entsteht ein Farbnebel.  Dieser Farbnebel bildet sozusagen einen Kegel; das heißt:  Le weiter man seinen Luftpinsel vom zu lackierenden Objekt entfernt, desto größere Flächen kann man lackieren. Doch mit zunehmender Entfernung, kommt auch weniger an.
Natürlich sollte man auch nicht zu nahe am Objekt sein.
Genaueres steht im 2. teil, der sich mit dem perfekten Lackauftrag und dem Finish befasst.

Wie gehe ich vor, damit ich mit meinen Luftpinsel arbeiten kann?

Bevor man mit dem Luftpinsel arbeitet wird die Farbe spritzfertig gemacht. Das heißt, dass die Farbe so stark verdünnt wird, dass sie in etwa die Konsistenz von Milch hat. Bei den Enamelfarbdöschen ist das Mischungsverhältnis laut Revell 3 Teile Farbe zu 2 Teile Verdünner. So verdünnt wird die Farbe in den entsprechenden Farbbehälter gegeben, der an den Luftpinsel angeschlossen wird. Der Luftpinsel wird vorher an die Luftzufuhr befestigt.
Nachdem man auch den Farbbehälter angeschlossen hat, drückt man den Knopf runter. Wer jetzt einen Luftpinsel mit Single-action(wird noch erklärt) hat, der kann jetzt mit dem arbeiten beginnen.
Wer einen Luftpinsel mit Double-action hat, muss erst noch den Hebel zurückziehen.

Was es mit Single-action und Double-action auf sich hat, wird später noch erklärt.


Welche Arten von Lacken kann ich verwenden?
 
Im Prinzip kann man alle Farben verwenden, die man auch ausreichend verdünnen kann, damit sie spritzfertig sind(die vorherige Frage).

Im Modellbau interessieren einen vorwiegend nur die Acryl- und Enamellacke.


Was kann ich alles mit Airbrush machen?

Mit Airbrush kann man neben normalen großflächigen Lackierungen, was man vorwiegend beim zivilen Fahrzeugmodellbau( z.B. Karosserie), auch Tarnlackierungen, spezielle Motive und Alterungseffekte(für Geübte) erzeugend.
Das ist somit der größte Teil der Lackierarbeit an einem Modell.
Doch Detailarbeiten oder auch Alterungseffekte wie Weathering und  das Trockenmalen müssen trotzdem noch mit dem Pinsel gemacht werden.  

Airbrush ist also allenfalls eine Ergänzung zum Pinsel und ersetzt ihn auf keinen Fall.

Was ist der Unterschied zwischen Double-action und Single-action?

Single-action bedeutet nichts anderes, als das man mit dem Hebel des Luftpinsels nur die Luftzufuhr(und -menge) kontrollieren kann.  Single-action findet in den einfachsten Modellen von Luftpinseln Anwendung, Weshalb man diese auch nur für großflächige Lackierungen  oder (wenn der Luftpinsel eine interne Farbmischung hat) auch für Tarnlackierungen8bei größeren) verwenden kann.

Double-action bedeutet, dass man die Luftzufuhr und die Farbzufuhr (und -menge) unabhängig voneinander mit einem Hebel regulieren kann. Dieses Regulierungssystem findet bei allen guten Luftpinseln Anwendung.



Was ist der Unterschied zwischen interner und Außenmischung?

Bei interner Farbmischung kann man den Farbstrahl durch Regulierung der Luftzufuhr  oder verstellen der Nadel oder des Sprühstrahlreglers   regulieren.

Bei Außenmischung kann man nichts verstellen sodass dies nur bei den einfachsten Luftpinseln verwendet wird.


Was ist der Unterschied zwischen gravity-feed und bottom-feed ?

Gravity-feed  heißt, dass die Farbe durch die Gravitationskraft in die Mischungskammer fließt
Hiermit kann an feinste mengen versprühen.
Dies findet man blos in den hochwertigsten teuersten Luftpinseln.

Bottom-Feed bedeutet, dass die Farbe durch einen Unterdruck, der in der Mischkammer durch die strömende Luft erzeugt wird, angesaugt wird.
Dies findet in den meisten mittelmäßigen bis guten Luftpinseln Anwendung.



Jetzt kritisiert mich mal bis ich sauer werde. ;)  :D

Wolf

"Luftpinsel" kommt aus dem österreichischen....hmmm...wie heißt das denn dan auf deutsch?  ;)
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft