*Fertig* Golden Hind in 1/700

Begonnen von maxim, 19. Juni 2005, 10:55:49

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AnobiumPunctatum

Hi maxim,

ZitatBergehölzer ist nur ein anderer Name für Barkhölzer oder?

jupp, beide Ausdrücke werden verwendet.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

maxim

So jetzt wäre der Rumpf halbwegs fertig und 73 Teile verbaut.

Hier mit Barkhölzern:


Und mit (noch nicht trockener) Grundierung:


Kann mir jemand Wanten als Ätzteile in 1/700 empfehlen?
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


AnobiumPunctatum

Hi maxim,

:respekt: Sieht klasse aus.
Ätzteile für die Takelage würde ich nicht nehmen. Dünnste Angelschnüre und diese dann schwarz einfärben, sind eine Alternative.
Ich bin bloß froh, dass mein Maßstab etwas größer ist. Wie baust Du die Geschütze?
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Talisker

Hallo maxim,

es gibt fertige fotogeätzte Wanten (ratlines):

Atlantic Models
1/600-1/700 Ratlines
(Reference #Atlantic 700Ratlines)
Designed for pre-Dreadnought kits.

Price:  £2.98 (Excluding: VAT at 17.5%)

Kannst Du über WEM bestellen.

Servus
Talisker

maxim

@ Stefan: danke für den Tipp. Inzwischen bin ich mir aber unsicher, ob ich Ätzteile verwenden soll, weil die Abstände der Wanten beim Großmacht nicht gleichmässig sind. Mitten durch die Wanten schießt die letzte Kanone auf dem Großdeck. Deren Stückpforte ist noch nicht vorhanden und ich kann sie auch nur noch andeuten.

@ Christian: damals wurden Bronzerohre verwendet, die geschwärzt waren oder? Die Lafette war auch schon diese typische Lafette mit vier Rädern (eine dümmere Umschreibung fällt mir nicht ein :D )? Ich hatte vor die Lafette aus fünf Teilen zu bauen: der Boden; die beiden Seitenplatten, die das Rohr halten; zwei runde Plastikstäbe als Räder. Dazu halt noch das Rohr. Das Rohr ist anscheind bei den Geschützen des Großdecks nur 2,3 mm lang und die Lafette 1,4 mm. Da ist halt die Frage, was überhaupt darstellbar ist.

Was waren eigentlich die damals üblichen Kaliber? Die Golden Hind hatte 10 "schwerere" Geschütze auf dem Großdeck und vier "mittelere" auf der Back und der Schanz, sowie vier Drehbassen.
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


AnobiumPunctatum

Hi maxim,

die Frage ist nicht leicht zu beantworten, da darüber die Gelehrten streiten.
Die einen sagen, dass die Golden Hind keine Gschützpforten hatte und nur Drehbassen und andere kleinere Einheiten besaß, die unter Deck verstaut wurden.
Da der Plan Pforten hat, solltest Du auch Geschütze darstellen, allerdings nur kleine Einheiten, vlt. 9 Pfünder. Der Rückstoß dürfte bei schwereren Kalibern zu groß gewesen sein.

Von der Golden Hind gibt es kaum Infos. Alle Rekonstruktionen können nur ein tyisches Expeditionsschiff/Handelsschiff dieser Epoche zeigen. Wenn es die Golden Hind sein soll, ok. Wenn Du es Mayflower nennen möchtest, ist es genauso richtig oder falsch. Ich hoffe, Du verstehst,  worauf ich hinausmöchte?
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

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maxim

ZitatOriginal von br06
Wenn es die Golden Hind sein soll, ok. Wenn Du es Mayflower nennen möchtest, ist es genauso richtig oder falsch. Ich hoffe, Du verstehst,  worauf ich hinausmöchte?
Das Problem sehe ich auch. Auch wenn ich sehr viele Seiten finde, die behaupten, dass die Golden Hind 18 Kanonen hatte, was sich wohl kaum alleine auf Drehbassen beziehen kann. Aber im Internet schreiben natürlich viele voneinander ab.

Die englische Flotte von 1588 bestand ja aus sehr vielen ehemaligen Handelsschiffen, die aber schwerere Artillerie hatten, als die grossen spanischen Kriegsschiffe. Dazu muss man ja feststellen, dass bis ins 19. Jahrhundert auch Handelsschiffe schwer bewaffnet waren und zumindest Stückpforten für eine schwere Bewaffnung hatten.

Gibt es überhaupt Galeonen aus dieser Zeit, wo die Quellen eindeutig sind? Die Revenge ist sehr bekannt, aber wahrscheinlich ist die Quellenlage ähnlich oder?

Du bist der Meinung, dass 9-Pfünder typisch sind? Nach diesen Plänen gab es aber drei verschiedene Kaliber? Was kommt da in Frage? Und was für einen Kaliber hat ein 9-Pfünder überhaupt?

Und wenn ich schon beim Fragen bin: stimmt es, dass das Bugspriet deratig schief war (um Platz für den Fockmast zu lassen)?
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


AnobiumPunctatum

Hi Lars,

ZitatDie englische Flotte von 1588 bestand ja aus sehr vielen ehemaligen Handelsschiffen, die aber schwerere Artillerie hatten, als die grossen spanischen Kriegsschiffe. Dazu muss man ja feststellen, dass bis ins 19. Jahrhundert auch Handelsschiffe schwer bewaffnet waren und zumindest Stückpforten für eine schwere Bewaffnung hatten.

Diese Aussage ist nicht richtig. Es wurde durchaus zwischen Kriegs- und Handelsschiffen unterschieden. Die Revenge wurde 1577 als Kriegsschiff erbaut. Queen Elisabeth I ließ Ihre Flotte zur Auseinandersetzung mit Spanien bewusst ausbauen. Die Überlegenheit der englischen Schiffe lag ua. an den moderneren Waffen, besonders aber an neuen Schiffen. (Zur spanischen Armada gehörten u.a. auch Galeeren, die bei schlechtem Wetter in der Nordsee keine Chance gegen die besser bewaffneten Galeonen hatten).

Das Thema Geschütze ist äußerst komplex (und ich bin da kein Fachmann :6: )
Man unterschied zwischen Canons, Demi-Canons, Culverinen, Demiculverinen, Periers, Mörser, Saker, Minion und Falcons. Die Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, mehr gibt meine Bibliothek nicht her.

Die Demiculverine war 12 Fuß lang, hatte Kaliber 4 1/2-4 3/4 Zoll. Kugelgewicht 9-9 1/2 Pfund.
Die Saker war 8-10 Fuß lang, Kaliber 3 1/2-4 Zoll; Kugelgewicht 5-7 Pfund.
Die Minion war 7 1/2 - 8 Fuß lang, Kaliber 3 -  3 1/4 Zoll; Kugelgewicht 3-4 Pfund.

Wenn die Golden Hind Geschütze mit sich führte, dann max. diese Kaliber.

ZitatUnd wenn ich schon beim Fragen bin: stimmt es, dass das Bugspriet deratig schief war (um Platz für den Fockmast zu lassen)?

Jupp, das ist durchaus üblich gewesen, da der Fockmast sehr weit vorne angeordnet war.

ZitatGibt es überhaupt Galeonen aus dieser Zeit, wo die Quellen eindeutig sind? Die Revenge ist sehr bekannt, aber wahrscheinlich ist die Quellenlage ähnlich oder?

Jeder Entwurf ist eine Rekonstruktion solange kein Originalbesteck eines Schiffes existiert. Das Konstruktionsprinzip der englischen Galeonen ist bekannt, und man kann danach auch ein Schiff planen und bauen. Wenn man in Dokumenten Angaben über Tonnage, Bewaffnung usw. sowie zeitgenössiche Bilder findet und auswertet, kommt man zu Entwürfen die ihren Vorbildern sehr nahe kommen sollten.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

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Dannebrog

Ich finde es phantastsich, was Du da machst. Und wenn Du fertig bist das Gleiche aus Holz bitte... :D Ich denke übrigens, daß geätzte Wanten mit Webleinen verdammt gut aussehen würden!

maxim

ZitatOriginal von br06
Diese Aussage ist nicht richtig. Es wurde durchaus zwischen Kriegs- und Handelsschiffen unterschieden.
Da habe ich mich von einer Aussage in "The Story of Sail" verwirren lassen. Da stand unter einer kleinen Karracke, dass diese ein typisches Handelschiff wäre, wie es die Engländer im Kampf gegen die Armada einsetzten, während bei der Mayflower stand, dass der Erfolg der militärischen Galeonen auch den Bau ziviler Galeonen inspirierte. Ich bin deshalb davon ausgegangen, dass Galeonen damals in erster Linie für militärische Zwecke gebaut wurden, aber es eigentlich keine Trennung gab. Wie du siehst: meine Kenntnisse der damaligen Zeit sind noch etwas wirr. :D
ZitatDas Thema Geschütze ist äußerst komplex (und ich bin da kein Fachmann :6: )
[...]
Wenn die Golden Hind Geschütze mit sich führte, dann max. diese Kaliber.
Jetzt habe ich sogar eine Quelle gefunden, die behauptet, dass die Golden Hind zwei Geschützdecks hatte und 18-Pfünder und 9-Pfünder Culverinen hatte. Ich halte mich lieber jetzt an die Pläne, die ich habe. Danke für deine Mühen, etwas über die Kaliber rauszufinden. Ich denke, dass deine Ansicht realistischer ist, dass die Golden Hind maximal 9-Pfünder hatte.

Zitat
ZitatUnd wenn ich schon beim Fragen bin: stimmt es, dass das Bugspriet deratig schief war (um Platz für den Fockmast zu lassen)?
Jupp, das ist durchaus üblich gewesen, da der Fockmast sehr weit vorne angeordnet war.
Mir ging es mehr darum, dass es auf den Plänen so aussieht, als wäre das Bugspriet zur Längsachse schief - also auch von oben gesehen nach Backbord.
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


AnobiumPunctatum

Hi Lars,

ZitatMir ging es mehr darum, dass es auf den Plänen so aussieht, als wäre das Bugspriet zur Längsachse schief - also auch von oben gesehen nach Backbord.

Genauso hatte ich die Frage auch verstanden. Der Bugspriet sollte an der Steuerbordseite und nicht an der Backbordseite am Fockmast vorbeigehen. Die Spitze des Bugspritz befindet sich dann wieder mittschiffs.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

maxim

Inzwischen bin ich mit dem Anstrich des Rumpfes weiter gekommen:


Der Rumpf ist ocker gestrichen und die Barkhölzer dunkelbraun . Dazu habe ich mit den Verzierungen begonnen: rote und grüne Streifen, sowie ein Teil der Galeon blau. Es fehlen aber noch die eigentlichen Muster und wie man an dem Zittern bei den Barkhölzern sieht, wird dies nicht so leicht (das Photo ist etwa doppelt so groß wie mein Modell).

Dazu habe ich die ersten Kanonen gebaut:

Etwas größer:


Die Räder und das Rohr sind aus gezogenen Gießästen und die Lafette aus Papier. Obwohl die Räder eher einer Kohlelohre ähneln, denke ich, dass die Kanonen bemalt und eingebaut gut aussehen werden. Das Rohr wird schwarz und die Lafette holzfarben.



Geätzte Wanten gibt es übrigens von Atlantic Models und Saemann-Ätztechnik. Skytrex verkauft ihre Ätzteile anscheinend auch seperat.
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


AnobiumPunctatum

Lars,

Wahnsinn. Wie malst Du jetzt eigentlich die ganzen winzigen Dreiecke auf den Rumpf, die für englische Schiffe der elisabethanischen Epoche so typisch sind?

Auch wenn sie sehr klein ist, Deine Kanone ist zu hochbeinig. Die Räder sitzen nich unterhalb sondern seitlich. Kannst Du da noch etwas in der Mitte wegfeilen?
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

panzerchen

gut, daß Du die Bleistiftspitze mitgeknipst hast !
Ich hatte mir sowas zwar gedacht, aber daß dat Ding dann doch sooo winzig ist, das hatte ich immer noch unterschätzt ! 8o

KlausH

8o Na, da staune ich aber! Das ist ja echt eine reife Leistung; der Kahn an sich ist ja schon beeindruckend genug, aber das Kanönchen schießt echt den Vogel ab.

Ein Riesenkompliment für diese Arbeit!!!  :P  :P  :P

Schöne Grüße
Klaus

maxim

Danke für die Komplimente, aber bei den Details gerät man schon ins Zweifeln. Alleine der Bau der Kanonen kann einen schon verrückt machen. Von weiten ist das Ergebnis ja akzeptabel, aber von nahen  ;(

Hier ein Bild mit Ergänzung der Muster und den installierten Kanonen:


Wahrscheinlich werde ich es bei diesem Umfang von Muster lassen und nur noch den Heckspiegel und die Reling der Galerie achtern bemalen. Bei den Kanonen fehlen noch die Drehbassen und je zwei Geschütze unter der Back und der Schanz auf dem Großdeck, deren Stückpforten ich andeuten werde.
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


kat5691

Hallo Lars.

Schut sehr gut aus bis jetzt.
Alle Finger noch dran? Nichts gebrochen oder verrenckt?
Bin schon gespannt wie es weitergeht!

Gruß, Ulrich

panzerchen

im chat haben wir uns darauf geeinigt, daß Du noch eine Mannschaft baust !
Getrocknete Ameisen wären ja zu derb und ungeschlacht, Hausstaubmilbensind also das Mittel der Wahl.
Die Pupillen machst Du aus Blütenpollen !

KlausH

ZitatOriginal von panzerchen
im chat haben wir uns darauf geeinigt, daß Du noch eine Mannschaft baust !
Getrocknete Ameisen wären ja zu derb und ungeschlacht, Hausstaubmilbensind also das Mittel der Wahl.
Die Pupillen machst Du aus Blütenpollen !

Dann würde ich aber gleich versuchen, die Viecher zu dressieren. Das erste Modellsegelschiff mit bewegter Mannschaft, und das gleich in 1/700! ;)

Im Ernst: Ist wirklich fantastisch, was du da baust. Anfangs dacht ich: Na, was das wohl mal wird? Aber Hut ab, du hast dich als echter Künstler entpuppt!  :P

Schöne Grüße
Klaus

maxim

Die Fortschritte mit der Dressur der Mannschaft für eine Wiederholung der Weltumseglung sind noch bescheiden. Auch der Fortschritt bei dem Bau sind nicht umwerfend. Aber bei den Masten bin ich etwas weitergekommen und die Saemann-Wanten warten auf das Anpassen:




Dahinter ist übrigens die Takao von Skywave.
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


The Gunslinger

Hi ,

du bist doch irre ( im positiven  Sinn )  :D  , mit was
willst du das Ding den takeln , mit Spinnenseide ???

Aber das Bild mit der Takao im Hintergrund ist klasse ,
das nenn ich mal ein Treffen der Generationen  :D

Mfg Thomas :winken:

maxim

Die Takelage mache ist teilweise aus gezogenen Gießästen und teilwese aus geätzten Wanten. Hier ein Bild mit den Stagen:


Man sieht auch Teile des Beiboots, was ich aus dem Modelkrak-Set genommen habe. Wobei dort selbst das kürzeste Beiboot (7 mm) immer noch zu lang war und gekürzt werden musste.

Die Wanten mache ich aus Ätzteilen, wofür ich mehrere Sätze von Saemann gekauft habe. Wie man sieht, sind diese viel zu groß für die Golden Hind und müssen deshalb angepasst werden:


Es gibt auch Teile mit Jungfern, aber diese können wegen der Größe (Höhe 37 mm, 41 mm und 45 mm, höchste Want bei Golden Hind: 13 mm) nicht benutzt werden, weshalb ich die Jungfern anders andeuten muss.
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


AnobiumPunctatum

Hi Lars,

die Stage aus den gezogenen Gießästen sind einfach zu dick. 7cm Vorbild entsprechen 1/10mm Modell . Zudem ist die Farbe falsch. Das stehende Gut war geteert und muss deshalb schwarz dargestellt werden. Hast Du mal darüber nachgedacht Angelschnur zu verwenden? Mittels Sekundenkleber oder ähnlichem solltest Du sie auch steif bekommen. Normales Tau mit Weißleim und/oder Skeundenkleber geht auch. Ich weiß nur nicht ob, Du Garn findest, welches dünn genug ist.

Auch die geätzten Wanten sind eher für den Maßstab 1/350 denn 1/700 geeignet.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

maxim

ZitatOriginal von br06
die Stage aus den gezogenen Gießästen sind einfach zu dick. 7cm Vorbild entsprechen 1/10mm Modell . Zudem ist die Farbe falsch. Das stehende Gut war geteert und muss deshalb schwarz dargestellt werden. Hast Du mal darüber nachgedacht Angelschnur zu verwenden? Mittels Sekundenkleber oder ähnlichem solltest Du sie auch steif bekommen. Normales Tau mit Weißleim und/oder Skeundenkleber geht auch. Ich weiß nur nicht ob, Du Garn findest, welches dünn genug ist.

Auch die geätzten Wanten sind eher für den Maßstab 1/350 denn 1/700 geeignet.
Die Stage sind momentan ca. 0,17 mm dick. Vielleicht versuche ich es noch einmal mit dünneren Gießästen. Aber im wesentlichen ist man hier schon wieder in der Nähe des Grenzen des Materials. Die Wanten werde ich verwenden, da - wenn ich sie aus dünneren Materialien selbst herstelle - ich sicher entweder wahnsinnig werde oder das Modell in den Müll schmeiße. ;) Die Stage habe ich übrigens noch nicht bemalt - sie werden wie die Wanten noch schwarz bemalt.
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


TomCat911

Sagt zu mir MEISTER!!


Warum?



Deswegen:





Hatte heute ne Spitzen Idee, woher man super dünnes Garn herbekommt.
Wo? Ausm Baumarkt wo sonst.  :1:


Und zwar gibt es doch dort diese dicken weißen Seile, die aus Künstlichen Fasern sind.
Tut man hier diese einzelnen Fasern raustrennen, bekommt man superlange und extrem dünne einzel Fasern. Also mein Messschieber konnte keinen Unterschied mehr feststellen zwischen "da ist was dazwischen" und "da ist nix". Ich schätze mal die Dicke auf 0,01mm oder noch kleiner.

Wenn das zu dünn ist, kann man doch diese einzelnen Fasern wieder mit mehreren verdrillen, bis diese dick genug ist. Dann mit Sekundenkleber und Farbe werden diese schön steif und man kann dann sicher schöne Stage, Wanten und Co mit Herstellen.


Ist aber halt doch sehr aufwendig, aber die Faserndicke ist wirklich extrem dünn.




Na? Hatte schon mal einer diese  :8: