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Heinkel He 115 1/72 Revell

Begonnen von PGDmonty, 24. August 2008, 13:26:20

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Pewi

@Michael: Volle Zustimmung :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Ein Nachteil mancher superdetaillierterganzexaktpaßgenauer Modelle liegt darin, daß der
Ich habe zwar inzwischen weit mehr Bausätze im Keller liegen, als ich auch bei optimistischster Erwartungen an Lebensverlängerung durch Gentechnologie je werde bauen können :6:. Was ich baue, baue ich doch in der Regel "aus dem Karton" mit kleinen Veränderungen, ganz nach Geschmack. Erhöht auch die Chance, in absehbarer Zeit ein fertiges Modell zu erhalten. Allerdings komme ich meist nur am Wochenende zum Basteln, daher dauerts bei mir halt doch bis zur Fertigstellung.

Noch was zum eigentlichen Thema, der He 115: Beim Matchbox-Modell scheinen mir die Propeller die falsche Form zu haben, diese Sichelblätter dürfte es bei der Luftwaffe nicht gegeben haben. Da dürften die von FROG/Revell besser sein. Auch scheint mir der Spinner bei Matchbox zu groß, das müßte ich aber anhand von Fotos prüfen.

Beim Ersatz für falsche Spinner/Propeller für Luftwaffen-Maschinen gibt der Zubehör-Markt ja auch wenig her. Es gibt zwar schöne Motorgondeln von Rai-Ro für den BMW 801, aber keine Propeller. Zum Glück gibt es jetzt von Quickboost Prop und Spinner für die BF 110 G. Der sollte auch für diverse BF 109 Typen verwendbar sein, oder als Ersatz der völlig mißratenen Propeller der Me 210/410-Modelle von Italeri/Revell.
Grüße,
PeWi

Wolf

#26
Und schon geht es los...hier ein bisschen Korrektur....da ein bischen ergänzen.... :)

Für mich hat sich mittlerweile bewährt Korrekturen und Detailierung in kleinem Rahmen und ansonsten Augen durch und bauen. Das ergibt dann einen Jahresoutput von 2-4 Modellen, denn mehr Zeit habe ich nicht. Würde ich es bis auf den Punkt recherchieren, dann würde ich vielleicht 1 schaffen....wenn überhaupt. Dazu ist mir einfach meine Zeit zu schade.

Vor allem muss man sich mal davon verabschieden ein maßstablich korrektes Modell bauen zu können. Ich muss immer über solche Bestrebungen schmunzeln. Da wird diskutiert dass ein Flugzeug 2mm zu kurz ist, aber dass z.B. Cockpitwände, bedingt durch das Plastik, jedem Panzer zur netten Panzerung gereichen würden, das interessiert die wenigsten.

Also ist Modellbau...sagen wir Scale-Modellbau.....so oder so nur Pfusch. Wer am schönsten pfuscht, hinterlässt den besten Eindruck. ;)

Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Pewi

Zitat von: Wolf in 26. August 2008, 11:17:58
Vor allem muss man sich mal davon verabschieden ein maßstablich korrektes Modell bauen zu können. Ich muss immer über solche Bestrebungen schmunzeln. Da wird diskutiert dass ein Flugzeug 2mm zu kurz ist, aber dass z.B. Cockpitwände, bedingt durch das Plastik, jedem Panzer zur netten Panzerung gereichen würden, das interessiert die wenigsten.

Zum Ausgleich wird dann aber wenigstens die Bausatz-Kanzel durch eine Vacu-Kanzel ersetzt, damit es noch mehr auffällt  :pffft:

Bei meinem letzten Posting, habe ich was vergessen, daher hört ein Satz im "Nichts" auf, sorry.

Ich wollte darauf hinweisen, daß das Ausmaß der Arbeit, die sich mancher mit seinen Modellen macht, bei der Betrachtung des fertigen Modells nicht immer zu erkennen ist. Details im Cockpit, Visiere auf MGs, eine geöffnete Motorhaube fallen schon ins Auge. Aber Verkürzung/Verlängerung von Rümpfen, oder Änderungen an der "Tiefe" von Tragflächen usw., dazu braucht man einen Baubericht, oder den stolzen Erbauer hinter seinem Tisch, der einem erschöpfend Auskunft gibt.
Insofern stehe ich der beliebten "Man-kann-es-ja-nicht-mehr-erkennen-aber-ich-weiß-daß-es-drin-Ist-Methode" eher kritisch gegenüber. Ein Beispiel sind die hier kürzlich für die drin steckende Arbeit zu Recht gelobten Halifax- und Stirling-Modelle. Da sieht man von der ergänzten Innenstruktur der Rümpfe am Ende doch sehr wenig. Ob das dann lohnt?

Ist aber Ansichtssache

PeWi

Wolf

nein....ich denke das lohnt nicht. Alles was man nicht sieht lasse ich weg. Aber wenn ich eine offene Haube mache, dann detailiere ich auch das Cockpit.....auch wenn man es kaum sieht.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

panzerchen

Bei den genannten Halifax- und Stirling-Modellen sieht der Erbauer immerhin die Fotos, das kann bis an sein Lebensende gehen und sich dadurch eben doch lohnen !

Im Grunde bin gehöre ich ja auch zu der Fraktion "was man nicht sieht lasse ich schamlos weg !" Aber das gilt auch für das Leben an sich, wenn man in der Kiste hockt sieht man Alles nicht mehr, -->hat es sich deshalb nicht gelohnt ??????
( Nein, ich erwarte keine Antwort darauf. )

Bei den Propellern könnte ich mir Ersatz durch solche mit passenden Konturen sehr wohl vorstellen ( kommt darauf an wie falsch sie geformt sind ). Aber ich stecke nicht ausreichend im Thema um die Abweichung beurteilen zu können.
Wie ich woanders schon geäußert habe besitzen Menschen die angeborene Fähigkeit kleinste Konturabweichungen zu bemerken, das benötigen wir als lebensnotwendige soziale Fähigkeit der Gesichtserkennung.

Aber sei´s wie´s sei, ich freue mich jedenfalls schon darauf, das Modell mal aus der Hand von Wolf enstehen zu sehen.

Wolf

Wenn ich die Bramo Motoren habe, fange ich an....und mache einen Baubericht
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Primoz

Zitat von: Pewi in 26. August 2008, 10:52:18
Beim Ersatz für falsche Spinner/Propeller für Luftwaffen-Maschinen gibt der Zubehör-Markt ja auch wenig her. Es gibt zwar schöne Motorgondeln von Rai-Ro für den BMW 801, aber keine Propeller. Zum Glück gibt es jetzt von Quickboost Prop und Spinner für die BF 110 G. Der sollte auch für diverse BF 109 Typen verwendbar sein, oder als Ersatz der völlig mißratenen Propeller der Me 210/410-Modelle von Italeri/Revell.

Hast du vielleicht noch brauchbare Bausätze im Keller, die als "Organspender" in Frage kämen? Vielleicht die Ju 86 (mit Sternmotoren) von Italeri?

Zitat von: Wolf in 26. August 2008, 11:17:58
Für mich hat sich mittlerweile bewährt Korrekturen und Detailierung in kleinem Rahmen und ansonsten Augen durch und bauen. Das ergibt dann einen Jahresoutput von 2-4 Modellen, denn mehr Zeit habe ich nicht. Würde ich es bis auf den Punkt recherchieren, dann würde ich vielleicht 1 schaffen....wenn überhaupt. Dazu ist mir einfach meine Zeit zu schade.

Eine sehr gesunde Einstellung!  :6:

Zitat von: panzerchen in 26. August 2008, 13:39:30
Im Grunde bin gehöre ich ja auch zu der Fraktion "was man nicht sieht lasse ich schamlos weg !"

Auch eine gesunde Einstellung!  :D

Zitat von: Der Lingener in 26. August 2008, 10:28:02
Mit frischer Energie an das nächste, vielleicht aufwändigere Projekt (Pe-8 und Trumpeter Wellington in 1/72).

Die Pe-8 dürfte deutlich komplizierter sein, beim "Wimpy" sind dagegen keine großen Probleme zu erwarten, sofern du keine Zillionen Ätzteile verbauen möchtest (du solltest jedoch die Stoffstruktur der Tragflächen und des Leitwerks etwas moderater gestalten - d.h. Schmirgeln, Schmirgeln, Schmirgeln).

Zitat von: Pewi in 26. August 2008, 09:38:24
@ Primoz: Zumindest was die He 177 A-3 betrifft, haben die Götter Dein Flehen erhört. Von AIMS gibt es es Querruder für die A-3 in Resin.

http://www.aimsmodels.co.uk/html/updates___conversions_21.html

Auf den ersten Blick schauen sie schon gut aus. Ich hab sie bei einem Modell scratch gebaut - das mach ich nie wieder.  :rolleyes: Und ich möchte noch einige He 177 bauen.  :D

Zitat von: Pewi in 25. August 2008, 11:48:34
Zitat von: Primoz in 25. August 2008, 11:13:35
Zitat von: Der Lingener in 24. August 2008, 23:15:55
... ne ex-norwegische ...

Wieso "ex"? Gab's denn nicht eine interessant getarnte norwegische - oder war die schwedisch?

@ Primoz: Die Maschinen, die Du meinst, waren die nach der Besetzung Norwegens nach England geflüchteten Maschinen. Die wurden mit einem Tarnanstrich versehen, ich glaube Dark sea grey/Dark slate grey mit schwarzen Unterseiten. Die Maschinen bekamen auch RAF-Kokarden und wurden vor allem zur Unterstützung der norwegischen Widerstandsgruppen eingesetzt. Man vermutete wohl, Maschinen mit "deutscher Silhouette" würden keinen Verdacht erregen.
Der ursprüngliche Anstrich der norwegischen He 115 war wohl ein silbergrau, oder hellgrau.

Ich meinte eine nach Schottland geflüchtete norwegische He 115, die unten noch hell-/silbergrau war, oben aber eine improvisierte zweifarbige Tarnbemalung trug (eher Flecken als Segmente); der untere Teil des Seitenruders trug noch die norwegischen Farben. Ich vermute, dass es sich um eine norwegische Bemalung gehandelt hat.
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