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Vier Eduard MiG-21MF Fishbeds, alle im Flug

Begonnen von Motschke, 11. August 2019, 05:29:18

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Motschke

Mein erster richtiger Baubericht hier. Der letzte echte Baubericht, den ich mal gemacht habe, war für eine Hasegawa F-16C Block 50 in 1/72 für den Viper II Group Build auf ARC – der vor rund zehn Jahren endete. Zeit fliegt wohl auch. Egal....  :pffft:
Das Ganze begann nicht als Vier-Fishbeds-auf-einmal-Ding. Die erste (aus Eduards MiG-21MF Interceptor-Box) begann ich vor gut einem Jahr. Die kam auch eine Weile lang gut voran, nur um dann an Fahrt zu verlieren. Sie lag dann in Grundierung und einer Tarnfarbe eine ganze Zeit lang. Irgendwann zu Beginn des Jahres habe ich noch ein paar weitere Tarnfarben airbrushen können, aber das war eine eher frustrierende Aktion. Mit den AKAN-Farben (wasserverdünnbare Acryls) kam ich ich irgendwie nicht wirklich zurecht. Ich hoffe, das ändert sich bald. Macht nix, wenn's schnell geht.  ;)

Das Cockpit und der Schleudersitz. Um die dreißig Teile im Bild! Die bedruckten PE-Teile sehen echt gut aus.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-01 by Motschke, on Flickr

Der Pilot wurde von einer Zvezda MiG-21bis ,,umgeschult".
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-02 by Motschke, on Flickr

Ich schätze mal, dass er in Ordnung sein wird, wenn die Haube geschlossen ist. Der Abzugsbügel für den Schleudersitz sieht gut aus.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-03 by Motschke, on Flickr

Haube zu und Cockpitfarbe gesprüht. Ich meine, die Cockpitfarbe habe ich bei dieser MiG noch selbst aus ein paar AKAN Blau- und Grüntönen gemischt, die ich die passende AKAN-Farbe noch nicht hatte.
Der ,,Schmiervogel" im Hintergrund ist eine Su-24 Fencer in der Italeri-Auflage des Dragon-Kits. Die wurde vor 20 Jahren gebaut und mit Revell-Enamels ,,attackiert" (bemalt wäre der falsche Ausdruck). Den Bauch habe ich aus Übungsgründen lackiert (und weil ich zu viel Farbe gemischt hatte).
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-04 by Motschke, on Flickr

Diese soll's werden. Jemand eine Idee für die Bewaffnung? Was hätten die geschleppt? Im Moment denke ich an zwei R-13M und ein paar Bomben. Wahrscheinlich. Vielleicht.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-05 by Motschke, on Flickr

Diese Maschine ist auch auf dem Begemot-Bogen. Bei Begemot gibt es mehr Ansichten des Tarnverlaufs als bei Linden Hill. Da die Tarnung recht aufwendig ist und die vier Oberseitenfarben in verschieden Grautönen dargestellt werden, habe ich den Plan gescannt, vergrößert ausgedruckt und dann mit Buntstiften ausgemalt. Das war auch praktisch, da einige im Original (und hoffentlich dann auch im Modell) helle Töne auf der Anleitung mit einer dunklen Schattierung dargestellt wurden – und umgekehrt.  8o
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-06 by Motschke, on Flickr

Dieses Bild hatte ich hier schon mal bei den Projekten gezeigt. An der Stelle kam es dann auch zum Stillstand. Wie man sieht ist mehr Grün auf dem Papier als auf der Fishbed. Hatte bei meiner Harder& Steenbeck Evolution mit 0,2mm Düse oft Probleme mit an der Düse trocknender Farbe. Sehr nervig.  :5:
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-07 by Motschke, on Flickr

Mein Versuch einer Farbenkartei. Für jede neu benutzte Farbe will ich eins dieser Cockpithaube-am-Stiel-Dingse nehmen und habe dann hinterher eine Referenz, wie die Farbe auf grundiertem Plastik aussieht. Die AKAN-Farben sehen von außen wunderbar bunt und psychedelisch aus, zeigen den tatsächlichen Farbton aber trotz Schüttelns nur schlecht. Die Cockpithauben-am-Stiel sind eigentlich so Displayteile für Nail Art, Fingernagelkunst oder wie man das nennt. Gibt's für ein paar EUR für ein paar Dutzend bei Amazon. Grundierung ist Badger Stynylrez in der Umverpackung von Ultimate Modelling Products.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-08 by Motschke, on Flickr
Moritz

"Das Wichtigste im Leben ist, man selbst zu sein. Es sei denn, man kann Batman sein. Sei immer Batman!"

Motschke

#1
Das war der Stand vor ein paar Wochen. Die sowjetische Fishbed hat noch ein paar Tarnfarben bekommen, alle von AKAN. Ich habe die ,,frischen" (im Vergleich zu den ausgeblichenen) Farben wie in Linden Hills Anleitung für die aserbaidschanischen Fishbed vorgeschlagen. Die schienen mir zu passen. Die Azeris haben ihre SM aus alten sowjetischen Beständen, daher kann ich mir vorstellen, dass die Farben passen. Die Lackiererei war diesmal besser, aber noch immer sehr holprig. Ich habe eine spottbillige Fengda-Airbrush benutzt. Die hat sogar schönere Ergebnisse produziert als die wesentlich teurere H&S. Keine Ahnung. Vielleicht ist Airbrushen doch eine ,,dunkle Kunst". Letztlich war die Fengda dann auch nicht ohne Tücken und hat den Geist aufgegeben.

Neben der sowjetischen SM sieht man auch Teile für drei weitere Fishbed. Zwei aus Eduards Royal Class-Box und eine aus der MiG-21MF ,,Fighter-Bomber"-Auflage. Die Überlegung ist, dass ich bei drei gleichen Bausätzen gleichzeitig  nicht ganz so schnell wieder den Schwung verliere. Hat auch funktioniert. So weit.  :pffft:

Im Moment sollen es die bulgarische und die kubanische aus der Royal Class-Kiste und die ägyptische aus der Fighter-Bomber-Kiste werden.
In_Prog_1man by Motschke, on Flickr

Montagelinie.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-09 by Motschke, on Flickr

Wenn man die mit roten Marker markierten Stellen etwas überschleift, passen die Tragflächen besser.
Die beiden kleinen Stücke Plastik im Fahrwerksschacht sind als Unterfütterung für ein wenig Spachtelmasse gedacht. Der Bausatz war an der Stelle ein klein wenig ,,zu kurz geschossen". Es fehlte einfach eine kleine Ecke.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-10 by Motschke, on Flickr

Diese Lücke zwischen Rumpf und Tragflächen-Rumpf-Teil habe ich bei allen Eduard-Fishbed vorgefunden. Muss gefüllt werden. Habe das mit sehr dünnem Sheet gemacht.
Am rechten Bildrand sieht man noch wo die Tragflächenunterseite gespachtelt werden musste.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-11 by Motschke, on Flickr

Das sollte eine Unterfütterung für Spachtelmasse beim Spalt an der Rumpfunterseite werden. Wollte eigentlich erst Magic Sculp dafür nehmen, da man das schön in den Spalt friemeln und dann mit Wasser glätten kann und sich so das Schleifen ersparen kann. Plastiksheet ging dann aber noch einfacher.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-12 by Motschke, on Flickr

Alle Fishbed sollen ja als fliegend  gebaut werden. Der Zvezda-Pilot ist okay, aber ich wollte etwas Besseres. Dies ist ein sowjetischer Marineflieger von Aerobonus. Der steht aber mit hängenden Armen neben der Maschine, trägt deshalb auch keine Sauerstoffmaske. Die Details sind aber sehr schön ausgeformt, was die Lackierung erleichtern sollte.
Damit er ins Cockpit passt, muss also etwas gefrankensteint werden.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-13 by Motschke, on Flickr

Erste Schritte. Erste Schnitte?  :14: Die Beine wurden abgesägt und es wurden Löcher für Aluminiumdraht gebohrt.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-14 by Motschke, on Flickr

Fertig für die Formen. Die Sauerstoffmaske wurde mit Magic Sculp modelliert. Die Beine wurden an den Knien durchtrennt, aber dank des Aluminiumdrahtes etwas gebeugt wieder angefügt. Die Arme wurden auch gebeugt. An den Ellenbogen durchtrennt und dann mit Draht und Sekundenkleber  wieder verbunden. Ha, dieser Frankenstein arbeitet ohne Nadel und Faden!
Der linke Arm (ganz rechts im Bild) hat einen Schubhebel in die Hand bekommen.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-15 by Motschke, on Flickr

Die ersten Formen haben nicht wirklich hingehauen. Gab diverse miese Güsse. Habe dann neue Armaturen für neue Formen  gemacht.
LEGO (was sonst?) steuert Teile für die Formkästen bei.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-16 by Motschke, on Flickr
Moritz

"Das Wichtigste im Leben ist, man selbst zu sein. Es sei denn, man kann Batman sein. Sei immer Batman!"

Motschke

Neue Formen gemacht (und eine Sauerei  :pffft:).
Habe für die Gießerei ,,neues" LEGO gekauft. Bei BrickOwl.com kriegt man die normalen 4x2-Steine schon für einen Cent pro Stein. Dann kann man sich die Teile so  zusammensuchen, we man sie für modulare Formkästen braucht. Sehr praktisch.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-17 by Motschke, on Flickr

Die neuen Formen produzierten viel bessere Gießergebnisse. Diese Teile brauchen zwar mehr Bearbeitung, aber das war dank des weichen Resins mit Kneifzange und Skalpell schnell erledigt.
Der Pilot rechts ist schon an den den Sitz geklebt und hat den Steuerknüppel in der Hand. Alle brauchten etwas Hilfe beim Einstieg ins Cockpit, aber so passen sie auch nach der Lackierung ,,am Stück" ins Cockpit. Eduards Ruderpedale musste ich aber wieder rausschneiden (keinem verraten!).

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-18 by Motschke, on Flickr

Batmen. Batmänner.
Durch die schwarze Grundierung sieht man die Details viel besser als beim gelblichen Resin.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-19 by Motschke, on Flickr

Bemalte Piloten mit Sauerstoffschläuchen und Mikrofonkabeln. Die Piloten wurden mit Revell Aqua, Vallejo, Citadel und AKAN bemalt. Die Sauerstoffschläuche sind aus dickeren Kupferdrähten entstanden, die mit dünneren Kupferdrähten umwickelt wurden. Etwas dick, aber noch in Ordnung. Die Mikrofonkabel sind aus noch dünneren Kupferdrähten entstanden. Die Drähte sind aus Kabeln von kaputten Elektrogeräten.
Die Schleudersitze sind etwas schluderig bemalt, aber das sieht man hinterher nicht mehr. Sachen malen, die keiner sieht? Keine Zeit dafür!

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-20 by Motschke, on Flickr

Piloten in ihren Cockpits. Die Helmvisiere erhielten einen Tropfen Tamiya X-22 und glänzen jetzt.
Etwas Drybrushing und ein paar Pigmente auf den Abdeckung der Instrumentenbretter und sie benutzt aussehen zu lassen. Die Linse des HUDs ist mit einer Mischung aus Mr. Color Klargelb und Klarorange entstanden. Das ganze HUD ist als transparentes Teil ausgeführt. Ich habe es von unten silbern lackiert. Mit den transparenten Farben sieht es ganz überzeugend aus.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-21 by Motschke, on Flickr

Ein Schritt zurück. Das Teil vor der Winschutzscheibe (D32) hat leichte Passprobleme. Eduard hat den Bausatz eigentlich sehr clever konstruiert und viele Stoßkanten liegen unter anderen Teilen. Mit dem ,,Überlauf" aus dem Lufteinlauf (hier noch von etwas Flash verdeckt), der vor der Windschutzscheibe austritt, ist es schon sinnvoll, dies als einzelnes Teil zu konstruieren. Hier schleifen zu müssen wäre fies.
Mit roten Marker habe ich mir eine Referenz für die Schleiferei geschaffen. Die Schleiferei ging dann auch recht problemlos, aber das Nachgravieren..... Mal sehen, wie das dann unter Grundierung aussieht.
Man erkennt hier auch gut, dass die AKAN das MiG-Cockpit-Quietschgrün etwas anders interpretiert als Eduards bedrucktes PE dies tut. Wenn aber das Cockpit erst zu ist, sieht man von den Unterscheiden wenig. Im Bild davor sind die Unterschiede schon nicht mehr so deutlich (auch dank etwas Nachpinseln mit gemischten Farben).

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-24 by Motschke, on Flickr

Die Rumpfenden. Links aus dem Bausatz, rechts etwas ausgedünnt. Keine Ahnung, warum Eduard die so dick gemacht hat. Plastikfluss in der Form? Irgendwie sowas. Etwas Geschabe und Gefeile hat sie jedenfalls dünner gemacht.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-22 by Motschke, on Flickr

So viel so weit. Mehr, wenn es... mehr gibt.  :6:
Moritz

"Das Wichtigste im Leben ist, man selbst zu sein. Es sei denn, man kann Batman sein. Sei immer Batman!"

Flugwuzzi

Toll was du von deiner Serienproduktion zeigst Moritz  :P
Die Pilotenumbauten und Abgüsse sind dir prima gelungen  :klatsch: :klatsch:

Weiter so,
lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Hajo L.

Allererste Sahne- scheinst dir doch in den zehn Jahren ne Menge Bastel-Mojo aufgespart zu haben, die jetzt zum Tragen kommt! Die Piloten sehen toll aus - ich fürchte, ich muss irgendwann auch mal mit Resin-Gießen anfangen.


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

Scalester

Wow, die Piloten sind echt toll geworden. Hätte nicht gedacht dass das mit einteiligen Formen so gut klappt.
Insgesamt ist das ein sehr vielversprechendes Projekt, werd ich auf jeden Fall weiterhin beobachten.

Motschke

Danke für euer Interesse. tut mir leid, dass ich erst jetzt drauf antworte.

@Hajo: Solltest du wirklich probieren.  :P Ist echt kein Hexenwerk.
@Scalester: Ja, war auch etwas überrascht. Mit den neuen Formen mit den dickeren Angüssen ging es sehr viel besser. Klar, mehr Nachbearbeitung, aber da die Angussflächen hinterher eh nicht sichtbar sind, ging es wieder.  :pffft:


Habe ein bisschen an den Fishbeds weitergearbeitet.
Gleich in die Vollen. Beginnen möchte ich dieses Update mit dem einzigen wirklichen – WIRKLICHEN! – Schwachpunkt des Modells: dem Lufteinlauf!
(Was ist das mit Eduard und den Fishbed-Nasen?)
Der Lufteinlaufring ist stumpf. Die beiden links und rechts frisch aus der Box. STUMPF! Abgerundet. Mehr Farmer als Fishbed. Der Ring in der Mitte ist meine ,,geschärfte" Version. Zehn Minuten mit Entgrater, Feilen und Sandpapier. Der Durchmesser ist nun auch etwas größer (allerdings noch immer zu klein!). Aus der Box beträgt der Innendurchmesser 11,04mm.  Der richtige MiG-21MF-Lufteinlauf hat einen Durchmesser von 89cm (gemessen am Original im Museum in Cottbus vom FF-Kollegen ,,Monitor"). Am Modell sollten es also 12,36mm sein. Meine geschärfte Version hat einen Durchmesser von 11,44mm. Noch immer zu klein, aber es verbessert den ,,Look" des Modells meiner Ansicht nach beträchtlich.
Der Durchmesser der Metallteile von airmodel-sk und MiniWorld beträgt je 11,5mm.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-25 by Motschke, on Flickr.

Ständer
Da alle vier Fishbeds (phier Phantoms, dann vielleicht eher fier Fishbeds???   :6:) im Flug dargestellt werden sollen, benötigen sie Ständer. Diesmal sollen sie aus 2x2mm-Messingstäben entstehen. Zunächst war der Plan, aus 2,5x0,5mm-Plastikstreifen eine Aufnahme für den Stab zu basteln, die dann in den Rumpf geklebt werden sollte. Am Ende habe ich nur eine der Aufnahmen so hergestellt.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-26 by Motschke, on Flickr

Für die drei übrigen Aufnahmen habe ich dann 3x3mm L-Profil (0,5mm dick) von Tamiya genutzt.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-34 by Motschke, on Flickr


Musste auf 2,5mm beschliffen werden, passt aber gut. Vielleicht etwas zu gut.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-35 by Motschke, on Flickr

Ich hätte die Aufnahmen eigentlich vor dem Schließen des Rumpfes einbauen können. Bei vielen anderen Typen hätte das auch viel mehr Sinn ergaben als so wie ich es hier bei den Fishbeds gemacht habe. Ich habe neben dem Falschkiel ein Lock gebohrt und mit Feilen erweitert, um die Aufnahme... aufzunehmen. Die Aufnahme sitzt jetzt zwischen dem ,,Triebwerksspant" (Teil D50) und dem Flammhalter des Nachbrenners (Teil D41). Ging nicht anders, aber sieht man eh nicht.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-27 by Motschke, on Flickr

Gebohrt und gefräst wurde mit einer Proxxon MicroMOT 50/EF in einem Bohrständer, damit Bohrer/Fräser nicht umherwandern konnten.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-28 by Motschke, on Flickr

So sieht es unter Primer aus.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-36 by Motschke, on Flickr

Messingstab installiert. Sieht ordentlich genug aus.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-37 by Motschke, on Flickr
Moritz

"Das Wichtigste im Leben ist, man selbst zu sein. Es sei denn, man kann Batman sein. Sei immer Batman!"

Motschke

Da ich schon den Bohrständer draußen hatte, habe ich mich noch etwas um die GSh-23-Kanonen gekümmert.
Rechts das Kanonengehäuse mit den ,,"Ohren" von Belüftung und Hülsenauswurf ,,aus der Box", links die verbesserten Teile. Von vorn:

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-29 by Motschke, on Flickr


ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-30 by Motschke, on Flickr

Von hinten:

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-31 by Motschke, on Flickr

Ich habe die "Ohren" mit einen Bohrer göffnet. Dazu habe ich die Teile mit einem Streichholz in einen Maschinenschraubstock gespannt. Die Löcher waren aber eigentlich nur der Anfang. Die meiste Arbeit leisteten frische Skalpellklingen.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-23 by Motschke, on Flickr

Die Kanonengehäuse passen sehr viel besser an den Rumpf, wenn man ein paar Mal mit dem Meißel entlang der ,,Huckel" am Rumpf fährt und einen Hauch Material abnimmt.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-32 by Motschke, on Flickr

Fertig zur Grundierung.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-33 by Motschke, on Flickr

Aus ein paar Sägeabfällen – niemals etwas wegwerfen! – habe ich ein paar Ständer gebastelt. Die runde Holzleiste passt ganz gut in den Auslass, wenn man sie mit etwas Maskierband umwickelt. Die Fishbed-am-Stiel kann so für die Bemalung leicht gehandhabt werden und auch ebenso leicht zum Trocknen weggestellt werden. Jetzt muss ich nur noch was draufsprühen, das auch Trocknen kann......

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-38 by Motschke, on Flickr

So viel so weit. Ich hoffe, dass ich bald mit der Lackierung beginnen werde. Die Fishbeds sollen noch dieses Jahr fertig werden. Berühmte letzte Worte. Brauchte schon Ewigkeiten um dieses Update zu tippen... :10:
Moritz

"Das Wichtigste im Leben ist, man selbst zu sein. Es sei denn, man kann Batman sein. Sei immer Batman!"

Hajo L.

"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

kohl-michael


Flugwuzzi

Die Verfeinerungsarbeiten haben sich voll ausgezahlt  :P  die GSh-23-Kanonen sehen jetzt viel besser aus. Toll dass du dir gleich 4 Mal diese Mühe mast  :1:

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Motschke

#11
Danke, Leute!  :9:
kohl-michael: Ja, während der Lackiererei war ich auch echt froh, diese Dingse gebastlet zu haben. Haben die Sache sher erleichtert.

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Die Fishbeds sollen noch 2019 fertig werden. Dachte ich Anfang Dezember. Ja nee, das hat nicht geklappt, oder?  :5: Habe tatsächlich im Rest von 2019 gar nicht mehr in der Hand gehabt. Aber nun ist ja 2020 und es freut mich vermelden zu können, dass es Fortschritte gegeben hat.  :tröt:

Die Grundierung hatte ja nun genug Zeit zu trocknen. Habe ein Preshading mit ArtoolFX-Schablonen und Tamiya-Weiß aufgebracht. Dreimal oben....

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-39 by Motschke, on Flickr

...und viermal unten. Unten rechts die sowjetische SM, die ja schon das Gros der Oberseitenlackierung erhalten hatte.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-40 by Motschke, on Flickr

Erste Tarnfarbe. Gunze H27 Sand, um genau zu sein. Ließ sich mit Mr. Color Leveling  Thinner verdünnt gut spritzen.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-41 by Motschke, on Flickr

Unterseite in hellen Blau (Gunze H67). Ich hoffe, man kann noch etwas vom Preshading erkennen (Vorder- und Hinterkante). Ist schwierig zu fotografieren.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-42 by Motschke, on Flickr

Maskieren der Antennen. 30 Minuten maskieren, 2 Minuten lackieren (Gunze H26).  :D
Dies ist die ägyptische MiG. Die Tarnfarben (H27 und C136) wurden mit hochverdünntem Tamiya-Weiß leicht ausgeblichen.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-43 by Motschke, on Flickr

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-44 by Motschke, on Flickr

Die bulgarische Tarnung erscheint sehr komplex. Am Ende war es aber längst nicht so schlimm wie befürchtet.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-45 by Motschke, on Flickr



Der aktuelle Stand.
Die bulgarische (wegen Grobmotorik nur noch mit einem halben Pitotrohr  *dummi*) und die kubanische/angolanische MiG.
Aus mir unerfindlich Gründen waren die beiden Grüntöne – Gunze Mr. Color 135 und 136 – sehr viel schwieriger zu sprühen als die Sandfarbe. Alle drei wurden mit Mr. Color Leveling Thinner verdünnt. Ich hätte jetzt gedacht, dass die Mr. Color-Farben als ,,lacquers" (deutscher Begriff ist mir gerade entfallen) eigentlich einfacher zu sprühen sein sollten, zumal ja auch der Mr. Color Leveling Thinner explizit für die ist. Dennoch, selbst mit etwas mehr Verdünnung verstopften sie oder trockneten auf der Nadel als die Mr. Hobby Color-Farben. Der landläufigen Meinung nacht sollten die Mr. Hobby Color als Acrylfarben doch eigentlich die komplizierteren sein. Oder? :woist:

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-46 by Motschke, on Flickr

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-47 by Motschke, on Flickr

Die sowjetische SM und die ägyptische MF. Die kubanisch/angolanische und die ägyptische MiG nutzen dieselben Farben, die ägyptische ist nur – wie gesagt – schon etwas ausgeblichen.
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-48 by Motschke, on Flickr
ChernayaAkula-Edu72Fishbedx4-49 by Motschke, on Flickr

Ich muss noch etwas Overspray an den Unterseiten reparieren. Ich werde auch die anderen Tarnfarben und die Antennen noch etwas weiter ausbleichen. Vielleicht hier und da noch etwas Chipping und dann kann der Glanzlack für die Abziehbilder drauf.
Muss auch noch die Außenlasten lackieren.
Und die Metallteile fehlen noch. Die sollen mit AK Extreme Metal lackiert werden. Überlege im Moment noch, ob ich das vor dem ersten Glanzlack machen soll oder nicht. Ideen?  :woist:
Moritz

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marjac99

#12
Wieso hab ich den BB bisher nicht auf dem Radar gehabt?  8o

Gefällt mir ausgesprochen, was du da baust!  :klatsch:

Eine Frage zu dem "Mini-Gruppenbau"  :D: :
kommt man mit den verschiedenen Typen nicht durcheinander?
Ich hab hier inzwischen die F-5 Tiger samt Derivaten in 6 Ausführungen liegen, bin aber immer noch hin und her gerissen, ob das nicht zu kompliziert wird beim Bauen...  :8:
lieben Gruss,
Martin
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Nietenzählen? Nein danke!

Aktuell auf dem Tisch: der GT-T und die Grumman G-21 Goose

NonPerfectModeller

Genau, Martin.

Die Fishbeds müssen unter dem Radar geflogen sein. :5:
Ab jetzt bin ich auch dabei.
Klasse BB, Moritz. :winken:
Laufende Projekte:
Heinkel He 111P-1 1/32 Revell
Neoplan Cityliner 1/24 Revell (Rammstein Fan Club)
Kommende Projekte:
Focke-Wulf Fw 190 D-9 1/32 Hasegawa/Revell

Motschke

Freut mich, dass es euch gefällt.  :P

@marjac99: naja, bei drei neuen auf einmal geht es mit der Übersicht. Ich habe aber zur Sicherheit auf die Bugfahrwerksschächte einen Buchstaben für die jeweilige Nation geschrieben. Solange der Konus nicht dran ist, kann man da noch hineinsehen. Habe ich bei Beginn der Lackierung auch ein paarmal gemacht.  :3: Es gibt leichte Unterschiede bei den Cockpits und bei den Gravuren auf den Tragflächen. Hätte mich schön geärgert, wenn das hinterher vertauscht gewesen wäre.
Beim Bauen ist es okay. Richtig praktisch wird es beim Lackieren. Drei Cockpits auf einmal, drei Triebwerke, dreimal Grundierung... da spart der Serienbau vielleicht wirklich etwas Zeit und Nerven.
Oh, sechs Tiger? Wo ist dein Baubericht?  :6: Immer her damit. Tiger sieht man gerne. Wünschte, es gäbe von der F-5 eine Bausatzfamilie in 1/72 in der Qualität dieser MiG-21-Bausätze.

@NonPerfectModeller: Unter dem Radar. Den Lackierhilfen nach sind sie nie mehr als maßstäbliche 10m über Grund geflogen.  :6: Kann in einer Fishbed nicht bequem sein. Noch dazu im Blindflug!  8o
Moritz

"Das Wichtigste im Leben ist, man selbst zu sein. Es sei denn, man kann Batman sein. Sei immer Batman!"

Travis

Sehr schön bis hierher!  :P :D
Ich muß sagen, im Gegensatz zu manch anderem hatte ich diesen Baubericht schon von Anfang an auf dem Radar, auch wenn ich bis jetzt nichts dazu geschrieben habe...   ;)

Hast Du die Tarnlackierung frei Hand aufgebracht, Schablonen oder Masken verwendet oder Blue Tac etc.?

Tho :santa:
- Modellbaufreunde Siegen -

I knew it, I knew it! Well, not in the sense of having the slightest idea but I knew there was something I didn't know!

Come to the dark side, Luke...   We have cookies!!!

Motschke

Freut mich, dass die MiGs gefallen.

Die Tarnungen sind frei Hand aufgebracht.
Hatte auch erst an Patafix gedacht. Habe auch welches da, aber das ist bei mir sehr zäh und hart. Ist das normal? Liegt auch schon ne ganze Weile rum. Vielleicht überaltert? In Videos sieht das recht weich aus. Gleichmäßige Rollen kriege ich zumindest noch nicht hin. Bleibe aber dran.  :D :P
Moritz

"Das Wichtigste im Leben ist, man selbst zu sein. Es sei denn, man kann Batman sein. Sei immer Batman!"

Travis

Also, wenn Du so eine Tarnbemalung freihand auflackiert bekommst, dann brauchst Du kein Patafix  :D

Wenn, dann benutze ich BluTac, Patafix verwende ich - wenn überhaupt - nur noch, um Bauteile zum Lackieren zu fixieren.
Vielleicht bin ich auch zu doof für Patafix *dummi*

Vernünfig gelagert hält das BluTac auch eine ganze Weile.

Tho :santa:
- Modellbaufreunde Siegen -

I knew it, I knew it! Well, not in the sense of having the slightest idea but I knew there was something I didn't know!

Come to the dark side, Luke...   We have cookies!!!

Wolf

Das Freihand so zu lackieren ist schon mehr als beachtlich.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

NonPerfectModeller

Tarnbemalung geht bei mir NUR mit Patafix. :12:
Da bin ich wohl eher der Doofe. :D
Laufende Projekte:
Heinkel He 111P-1 1/32 Revell
Neoplan Cityliner 1/24 Revell (Rammstein Fan Club)
Kommende Projekte:
Focke-Wulf Fw 190 D-9 1/32 Hasegawa/Revell

Motschke

Zitat von: Travis in 30. Januar 2020, 08:44:20
Also, wenn Du so eine Tarnbemalung freihand auflackiert bekommst, dann brauchst Du kein Patafix  :D<...>
Zitat von: Wolf in 30. Januar 2020, 17:35:45
Das Freihand so zu lackieren ist schon mehr als beachtlich.

Danke für die Blumen! *rot-werd*

@ Travis: Werde es mal mit BluTac versuchen.  :P
Moritz

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Motschke

#21
Sechs Monate seit dem letzten Update? Uff. :woist:

ZitatAchtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Sollten Sie Ihrer Antwort nicht sicher sein, starten Sie ein neues Thema.

Jahaaa! Danke,lieber Server! Reib's noch rein!  :7:

Neben anderen kleineren Sachen musste ich noch die Abweiserbleche an den Hilfslufteinläufen anbringen. Oben links Eduards "Servierempfehlung" (es gibt auch noch eine Plastikvariante, aber die ist natürlich etwas dick): stumpf in eine Kerbe im Rumpf zu kleben. Kann man machen (eigene Erfahrung!), aber während der Handhabung des Modell leicht wider zu verlieren (auch eigene Erfahrung!). Eine stabilere Lösung musste her.  Ich habe einen Baubericht gesehen, in dem der Modellbauer Finnen an einer Hawk mittels eines in einen Schlitz gelöteten Messingdrahts befestigte. Habe ich auch ausprobiert. Ergebnis ist unten rechts zu sehen. War mit meinen Lötfähigkeiten nicht zufrieden. Okay, war der erste Versuch, aber in jenem Augenblick so nervtötend (nervlötend?  :6:), dass ich es anders versucht habe: Sekundenkleber! Funktionierte für mich besser und hielt fast genauso gut. Ich werde die Löterei auch noch probieren, aber ich wollte mit den MiGs weiterkommen. Die Abweiserbleche hatten da genug Spaß eingesaugt und den Bau kurz abreißen lassen. Naja, kurz? Letztes Update Mitte Januar....
Egal. Die (passend abgelängten) Messingdrähte wurden dann in in die Kerbe gebohrte Löcher gesteckt und mit Sekundenkleber fixiert. Hält wesentlich besser als die OOB-Lösung.
Idee für Eduard: statt der dünnen PE-Halter, die dann abzutrennen sind vielleicht lieber aus dem vollen Material geätzte, die man dann in selbst gebohrte Löcher stecken kann?

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx50 by Motschke, on Flickr

Um die Schlitze in die Bleche zu sägen, habe ich in ein Stück Aluminium-T-Profil einen Schlitz mit der Laubsäge gesägt, der dann als Wiederlager dafür sorgte, dass das PE-Teil sich nicht verbiegen konnte.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx51 by Motschke, on Flickr

Die Bewaffnung  und die zugehörigen Pylone mussten auch noch lackiert werden. Habe dazu in alle Teile Löcher gebohrt, die dann ebenfalls ein Stück Messingdraht aufnahmen.
Die angolanische MiG kriegt vier UB-16-Starter für ungelenkte 57mm-Raketen. Die ägyptische MiG bekommt vier R-3S/AA-2 Atoll. Die sowjetische MiG bekommt je zwei R-13M/AA-2 Atoll und R-3R/AA-2 radar-gelenkte Atoll. Die bulgarische MiG bekommt zwei R-60/AA-8 Aphid und zwei leere Pylone.
Bis auf die R-3R (ResKit - Danke für den Hinweis, Taylor!  :P) alles Eduard Brassin.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx52 by Motschke, on Flickr

Mobilé aus Resin und Messing.  X(

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Glänzende MiGs! Tamiya X-22 1:1 mit Mr. Color Leveling Thinner verdünnt. Naja, etwas mehr Verdünner als Klarlack. 40/60, in etwa.
Habe entschieden, die Metallpartien so spät wie möglich zu bemalen.

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Erste Runde Decals.Die angolanischen und bulgarischen Markierungen sind von Cartograf. Die ägyptischen sind bei Eduard ,,im Haus" gedruckt. Nicht ganz Cartograf, aber nicht schlecht. Um den Kabelkanal (?) am Hinterrumpf legten sie sich mit etwas Micro Set und Sol gut herum. Die Sterne auf der sowjetischen MiG sind von Cartograf (von einer anderen sowjetischen Option auf dem Eduard-Bogen gemopst), die Weiße 17 ist von einem (recht alten) Begemot-Bogen.

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Desaster!  :5: Der weiße Pfeil vom Begemot-Bogen wollte überhaupt nicht mitspielen. Hat sich trotz Set und Sol nicht in die Panellinien gelegt. Wollte sich auch nicht ausrichten lassen. Musste also wieder runter. Sol hat die Decals zwar nicht in die Panellinien bekommen, aber schön angeklebt. Anscheinend hat es auch den Klarlack, die Farbe und die Grundierung auf-/angeweicht . Das Decals hat dann ach noch etwas Farbe mitgenommen. Grrrrr.  :5:
Ich habe noch einen weißen Pfeil auf einem Linden Hill-Bogen, aber ich überlegen, ob ich nicht Masken mache und das Ding spritze.

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Die Tanks haben auch etwas Farbe bekommen. Zunächst in Dark Aluminium (meine ich) von AK Extreme Metal gespritzt, dann mit einer Schicht Haarspray versehen. Danach die Tarnfarben. Mit etwas Wasser das Haarspray wieder angelöst und mit Borstenpinsel, Zahnstocher, Bambusspieß und Pinzette bearbeitet. Oben der Tank für die angolanische MiG in einem Rundum-Anstrich. Darunter der sowjetische Tank. Ich habe mehr oder weniger das Tarnschema der MiG übernommen.  Hatte keine genaue Vorlage und habe dann benutzt, was mir am besten gefiel. Blankes Metall? Unterseiten-Graublau? Getarnt? Anscheinend gab es alles irgendwann mal. Gab es einen Standard? Waren Zusatztanks für die Tragflächen (die ja auch von oben zu sehen waren) anders als die am Bauch lackiert?
Darunter zwei Tanks für die bulgarische miG. Weiß noch nicht, welchen ich nehmen werde. Anscheinend wurden beide Größen oft geflogen. Wie bei den bulgarischen MiGs gab es wohl auch bei den Tanks kein standardisiertes Schema. Allerding sahen sie oft ziemlich mitgenommen aus.
Der naturmetallene Tank kommt an die ägyptische MiG.

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Soweit die Bilder. An der sowjetischen MiG muss ich wohl oder übel ein bisschen nachlackieren. Die drei anderen haben inzwischen ihre Wartungshinweise bekommen. Hundert? Zweihundert? Eher Letzteres. Hat ewig gedauert – eine Nacht für Rumpf, eine für Tragflächen und Pylone -, war aber irgendwie entspannend.  8)
Muss noch ein paar kleinere Antennen lackieren, dann Klarlack. Dann die Verwitterung.
Ich hoffe, dass nächste Update braucht nicht wieder sechs Monate.  :pffft:
Moritz

"Das Wichtigste im Leben ist, man selbst zu sein. Es sei denn, man kann Batman sein. Sei immer Batman!"

Frank74

Der Abplatzer sihet doch eigentlich gar nicht mal so schlecht aus :D

Die MIG's gefallen mir alles sehr gut!

Frank

Flugwuzzi

Ja, die Hoppalas mit den Farbabhebungen kenne ich ... das gehört einfach dazu  :D :P ... das bekommst du locker wieder hin  :1:

Die Lackierungen sehen auf jeden Fall schon sehr gut aus.  :klatsch: :klatsch:

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Bromex

Wenn ich richtig liege, kamen die Tanks ohne Stabilisatoren erst bei den MiG-21bis Typen als Centerliner zum Einsatz.
Die Tanks mit Stabis wurden als Centerliner und unter den Tragflügeln geflogen.Wobei dann farblich, so wie du schon schreibst, alles möglich war, je nach Landes-Gusto.

In diesem Sinne
Tschaudi
Red Bull verleiht Flügel, Green Bull verteilt Prügel !