Hallo!
Damit sich meine Dassault Falcon nicht so ganz allein fühlt, habe ich ihr eine Cessna Citation I zur Seite gestellt.

Der Bau erfolge aus dem Karton, ohne Extras von außerhalb. Es ist ein relativ einfach gehaltener Bausatz, dem man durchaus sein schon etwas fortgeschrittenes Alter ansieht. Dennoch nichts schlechtes, im Gegenteil. Soweit ich weiss ist das auch ein altes Hasegawa-Modell, das nun bei Revell wieder aufgelegt wurde.
Die Passgenauigkeit ist insgesamt gut, lediglich die beiden Rumpfhälften brauchen etwas liebevolle Zuwendung mit Spachtelmasse und Schleifpapier. Der Inneneinrichtung habe ich keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt, da diese durch die dicken und dunkel getönten Fenster nachher ohnehin kaum zu sehen ist.
Nach dem Zusammenbau von Rumpf, Tragflächen und Leitwerk und den nur aufgesteckten Triebwerksgondeln habe ich die Lackierung mit Tamiya Surface Primer aus der Dose gemacht. Mehrere dünne Schichten, bis der ganze Vorgel gleichmäßig weiss war, und zwischendurch minimal angeschliffen, vor allem um Staub und kleine Unreinheiten wegzubekommen. Fenster und die Lufteinläufe der Triebwerke waren dabei natürlich abgeklebt. Anschließend habe ich die Chromringe an den Triebwerkseinläufen mit Testors Metallizer, die Verstrebungen an der Cockpitverglasung und die paar sonstigen Feinheiten mit dem Pinsel lackiert. Nach dem Einkleben der fertigen Triebswerksgondeln und der Montage des Fahrwerks war das Modell eigentlich schon fertig.
Apropos Fahrwerk: Das einzige, was mich bei diesem Modell bei aller Schlichtheit des Bausatzes wirklich geärgert hat, war das in einem Stück gegossene Bugfahrwerk. So etwas muss echt nicht sein.
Die Enteiser (?) an den Flächenvorderkanten sind Decals, die sehr gut zu verwenden sind. Lediglich bei den langen Streifen, die den ganzen Rumpf entlanglaufen, ist etwas Vorsicht angebracht, da die langen schmalen Decals leider dazu neigen, sich zusammenzurollen. Wenn man die Decals aber sehr nass aufbringt, dann lassen sie sich recht lange gut verschieben und anpassen, ohne merklich an Klebekraft zu verlieren.
Die Abschlußlackierung dann wieder aus der Dose, mittels TopCoat glänzend von Gunze. Was dazu geführt hat, dass die Lackierung insgesamt teurer war als der Vogel selbst. Meine Airbrush ist noch im Winterschlaf, und ich wollte einfach mal wieder ein Modell recht zügig bauen und auch fertig bekommen. Ein paar Ecken und Macken habe ich natürlich auch wieder eingebaut, aber im Gesamtergebnis bin ich ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Wie immer bei mir ohne Alterung, das ist einfach nicht mein Ding, meine Flugzeuge sind daher alle wie neu!

Hier nun die Bilder:
Edit: Die Bilder befinden sich nun tiefer in diesem Thread ---> klick 
Fehlt noch der Learjet, den werde ich demnächst mal in Angriff nehmen.
Viele Grüße, Christian