Heute habe ich auch begonnen an der Stuka zu bauen. Ich möchte vorwiegend alle Metallteile verlöten soweit es möglich ist. Einen regelbaren Lötkolben verwende ich hierfür mit einer Spitze welche 3mm Durchmesser hat und im 45gradwinkel abgeschrägt ist um eine größere Auflagefläche zu haben. Die Bausatzteile sind doch recht dick und mit einer normalen Lötspitze dauert es ewig bis das Material sich erwärmt. Vorerst habe ich die Zapfen die Amati zum verkleben vorgesehen hat soweit gekürzt das sie etwas kürzer sind als die Materialstärke der Teile. Alles fixiert mit einer dritten Hand etwas Lötwasser aufgetragen und mit etwas Lötzinn (Elektroniklot S-Sn60Pb40) gut verlötet.

Auf folgendem Bild sieht man die Lötnähte die entstehen wenn man es gut erwärmt.

Auch gab es keine Probleme das sich eine Lötnaht wieder gelöst hätte. Allerdings änderte ich die Baureihenfolge. Wenn man sich strikt nach der Anleitung richtet bekommt man evtl. Probleme. Amati verklebt zuerst alle Teile des Spants und fügt dann erst die Bodengruppe an. Zum Löten eigentlich ungeeignet. Teil 9 habe ich erst angelötet nachdem der Spant mit der Bodengruppe verlötet war.

Beim Armaturenbrett ging ich wie folgt vor: Zuerst verzinnte ich die anzubringenden Kleinteile mit ganz wenig Zinn:

Nachdem dies geschehen war strich ich die Stellen am Armaturenbrett mit Lötwasser ein. Legte es auf ein Holzbrett damit die Wärme nicht so schnell verloren geht und lötete ein Teil nach dem anderen aufs AB.
Mit einer Pinzette drückte ich das zu verlötende Teil aufs AB. und hielt nur die Lötspitze auf das Teil bis es sich miteinander verbunden hatte. Wenn man die Kleinteile vorher verzinnt verbinden sie sich so schnell das zuvorgelötete Teile sich nicht mehr lösen.

Das Löten der Teile ist kein Hexenwerk und die Verbindungen halten fast wie geschweißt. Nur Mut

Sollte eigentlich jeder hinbekommen.
Gruß Michael