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Das erste Flugzeugmodell

Begonnen von Dude, 11. August 2003, 02:14:36

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Dude

So, diesmal kein gewöhnlicher Baubericht von mir, sondern ein Bericht für die  Neuanfänger unter Euch.

Unser Bausatz ist die SB2C-1 Helldiver von Revell; ein ehemaliger Matchbox-Bausatz der zwar den heutigen Detailierungsmaßstäben nicht mehr entspricht, für unser kleines Vorhaben ist er jedoch gut geeignet: die Passgenauigkeit ist vernünftig bis gut und die Teileanzahl durchaus überschaubar.



Weil es hier ausschließlich darum geht dem Anfänger eine erste Hilfestellung zu geben werde ich bei diesem Bausatz auf jede Art von Lackierung verzichten; vielmehr möchte ich die nötigen Grundkenntnisse vermitteln, so dass der geplante Workshop da anküpfen kann wo dieser Baubericht aufhört. Aus diesem Grund ist auch das Werkzeug das bei diesem Modell zum Einsatz kommt sehr überschaubar: Ich benutze lediglich eine Bastelschere, ein Skalpell, den Kanülenkleber von Revell und ein paar Wäscheklammern.

...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Dude

Wenn man die Packung öffnet, hat man erstmal ein paar Gerippe in der Hand, in denen die einzelnen Teile des Bausatzes festgegossen sind.



Doch wie bekomme ich nun die Teile von den Gussästen? Man kann sie zwar einfach abbrechen, doch meistens werden dabei auch die Bausatzteile selbst beschädigt. Deswegen reicht für den Anfang unsere Bastelschere um die Teile vom Gussast abzuschneiden; sind die Angüsse zu massiv, muss ein kleiner Seitenschneider her; sind die Teile zu klein und zerbrechlich so werden sie mit dem Skalpell herausgeschnitten.



Sind die Teile schließlich vom Gussast abgetrennt, so müssen etwaige Reste des Astes entfernt werden; am besten mit dem Skalpell abschneiden bzw. -schaben. Am rechten Flügel ist der Ansatz noch zu erkennen, am linken ist er bereits entfernt.



Das Gleiche nochmal am Rumpf: Unten ist der Ansatz noch erkennbar, oben bereits abgeschabt.

...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Dude

Eventuell müssen die Teile an den Kanten noch etwas versäubert werden, weil sich an den Kanten Grate o. Ä. gebildet haben; das erledigt man auch am besten mit dem Griff zum Skalpell.

Wenn Die Teile schließlich gesäubert sind, so geht es endlich ans Kleben. Auf dem unteren Bild ist zu erkennen, dass die eine Rumpfhälfte bereits mit dem Kleber bestrichen wurde.



Die präziseste und praktischste Form des Plastikklebers ist der Kanülenkleber, wie ich ihn in den MB-Basics bereits vorgestellt habe. Damit werden nun die Kontaktstellen bestrichen, und zwar recht dünn, denn die Klebekraft ist doch recht anständig! ;) Die Kanüle sollte dabei immer zum Modell hin zeigen, damit etwaiger überschüssiger Kleber nicht an den Aussenflächen herunterläuft und die Teile verunstaltet.

Nun werden die beiden Rumpfhälften aufeinander gepresst; wenn an den Kontaktstellen etwas Kleber hervortritt, dann ist das kein Problem. Wenn er getrocknet ist, lässt er sich problemlos mit dem Skalpell entfernen. Wichtig ist jedoch dass die teile fixiert werden solange sie trocknen, in diesem Falle mit Wäscheklammern und stramm geklebten Klebeband.



Die Wäscheklammern sollten übrigens aus Holz sein, die Klammern aus Plastik könnten den Bausatzteile Schrammen und Macken zufügen, die aus Holz sind weicher.
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Dude

So geht es jetzt auch an den Flügeln weiter: Die Teile vom Gussast entfernen und säubern. Bevor man jedoch die Klebstoffkanüle zum Einsatz bringt, sollte immer erst "trocken", also ohne Klebstoff, geprüft werden ob die Teile auch wirklich zusammenpassen. Ist das nicht der Fall, so muss man mit dem Skalpell an den betreffenden Stellen etwas Material wegnehmen...aber wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen und bisher hat ja auch alles schön gepasst. :D

Die eine Flügelhälfte mit Klebstoff bestrichen...



und die Oberseite daraufgeklebt; festgedrückt und wieder mit Wäscheklammern fixiert.



Unsere Helldiver hat Klappflügel und weil wir sie auch gerne beweglich hätten, wird der Klebstoff um den Klappmechanismus herum sehr sparsam eingesetzt; die Vorder- und Hinterkanten bekommen jedoch natürlich die normale Menge Klebstoff ab.



Danach wird wieder wie gehabt die andere Flügelhälfte draufgeklebt und mit Klammern fixiert.
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Dude

Jetzt wird es etwas diffiziler, denn der Motor kommt an die Reihe. Aber lassen wir uns erst einmal das Bild der Bauanleitung auf den Augäpfeln zergehen...



Alles klar? :D Das Loch in teil Nr.17 muss etwas augebohrt werden, damit der Stift des Propellers auch wirklich durchpasst; ich habe dies mit dem zwischen den Fingern gedrehten Skalpell erledigt. Wenn das Loch groß genug ist ( hier muss man wirklich erst trocken anpassen! ;) ) kann man in Fitzelarbeit den Propeller durch die Motorhaube hindurch und durch unser Teil Nr. 17 hindurch stecken und den kleinen Ring Nr. 18 aufstecken.

So, hört sich alles superkompliziert an, aber wenn wir diese Hürde gemeistert haben, ist der schwerste Teil des Modells schonmal geschafft!



So sieht das Ganze dann von hinten aus; ein WINZIGER Tropfen Kleber auf die Achse in der Mitte verschweisst das ganze dann zuverlässig und wir bekommen einen wunderbaren und vor allem drehbaren Propeller.

Wem das alles zu viel Fitzelarbeit ist, der kann den Propeller natürlich auch einfach festkleben...aber ihm entgeht auch einiges an Bastelspaß und man ist immer wieder Stolz wenn man so etwas überstanden hat. :3:

Danach wird das Ganze Gebilde an den Aussenkanten der Rückwand mit der Motorhaube verklebt, so dass unsere drehbare Konstruktion gar nicht erst droht mit Klebstoff in Berührung zu kommen.
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Dude

So, nachdem wir dem Klebstoff genügend Zeit zum abbinden gegeben haben, können die Flügel auch schon an den Rumpf geklebt werden...dabei gibt man am besten den Klebstoff in die Vertiefung in den Rumpf, denn so quillt er nicht über die Klebestellen heraus.



Der Klebstoff braucht jedoch auch hier natürlich wieder eine gewisse Zeit zum Trocknen, deswegen wird das Modell ausbalanciert und zwei Wäscheklammern genutzt um die Tragflächen im richtigen Winkel zum Rumpf auszurichten.



Das gleiche wird mit den Höhenrudern gemacht; nur müssen die Unterlegklötze hier natürlich entsprechend höher sein, damit die Ruder auch wirklich senkrecht zum Rumpf stehen können. Die Motorhaube kann auch ohne weitere Probleme an den Rumpf geklebt werden; hier sollte man bevor man die Haube ansetzt jedoch eventuell etwas warten nachdem man den Kleber aufgetragen hat und ihn etwas "lüften" lassen. Dadurch wird er zäher und quillt nicht mehr so leicht hervor...



Und damit wären wir für heute auch erstmal am Ende angelangt; wenn Ihr wollt, geht es aber bald schon weiter! :1:
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Abrams

@Dude

Der Baubericht ist schon mal super, doch ich hab 2 Punkte die nicht fehlen sollten:

1. Wenn ich Teile zusammen klebe, dann ziegt die Kanüle immer in das Modellinnere. Alos nicht nach außen, wo die die Gravuren und so sind.
Denn wenn man einmal zu viel Kleber durchdrückt,  geht das Ganze nicht auf die "Außenhaut". So lassen sich dicke Kleberflecke vermeiden.

2. Die Trocknungszeit des Klebera zwischen den einzelnen Bauabschnitten sollte schon eine Stunde dauern.
Derweil bastelt man halt an einem anderen Teil oder beschäftigt sich anderweitig.


Wo ist eigentlich das Cockpit hin?

Dickerchen

Gute Idee, mal einen Bericht für absolute Beginner zu machen. Das Cockpit hatte ich auch schon vermisst..  :5:

:winken:

Wolf

@abrams: manchmal kann es auch gewünscht sein daß der Kleber aus der Naht austritt, z.B. bei Passungenauigkeiten.

Eine Stunde Trocknungszeit erscheint mir ein wenig kurz.

Übrigens, ich sehe keine Bilder
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

oZZy

heute morgen sah ich noch alle bilder der helldiver... jetzt sind sie auch bei mir alle weg..

aber ein grosses lob für diesen bericht... bin auf die fortsetzung gespannt...

was ist denn mit dem cockpit?

oZZy
youtube.com/watch?v=BU9w9ZtiO8I 
youtube.com/watch?v=rCg-wE1d2Q0

Dude

Hmm...ich warte mal einfach noch etwas mit den Bildern. Vielleciht kommen sie ja wirklich bald wieder.

Zum Cockpit: Es gibt keins! :D Wie gesagt: ist ne alte Matchbox-Möhre; das einzige was dabei war war ein klener L-Winkel, der den Pilotensitz darstellen sollte... ;)
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Abrams

ich seh die Bilder wieder.

Dude

Jetzt seh ich sie selber schon nicht mehr. :D  Laut Angelfire liegt das aber an der Bandbreitenbeschränkung und ist nur temporär...
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Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Hajo L.

Sehr guter Bericht, schön anschaulich und für jedermann verständlich! Wahrscheinlich habe ich da was nicht mitbekommen, aber alles ohne malen oder lackieren? Oder wird das Themengebiet "Farbanstrich" erst beim zweiten Modell angeschnitten?


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

Orange

So ist es doch machbar ! Warum erst das gezeter ?

So ist es genau wie du es mir damals geschildert hast, ich denke Boardgrufti sollte keine Probleme haben das auch so zu machen auch wenn er es nicht gerne macht  ;) ? Also warum die guten Vorsätze vom Anfang über den Haufen werfen.

So gefällt es mir wieder  :P

birdie

Hey, diese Schritt für Schritt-Anleitung für Anfänger ist doch Klasse!  :respekt:

Nur eines irritiert mich: wird das Modell  nicht bemalt?  8o
Denn ich hätte vor dem Zusammenbau den Doppelsternmotor und den Propeller vorher bemalt und noch nicht zu diesem Zeitpunkt eingebaut. Sondern erst die Motorhaube mit einem "schwachen" Kleber am Rumpf fixiert und das Modell bemalt, dann die Motorhaube wieder weg, den Motor und Prop eingebaut und dann die kompl. Haube endgültig an geklebt.
Den Motorski nachträglich in der Haube bemalen dürfte nur etwas für "Fingerakrobaten" sein!
Mensch, richtig spannend wie das so weitergeht! So einen Bericht gab es schon Mal mit nem MiG-23 BN Umbau in einem anderen Forum. Ich hab mich an sowas noch nicht rangetraut!  :rolleyes:

Klasse, DUDE, Super!! :9:  :9:  :9:

Gruß
Birdie

Dude

Erstmal vielen Dank an alle; schön dass mein kleiner Versuch so gut ankommt! :P  :9:

Wie ich in der Einleitung schon erwähnt hatte, wird bei diesem Modell noch überhaupt gar nichts bemalt, damit man sich erstmal nur auf das wirklich Grundlegende konzentrieren kann. Auch gehört dieses Modell noch nicht  zum Workshop; vielmehr soll es quasi die Voraussetzungen vermitteln um dannn später erfolgreich am Workshop teilzunehmen! ;)

...und da geht es dann bei der Hellcat auch mit Cockpit und Farbe los. :1:
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Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Iceflyer

Na dann...  :P

Gutes Gelingen :1:

 :winken:

Abrams

Also, ich würde es doch zum Workshop hinzufühgen wollen.
Als Einleitung in den eigentlichen Workshop.


Dude

@ Abrams: So isses ja eigentlich auch gedacht! ;)

So, weiter gehts mit userer Helldiver. Um das spärliche Cockpit etwas zu beleben, liegen dem Bausatz zwei Pilotenfiguren bei.



Mit einem Tropfen Kleber auf den Böppes ( hochdt: Hintern) werden die beiden auf ihre Plätze geklebt; der Heckschütze bekommt noch sein MG vorgesetzt.

...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Dude

Nun kommt einer der wichtigsten Punkte an die Reihe: das Fahrwerk. Hier ist es ganz besonders wichtig, dem Kleber auch wirklich genug Zeit zum Trocknen zu geben und erst weiterzubauen wenn er gut ausgehärtet ist.

Zuerst werden die Räder an die Fahrwerksbeine geklebt; wie gehabt gibt man dafür einen kleinen Tropfen Kleber in das Loch in der Felge und steckt den Zapfen des Fahrwerkbeins nach kurzer Lüftungszeit hinterher.



So sehen die Fahrwerksbuchten aus; sie sind bei unserem Beispiel nur sehr grob angedeutet, aber für unseren Baubericht reicht es allemal. :D  Auch hier wird wieder ein Tropfen Kleber in die Löcher gegeben und dann das getrocknete Fahrwerk hineingesteckt.



Damit die Fahrwerke auch im richtigen Winkel antrocknen können, wird das Flugzeug sobald der Kleber greift aufgebockt, so dass die Fahrwerksbeine senkrecht zum Flügel stehen bzw. hängen.



So, und jetzt heisst es erstmal abwarten und Tee trinken. Die Klebestellen müssen gut durchhärten, denn schließlich muss das Fahrwerk später wie beim Original das ganze Gewicht des Flugzeugs tragen. Das kleine einteilige Spornrad wird noch schnell angeklebt und der Bausatz dann erstmal für ein paar Stunden beiseite gelegt...
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Dude

Wenn der Kleber duchgehärtet ist, können die Fahwerksklappen angeklebt werden. Dazu wird etwes Kleber auf die Kontaktstellen gegeben und das Flugzeug wie vorher beim Fahrwerk auch wieder aufgebockt, damit die Klappen im richtigen Winkel hängen.




Damit wäre das Gröbste überstanden; jetzt kommen noch die Zusatztanks an die Reihe. Diese werden eigentlich genauso wie der Rumpf zusammengeklebt: Klebstoff auf die eine Seite, andere Seite draufpressen und fixieren bis der Kleber ausgehärtet ist.



Jetzt gilt es die Tanks unter die Tragflächen zu kleben; dafür wird wieder ein kleiner Tropfen Klebstoff in die Löcher gegeben und der Tank hinterhergesteckt.



...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Dude

Nun kommen die Klarsichtteile an die Reihe. Diese sind meistens um einiges spröder als die normalen Plastikteile; vorsicht also beim Abtrennen vom Gussast. :1:



Hat man die Kanzeln erstmal abgetrennt und gesäubert, mussen sie auch halbwegs sauber verklebt werden. An diesem Punkt sollte man den Klebstoffeinsatz dann wirklich auf das Minimum reduzieren, damit die Kanzeln nicht vom Klebstoff verschmiert werden. Aus diesem Grund habe ich lediglich etwas Klebstoff in die Ecken der Cockpitumrandung gegeben; die Klebewirkung ist so nicht sonderlich groß aber auf jeden Fall ausreichend.



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Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Dude

So, unser Modell ist jetzt schon so gut wie fertig; nun wird es Zeit für die Abziehbilder.



Da sind also nun die ganzen schönen bunten Zeichen auf diesem Blatt Papier, doch wie bekommen wir die nun aufs Modell?

Ganz einfach: ausschneiden und ins Wasser geben! :P



Nach einer gewissen Zeit im Wasser lösen sich die Abziehbilder vom Trägerpapier und sind bereit für ihren Einsatz auf dem Modell. Dazu wird die Zielstelle auf dem Modell per Pinsel mit Wasser befeuchtet und das Abziehbild auf dem Trägerpapier aus dem Wasserschälchen genommen und vom Trägerpapier auf das Modell geschoben. Das Abziehbild sollte richtig schön im Wasser schwimmen, damit es mit einem Wattestäbchen in die richtige Position gebracht werden kann.



Schwimmt das Abziehbild auf der richtigen Stelle, wird das Wasser unter ihm mit einem Wattestäbchen und einem Stück Küchenkrepp herausgedrückt und das Abziehbild sollte nun fest auf dem Modell haften.





Wie man oben sehen kann, schmiegen sich die Abziehbilder ( oft auch als Decals bezeichnet) schön um die Gravuren. Das ist auch ihr großer Vorteil gegenüber normalen Aufklebern: da sie sehr dünn sind, können sie sich gut der Oberfläche anschmiegen und verdecken so keine Details.
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Dude

Nun noch schnell zwei Antennen angeklebt (Ihr wisst ja jetzt bestimmt wie sowas geht  ;) ) und fertig ist unser erstes Modell, das mit seinen Klappflügeln schon durchaus etwas besonderes darstellt. :1:







Der Bau stellte sich hier natürlich verkürzt dar; wenn Ihr euch an Euer erstes Modell macht, ist es sehr wichtig dem Kleber genügend Zeit zum Trocknen zu geben...das können auch mal ein paar Stunden sein. Auch solltet Ihr Euch von ein paar Missgeschicken nicht aufhalten lassen! Ich glaube es gibt keinen Modellbauer der noch nie ein Modell von oben bis unten mit Klebstoff eingesaut hat und jeder fängt schließlich mal klein an. Doch mit der Zeit lernt man dazu und man macht weniger Fehler...mit steigender Erfahrung steigt auch die Qualität Eurer Modelle, versprochen! :)

Ich hoffe ich konnte Euch zeigen, dass auch mit recht geringem Aufwand ein recht schönes kleines Modell entstehen kann; man sollte sich am Anfang nicht an irgendwelchen perfekten Traummodellen orientieren, sondern vielmehr einen Schritt nach dem anderen machen. Nach oben hin sind eigentlich alle Grenzen offen; der erste Schritt sieht jedoch in fast allen Fällen ziemlich gleich aus! :D

Wenn Ihr noch Fragen haben solltet, so würde ich diese sehr gerne Beantworten und versuchen Eure Probleme zu lösen. Ganz besonders würde ich mich natürlich auch freuen, wenn ich mit diesem Bericht auch ein paar von Euch ermuntert haben sollte sowas auch mal zu probieren - lasst mal von Euch hören! :1:

Schöne Grüße,

Steffen
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener